Keramikduese

Es gibt 229 Antworten in diesem Thema, welches 103.687 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.


  • Das ist 1.4841 feuerfester edlstahl .


    Mfg sveni

  • Hallo,
    ...dass Baustahl nicht das Gelbe vom Ei für Deinen Düsensteinrost ist, habe ich
    ausdrücklich betont. Für Not- oder Billiglösungen ist es aber allemal geeignet.


    Martin empfiehlt. den Düseneinlass zu säubern. Kann sein dass das zur Regel gemacht wird, wenn man keinen hinreichend "engmaschigen" Rost drüber hat.
    Bei mir jedenfalls wird ausser bei der Kesselreinigung nicht mal in die Nähe des Rostes gekommen. Es wird nur die Holzkohle oberflächlich zur Mitte zusammengeschoben, Sägespäne und Spreissel draufgelegt, der Füllraum vollgestapelt und mit Gas angezündet.
    Die Düse bleibt jedenfalls mit Svenis Rost immer sauber und weitgehend aschefrei.
    Ob die Stangen das auch können, wird sich dann herausstellen. Anderenfalls mache ich die Abstände kleiner, oder lege 4 bzw. 5 Stangen auf.


    Zur iterativen Düsenspaltverengung. Das ist ein Versuchsprozess, den ich mit der Keramikdüse ohne Mühe und Aufwand durchziehen und jederzeit wieder rückgängig machen kann. Da ich nach wie vor AGTbedingte Lüfterrücknahme und eine AGT von 210 -240° beobachte versuche ich (m)einen unteren Grenzwert der Kesselleistung zu finden.
    Der ist wohl abhängig vom PrimGas-Durchsatz in der Düse und bestimmt durch den kaum veränderbaren Füllkammerdruck. Also mache ich nicht die Blende vor dem Lüfter kleiner sondern die "Blende" Primärspalt - einfach weil ich es kann. Das wiederum dürfte dem SekLuft-Durchsatz durch eine zwar geringe Druckerhöhung zugute kommen und mir auch weiterhin die Lufttrennung ersparen.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    da bin ich deiner Meinung.
    Ich denke auch, dass eine Verengung des Primärspaltes der richtige Weg ist (neben Turbulatoren) die AGT und Kesselleistung (ohne Rücknahme des Primärlüfters) im Zaum zu halten.


    Verringerte Lüfterdrehzahl (aufgrund zu hoher AGT) führt bei mir oft zu "unruhiger" Verbrennung.
    Eine Verengung des Primärspaltes würde dies evtl. verhindern.
    Nebenbei bekommt man dadurch auch höhere Strömungsgeschwindigkeiten im Primärluftkanal und somit eine bessere Vermischung mit der Sekundärluft (evtl. auch besseren "Venturi"-Effekt).
    Nur mit "schärferen" Turbulatoren würde man eher das Gegenteil erreichen (geringere Strömungsgeschwindigkeit durch höheren Strömungswiderstand nach der Brennkammer.


    Das alles ist aber sehr indiviuell (je nach Kessel) und hat sicher auch seine Grenzen, denn man möchte ja nach wie vor relativ "schnell" auf Betriebstemperatur kommen.



    Ich hatte mal eine ungewollte Verengung (durch ein Metallteil, was auf dem Düsenschutz lag).
    Dabei kam der Kessel überhaupt nicht in die "Puschen". Die AGT stieg nur im Schneckentempo und die Leistung des gesamten Abbrandes war miserabel.
    Erkären konnte ich es mir erst nach dem Abbrand, als ich das Metallteil fand, was den Rost teilweise abdeckte.
    Also... zu wenig Primäröffnung ist richtig Kacke :evil:


    Bin mal auf deine Erkenntnisse zum Primärspalt gespannt ;)


