Beiträge von HartlBe

    ist es wirklich zwingend notwendig in die 4 Saugleitungen an den 5MG Ventilen je eine Rückschlagklappe zu verbauen?

    Hallo Frank,


    Nein - die braucht es nicht zwingend wenn die Anschluss-Leitungen 5MG auf Puffer ausreichend groß dimensioniert und möglichst kurz sind
    Der Fall wo etwas falsch laufen könnte ist, wenn beide 5MG eine ähnliche Stellung haben und eine der beiden Pumpen nicht läuft dann kann das Wasser rückwärts durchs andere 5MG gehen
    praktisch gesehen ist das bei mir nicht der Fall da ich meine Fussbodeneizung als auch die Radiatoren ganzjährig laufen habe
    UND die Stellung des Kükens ist aufgrund der Schichtung im HV immer SEHR unterschiedlich
    Ich habs mir damals gespart und es bis heute nicht bereut


    Du brauchst aber eine Rückschlagklappe am Holzvergaser
    sonst kann Dir die Radiatoren-Pumpe rückwärts durch den ruhenden Holzvergaser Wasser ziehen


    Bernhard

    Hallo Norbert


    nun ist der Tag rum und die Kurve damit komplett
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2017-05/2017-05-26_Solarertrag.png]


    übers bisherige Jahr 2017 ergibt das folgende Tageserträge
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2017-05/2017_Solarertrag.png]


    über die Jahre ergibt das folgende Monatserträge
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2017-05/Solarertrag.png]

    Hallo Norbert


    wenn Du den Durchfluss reduzierst steigt die Temperatur
    doch damit steigen auch die Verluste am Dach


    Wenn Du mehr Energie pro Tag vom Dach holen willst um mehr Puffervolumen bei selber Witterung zu füllen musst Du die Kollektorfläche erhöhen
    9,5m² Röhrenkollektoren ist nicht viel - die Netto-Kollektor-Fläche bei Röhren ist deutlich niedriger als bei Flachkollektoren da eben viel Zwischenraum und durchsichtiges Glas rund um den Absorber ist
    Ich hab 51m² Flachkollektoren am 45° Süd-Dach
    Vergleich das doch bitte einfach mit Deiner Solar-Leistungsaufzeichnung


    Bernhard


    die Leistungskurve von heute (sonniger Tag in Oberösterreich) sieht so aus
    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2017-05/2017-05-26_Solarleistung.png]

    Hallo Michael


    Ist es Dir möglich die gesamte Heizung als Flächenheizung zu bauen (Fussbodenheizung, Wandheizung)???


    In ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen meist genügend Platz vorhanden um INNERHALB des Hauses einen richtig großen Pufferspeicher einzubauen
    Puffer würde ich so groß machen wie möglich


    in meinem Haus (auch ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen BJ 1920)
    hab ich einen 20.000Liter Puffer eingebaut
    das ist ein ehemaliger Sektvergärungsbehälter
    steht nun im ehemaligen Stall - oberer Teil im ehemaligen Heuboden
    der Heuboden ist nun unser Wohnzimmer
    sprich der Puffer dient mit seinem Wärmeverlust durch die Puffer-Isolierung auch als "Wandheizung"
    somit gibt es keine Speicherverluste mehr...



    Habe mir zudem 50m² Flachkollektoren auf den "Carport" gebaut
    Dachfläche 45° genau nach Süden ausgerichtet...



    Die Kombination von großer Solaranlage mit großem Puffer und Holzvergaser kann ich nur empfehlen
    würd ich heute wieder so machen - denke dass ich heute den Puffer noch
    eine Nummer größer wählen würde . Aber die 20000Liter würd ich nie mehr
    hergeben wollen... Bin froh darum
    Denn zum einen ist es sehr komfortabel dass ich den Holzvergaser heizen
    kann wenn es mir passt. Zum anderen sorgt der große Puffer für einen
    guten solaren Deckungsgrad...
    Und mit der Sommer-Überschusswärme lässt sich prima Holz trocknen



    Bernhard

    Mir kommen die FTS 4-50 und FTS 4-85 mit ihren 3/4" Gewinde viel zu klein vor. Das passt doch überhaupt nicht zum 35 mm Rohr. Wenn ich rechne bräuchte ich maximal den FTS 4-50 vom Durchfluss her und den 9-150 vom Gewinde her. Oder hab ich nen Denkfehler??

