PH-Gesamtanlage

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klipp.

  • Habe jetzt seit gut einem Jahr mein System am laufen. HV, Puffer 1600L, und 12qm Solar.
    Habe lange mit Luft im System gekämpft, und meine es beseitigt bekommen zu haben.
    Druck hält sich, muss nie nachfüllen. Hat nur lange gegluckert. Seit ich Druck nicht mehr unter
    1,5bar lasse, ist es weg. Sehr hohes Haus.


    Gefüllt wurde damals mit 900L VE-Wasser, 500l gefiltertes Regenwasser. Rest Leitungswasser mit
    sehr wenig Härte.


    Eine Probe ganz zum Anfang (kenne die Werte leider nicht mehr genau) war,
    fast keine Härte, sehr sehr wenig Leitwert und PH glaube um die 9,4.


    Heute Probe gezogen und gemessen. PH 10,4 ?!?!?!
    Das Wasser riecht ganz leicht. Ist Glasklar, Keine Schwebekörper, kein Schlamm gefunden.


    Das Wasser wurde damals noch mit Ferrolix aufbereitet.


    Die Installation ist ein totaler Misch aus (fast) allem. Halt Haus Bj 1901.1903. Keine Eisenrohre und kein Alu. Meistens Kupfer.


    Was haltet Ihr von dem PH? Würdet Ihr handeln? Wie würdet Ihr handeln?



    Grüße Burn

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Um eine genauere Aussage zu treffen, wäre es wichtig das du die Leitfähigkeit auch nochmal mißt. Der ph-Wert alleine sagt nicht so viel aus.

  • OK.


    Habe da leider im Moment nicht die Möglichkeit für.
    In 4Wochen könnte ich eine Probe im Labor abgeben.


    Was wäre wenn....?


    Leitfähigkeit hoch?

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  • Also Grundsätzlich soll das Wasser ja alkalisch sein und der ph-Wert größer 8 (Achtung: Außnahme wenn man Aluminiumteile eingebaut hat).
    Der ph-Wert alleine ist aber auch kein 100% Indikator. Man kann nur sagen das ein ph-Wert in diesem Bereich keine Korrosion fördert.
    Um überhaupt Korrosion stattfinden zu lassen, bedarf es der Leitfähigkeit des Wassers.
    Das Wasser soll bzw. darf eine Leitfähigkeit von 100 µS/cm nicht überschreiten. Sollte dein Heizungswasser deutlich drüber liegen, würde ich das Wasser wechseln und die Anlage vorher mit weichem Regenwasser spülen.


    Ich würde aber eher sagen das soweit alles paßt und dein ph-Wert völlig ok ist.

  • Ok. Werde die Leitfähigkeit dann nochmal checken.


    Sie war bei Inbetriehnahme wirklich sehr klein. Denke nicht, dass sie nach
    oben geschossen ist.


    Wir werden sehen.


    Danke

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  • So, heute Leitwert gemessen.



    997uS/cm bei 23.3C°.


    Das ist ja mal eher schlecht.
    Aber habe gelesen, das diese Kesselwasser aufbereiter (hier Ferrolix), den Leitwert hochtreiben.


    Wasser riecht etwas.... Mmmmh doof jetzt

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  • Sooo, nochmal ein bischen getestet.


    Mein Leitungswasser 252uS/cm bei 24.2C°


    dann ein Schuss Ferrolix rein, dann


    23,2 mS/cm .


    Also treibt das Ferrolix den Leitwert enorm in die Höhe.


    Bleibt nur noch der leichte grün/braun Schimmer im Heizungswasser und der leichte Muff.


    Falls jemand eine Idee hat, würde mich freuen.


    Grüße Burn

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  • Ich vermute mal das im Fernox Zeug Natriumtriphosphat oder was ähnliches zum alkalisieren drin ist. Was natürlich zu lasten des Leitwert geht.


    du kannst aber auch nicht wirklich ausschließen, dass das Füllwasser auch in diesem Bereich war oder? Du hattest es ja nicht gemessen.
    Das ist halt dann schwierig die Ursache zu finden.

