Mein ETA SH20 Twin in der Garage

Hy Leute,
ich hab mein Projekt ja schon in der Mitgliedervorstellung beschrieben. Kurz zusammengefasst ich baue gerade eine komplett neue Heizung ein, da mein alter Ölverdampfer/Raumluft-Göbbel nicht mehr ausreichend war und mich zudem genervt hat.

Ich habe mich wie oben schon beschrieben für einen ETA SH20 Twin entschieden. Zum einen weil mein Heizungsbauer sich mit ETA gut auskennt und auch in meiner Region ein guter Support vorhanden ist und zum anderen weil mir das System sehr gut durchdacht und ausgereift erscheint.
Zudem habe ich Bekannte welche mit Ihrem ETA Pellets sehr zu frieden sind und auch welche wo nichts über Ihren ETA HV kommen lassen.

Der HV samt Puffer (2200l) wird in meiner Garage platziert. Von dort wird das Warmwasser über eine isolierte Erdleitung ins Haus gepumpt. Garage deshalb, weil meine Garage, neben ausreichend Platz, ebenerdig ist (Haus ist Hanglage) und ich das Brennmaterial somit auf kurzem Weg ohne großen Aufwand zum HV bekommen.

Am Freitag (19.09.14) war es dann soweit. Entgegen der Abmachung (9:00h) stand der Lieferant morgends um 6:45h vor meiner Hütte und hat die Heizung geliefert.

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Natürlich das ganze ohne Gabel und Hubwagen. Man gab das Ärger von mir und meinem Heizungsbauer an den Disponent.
zum Glück hatte ich Zugeriff auf einen Hubwagen und konnte zudem später zur Arbeit erscheinen und konnte den HV samt Zubehör noch in der Garage parken.

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Gestern habe ich dann mal Zeit gehabt weiter auszupacken und habe zudem die ersten Teile montieren. Das war schöner als Weihnachten

Erster Eindruck von ETA war sehr gut. Alle Pakete sind sauber beschriftet und man findet somit alles recht schnell.

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Hier das Reinigungswerkzeug

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Und das Paket mit Kabel und Sensoren

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An der Öffnung wo der Pelletsbrenner angedockt wird, muss zuerst der Metalldeckel abgenommen werden und danach mit einem Bohrer/Fräser der Durchgang zur Brennkammer freigelegt werden.
Darüber sind die montierten Gestänge der Primär- und Sekundärluft und die Halter der Stellmotoren zu sehen.

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Der angebaute Rauchzugmotor

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Die Wirbulatoren. Kann mir hier vielleicht jemand sagen, ob es die 20kW Version ist oder ob ich schon die 30kW Version bekommen habe??

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Und mein, für diesen Abend, persönlicher Feind. Die automatische Wirbulatorenreinigung.

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Diese musste ich dreimal auseinander bauen bis alles so gepasst hat wie es mir gefällt, da hier und auch an anderen Stellen die Montageanleitung von ETA sehr schwammig ist und zu wünschen übrig lässt.
Selbst ich, als handwerklich sehr begabter Ingenieur, musste hier erstmal schauen was ETA in der Beschreibung von mir will und wie das alles so zusammen gehört.

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Und hier das ganze dann zusammengebaut.
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Morgen gehts dann erstmal Brennholz machen. Aber ich hoffe ich kann am Wochenende weiter machen.

Na das klingt doch schonmal gut, dass ich gleich die 30er Wirbulatoren habe

Ich sehe bisher keinen Bedarf daran den Kessel auf 30kW umzuprogrammieren. Ich denke auch nicht, dass es groß Sinn macht außer das die Füllung schneller runter brennt und der Wirkungsgrad event. darunter leidet.

So,
das lange Wochenende war wieder schaffig. Mittwochs habe ich die Nische wo die Heizung zukünftig steht nochmals rausgestrichen, die Kabelkanäle wieder angeschraubt und die abgeklemmten Leitungen wieder aufgelegt. Das war notwendig, da ich für den Schornsteineinbau einiges zurückbauen musste.

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Nach den Vorbereitungen am Mittwoch habe ich dann am Donnerstag mit einem Kollegen den HV von der Palette genommen und an seinen zukünftigen Platz positioniert, so dass ich am Feiertag durchstarten konnte.

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Der Feiertag hat damit begonnen, dass ich morgens mit meinem Bruder sein neues Fendt Dieselross F12 Bjh '58 abgeholt habe.
Nach der Rückkehr wurde zuerst mal nachgesehen was so alles in den vielen Päckchen versteckt ist. Dabei wurde auch der schon vermisste Schamottstein für die Pellets Andockung gefunden.

