Düsenstein wechseln

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 10.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Helmut.

  • Hallo allerseits,


    meine Forumsanmeldung war weg, scheinbar war ich zu lange nicht online...


    Na egal, neu registriert und schon kanns wieder losgehen.


    Bei mir (Nehs 14,9) steht der erste Düsensteinwechsel an (seit April 2009): gibt es da eine gescheite Anleitung für Ersttäter?
    Man liest immer mal was von Hochtemperatursilikon, Dichtstoff, Ascheschlämpe; auspicken mit Hammer, heben mit Wagenheber usw. usw.
    Welche Methode ist denn als vernünftigste zu empfehlen?


    Ich habe vielleicht auch zu lange gewartet, der Düsenstein ist oben schon komplett weg, fast bis zum originalen Feuerraumboden...


    Danke schon mal für ein paar Tipp`s.


    Jens


    PS: gibts die Mitgliederkarte noch??

  • Hallo Jens


    wenn der düsenstein schon so kaputt ist wird wohl stück für stück rausmeisseln das beste sein
    einsetzen würde ich den neuen Stein mit Schamottemörtel
    der hält gut und kann bei Bedarf wieder gut gelöst werden


    Grüsse
    Jürgen

  • Ging bei mir ohne rausmeiseln, mit einer ganz einfachen Hebevorrichtung aus einer Holzplatte mit einer Hebeschnur und ein paar Hammerklopfern von unten.


    Vorbereitung:
    Damit nichts an den Schamottplatten in der Holzkammer ausbricht, habe ich als reine Vorsichtsmaßnahme exakt entlang der Längsnaht des Düsensteins zu den Schamotteplatten, Ziegel an den Kanten der Schamottplatten ausgelegt.


    Die Hebevorrichtung für den Stein:
    Dann habe ich eine Holzplatte zugeschnitten, etwas kleiner als die UNTERE Düsenfläche in der Brennkammer.
    Dann habe ich eine Schnur als Hebegriff zum Rausheben nach oben, mittig an der Platte, befestigt: Wenn man die Platte an der Unterseite der Düse ausrichtet, ragt diese Trageschnur, mit zwei Schrauben an der Platte befestigt, durch den Düsenschlitz nach oben in die Holzkammer des Ofens, wo man sie als Trageschlaufe greifen kann.


    Ist das soweit verständlich?
    Eine Holzplatte wird unten an die Düse gelegt und mit einer Schnur, durch den Düsenstein hindurch, nach oben gezogen.


    Zum Ausbau braucht man einen Helfer:


    Man richtet die Holzplatte an der Düsenunterseite so aus, daß sie mittig und plan am Düsenstein aufliegt. Hat man sie von unten ausgerichtet, zieht des Helferlein ein wenig an der Griffschnur nach oben, damit die Platte nicht mehr verrutschen kann.


    Jetzt nimmt man einen Hammer und schlägt von unten auf die Holzplatte - und schwupps, schon ist der Düsenstein locker und kann mit der Schnur wie mit einer Einkaufstasche rausgehoben werden.

  • Schau bei Friedrich nach, hat perfekte auszievorrichtung mit Spndel, ganz einfach.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo zusammen!


    Auch ich muss bei meinen HVSt 14,9 den Düsenstein wechseln und bin auf ein Problem gelaufen:


    Entgegen aller Befürchtungen, war das Ausbauen der alten Düse relativ unkompliziert (leichtes anklopfen mit dem Hammer, hin und herruckeln und *schwupps* Düse in einem Stück raus!). So weit, so gut.
    Nun habe ich die Öffnung schön sauber gefegt, Aschereste aus den Luftlöchern entfernt und neue
    Düse (Original von SB) eingesetzt --> passt nicht!!! :blink:


    Nach dem Einsetzen ragt sie noch ca. 1 cm aus dem Brennkammerboden heraus, ob wohl sie ja bündig abschließen müsste. Also Düse wieder raus und nachgemessen. Die Maße stimmen (soweit mit einem "Zollstock" überprüfbar) mit denen der technischen Zeichnung aus einem anderen Thread hier im Forum überein.... :S


    Also in der Anleitung nachgeschaut: Da steht, bei leichten Maßschwankungen soll man die Öffnung anpassen, nicht die Düse. Allerdings weiß ich
    a) nicht so recht, WO ich in der Öffnung was anpassen soll, da die Maße anscheinend passen und
    b) WIE soll ich die Öffnung anpassen (schmiergeln, flexen, Hammer und Meißel :S )? Will mir ja nich den Ofen ruinieren....