    Hallo Frank


    das ging mir auch so
    hab den FTS 4-50 dann aber doch eingebaut
    und bin SEHR zufrieden damit


    der FTS braucht eine hohe Strömungsgeschwindigkeit an der Engstelle um die Ultraschall-Durchfluss-Messung mit einer guten Auflösung zu erzielen...


    Bernhard

    Kann ich jedes x-beliebige 24V Netzteil für die Antriebe nehmen?


    JA - muss nur 24V Gleichstrom liefern
    bitte aufpassen daß es auch Gleichstrom ist der hinten rauskommt und nicht wie bei etlichen billigen Steckernetzteilen nur gleichgerichteter und leicht geglättete Spannung
    sprich die 24V sollten unter Last nicht all zu wellig sein
    Das kann jedes ordentliche 24V= Netzteil


    Bernhard

    Hallo Frank


    Was mit den Analog-Antrieben schwieriger ist ist das Kaskadieren mehrerer Antriebe
    Hierzu braucht man bei den 3Punkt nur Endschalter die das Fahrsignal am Anschlag auf den nächsten Antrieb durchreichen. Die Steuerung bekommt davon garnichts mit. Das machen die Antriebe durch die elektrische Verschaltung selbständig
    Beim Analog-Antrieb muss das die Steuerung übernehmen - für jedes Mischerventil - kaskadiert oder nicht - ist bei Analog-Antrieben ein eigener Ausgang und mitsamt der ganzen Ansteuerlogik nötig


    Bernhard


    Der 0-10V Mischer von ESBE (92P4) ist ja 24V. Gibt es da eine Möglichkeit, den auch über die UVR1611 mit Strom zu versorgen oder brauche ich dafür eine extra Netzteil?

    Hallo Raphael


    der ESBE 92P4 Mischermotor braucht ein 24V Netzteil - die UVR hat keinen 24V Ausgang zur Versorgung externer Geräte - sie liefert das 0..10V Ansteuersignal um den Mischer in die gewünschte Position zu fahren


    Bernhard

    Nimm das ESBE 5MG z.B. hier ...KLICK...
    Und wenn Du meinst daß Dir vier Schichten nicht reichen dann kaskadiere zwei 5MG (elektrisch als auch hydraulisch) - dann hast Du schon sieben Eingänge


    Ein solches Spezielventil wie die oben gezeigten würd ich NIEMALS in eine Heizung einbauen
    denn wie willst Du das wechseln wenn es mal defekt ist?!?!?
    woher nimmst Du ein Ersatzventil wenn der Defekt nach zehn Jahren auftritt???


    Drum lieber beim Standard bleiben
    und vier Schichten abzugreifen ist denk ich wirklich ausreichend


    Bernhard

    Wenn ich es direkt an TA schicken könnte wäre das klasse, bei meinem Händler wird das ganze wohl lange dauern.

    Rufe bei TA an - und Du wirst mit Sicherheit eine Freigabe vom Support erhalten die UVR direkt an TA als Servicefall zu senden
    Bei mir waren die sogar so kulant mir die Austausch UVR vorab zu senden und ich musste dann meine innerhalb 14Tagen zurückschicken


    Bernhard

    Werd mir mal provisorisch so ein Teil bauen , mal sehen was sich so alles ändert .
    Immer neue Erkenntnisse sammeln,
    @HartlBe , was hat der Künzel Verteiler bei dir bewirkt, durch deinen geteilten Brennraum hast du doch eh schon eine gute Verwirbelung?

    Mein Ziel war es hen Brennwertwärmetauscher an meinem GSX50 betreiben zu können
    Das geht nur wenn die Verbrennung DAUERHAFT sauber läuft
    und die Abgastemperatur aus dem GSX50 dauerhaft bei 100°C liegt und die Brennraumtemperatur bei 850°
    Drum war meine Devise VERWIRBELUNG um den Restsauerstoff-Gehalt auf 2% oder niedriger drücken zu können
    und Kühlung verbessern nach der Brennkammer
    um mit einem sauber verbrannten kühlen Abgas in den Brennwertwärmetauscher gehen zu können
    Denn im Brennwertkühler kondensiertes Holzgas (=Teer) ist ein Problem... der Teer lässt sich nicht so einfach mit einer Wasserdusche ausspühlen (den bring ich nur mit dem Gasbrenner oder dem Kärcher-Dreckfräser raus)
    Und als ich die Künzel Turboscheibe sah - da dacht ich mir - die ist sicher gut - und sie hat meinen eh schon gut brennenden Ofen noch ein bischen besser gemacht


