Holzvergaser/Pufferspeicher/Solaranlage

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.801 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo, ich habe mich auch mal hier angemeldet, da ich mir auch den einen oder anderen Tip bzw. Rat verspreche.
    Also, ich bin auch dabei, von meiner bestehenden Ölheizung von 1991 auf einen Holzvergaser umzustellen. Die derzeitige Wohnsituation ist so. Mein Haus hat eine Gesamtwohnfläche von ca. 170 qm. Die untere Etage steht mehr oder weniger leer, wird von dem her auch nur sporadisch beheizt, sprich die Heizkörper springen auch nur bei Frosttemperaturen an. In der oberen Etage beheize ich eigentlich alles mit meinem 6 kw Kaminofen, der eigentlich rund um die Uhr läuft,lediglich im Kinderzimmer und Bad ist dann der Heizkörper an. Da ich trotz dieser Dinge aber immer noch um die 1600 Liter Öl benötige, wohl allein schon durch die Brauchwassererwärmung, wollte ich dann mal auf eine Holzfeuerung umstellen. So, den ersten Schritt habe ich letztens gemacht, und mir, ok über Ebay einen 2009 Atmos Holzvergaser zugelegt. Es ist jetzt zwar die kleineste Variante mit 14,9 kw, aber immerhin...Mein Schornsteinfeger, den ich da auch mal konsultiert hatte, besitzt den mit 20 kw und beheizt damit sein komplettes Haus und sein Büro noch mit dazu. Der Besitzer von meinem Atmos hatte den Kessel auch mit einem 2000er Speicher betrieben und hatte 300 qm und war auch zufrieden damit, mußte jedoch aus gesundheitlichen Gründen (Herzinfarkt) auf ein anderes System umstellen.
    Ich hatte vorher auch mal Kontakt zu einem anderen Verkäufer, der hatte noch nicht einmal einen Pufferspeicher, lief auch. Das erste Problem ist nun, daß der Raum, wo der Vergaser stehen soll, eigentlich zu klein ist, um da größere Pufferspeicher unterzubringen. Ich könnte den dann zwar in einen anderen Raum unterbringen, dagegen spricht allerdings die Bedienungsanleitung von meinem Ladomat, der glücklicherweise dabei war, wo die Zuleitung vom Ladomat zum Tankboden wohl nicht nach oben zur Decke geführt werden kann.
    Das nächste Problem ist natürlich, wie ich das mit der Brauchwassererwärmung mache. Eine Möglichkeit wäre natürlich eine Solaranlage. Da gibt es ja bei Solarwärme ja auch Komplettangebote mit Heizungsunterstützung für schlappe 1600 Euro, wohlgemerkt ohne Pufferspeicher und Edelstahlwellenrohr, dafür gibt es dann ja auch die 1500 vom Staat als Zuschuß. Allerdings habe ich jetzt eine komplette Ost-West-Ausrichtung meines Daches. Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt so rentabel wäre. Dann gibt es dort ja auch Komplettangebote nur für die Warmwassergewinnung für 1700 Euro mit 300 Liter Speicher. Da gibt es jedoch keinen Speicher. Dafür könnte ich ja dann das Warmwasser im Winter darüber laufen lassen. Wie gesagt, mein Schorni hat auch so eine Solaranlage, läßt das Warmwasser dann auch noch über den Wasserspeicher der Heizung laufen. Das hatte ich mir auch mal gedacht. Bei meiner Ölheizung habe ich auch 185 Liter für Wasser.
    Bei den Angeboten über einen Speicher wurde mir dann jedoch von einer 2-Speicher-Lösung abgeraten wegen den im Endeffekt wohl aufwendigeren Regelung und höheren Wärmeverlusten. Da geht man wohl über zu einem Hygienespeicher, wo das Warmwasser ja im Durchlauf erwärmt wird. Der kostet dann aber auch schlappe 1400 Ocken.Die etwas günstigere Lösung eines Speichers mit einem festen Brauchwasserbehälter, bei meinem Angebot 300 Liter wurde jetzt eher abgeraten auch wegen einer möglichen Legionellenbildung...aber ist das denn bei den Solaranlagen anders? Da werden doch auch die Angebote für Warmwasser mit einem Edelstahlbehälter angeboten, und wenn mal im Sommer ein paar Tage regnet, dann steht das Wasser doch auch länger drin, oder.
    So, ich höre jetzt lieber mal auf. Vielleicht habt Ihr ja gar nicht bis hierher gelesen. Falls doch, wäre ich für jede Anregung dankbar.
    :woohoo:

  • Hi.


    das ist alles etwas viel durcheinander.


    du hast einen 14kw kessel aber keine puffer.
    du überlegst ob du warmwasser per solar machen sollst, hast aber ne eher schlechte ausrichtung.


    Von legionellen hat man dir auch etwas erzählt.


    willst du die andere wohnung auch mit holz heizen?


    Egal wie du dich entscheidest, für alle probleme (z.b. legionellen)
    gibt es eine lösung.
    bei legionellen
    z.b. Brauchwasser regelm. auf 60-70° erhitzen, oder eine friwa benutzen.


    das mit den speichern im nebenraum sollte auch kein problem darstellen, du verbaust den ladomat korrekt, wohin du dann mit den rohren wanderst ist dann kein problem.


    solaranlagen mit ost/west ausrichtung funktionieren auch, nicht so gut wie bei
    süd ausrichtung ...
    das mit der förderung ist dann wieder so eine sache, schau mal was dich das ganze ohne förderung kostet, für reine warmwasser erwärmung gibt es die meines wissens nach sowieso nicht mehr.

  • Hallo andy mania,


    Du solltest eigentlich noch etwas lesen.


    Unter diesem Beitrag in der Signatur-Zeile unter „Info’s“ befindet sich ein Link mit ein paar Rechenblättern zur Auslegung/Auswahl und Erfahrungsbericht über den Kauf eines HV.
    (Zip-Dateien müssen entpackt werden, Excel 2010-Datei, Microsoft hat dazu Umsetzungsprogramme zu älteren Excel Versionen)


    1.) „Heizlast….zip“ Bestimmung der Heizlast nach dem bisherigen Ölverbrauch nach der neuen Schweizer Formel, damit Bestimmung der Leistung des Holzvergasers mit Anzahl der Auflegeintervalle.
    2.) „Fördermenge….zip“ Ausrechnung der benötigten Rohrquerschnitte in Abhängigkeit der Leistung des Holzvergasers.
    3.) „Holzvergaserkauf….pdf“ Eigene Erfahrungen beim Kauf eines Holzvergasers
    4.) „Solare Wärmeerzeugung….pdf“ Eigene Ansichten über thermische Solaranlagen
    5.) „SO_HZ_HV_DSP_BI“ Hydraulikschema mit Solar, normalen Heizkessel, Holzvergaser, dezentralen Speicher, bivalenten Mischer, optimiert auf solares Heizen.
    6.) „SO_BW_HV_DSP_BI“ Hydraulikschema mit Solar, Brennwertkessel, Holzvergaser, dezentralen Speicher, bivalenten Mischer, optimiert auf solares Heizen
    7.) „Link“ zur Seite von Spacy


    Um dein Vorhaben zu beurteilen benötigt man mindestens:


    1.) Wie groß ist deine Jahres- Heizlast in kWh? (siehe auch „Heizlast“ in GOOGLE/Wikipedia)
    2.) Welchen HV willst du einbauen, Type, Fabrikat, Leistung, Füllraum in Ltr.?
    3.) Wie groß ist deine Wohnfläche?
    4.) Anzahl der Personen welche in der Wohnung leben?
    5.) Mit welcher durchschnittlichen Rücklauftemperatur fährst du in deiner momentanen Heizungsanlage?
    6.) Welche Leistung hat/hatte der installierte Gas.-Ölbrenner? Welcher Jahresbrennstoffdurchsatz?
    7.) Wohnst du über oder unter 800mtr. Höhe?


    mfg
    HJH


    Noch etwas: Schreibe bitte mit ein paar Absätzen, sonst ist das sehr schwer zu lesen.

