Hi,
eingentlich sitze ich seit langer zeit mal wieder vor dem rechner und bastel an meiner arduino + server lösung.
in den vergangenen wochen war dafür wenig zeit, sonntagsschichten - muss mal sein und familie geht immer vor, besonders wenn mal wieder alle erkältet sind.
wobei ich auch schon beim thema bin - es wird kalt und der hv läuft.
nun habe ich diverse einstellungen der ft ausprobiert:
1. heizen mit dicken balken, wenig dünne bretter
agt auf 200°, o2 auf 4% und primär auf 44% -> läuft gut, allerdings fast 8% abgasverlust, lambda zwischen 1,9 und 4,8%
2. heizen mit dicken balken, wenig dünne bretter
agt auf 200°, o2 auf 4% und primär auf 99% -> läuft auch gut, allerdings fast 10% abgasverlust, lambda zwischen 1,2 und 4,8%
3. heizen mit dünne brettern, wenig dicken balken
agt auf 200°, o2 auf 4% und primär auf 99% -> läuft weniger gut, aber fast 10% abgasverlust
lambda zwischen 3,8 und 7%
4. heizen mit dünne brettern, wenig dicken balken
agt auf 200°, o2 auf 4% und primär auf 50% -> läuft nicht gut, fast 10% abgasverlust
lambda zwischen 4,5 und 8%
5. heizen mit dünne brettern, wenig dicken balken (aktueller abbrand)
agt auf 180°, o2 auf 4% und primär auf 50% -> läuft gut, fast 6% abgasverlust
lambda zwischen 3 und 5%
hier wurde erst ein feuer gemacht und dann ein paar kleine bretter drauf gelegt.
nach ca 5 minuten brannten es stark, nun erst mit dicken balken rund 40 cm lage aufgefüllt und dann die restlichen bretter reingeschmissen.
dabei lagen die oberen bretter nicht dicht auf dicht gestapelt, sondern wirklich fast wie geschüttet.
dachte erst das gäbe riesen probleme wegen hohlbrand - das scheint aber nicht der fall zu sein.
die agt stieg sehr lang langsam, auf max. 160°, o2 ging ebenfalls sehr langsam runter in 0,1 schritten - von anfangs
7 auf 7,5,
von 7,5 auf 7,8
von 7,8 auf 7,4
von 7,4 auf 7,6
von 7,6 auf 7,1
von 7,1 auf 7,3
von 7,3 auf 6,7
usw. bis er zwischen 3 und 5 pendelte.
10 loch düse, grosse bk, original turbos, 40kw vigas, ft + drehzahlregelung, edelstahl aussenkamin 9 meter hoch.
fazit:
mein brennstoff ist alles andere als ideal auch wenn er furz trocken ist.
aber er ist kostenlos - der abgasverlust könnte mir im grunde egal sein,
allerdings sieht die sache anders aus, wenn man bedenkt,
das bei 10% verlust jede 10te füllung komplett für den schornstein und nicht für heisses wasser und co ist.
das bedeutet auch, das dabei ne menge freizeit und kalorien verbrannt wird - letzteres wäre noch ok, aber
freizeit ist schon bei drei kindern extrem knapp - auch ohne holz schlepperei.
also muss sich was ändern und dazu habe ich ein paar fragen an die pioniere hier:
BK:
ich überlege die bk noch zu optimieren - vorne verschliessen und durch rohre(1.4828 oder 1.4841) rauszuführen - ähnlich wie das martin gemacht hat, denn das ist bisher nicht der fall.
welchen durchmesser sollten die rohre haben?
ausserdem würde ich gerne die sache mit den ketten hinter der bk ausprobieren - gibts da schon erkenntnisse welche ketten bzw. wo man die kaufen kann?
EINSTELLUNGEN:
wie sind eure einstellungen - agt etc.?
macht es mehr sinn die agt zu begrenzen oder primär zu drosseln?
HOLZGASSYSTEM:
wenn ich schon am bauen bin, würde ich das dann auch in angriff nehmen.
worauf muss man achten? (abstand von ca 6 cm vom kesselboden hab ich gelesen)
was würdet ihr besser oder anders machen?
was wird das kosten?
nach welchem wert habt ihr vor das zu steuern? oder einfach in regelm. abständen?
CO MESSUNG:
das soll später mit dem MQ7 realisiert werden.
dazu habe ich schon einiges gelesen - gas kühlen usw.
als friedrich damit anfing und ich den MQ7 gefunden hatte, geisterten mir bereits ideen im kopf herum wie man das ganze umsetzen könnte.
eine 'sensor-kammer' wie bei friedrichs sensor gibt es scheinbar nicht für den mq7 zu kaufen.
die werde ich selber bauen müssen.
die abgase müssen
- an dem sensor vorbei geleitet werden.
- wieder 'entsorgt' werden
- gekühlt werden (max. 50°C)
- entfeuchtet werden (kondensatfalle)
meine ideen dazu:
die abgase mit unterdruck via primärgebläse (oder sekundär?) durch ein rohr* leiten und dabei kühlen und entfeuchten.
auf youtube gibt es ein video, in dem jemand einen einfachen wärmetauscher aus 2 unterschiedlichen kupferrohren, 2 T-Stücken und 2 Reduzierstücken gebaut hat.
statt dem 2ten reduzierstück, würde ich das ganze mit einer kappe/stopfen an einer seite verschliessen und das innere rohr nicht komplett durchführen (wie auch).
das 2te T-Stück wäre dann zum ablassen des kondensates bzw. als bypass.
gruss
Mattes