    Bernhard

    HAllo Frank


    mach es doch ganz einfach über die UVR
    wenn oben im Puffer die Temperatur unter 50°C fällt dann schaltet die UVR den Pelleter EIN bis die Temperatur OBEN im Puffer 70°C erreicht hat
    wenn oben im Puffer die Temperatur unter 30°C fällt dann schaltet die UVR den E-Stab EIN bis die Temperatur oben im Puffer 50°C erreicht hat


    das sind einfache Temperatur-Schalter mit Hysterese von 20°C


    Bernhard


    Das mit der Rücklaufanhebung weglassen hatten wir ja schon mal. So war es ja auch ursprünglich gedacht. Nur leider machen mir da alle Hersteller einen Strich durch die Rechnung. Die fordern strikt ihre eigene RLA. Und um im Garantiefall nicht in irgendwelche Diskussionen zu geraten hab ich nachgegeben. Auch wenn es irgendwie schade und unnötig ist, denn ich könnte das auch über das 5MG machen.

    Bau Dir wenigstens eine Umgehung der Rücklaufanhebung ein
    am elegantesten auf elektrischer Ebene bei einem elektrisch gesteuertem RLA-Mischer
    Einfach auf AUF stellen und dann abklemmen oder Schalter einbauen oder ...


    Bernhard

    Aber ich kann doch nicht ein und die selbe Pumpe an zwei Kesselsteuerungen parallel anschließen

    Freilich kannst Du das tun
    brauchst doch nur zwei Relais als ODER miteinander verschalten
    Wenn der HV anläuft dann schaltet das HV-Relais die 230V durch
    Wenn der Pelleter anläuft dann schaltet das Pelleter-Relais die 230V durch
    einfach die beiden Kontakte parallel geschaltet und fertig ist das ODER


    Wenn ich DU wäre würd ich KEINE Rücklaufanhebung verbauen
    da Du Dir damit die Kesselvorwärmung vor dem Abbrand als auch die Kesselauskühlung nach dem Abbrand verbaust
    aber wenn Du mit einem Laddomaten besser schlafen kannst dann bau ihn eben ein
    hatte ich auch schon mal drin und hab ihn dann nach dem ersten Winter rausgeworfen
    und fahre seit dem nur mit dem 5MG
    Wenn Rücklaufanhebung dann bitte eine mit elektrischem - Antrieb KEINEN Laddomaten
    Denn den elektrischen Antrieb kannst Du über eine UVR fahren lassen wohin Du willst
    Bei einem Laddomaten ist eine Änderung im Nachhinein nicht mehr möglich


    BITTE KEINEN LADDOMATEN


    Bernhard

    Liegt Sekundärluft bei gut dem 1 1/2 fachen von Primär, kommt alles ins stocken. Kessel wummert und die Flamme reißt gern mal ab.
    Gebläse nun langsamer oder schneller?!?!???

    Wenn Du die Öffnung der Sekundärluftklappe im Vergleich zur Primärluftklappe runter bringen willst
    dann muß der Unterdruck im Ofen runter - sprich Gebläsedrehzahl runter
    und damit macht die Primärluftklappe weiter auf
    Im neuen Betriebspunkt wird der Ofen mehr Luft vor der Düse zur Verfügung haben und der Flammabriss ist dann vermutlich Geschichte

    Indirekt kannst du das aber über die Sekundärluft herleiten.Ist diese bei 100% gehst du langsam mit Primär zu

    Meine Primärluft-Klappe als auch mein FU hängen beide am selben Primär-Steuersignal der Flammtronik
    Die Drehzahl-Kurve des Frequenzumrichters habe ich bei der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters so abgeglichen,
    daß eine Änderung am Primär-Steuersignal keine Änderung an der Sekundärluft bedarf


    das heisst
    Wenn der Lüfter aufgrund der FU-Kennlinie zu SCHNELL läuft, dann fährt bei steigendem Primärsignal die Sekundär-Klappe weiter ZU


    Wenn der Lüfter aufgrund der FU-Kennlinie zu LANGSAM läuft, dann fährt bei steigendem Primärsignal die Sekundär-Klappe weiter AUF


    HAbe also so lange mit einem nur für die Inbetriebnahme eingebauten Poti das Primärsignal manuell vorgegeben und den Lauf der Sekundärklappe beobachtet
    und so lange an der FU-Kennlinie gearbeitet bis die Sekundärklappe beim drehen am Primärsignal-Poti sich möglichst weng bewegte


    Somit ist eine Beeinflussung des Sekundärluft-Reglers durch den Primärluftregler minimiert was zu einer besseren Regeldynamik des Systems führt


    Bernhard