    Gruß Yves

  • Hallo Yves,
    ... leider oder Bernoulli-sei-Dank ist es nicht so, dass eine Fluid-Strömung bei Verengung des Durchlassquerschnitts und gleichem Vordruck automatisch höhere Geschwindigkeit erlangt.
    Die Form der "Düse" spielt aber schon eine gewisse Rolle in Hinblick darauf, was an Druckenergie beim Einströmen bereits verloren geht - ohne einen Beitrag zur Strömungsgeschwindigkeit zu leisten.
    Ich kenne diese Spielchen nicht nur vom Studium sondern aus eigener Anschauung (Formgebung von Raketendüsen).
    Es ist aber durchaus möglich, dass der Primärschlitz zu eng werden kann, es gibt auch noch Widerstandsbeiwert und Grenzschichtprobleme als Showstopper. Sollte sich herausstellen, dass PrimSpalt<10 kontraproduktiv wird, kann man an der Verkürzung weiterarbeiten - auch kein Problem.


    Was mich an der Standard-Betondüse immer schon gestört hat, war die Erwartung, dass ein und dieselbe Düsenform für 15er, 25er und auch für den 40er genügen sollte. Man hat wohl erwartet, dass die Defizite oder Überdimensionierungen durch die überaus intelligente Kesselsteuerungs-Parametrierung ausgleichbar seien.
    mfG Max

  • Hallo,


    ich hab das mit der experimentellen Schlitz-Verkürzung so gelöst, indem ich von oben ein 3cm breites Vermiculite-Stück geschnitzt habe und jetzt mittig im Spalt platziert
    rechts oder links am Spaltende bringt es nicht, mittig scheint es zu funktionieren


    allerdings ist/ wird die Flamme sehr klein, nach ca 1 Std Abbrand hab ich manchmal das Gefühl sie brennt im Düsenauslauf, unter der Düse ist fast nichts sichtbar


    habe auch schon überlegt die Sekundärluft nicht wie jetzt mit dem Luftstrom einzublasen, sondern gegen den Primärluftstrom, also leicht nach oben gerichtet
    ob das eine bessere Durchmischung bringt? ich weiß es nicht, damit hab ich mich noch nicht befasst!


    aber scheinbar wird das System empfindlicher,
    gestern hatte ich frisch Holz reingeholt und in den Ofen.... Restfeuchte an frischem Spaltriss 15-16%, Temperatur ca. 8°, es brannte nur langsam an und kam nur langsam auf Temperatur
    allerdings hatte ich vorgestern einen vermeintlich "schlechten Abbrand" mit sehr hoher Ausbeute, was von viel Holzkohle vom Vortag und fast nichts mehr übrig für gestern beeinflusst war
    der Abbrand davor war mit toller Flamme und Temperatur und ich hätte gewettet der wird erstklassig,
    war aber nichts, eher mäßig mit viel Restkohle


    deshalb kann nur der Durchschnitt zählen, und der ist gut, besser wie letztes Jahr


    nur diese großen Unterschiede machen mir Kopfzerbrechen :(


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • So hier noch das versprochene Foto von den Stäben über der Düse.


    Wie oben schon geschrieben waren dies mal 10er Stähle.. :whistle:
    hat mit Düsenschutz nichts mehr zu tun und fliegen demnächst raus. Hatte erst mit drei Stäben experimentiert,
    da waren die Zwischenräume aber immer gleich zu.


    Micha


  • Hey,


    die zwei Stäbe sind stark noch oben und je nach links und nach rechts “ausgewandert“, verbogen.
    Sozusagen von der stärksten Hitze weg. :evil:


    Auch sind beide sehr stark verzundert, einer ist ganz durch.
    Man müßte halt doch was feuerfestes haben.


    Micha

  • Hallo,
    ...Düsensteine für den Vigas sind anscheinend günstig und problemlos zu bekommen.
    Wer sich mit den angebotenen Standards und insbesondere Haltbarkeiten begnügt,
    wird kaum noch in Versuchung kommen, sowas selber bauen zu wollen.


