Brennholz im Haus aufbewahren?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 7.995 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht002.

  • Ich lagere immer Holz im Haus. Na gut ich bewohne keine Baracke, da würde ich mir vieleicht mehr Gedanken machen. An neues Bauholz, wie es heute verwandt wird ,wird wohl kein Tier rangehen.
    Trotzdem kommen Holzstücke die bewohnt sind nicht in´s Haus, die bleiben draußen und werden schubkarrenweise gleich feuerbestattet.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • vor vielen jahren hatte ich mal scheitholz auf einem gefliesten kellerboden an der wand sitzen.
    ungefähr ein jahr später war dann der schwamm in der hauswand, der eindeutig vom scheitholz ausging und sich dann unter dem putz bis in die deckenbalken hocharbeitete.
    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Du sollst in einen feuchten Keller auch kein nasses Holz einlagern. In einem Keller trocknet das Holz sicher nicht so gut wie an Wind und Sonne. Wenn es dann trocken ist kann man es gefahrlos in den Keller lagern. Mache ich seit Jahren so und habe keine Probleme damit.


    Zum Thema Schwamm:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hausschwamm


    da brauchts die richtige Temperatur und Feuchtigkeit fürs wachsen.


    Nicht immer Panik machen. Die Umstände gehören auch dazu.


  • super,
    hier überschlagen sich ja mal wieder die absoluten brüller-weisheiten.


    vielen dank, dass jetzt alle wissen, dass man kein nasses holz in den keller legen sollte :laugh:


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Und jetzt? Was wolltest du sonst sagen? :whistle:


    Ich hab im Heizraum 5 Rm Brennholz liegen. Das wird4-6 Wochen aufgefüllt vom trockenen Stapel vor dem Haus. Im Frühjahr wenn die Saison zu Ende geht wird der Keller komplett gefüllt und bleibt das meist bis zum Beginn der nächsten Saison so. Ein- bis Zweimal wird über den Sommer der Kessel angeworfen, falls die Solaranlage nicht ausreichen sollte.


    Bisher keine Probleme mit Käfern, Würmern, Schwämmen.


  • Bisher keine Probleme mit Käfern, Würmern, Schwämmen.


    Ein kleiner Tipp am Rande, wenn du die kriecherlein etc... siehst, ist es meistens schon zu spät ;)


    Hanibal hat da nicht so unrecht. Hier noch eine kleine Info bzgl. des Hausschwamms

  • Ist es denn wirklich so das in neueren Häusern Holz in den Wänden ist?
    Da dürfte doch nur im Dachstuhl Holz sein oder nicht?


    In Österreich werden viele der neuen Häuser wieder in Holzständer-Bauweise errichtet
    Da sind so gut wie alle tragenden Bauteile aus Holz
    ...KLICK...

  • Kommt darauf an was für eine Bauweise ;) Aber mal abgesehen davon befällt der Hausschwamm ja auch das Mauerwerk....


    Dass die Viecherlein keine Eiche mögen ist klar.... sie "mögen" aber eigentlich auch kein Holz das älter ist wie 80 Jahre. Bei Kammergetrocknetem Holz verliert das Holz dann den reiz, da es wie älters Holz eben die Nährstoffe verliert. Eine direkete Eiablage wird daher uninterresant. So auch nach der Thermischen Schädlingsbekämpfung. Dadurch wird das Holz sozusagen "künstlich" gealtert. Das einzige Problem, wenn man nun neues Holz dirket in verbindung mit dem alten Holz bekommt, kriecht die Made weiter. Die ist nicht so wählerisch wie der Käfer selbst..... Frisst dann eben etwas länger..... Gilt auch für den Veränderlichen Scheibenbock oder Fichtenbock! Die sind aber nicht gefährlich im Gegensatz zum Hausbock, der aber eigentlich wiederum nicht durch Brennholz eingeschleppt wird.


    Und was die Eiche angeht bzgl. Brennholz...... Der Spunt wird sehr wohl befallen!!! Deshalb wird bei Eiche als Bauholz der Spunt immer großzügig weggesägt!


    Und keine Angst, die Viecherlein finden den weg aufs Dach ;)


    Woher ich das alles weiß? Erstens aus meinen Beruflichen erfahrungen. Angefangene Lehre als Orgelbauer wo zum großen Teil nur mit Eiche gearbeitet wird... war mir dannaber zu christlich das ganze...., zweitens aus............. Siehe Bilder :blush:


    Unser neues Haus..... Hat man vorher leider nicht gesehen, alles schön mit Rigips verpackt.....verbaut....... :whistle:



    Der Verantwortliche dafür..... Hausbocklarve



    Das Gegenmittel



    Hier wird geheizt!




    Tja, so macht man seine Erfahrungen......


    Auch wenn der Hausbock nicht mit Brennholz eingeschleppt wird, werde ich bei uns kein Holz im Keller Lagern! Gibt auch noch genügend andere Nagerlein.... Die sind zwar nicht so gefährlich.... Aber trotzdem....