    Habt Ihr Ideen was ich evtl. falsch mache bzw. Tipps zur Anpassung der Öffnung?


    Vielen Dank im Voraus.


    Gruß


    Tabby

  • bearbeite am besten die düse 1cm ist sicher an den seiten max 1mm weniger und
    schon passt sie.
    diamantscheibe nur leicht drüber gehen und immerwieder testen ob´s schon
    passt.


    mfg sveni

  • Hallo Tabby,


    Du hast vollkommen Recht, am Kresselboden machst Du nichts.
    Nur saubermachen, reinigen, aussaugen.


    Wenn Du etwas änderst, dann an der Düse.
    Also prüfen, wo klemmt Sie in der Öffnung?
    Längsrichtung oder in der Breite?


    Dann mußt Du dort mit einer Flex + Steinscheibe oder Diamantscheibe etwas abnehmen;


    Die Düse solle unten auf dem Stahlrand (im Kessel) aufliegen...


    mfg friedrich

  • Hallo zusammen!


    Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps. Heute bin ich nun endlich dazu gekommen,
    die Düse zu wechseln (Gott sei Dank hat's die alte beim Ausbau nicht zerbröselt, so das ich
    sie die Woche übergangsweise wieder einsetzen und heizen konnte...).


    Nach 2 Diamant- und einer Schruppscheibe :unsure:, passt die Düse nun. Insgesamt finde ich diese "Fertigungstoleranzen" aber ziemlich happig. Habe bestimmt an längs und quer je 1 mm runtergeraspelt...


    Naja, jetzt muss nur noch Ofensilikon aushärten und die Heizsaison kann richtig starten!!!


    Gruß,
    Tabby

  • Hallo Tabby,
    ich habe das gleiche Problem.
    Ofensilikon? Wofür?

  • Hallo Helmut!


    Ich habe an den Seiten der Düse etwas Silikon aufgetragen und die Fuge zwischen Brennraumboden und Düsenstein abgedichtet, da sich dort einige kleine Ausbrüche gebildet hatten.


    An der alten Düse konnte man noch erkennen, das diese ebenfalls mit irgendeiner Dichtmasse bestrichen
    war. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man das machen sollte, damit der Ofen kein Nebenluft zieht/bläst...


    Wichtig ist jedoch dabei darauf zu achten, das die seitlichen Löcher in der Düse offen bleiben!


    Gruß
    Tabby

  • Ich glaub da ist deshalb was draufgeschmiert, damit der Stein leicht entfernbar ist: weil bei der Produktion wird ja der Stein reingestellt und dann wird rundherum ausgegossen.

  • Tabby,
    ein Frage: hast Du Deine Düse direkt von Solarbayer?
    Meine ist vom Zwirner in Österreich und als extra langlebig verkauft worden.

  • Wenn die Düse nicht passt, die maße von der passenden aufschreiben, hab mitlerweile schon
    drei verschiedene Maße fetgestellt. Bei Reparatur dann ein Original hernehmen, wird schon irgendwann kommen das der Düsensitz erneuert werden muß.
    Da passen welche in der Länge nicht und welche in der Breite nicht, immer kleiner.
    Die Maße sind wichtig.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Das ist ja schlimm.
    Dachte, daß eventuell nur die langlebigere Düse von Solarbayer nicht paßt und man nur einmal anpassen muß.
    Wenn das so ein Glücksspiel ist, dann wäre eine eigene Gußform vielleicht die beste Lösung? Ist einmal ein wenig Arbeit, aber dafür ist man auf der sicheren Seite, wenn sie mal paßt.

  • Wenn die Düse nicht passt, die maße von der passenden aufschreiben, hab mitlerweile schon
    drei verschiedene Maße fetgestellt.


    Martin,
    sind das alles originale von SB gewesen?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!