    Ich selbst fertige mangels gewerblichem Interesse auch ausschließlich für den Eigenbedarf
    und um meine innovativen Ambitionen zu erfüllen. Dividiert man in diesem Thread die Anzahl der Hits durch die Anzahl der Beiträge, kommt man auf eine "Interessenlage" von ca. 40 Usern. Was heisst, dass alle anderen mit ihrer jeweiligen Düse und der Kesselperformance hochzufrieden sein müssten und sich ganz bestimmt keine "Düsenbastelei" antun wollen/würden. Hinzu kommt, dass die Perfektions-Messlatte beim monolithischen Betonbau insbesondere durch Friedrichs Entwicklungen inzwischen sehr hoch hängt.


    Keine Düse ob Beton oder Keramik hält ewig. Wenn wir alle fleissig weiter testen, suchen und entwickeln, kommen vielleicht Standzeiten raus, die größer sind als diejenigen unserer Auto-Abgasanlagen (vulgo Auspuff). Seltsamerweise nimmt man auch da die geplante Obsoleszenz der Konzerne "klaglos" in Kauf.


    Was mir noch im Kopf rumschwebt, wenn ich schon keine Auftragsdüsen bauen will, warum nicht die Formen dafür. Überschlägig erscheint mir der Aufwand für eine "Kleinserie" von ca. 4 Stück erträglich. Ist einfache Modellbau- bzw. Schreinerarbeit, zumal die Maße stehen. Ich selbst will nichts verdienen, aber für den möglichen Snowballeffekt würde ich es u.U. tun, kommt darauf an, wer sich "wie sehr" dafür interessiert.
    (Also nicht: ich brauch mal eben ne Düse!).
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Kannst du mir nochmal sagen welche Ziele du mit der Düse erreichen willst?
    Und wie du die Ziele kontrollieren kannst?

  • Hallo Max,


    an einer Düsenform deiner Keramikdüse wäre ich natürlich sehr interessiert.
    Habe auch schon Selbstbau ins Auge gefasst, aber aufgrund von ca. 347 anderen Baustellen noch nicht sehr "priorisiert". B)
    Dazu kommt, dass ich noch keine Ahnung habe, welche "Schwindung" des Düsenwerkstoffes berücksichtigt werden muss.


    Solltest du dich dazu entschliessen noch weitere Formen zu bauen, könnte ich mir die "Experimentierphase" sparen und evtl. an der bestehenden Form noch weiter spielen ;)


    Also... einen Abnehmer hättest du schon sicher (bei entsprechender Entlohnung deines Aufwandes und deiner Erfahrungen natürlich) ;)


    Gruß Yves

  • Hallo,
    Simon
    angestrebte Ziele:
    autark sein/bleiben = Selbstbau mit relativ einfachen Mitteln und Materialien;
    Werkstoffvariante = weg vom Feuerbeton und dessen bekannten Unzulänglichkeiten;
    einfache Parametrierbarkeit der Geometrie für asap-Experimente;
    Einstellbarkeit/Anpassbarkeit der Strömungsquerschnitte nach Bedarf;
    kein aufwändiger Formenbau oder anspruchsvolle Prozesskontrolle;
    andere Einmisch-/Strömungs-Modellierung, Grenzschichtverwirbelung;
    dadurch schnellerer thermodynamischer Ablauf der Verbrennung = Kleinräumigkeit;
    heisse Zone verlängern und dadurch kleinere BK fördern/ermöglichen;
    stabile Verbrennung durch stabile Strömung (Bollern, Flackern, Puffen...);
    reicht das schon?
    ansonsten die vorangegangenen 4 Seiten durchlesen.


    @ Yves: Ich sammle schon Material für 4 Stück
    Stirnseitenform für 3 Bauteile: 1 Grundplatte, 3 Inserts, Dichtnutengummis;
    Diffusorleistenform für mittlere und lange Schürze inkl. Riffelgummis und Dichtnutg.;
    Einlaufform -> Nudelholz, am aufwändigsten sind das Drechseln und die Profilleisten,
    das 0,5m Zollrohr kann sich jeder selber besorgen.
    Die Geometrien in den Zeichnungen sind VOR Trocken- und Brennschrumpf.
    Hochtemperaturbrennen ist noch eine Option aber bisher noch nicht erprobt.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • max, an was machst du das fest? Das würde mich interessieren. Brennend sozusagen!