  • Vor dem ferrolix war das wasser glasklar und leitwert weit unter 100. Nach ferrolix zugaben habe ich nicht mehr gemessen. Aber die Farbe Und der Duft, waren am Anfang ganz sicher nicht

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  • Warum hast du überhaupt einen Inhibitor zugegeben? Das Zeug ist doch sauteuer und muss halb jährlich gemessen werden und das solange das Zeug drin ist ansonsten ist die Wirkung nicht sichergestellt.


    In meiner Branche ist man konsequent von dem Inhibitor Zeug weg gegangen, da dass Wasser je nach Gesetzeslage dann als Sondermüll zu entsorgen ist und die Wirkung bei fraglicher Wartung nicht sichergestellt ist.
    Daher wird oft nur noch VE Wasser gefüllt und bei bedarf mit Trinatriumphosphat nach alkalisiert.


    Ich mein die Frage nach dem Leitwert ist damit ohnehin überfällig, du solltest dich dann ab jetzt halt an die Herstellervorschrift deines Wundermittels halten.

  • Naja. Hab nicht weiter drüber nachgedacht. Es war umsonst und ich dachte, es kann nicht schaden.

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  • Hallo,
    meine Anlage hab ich mit Osmosewasser befüllt. Ph war anfangs auch über 10.
    Hab mir dann Rat bei unseren Brauern geholt (arbeite in einer Brauerei).
    Einfachste Lösung: Ätznatron - gibts in der Apotheke als Abflussreiniger.
    Ein guter Apotheker kann dir das sogar ausrechnen, wieviel Ätznatron zugegeben werden muss um von Ph 10 auf Ph 8 zu kommen.
    Werde aber mal wieder Proben nehmen und messen lassen.
    Notfalls nochmal ein paar Gramm Ätznatron zugeben.
    Auf jeden Fall hab ich aber NULL Kalk im Kreislauf. Wasserprobe zum kochen gebracht, Topf ausgeschüttet, zusehen können wie der noch warme Topfboden fleckenfrei trocknet.


    Gruß P

    HVS25Lc, 3200L, FriWa (alles SB).+ Hapero HP02/k als Backup
    Stihl 018, 024, 024s, MS250, 4x 026 /MS260, 4x 036, 2x 361, 2x 044 (1 davon noch in der Bastelkiste) 1x Dolmar PS32, 1x Dolmar 115, 2x Chinakracher und eine Partner S50 oder ähnlich - eben Sägenfetishist :thumbup:

  • Ich glaube mal du hast nicht verstanden worums geht.


    Der PH-Wert stellt sich in den allermeisten Anlagen nach einer Heizperiode optimal ein. Ein zusätzliche Alkalisieren sollte man nur dann machen wenn, die Werte nicht besser und aus dem Lot sind, denn mit jedem Zusatz steigt die Leitfähigkeit des Wassers und das hat viel viel mehr negative Folgen als der reine PH-Wert!

  • Ähmm
    Mit NaOh (Ätznatron) erhöht man den PH Wert, Senkungen macht man mit Säuren, z.B Ammoniumsulfonsäure.
    Bei mir hatte das Osmosewasser PH 5, wieviel Siemens weiss ich nicht mehr.
    Mir ist im Betrieb das Abführen von Sauerstoff wichtiger, als x µS.
    Auf einen Leitwert von Null kommt man nicht, mit vertretbarem Aufwand,
    allein brauchbares Messinstrumentarium ist jenseits der 400€ anzusiedeln.
    Man bräuchte zum Spülen der Leitungen, auch Osmosewasser, sehr viele Spülstutzen,habe für ca. 6k Liter in der Gesamtanlage ca 3 Wochen gebraucht.
    Osmosewasser benötigt ein Membranschonedes Verhältnis von 1:4.
    Ich hab also 30m³ durch die Maschine gedrückt, zum richtigen Spülen hatte ich nochmal min 3m³ Osomewasser gebraucht, das hätte meine möglichkeiten der Lagerung überstiegen.


    Die 100% Lösung gibts im Altbau einfach nicht.
    Bestandsleitung auch gut gespült, sättigen den Leitwert direkt wieder auf.
    PH 5 kommt bei mir niemals nicht an die Kupferleitungen und Kupferverlötungen der PWT.
    Habe aktuell einen PH von 9,5.


    Gruß


    Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

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