Neuplanung

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 6.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JanJanJan.

  • Hallo Gemeinde,


    Ich plane im nächsten Jahr ein altes Haus zu kaufen und dieses mit einem Holzvergaser plus Solarthermie und Kamin zu beheizen.würde mich über Tipps freuen damit ich nicht zu viele Fehler mache.


    Eckdaten:


    Freistehendes Einfamilienhaus
    Baujahr 1910
    Keinerlei energetische Maßnahmen
    20 Jahre alter Ölkessel mit Plattenheizkörpern
    200qm Wohnfläche
    Ölverbrauch unbekannt



    Meine Idee...


    Kellerdecke sowie obere Geschossdecke dämmen


    Holzvergaser 30 kW
    Pufferspeicher 2x1500l
    Frischwasserstation
    Solarthermie zur Heizungsunterstützung, Vakuumröhren,20qm , 65 grad Neigung direkte Südausrichtung als Bodenmontage
    Kamin 12 kW im Erdgeschoss ohne Heizungsunterstützung( alles offen ca.60-80qm Räume) zur Gemütlichkeit.
    Geplanter Holzverbrauch 25 rm Kiefer und Fichte
    Ölheizung bleibt mit 1000 l Tank als Notreserve bei Faulheit oder Urlaub eingebunden.


    Welche Anlage es genau wird weiß ich noch nicht
    Unsere Heizungsbauer sagen natürlich teuer gleich gut, sind aber von Atmos auch
    nicht abgeneigt, da es bei vernünftigem Einbau auch gut funktionieren würde.


    Bitte keine Grundsatzdiskussion welche Marke da ich ein gewisses Budget nicht überschreiten möchte.
    Derzeit liegt das Angebot mit Einbau aller Komponenten bei ca. 15.000 €



    Habe ich grundsätzliche Fehler in meiner Planung oder falsche Dimensionen geplant...?


    Vielen Dank für eure Tipps. Würde euch dann mit Bild und Text beim Bau auf dem laufenden halten.


    Vielen Dank


    Jan

  • Dämmen Ja
    Solar und Kamin würde ich mir sparen, kosten-Nutzen zu hoch.


    LG Franz

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Hallo,



    Zitat

    Habe ich grundsätzliche Fehler in meiner Planung oder falsche Dimensionen geplant...?



    Du hast grundsätzlich keine Ahnung wie hoch der Brennstoffverbrauch an Öl war.
    Gleichzeitig legst du ein paar Zeilen tiefer den zukünftigen Holzverbrauch fest mit dem Preis der Anlage.


    Dann willst du Auskunft ob du "irgendwelche" Fehler gemacht hast.


    Wenn du eine Stellungnahme zu deiner Situation willst dann musst du schon mit ein paar realen Daten kommen sonst ist das ein stochern in einem Heuhaufen.


    Zuerst dämmen.
    Dann dämmen und dann.....


    Hier etwas zum Einlesen:


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=78597#post78597


    mfg
    HJH

  • Danke für die ersten Tipps...der Verbrauch ist über die qm Wohnfläche geplant...heizöl hatte ich grob 3.500 l geschätzt...mir geht es um die Dimension der Heizung zur Wohnfläche und den Puffer...derb verbrauch ist natürlich geschätzt...Sorry...wäre ich Profiplaner hätte ich nicht gefragt...


    Kamin ist als spassfaktor...solarthermie fürs gewissen....


    Vg jan

  • Hallo,


    du solltest dich vorab vll hier mal zum Thema HV einlesen und dich etwas genauer über deine häuslichen Gegenheiten informieren,wie HJH schon schreibt.
    Am Ende baust du dir ein 30 KW mit 3000l Puffer ein und bist den ganzen Winter durch nur der Sklave deines Ofens,weil er evtl zu klein ausgelegt ist und den ganzen Tag am laufen gehalten werden muss.Dann meldest du dich wieder hier und fragst warum das so ist.
    Planung ist da alles und vor allem die Vorraussetzungen drum herum müssen passen.
    Der Schornsteinfeger muss her und sein OK geben,die Heizlast sollte stimmen,der Kostenrahmen sollte passen,....



    Gruss


    Chris

  • Bei Weichholz Verfeuerung könnte der 30 KW mit ca, 150 Liter Füllraum knapp werden oder ist der Füllraum größer ?

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • was nehmt ihr denn??? bei uns ist kiefer/fichte relativ günstig...25€ rm auf 2 m länge gesägt direkt am waldrand...transport 5€ und für spalten und sägen plane ich 7€ ein....gesamt 37€ so das selbst 30 rm ok wäre...
    buche geht hier ab 45 € als stammware los...


    habe auch ein angebot mit einem 40kw kessel... habe auch schon viel gelesen...


    mein wunsch ist natürlich 1mal anfeuern bei über null grad
    wenns richtig kalt ist auch 2mal...


    verspreche mir von den 20qm solarthermie bei optimaler ausrichtung auch ne gewisse unterstützung.


    den wärmebedarf habe ich folgendermasen berechnet.


    200qm gesamtfläche davon aber nur 120-130 mit 22 grad...der rest 18 grad...
    altbau unsaniert...36er aussenwände ...kunststoffenster mittlerer qualität


    150qm mit wärmebedarf von 100W /qm komme ich bei 30kw raus...40kw kessel wäre auch kein problem für mich...
    was ist dann als puffer sinnvoll...gibt es ein zuviel als puffer.....????
    dachte an 100l je kw heizleistung...???


    paltz ist genügend da...


    viele grüße


    jan

  • 30 kw reichen, mach aber den puffer so groß wie möglich,
    solar ist immer gut, gerade im sommer und in der übergangszeit.
    ganz wichtig: füllraum so groß wie möglich, eine starke verrohrung und ein ordentliches Ausdehnugsgefäß.
    mehr brauchts net.
    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Bei Weichholz brauchst halt 20-30 % mehr Holz heisst als du musst nachlegen je nach Füllraumgröße, könnte bei 0° einmal auffüllen nicht den ganzen Tag reichen.