  • ........Gibt auch noch genügend andere Nagerlein.... Die sind zwar nicht so gefährlich.... Aber trotzdem....



    So z.B. die Rossameise, auch genannt "Termiten des Nordens"


    Gerade wenn man in Waldnähe wohnt, oder eben befallenes Holz im oder auch direkt am Haus lagert (Was bei Brennholz nicht so ungewöhnlich ist) kann dies zum Problem werden....


    Wie schon mal geschrieben bekommt man Ameisen jedoch "sehr leicht" wieder weg...... wenn auch nicht auf die feine Art für die Tierchen...... :blush:

  • Aber mal abgesehen davon nimm ich auch kein Kammergetrocknetes Holz für den Ausbau im Haus oder schuppen etc... Den wie schon geschrieben, der einzig wirklich gefährliche Kanidat ist der Hausbock. Danach dann der gewöhnliche Nagekäfer oder auch Holzwurm genannt. Und die werden nicht durchs Brennholz eingeschleppt, weil sie sich auf wirklich trockenes Bauholz spezialisiert haben. Egal ob Kammergetrockent oder nicht! ;) Schlaue Viecherlein
    Für all die anderen Käferlein und kriecherlien wird das Holz nach 1-3 Jahren untinteresant... Außer eben für die Rossameise und die bekommt man relativ einfach weg.....
    Schlupfwesepn stellen keine Gefahr dar, sondern sind nützlinge! Sie legen ihre Eier in vorhandene Löcher im Holz ab und schädigen das Holz nicht!

    Soweit mein wissen dsbzgl......


    Ein Tipp noch für kleinere sachen die vom Holzwurm befallen sind (Z.B. alte Handhobel.....), alles Eisen weg machen und ab in die Microwelle..... Microwellen mögen sie gar nicht haben sie mir gesagt :whistle: ;):)

  • helmi,
    Du solltest nicht versuchen, ignoranten zu beratschlagen.
    sie werden Dich nur auslachen.
    auch ich habe in vielen jahrzehnten umgang mit holz so meine erfahrungen gemacht.
    trockenstes holz wird, längere zeit in umschlossenen räumen gelagert, wieder feucht, je nach luftfeuchtigkeit in der umgebungsluft.
    fehlende fröste in räumen der menschlichen behausung sorgen für einen weiteren populationsanstieg unserer oft unerkannten mitbewohner.
    da ich nicht nur waldbesitzer und holzverkäufer, sondern auch jagdpächter bin, hatte ich neulich knochentrockenes kirrmaterial im keller gelagert. innerhalb weniger tage war es durch inneren blauschimmel unbrauchbar geworden.
    das ganze ist im winter kein problem, da dann die heizung läuft. im sommer aber wird das material ruck zuck schimmelig. es schimmelt von innen heraus, nicht erkennbar. der schimmel bildet unsichtbare sporen, die mit der luft umherströmen und sich überall absetzen können, übrigens auch in unseren körpern, wo sie teilweise massive krebsgeschwüre auslösen. der (unsichtbare) schimmelpilz wiederum bietet excellente nahrung für die holzparasiten.
    es ist somit wurschd, ob trockenes oder nicht trockenes brennholz ins haus gesetzt wird. länger als eine schlupfperiode der parasiten sollte es auf keinen fall in räumen mit normaler luftfeuchtigkeit und zimmerwärme lagern. jedenfalls nicht im sommer, auch wenn hier ein paar überschlaue ignoranten meinen, dem sei nicht so.
    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.


  • Bei mir zum beispiel: eilagerung Juli, abbrand ab mitte Oktober.


    So, und nun darfst du raten wenn die kleinen Tierchen schlüpfen ;) Aber wie gesagt, der Veränderbare Scheibenbock verursacht keine schlimmen Schäden



    Hanibal
    ich will niemanden beratschlagen. Jeder hier muss selber wissen was er macht und wenns seine muss dementsprechende Erfahrungen machen. Für mich ist klar, kein Brennholz wird im und am Haus gelagert....
    Es kann nicht schaden einmal am Tag in die kälte zu gehen um Holz zu holen. Wenn ich das nicht mehr schaffe, habe ich ein anderes Problem.... ;)



    Da fällt mir noch was ein in sachen Krebs und Brennholz: Ein Freund von mir (der leider nicht mehr Lebt) hatte einen Tumor im Kopf, der entfernt wurde und er soweit als "geheilt" galt.... Mein Freund heizte mit Holz. Durch die ganze chemo etc... war sein Imunsystem natürlich sehr geschwächt. Nächste Diagnose war -> Baumpilz im Kopf! Nachweislich von den Sporen im Brennholz! Daran ist er letztendlich dann mit jungen 45jahren gestorben..... Das ist kein Spaß oder Witz!

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