  • Hallo Simon,


    "max, an was machst du das fest? "


    ...wie soll ich diese Frage verstehen?
    literally, konkret, technisch
    oder setztst du womöglich gerade an, mein thermodynamisches und sonstiges Grundwissen infrage zu stellen (Stichwort "Halbwissen")- lass das besser sein.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Hallo max
    Bevor ich die Keramik-Düse einbauen kann,muss ich zuerst den Düsen Aufnahme-Schacht komplett Sanieren.
    So eine schlampige Arbeit,wie in dem Vigas ,dürfte nicht so schnell zu finden sein.
    Da fehlt unterhalb der Sek.rohre auf der gesamten Länge der Düse der Feuerbeton.
    Bevor das nicht gemacht ist,hätte es keinen Sinn,die Düse einzubauen.
    Die würde ich mit der Luft-Trennung nie Dicht bekommen.
    Darum wird es noch etwas dauern.


    Horst!

  • Hallo,
    @horst, ich habe die offensichtlich üblichen Fehlstellen in der Düsenaufnahme unter den SekLuftrohren mit Spachtel und Schamottemörtel ausgefüllt. Du hast ja immer noch den Dichtschnurring als umlaufende Barriere gegen SekLuftaustritt in die BK.


    Brummender Kessel: Meiner brummt ja auch ab und zu, wenn es ihm besonders "schmeckt" - also in der ersten Brennphase. Es sind wohl, wie anderswo schon beschrieben. Kammerresonanzen. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass ein Kesseltyp aufgrund der Kammergrößen fixe Resonanzspektren besitzt.
    Mein 25er hatte bei 16 Hz (Schornstein), bei typisch 75 und 150 Hz Brummen. Das war noch mit der Vorgängerdüse. Seit ich die Düse mit der langen (30mm) Schürze drin habe, fällt mir auf, dass er "tiefer" brummt.
    Eine Messung hat heute ergeben: 16 Hz, 57 Hz und 115 Hz (1. Oberton). Also spielt der Übergang von Füllkammer zur BK offensichtlich eine gewisse Rolle. Sonst hatte ich nichts verändert.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Hallo Simon,


    "max, an was machst du das fest? "


    ...wie soll ich diese Frage verstehen?
    literally, konkret, technisch
    oder setztst du womöglich gerade an, mein thermodynamisches und sonstiges Grundwissen infrage zu stellen (Stichwort "Halbwissen")- lass das besser sein.
    mfG Max


    Also, die Frage gilt der Methodik. Das ist genau das, was ich hier (in diesem Forum) immer wieder vermisse. Hier wird viel gebastelt (auch ich und das soll nicht negativ gemeint sein), die meisten haben dabei ein Ziel vor Auge (sic!), aber von einer Kontrolle oder Validierung oder sonst was, will keiner was hören bzw. macht sich keiner Gedanken.
    Und weil ich mir dazu auch noch nicht unendlich viel Gedanken gemacht habe, wollte ich gerne von dir wissen, weil ich dich jetzt mal als sehr methodischen Mensch einschätze nach dem was ich bisher von dir gelesen habe, wie du die von dir gesteckten Ziele tatsächlich festmachen kannst.


    P.S.
    Es macht ja keinen Sinn irgendwas zur Entwickeln im Sinne von Verbessern, um dann nachher zu sagen, ja es könnte besser sein - aber sicher ist es nicht. Mit solchen Aussagen kommt man halt auch nicht wirklich weiter. Insbesondere dann, wenn vermeintliche weitere Verbesserungen dann genau auf solchen Aussagen basieren.


    Ich komme ursprünglich aus der Biomassevergasung im größeren Stil. Und dort wurde immer gesagt der Inhalt einer Rest-Mülltonne ist homogener, als irgendeine Biomasse. Was will ich damit sagen?
    Nun sehr viele Leute validieren ihre Änderung an dem Verhältnis Biomasse-Energie zu Heizenergie. Dieser Ansatz ist richtig! Aber im Punkt Biomasseenergie steckt soviel Varianz, dass man eigentlich nie wirklich sagen kann, ob es eine tatsächliche Verbesserung gibt oder ob man z. B. mal wieder besonders gutes Holz erwischt hat, oder ob man besonders gut geschichtet hat etc.
    Will sagen: Es wäre gut wenn man vielleicht mal auf genormten und homogenen Brennstoff setzen könnte und daran seine Verbesserungen misst.