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Hi,
    machen kann man alles, mir wären die multicube speicher zu teuer.
    Ist vielleicht bei beengten Zugangsmöglichkeiten sinnvoll.


    Für ne Platzsschweissung eines Standardstahlspeichers wären wahrscheinlich ein € pro Liter Inhalt aufzurufen.


    Nur mal als gedankliche Alternative:


    http://www.heizungsdiscount24.…rspeicher-typ-p-5000.html


    oder sowas:


    http://www.pumpen-heizung.de/p…CFXLLtAod_G8AHw%20http://



    Du schreibst, Platz ist kein Problem:
    dann mal alternativ:
    gebrauchten 5000 Liter Gastank aus der Bucht für nen mittleren dreistelligen Betrag und Anschlüsse in zwei Zoll dranschweissen, fürs Dranschweissen nochmal zwei Lappen rechnen.


    Puffer kannst Du nicht genug haben, siehe dir mal die Anlage des Users HartlB hier im Forum an:
    http://www.bernhard-hartl.com/…13-02/Rechnung_Puffer.jpg
    Vergleiche da mal den Preis mit den Kunststoffspeichern.


    Ciao
    Volker

  • Hallo jan,
    grundsätzlich eines. Dein HV soll in der Lage sein dein ganzes Haus zu beheizen. Solar und andere Unterstützungen darfst du dabei nicht einbeziehen.
    Ich rate dir zu einem 40 KW Hv mit großem Füllraum und einer vernünftigen Rauchgas- und Kesseltemperatur geführten Regelung. Wenn möglich 4000-5000 Liter Speicher. Kommt darauf an, was du unterbekommst.


    ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,


    Ich hatte dir doch einen Link geschickt, warum beantwortest du die Fragen nicht dann hast du doch eine Grundlage zur Auswahl der Teile?


    Deine ausgewählte Pumpengruppe ESBE LTC 141 ist meiner Ansicht nach schon zu klein.


    mfg
    HJH

  • HJH


    Vielen Dank...
    Bisher das meiste verstanden außer das mit der Pumpe...aber vielleicht wird das ja noch...;-)


    Da ich kein Spezialist bin freue ich mich halt über Tipps und Hinweise um nicht Fehler zu machen die andere
    Schon gemacht haben...


    Was mich noch beschäftigt ist die Frage nach dem Füllraum...wenn ich es richtig verstanden habe...Kessel lieber größer wenn der Puffer groß genug ist um die Energie aufzunehmen als mehrmals heizen zu müssen...
    Das mit dem gastank lasse ich sein da ich nicht damit in den Keller komme...


    Danke für den Hinweis mit der Pumpe....dieses ist also eine Fehlerquelle die die Aufnahme der Energie in den Puffer verschlechtern könnte...???


    Gibt es eine Gefahr der überdimensionierung des Kessels wenn die Pumpe und der Puffer groß genug sind...???


    Viele Fragen...für wen es Zuviels sind...nicht meckern...Frage aber lieber mehr als mich selbst zum Fachmann zu Lesen mit der Gefahr es nicht richtig zu verstehen...


    Vg jan

  • Ich würde das schon überprüfen was hier so im Internet geschrieben wird.
    Das solltest du auch mit meinem Gesagtem/Geschriebenem tun.
    Betrachte das als Vorschläge die du für deine Belange umwandeln musst.


    Die ESBE Einheit hat bei 35kW ein deltaT von 15°K das sind 2045 Ltr. wobei nicht bekannt ist welche Pumpe eingebaut ist.


    Du solltest dir deinen Kessel schon selber aussuchen.
    Je größer der Füllraum je länger brennt der HV mit einer Füllung.
    Natürlich sollte dann auch der Speicher groß genug sein.
    Steht aber alles in dem genannten Link. Du solltest schon ein wenig lesen.


    Überdimensionierung?
    Du musst angeben was du machen willst.
    Kleine Leistung --> Anlage billiger aber öfter auflegen
    Große Leistung --> Anlage teurer aber weniger evtl. 1 x nur auflegen


    mfg
    HJH

  • Kesseldimension verstanden...
    Pufferspeichergrösse verstanden...


    Mein Ziel ist Komfort...Platz genug ist im Keller da...
    Deswegen wird es ein 40er Kessel und 4000l Puffer...vielleicht auch 5000


    Meine Heizungsbauer sind nicht gegen holzvergaser haben aber meiner Meinung nach so gut wie keine
    Ahnung...da ich einen Monteur habe der alles qualitativ gut einbauen würde muss ich mich so gut wie
    Möglich um die Dimensionen kümmern...wenn ihr jemand habt der es mir professionell planen würde,
    Bezahle ich auch gern dafür....


    In den letzten Tagen habe ich sicherlich 50% Fehlerquote gesenkt???bin natürlich noch an einer weiteren
    Optimierung interessiert....also...wer Ideen hat...immer her damit...danke für den regen Gedankenaustausch.


    Besondere Dank an HJH da ich zwecks Regelung und Pumpen bisher der Meinung war das man hier nicht viel falsch machen kann...


    Pumpengruppe groß dimensionieren..?.?? Gibt es hier auch automatische Regelungen was durchfluss und temperaturregelung angeht....??? Dachte die Pumpengruppe arbeitet je nach Bedarf und regelt hoch oder runter....falsch gedacht???


    Vg jan

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