Fröling: [ANNOUNCE] p4d - Visualisierung und Einstellung der S-3200 via COM1

Zitat von meute

Hallo,

Danke, aber meine Fröling-Heizung wird erst demnächst gebaut.Im Moment lese ich hier nur mit und bin am vorbereiten.

Dazu gleich noch Fragen zur Raspberry Pi-Nutzung bei der Heizung.

Wie lang sollte das Kabel (Null Modem + USB) an COM1 sein, um den Raspberry Pi sinnvoll in Kesselnähe zu befestigen?

Ist es sinnvoll, am Raspi ein Display dranzuhängen, um im Keller immer einen visuellen Überblick zu haben?

Oder schaut Ihr die Daten nur von der Wohnung aus an?
Bin schon am überlegen, ein Tablet zu kaufen und das irgendwo in der Wohnung zu platzieren, um immer einen Blick drauf zu haben.
Oder ist das übertrieben?

Gruß
meute

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Also ich habe das Raspberry direkt neben dem Kessel im Medienschrank hängen (da wo mein Netzwerk verkabelt ist). Ich verbinde mich, falls ich was machen will, via Remotedesktop vom Windows Rechner aus.
Ansonsten nutze ich für die Anzeige mein Smartphone. Die 3200er Steuerung hat ein Touch Display, an dem kann ich auch alle Werte sehen weshalb eigentlich kein Display nötig ist.

Hallo zusammen,

habe den Rand nun noch schmaler gemacht. Die Auflösung der Gif-Datei gefällt mir auch nicht - aber besser bekomme ich es mit Synfig momentan nicht hin.
Die Farbwerte für die blaue Füllung habe ich aus dem Dashboard übernommen (#3498dbff).

1) Pumpe-off (graues Zahnrad)
2) Pumpe-off (blaues Zahnrad)
3) Pumpe-on

Gruß
Andreas

Zitat von hoppel118

... Gibt es hier Erfahrungen wie lange eine SD-Karte sowas mitmacht? ...

Viele Grüße Hoppel

Hallo Hoppel,

google mal nach "raspi 24/7" - da findest du einige Tipps. Ich selber hatte mehrere Kartenausfälle. Nachdem ich die Datenbank und das Webfrontend auf mein NAS verschoben und das Logging deaktivert bzw. in den RAM geschoben habe läuft die Karte seit über 3 Jahren ohne Probleme.

Gruß
Andreas

PS: Momentan ziehe ich auf einen Raspi4 um, der von meinem NAS-System bootet. D.h. ich benötige schon jetzt keine Karte mehr. Ich hoffe, dann kann ich das ganze MQTT- und Openhab-Geraffel problemlos mit dem Syslog des NAS laufen lassen.

Danke für den Tip! Das werde ich tun.

Bin am Überlegen Proxmox auf meiner NAS zu installieren und anschließend P4D in einen Linux Container (LXC) zu packen. Habe noch andere Services für die ein Docker Container nicht ausreicht. Momentan läuft auf meiner NAS Openmediavault mit Docker.

Wie setzt du das um, dass dein RPi ohne SD-Karte von deiner NAS bootest? Wahrscheinlich mit PXE. Was für ein OS hat dein NAS?

Viele Grüße Hoppel

Zitat von hoppel118

Wie setzt du das um, dass dein RPi ohne SD-Karte von deiner NAS bootest?

Hallo Hoppel,

ich verwende eine Synology DS213j (DSM 6.2.3). Leider kann die kein Docker. Zur Umsetzung haben mir folgende Seiten weitergeholfen:

https://www.raspberrypi.org/do…bootmodes/net_tutorial.md
https://hackaday.com/2019/11/11/network-booting-the-pi-4/
https://linuxhit.com/raspberry…-pi-4-without-an-sd-card/
https://www.definit.co.uk/2020…-and-ubiquiti-edgerouter/

Mittlerweile dürfte es weitere Web-Tutorials geben, nachdem das neue EEPROM mit Netboot erschienen ist. Bei der Suche aber darauf achten, ob es sich bei der Beschreibung um einen Raspi 3 oder Raspi 4 handelt. Vom Prinzip her funktioniert das so:

• NAS vorbereiten
  
  
  • NFS-Shares einrichten (ein Share für die Boot-Dateien, eins für das OS/die Daten)
  • DHCP-Server, TFTP-Server und PXE-Service konfigurieren
• Raspi EEPROM updaten
• Konfigdatei "bootconf.txt" aus dem Bootloader-Image extrahieren
• Konfigdatei gem. eigener Serverdaten anpassen und wieder in das Image zurückschreiben
• Auf dem Raspi die NAS-Shares mounten und die Boot-Dateien sowie das OS auf das NAS kopieren

Anschließend herunterfahren, die SD-Karte entfernen und der Raspi bootet vom NAS.

PS: Wer kein NAS hat: die USB-Boot-Variante (mit SSD-Festplatte) scheint auch recht interessant zu werden.

Gruß
Andreas

Danke dir für die Erläuterung und die Links.

Viele Grüße Hoppel

Hallo,

Zitat von konreas

Wer kein NAS hat: die USB-Boot-Variante (mit SSD-Festplatte) scheint auch recht interessant zu werden.

Eine SSD dürfte doch vermutlich viel länger halten.
Was Meinst Du?
Würdest Du dann eine SD-Karte für das Raspbian lassen und nur die Daten (Datenbank) auf die SSD legen
Oder alles auf die SSD? (das wäre mein Favorit)
Dann braucht man nur noch ein Gehäuse, in dem man auch die SSD mit unterbringt.

Frage zum p4d:
Wie groß ist die Datenmenge, die jährlich gespeichert wird?
(Damit man mal die benötigte Speicherkapazität hochrechnen kann.)

Gruß
meute

Zitat von meute

Was Meinst Du?

Hallo meute,

welche Festplatten (NAS vs. SSD) länger halten sei dahingestellt. Ich habe mir das NAS damals auch aus ganz anderen Gründen als für die P4d zugelegt.

Hat man eine SSD-Festplatte kann man schon jetzt die schreibintensiven Dienste (Datenbank, Logging, Webserver usw.) auslagern. Wenn die SD-Karte dann nur zum Booten benötigt wird hält sie sicherlich auch sehr lange. Das Booten des Raspi4 von einer USB-Festplatte ist erst seit kurzem möglich (Beta) und hat den Vorteil, dass wirklich alle Schreib-/Lesezugriffe auf der SSD stattfinden:
siehe: https://github.com/raspberrypi…firmware/release-notes.md

Zur Datenmenge: Meine p4d-Datenbank (MariaDB) auf dem NAS ist aktuell ca. 1,5 GB groß und enthält 5,4 Mio. Datensätze. Hinzu kommen 5 Sicherungen aus DB-Updates (zus. 2 GB).

• Sie läuft seit Nov. 2016 (dank horchi !)
• Der Intervall in der p4d-conf ist bei mir auf "120" eingestellt (ich erfasse nur alle 2 Minuten Werte !)
• Ich habe noch nie den "Aggregation/Cleanup"-Befehl ausgeführt (womit die Anzahl der Datensätze reduziert würde)

Die Datenmenge ist m.E. also zu vernachlässigen. Ich kann nur empfehlen, sich sie beiden Boot-Optionen (Raspi3 (?) oder Raspi4) mal anzuschauen. Diese zu implementieren scheint mir einfacher zu sein als das manuelle Auslagern der Dienste auf eine SSD oder ein NAS. Nicht zu vergessen: Man will ja auch mal auspprobieren: MQTT, Openhab, FHEM, Grafana, Influx-DB usw...

Gruß
Andreas

Zitat von konreas

Der Intervall in der p4d-conf ist bei mir auf "120" eingestellt (ich erfasse nur alle 2 Minuten Werte !)

Oh, danke für den Tip. Nach dieser Option habe ich auch schon gesucht.

@horchi Dafür wäre wahrscheinlich nochmal eine Option im WebUI eine tolle Sache.

Viele Grüße Hoppel

Hallo,

Zitat von konreas

welche Festplatten (NAS vs. SSD) länger halten sei dahingestellt.