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Danach wurde die Verkleidung und die Elektronik montiert.

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Auf der Pellets Seite muss dann auch gleich eine andere Verkleidung montiert werden.

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Die Türen der Brennkammern und Co. mussten nebenbei auch noch auf der anderen Seite montiert werden.

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Mit der Montag der Fronttür war dann um ca. 21:00 Uhr Schluss für den Freitag.

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FEIERABEND !!!

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Samstags ging es dann mit dem Twin weiter.
Dieser wird zuerst mit ein paar Hilfsrollen an den HV heran gerollt.

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Danach wird er vorne an zwei Gewindebolzen locker am HV angeschraubt und anschließend hinten über eine Stellschraube ins Wasser gestellt.
Danach wird er fest mit dem HV verschraubt.
Hier schon mit einigen Rahmenteilen für die Verkleidung.

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Die Steuereinheit ist natürlich auch hier wieder vorbildlich in das Gerät integriert und vormontiert.

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Und der fertig aufgebaute ETA Twin. Natürlich wurde er auch gleich eingeschaltet und ans Netzwerk genommen um die Fernsteuerung zu testen.

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Am Dienstag macht dann mein Heizungsbauer weiter. Er muss noch zwei Kernbohrungen für die Wärmeleitung ins Haus setzen. Danach stellt er den Pufferspeicher und beginnt mit der Verrohrung.

Hy Woody,
ja du hast recht. Ein Heizraum kann auch ordentlich sein, daher versuch ich das Chaos so gut wie möglich im Zaum zu halten. Zumal es ja auch gleichzeitig noch die Garage ist.
Auf dem letzen Bild sieht man links noch die Unordnung vor dem Schaltkasten. Diese habe ich am Samstag auch gleich noch beseitigt. Dort wird der Puffer platziert.
Rechts neben dem ETA will ich eine Art Hochregal bauen. Oben kommt der 1000l Pelletstank (Regenfass) drauf. So das ich den Tank von Hand mit Sackware befüllen oder halt anliefern lassen kann.
Darunter wird der "Parkplatz" für einen Brennholzwagen seinen Platz finden.
Aber das werdet Ihr ja dann noch auf den Bildern sehen

So,
heute durfte endlich mal mein Heizungsbauer Hand anlegen. Er hat begonnen den Kessel zu verrohren.

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Als ich dann Feierabend hatte, haben wir dann gemeinsam den Puffer in sein Eck platziert. Und ich kann euch sagen, so ein Teil kippen und wieder aufstellen ist nicht ohne.

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Morgen kommt dann erstmal die Standart-Isolierung ran und der Kessel wird in seine Endgültige Position gedreht und verrohrt.
Eine zusätzliche Isolierung bringe ich erst an wenn das System komplett läuft und nichts mehr daran gemacht werden muss.

Also ich muss sagen das mit dem Hand in Hand klappt mit meinem HB sehr gut. Wir machen auch regelmäßig ne kurze durchsprache was ich vorarbeiten kann, damit er schneller ist bzw. es einfacher hat.

Dadurch kommt er schneller voran und ich spar mächtig Geld durch Eigenleistung. Allein beim Aufbau des Kessels waren es jetzt gut 10 Meisterstunden.

Mit der RLA hab ich dich geschockt
Die hat er wegen der Zugänglichkeit (falls mal was sein sollte) auf die Pufferseite gebaut. Zuerst sollte sie direkt hinter den Kessel, da währe es aber etwas zu Eng geworden.

So,
es geht weiter.
DerPuffer ist verkleidet und die ETA FriWa Station hängt dran.

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Hinter dem Puffer ist auch schon die Anlaufhilfe für den Kessel, die Ladepumpe und die Rücklaufanhebung verrohrt.
Unter dem Schaltkasten steht bereits auch der Ausgleichsbehälter und ist ebenfalls angeschlossen. Leider ohne Bild

Die ersten Rohre für die Solarvorbereitung sind ebenfalls vorhanden und die Solarladestation wartet auf den Einbau.

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Während meine HB in Ruhe werkelte, habe ich festgestellt, dass ich zur Not zum Handbagger umschulen kann wenn es mit der Ingenieurskarriere nicht mehr klappt.

Der angefangene Graben für die Wärmeleitung

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Ja benutzt mein HB, frag mich aber nicht warum. Da vertrau ich Ihm voll und ganz.
Er meinte nur, günstig und hält für die Ewigkeit.

Spricht was gegen Edelstahl oder hat es irgendwelche Vor-/Nachteile??