  • Hallo und vielen Dank erstmal für die Antworten. Gestern war ich mal nicht online, sondern habe mich auch mal an der Sonne erfreut, die evtl. bald mal meine Solaranlage erfreut.


    Nun, mir geht es hier natürlich in erster Linie um Tips, wie das ein oder andere Teil in der Praxis funktioniert. Leider habe ich auch nicht allzu viel Ahnung von Heizungsinstallationen, ich versuche mich da aber hereinzudenken. Auf die Frage nach meiner bestehenden Heizungsanlage...Es ist ein Fröhling-Ölbrenner von 1991 mit 25 kw, Typ EN-ST 16-56, wenn das jemandem was sagt. Zu den Zeiten, wo damit noch das ganze Haus beheizt wurde, also beide Stockwerke, hatten wir da 3600 Liter Ölverbrauch im Jahr. Mittlerweile, wie schon erwähnt, komme ich auf etwa 1600 Liter, wobei ich die untere Etage nur sporadisch heize und oben wie gesagt, in erster Linie mit meinem Ofen.
    Da ich aber davon ausgehe, daß ich demnächst auch das ein oder oder Zimmer als Wohnraum nehme, wollte ich natürlich von der Ölheizung abkommen und auf eine Holzfeuerung umsteige. Nun habe ich mir da zwar den kleinsten mit 14,9 kw geholt, der als Alleinheizung natürlich von den reinen Bedarfsrechnungen zu klein wäre. Allerdings, so sag ich mir....hat diese Anlage ja auch schon mit einem 2000 Pufferspeicher 3 Jahre lang gute Dienste geleistet. Natürlich weiß ich auch, daß der Brennraum wesentlich kleiner ist als bei einer größeren Anlage und ich dann auch alle paar Stunden nachlegen muß, aber da ich in der Situation bin, von zu Hause arbeiten zu dürfen, und ich das auch schon jahrelang von meinem Kaminofen gewohnt bin, macht das mir auch nichts aus.
    Aber,...korrigiert mich, wenn ich falsch liege, wenn der Pufferspeicher seine Temperatur doch hat, ob er nun 1000 Liter oder 2000 Liter faßt, dann hat der Vergaser doch seine Dienste geleistet, und man befeuert ihn erst wieder, wenn, was weiß ich, die Temperatur auf 50 oder 60 Grad gesunken ist..
    Mir geht es allerdings auch darum, wie ihr das mit dem Brauchwasser geregelt habt,...ob ihr da so einen Hygienespeicher, also die Ein-Speicher-Lösung gewählt habt, oder eher einen externen Brauchwasserspeicher, Was ist da die geschicktestere Lösung?


    Hinsichtlich Solaranlage bin ich auch noch nicht sicher. Ich bin da fast schon der Ansicht, allein wegen der schlechten Dachausrichtung, daß ich, wenn überhaupt, nur die Variante mit der Heizungsunterstützung nehmen würde, denn den Speicher brauche ich ja sowieso und dann gibts auch noch die Förderung obendrauf. Bei der anderen Variante, die für unter 2000 wäre ein Edelstahlspeicher wohl dabei, wird aber nicht gefördert, dann könnte ich allerdings auf einen relativ günstigen einfachen Pufferspeicher nur für Heizungswasser zurückgreifen, und im Winter das Warmwasser darüber laufen lassen.

  • Unter diesem Beitrag in der Signatur-Zeile unter „Info’s“ befindet sich ein Link mit ein paar Rechenblättern zur Auslegung/Auswahl und Erfahrungsbericht über den Kauf eines HV.
    (Zip-Dateien müssen entpackt werden, Excel 2010-Datei, Microsoft hat dazu Umsetzungsprogramme zu älteren Excel Versionen)

    Hallo HJH,
    gibt es denn die beschriebene signatur noch bzw. die enthaltenen Infos und Erfahrungen. Wäre auch daran interessiert.
    Vielen Dank

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