Wärmetauscher zugeteert

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von CBurnK.

  • :( Bei mir hat leider nach den ersten malen Anheizen dieses Jahr die Rücklaufanhebung nicht gearbeitet, wodurch mein Wärmetauscher zugeteert ist. Habt Ihr ein paar praktikable Tips für mich, ohne gleich zur Chemie greifen zu müssen?
    mfg
    Lars

  • Hallo, Lars
    Zuerst würde ich den Grund für das zuteeren der Wärmetauscherrohre suchen.
    Da stimmt was nicht.Seit März 2009 betreibe ich meinen Kessel,habe noch nie zu
    Chem.Mitteln greifen müssen.
    Die Stahlbürste genügt um den feinen ,weißen Aschebelag aus den Rohren zu bekommen.
    Alle 14 Tage genügt das.
    Da dürfte mit der Verbrennung was nicht stimmen. :(
    Horst!

  • Danke Horst,
    den Grund habe ich schon gefunden. Durch die nicht arbeitende Rücklaufanhebung hat der Kessel die ganze zeit kaltes Rücklaufwasser bekommen, wodurch sich Teer aus dem Abgas durch Kondensation in den Zügen abgesetzt hat. Es waren ca 3 Abbrände bevor ich es mitbekommen habe und es behoben wurde. Leider wurde dadurch eine ca 2-3mm dicke Schicht Teer angesetzt. Ansonnsten habe ich auch nur alle 2 Wochen die Züge kehren müssen. Und selbst verständlich weiß ich, das der Teer raus muß. Ich habe nur keine Lust 16 Züge mit der Bürste frei zu kratzen, deshalb meine Frage hier im Forum, welche Alternativen und Erfahrungen es gibt.
    mfg
    Lars

  • Hallo Lars


    Hatte bei den ersten Abbränden auch verteerte Züge
    Habe dann nach dem die Ursache behoben war enfach weiter gefeuert .
    Die Teerablagerungen haben sich nach 3-4 Abbränden einfach mit dem Reinigungsmechanismus abkratzen lassen.


    Versuch macht kluch


    Gruß Jürgen

  • So, nachdem ich heute die verschiedenen Reinigungsverfahren durchprobiert habe (bei 16 Zügen kein Problem) musste ich feststellen, das ein einfacher Stahldraht am besten funktioniert. Das Ausbrennen hat leider nur auf den Erstren 30 cm funktioniert. Chemie mit anschließendem ausbrennen wurden 4-5 Durchgänge pro Zug gebraucht (somit ca 1Std/Zug). Von Hand mit Stahlbürste war sehr mühselig und wurde nach 15min mit mäßigem Erfolg eingestellt. Stahlbüste auf dem Accuschrauber hat sehr gut funktioniert, zerstört aber die Bürste innerhalb von Minuten. Mein Favorit ist ein selbst gebogener Stahldraht 3mm dick. Diesen habe ich um ca 10 cm zurückgebogen und am ende ein Stück von ca 5mm wieder nach außen, welcher dann den Teer von den Wandungen gekratzt hat. Mit dieser Methode habe ich dann für alle Züge ca 1,5 Std gebraucht und diese sind jetzt wieder "Jungfräulich".
    mfg
    Lars

  • Ich nehme immer einen Ca. 1cm breiten edelstahlstreifen. Vorne leicht gebogen. Ist dann ähnlich wie Deine Methode. Schabe das quasi ab.


    Gruss Burn

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