Sorry, falsch ausgedrückt.
Ich meinte SSD vs. SD-Karte. Da hält die SSD wohl im welten länger.

Leider benötigt man am Raspi aber eine SSD mit eigener Stromversorgung.
Das wird wohl schwierig werden.

Zitat von konreas

• Der Intervall in der p4d-conf ist bei mir auf "120" eingestellt (ich erfasse nur alle 2 Minuten Werte !)
• Ich habe noch nie den "Aggregation/Cleanup"-Befehl ausgeführt (womit die Anzahl der Datensätze reduziert würde

Welche p4d-conf ist das?
In der /etc/p4d/p4d.conf habe ich keinen Parameter gefunden, den man anpassen könnte.

Hast Du noch weitere solcher Optimierungs-Tipps parat?

Gruß
meute

Zitat von meute

In der /etc/p4d/p4d.conf habe ich keinen Parameter gefunden, den man anpassen könnte.

Hallo meute,

mein Fehler: ich habe noch die alte WebIf-Version (0.3.1). Für die SSD-Festplatte benötigst du nicht unbedingt ein zus. Netzteil:
http://raspberry.tips/raspberr…von-ssd-festplatte-booten
https://forum-raspberrypi.de/f…8-festplatten-an-raspi-4/

Gruß Andreas

Ich bin auch noch auf 0.3.25. Werde heute Abend mal ein Update machen.

Viele Grüße Hoppel

OK, bin nun auf der neusten Version 0.3.32. im WebUI ist einiges dazugekommen. Unter anderem auch eine MQTT Auth. Das muss ich bei Gelegenheit auch mal einrichten.

Wo finde ich das/den Intervall im WebUI? Meint Ihr das?

Wenn ja, da kann ich nicht mehr als 100 Sekunden einstellen. Ich würde gern auf 120 Sekunden gehen.

Gruß Hoppel

Habe seit neuem das Problem mit der aktuellsten Version das ich keine Verbindung mit Mqtt hinbekomme...

1590268648: New connection from 192.168.1.149 on port 1883.
1590268649: Socket error on client <unknown>, disconnecting.

diese Fehler habe ich ihm Sekundentakt, alle anderen Geräte die Mqtt haben sind alle ohne Probleme verbunden, PW und User stimmen reboot mehrere male ist auch gemacht, Netzwerkverbindung auch ok usw...

Was könnte ich da noch probieren?

Hallo Horchi,

habe gestern auch ein Update gemacht. Die aktuellen Datenbankwerte werden im Schema angezeigt. Der Webserver auf meinem NAS (nginx) meldet aber Fehler für die "dashboard.php" und "main.php":
"2020/05/24 08:40:29 [error] 22125#0: *22989 FastCGI sent in stderr: "PHP message: PHP Fatal error: Uncaught Error: Class 'Ds\Map' not found in /volume1/web/p4/dashboard.php:66"
Das Dashboard ist "leer" und in der Liste erscheinen nur die Übersichtdaten "Betriebsbereit, P4-Daemon Online, ...".

Kann das an den PHP-Einstellungen (PHP 7.3) oder am Webserver "nginx" liegen? Muss ich ich ggf. auf Apache2 umsteigen?
Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich...

PS: Das Verzeichnis usr/local/bin ist leer. Sollten hier nicht die Konfigdaten liegen?

Gruß
Andreas

@konreas Kannst du mal schauen, wo du die 120 Sekunden bei dir im WebUI findest?

Wenn ich es richtig verstanden habe, hattest du die 120 Sekunden früher mit einer älteren Version über die p4d.conf konfiguriert. Die müssten ja nun im WebUI irgendwo zu finden sein. Ist das die Einstellung, die ich als Screenshot in meinem vorangegangenen Post ergänzt hatte?

Viele Grüße Hoppel

Hallo Hoppel,

du hast m.E. alles richtig gemacht. Es sind halt nicht mehr als 100sec. einstellbar. Ist bei mir nun auch so...

Gruß, Andreas

Ok, danke für die Bestätigung!

Viele Grüße Hoppel