    Es gibt sicher auch noch andere Qualitätsparameter, dass ist mir durch aus bewußt.

  • Hallo Simon,
    ...was ist Validierung?
    Ich habe einen 25er Single-Druckgebläse-HV im Keller stehen.
    Der hat eine Steuerung, mit der ich nicht wirklich glücklich bin.
    Dem habe ich statt der Sprungsonde eine Breitbandsonde verpasst, um wenigstens da zu wissen. was sich abspielt. Loggen tue ich mit den restlich verfügbaren Eingängen der UVR1611. Mit der Originalsteuerung würde ich überhaupt nichts mitkriegen. Dazu noch ein Guckloch in der BK.


    Also nach verfahrenstechnischen Maßstäben und meinen eigenen Vorstellungen viel zu wenig Sensorik.
    Das wird sich hoffentlich eines Tages ändern, wenn meine 2. UVR am Kessel hängt und selbigen nach meinen Vorstellungen regelt. 2 bis 3 Thermoelemente mehr statt des solitären AGT-TE (siehe Schema weiter vorne). Naja und eine umfassende Logmöglichkeit mittels Winsol2 (das ist inzwischen ganz ordentlich ausgestattet).


    Wenn man allerdings schon 4 Winter interessiert mit seinem Kessel zusammengelebt hat, kennt man ihn und weiß, wann der Daumen nach oben oder nach unten zeigt. Liest man auch noch hier im Forum fleissig mit und inhaliert die Erfahrungen Anderer, leppert sich schon was an Knowhow zusammen. Immerhin ist bei allem Individualismus hier auch eine Menge Teamgeist unterwegs.


    Das "zum Laufen Bringen" (Validierung?) ist somit ein "Privatvergnügen". Man ist keinem Institutsleiter verpflichtet, muss keine Fördermittel bei Institutionen beantragen und legt auch keiner budgetberechtigten Projektabteilung Rechnung. Nur der Kessel und der schrumpfende Holzstapel sind da - und Frau und Kinder, die es warm haben wollen. Ok der Spass an der technischen Pfriemelei und die Herausforderung das Problem zu knacken, ist auch reichlich Antrieb. Bis dann das Frühjahr kommt und man wieder ganz andere Sachen zu tun hat.


    Einfach locker bleiben, hier gibts keinen Doktortitel, keinen Vorstandsposten und keinen Lehrstuhl.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • Nein es geht hier nicht um Doktorarbeiten oder sonst was.
    Es geht um eine solide Methodik. Und die ist nun mal nicht:
    - Ich kenne mein Kessel und wenn er mit einem 16,777 Hz Ton bollert ist alles gut
    - Ich kenne am Geruch meiner Abgase das alles besser ist
    - Ich kann in der Asche meines Kessels lesen
    usw usf das sind meinetwegen Anhaltspunkte, haben aber mit einer zielorientierten Vorgehensweise gar nix zu tun.


    Du hast jetzt etlich Stunden Zeit in deine Düsenentwicklung investiert (respekt), aber du kannst, wenn du ehrlich bist, nicht genau sagen, was es bringt oder bisher gebracht hat, außer an den üblichen subjektiven Festmachungen, die man hier immer so liest.
    Das würde mich persönlich nerven, weil ich nicht mal annähernd weiß, ob das was ich mache, wirklich, also messbar etwas bringt.


    Das dieses methodische Vorgehen nicht jedem hier einläuchtet ist mir völlig klar, aber von dir erwarte ich ein bisschen mehr!


  • Das dieses methodische Vorgehen nicht jedem hier einläuchtet ist mir völlig klar, aber von dir erwarte ich ein bisschen mehr!


    Setzen!!! Sechs!!! ............... hast du noch vergessen :blush:

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