Fehlerquelle Anheizklappe

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 6.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker_Rom.

  • Moin,


    ich habe gerade ein paar unterhaltsame Tage gehabt - natürlich über Weihnachten. Meine Anheizklappe fing mit einem Mal das Kleben an - warum auch immer. Eine Reinigung der Klappe und das Verbauen einer zusätzlichen Zugefeder brachten keine Verbesserung. Gleichzeitig hatte ich oft mit sehr unangenehmen Effekten zu kämpfen: Die Verbennung erfolgte schwingend mit ca. 0,2Hz, d. h. es gab im Takt von ca. 5s ein zunehmendes Fauchen, was in einer Rückzündung gipfelte. Flamme kurz aus, Fauchen, plopp, ...


    Vor einiger Zeit musste ich mein Gebläse schon auf sagenhafte 74% Maximalleistung hochstellen, da der Kessel sonst nicht mehr aus dem Knick kam - das dies mit o. g. Verhalten in Zusammenhang stehen könnte, hätte ich ja nie gedacht, zumal die Abgaswerte (siehe hier ) ziemlich gut sind.


    Mehr aus Verzweifelung der zunehmenden Verpuffungen und abnehmenden Leistung wegen, habe ich dann auch mal eine Dichtung an meine Anheizklappe nach dem Muster von Friedrich gebastelt - und siehe da - 20°C mehr AGT, ruhiger Abbrand, Gebläseleistung konnte nun wieder auf 61% gesetzt werden.


    Wenn also jemand mit
    - Verpuffungen
    - Rückzündungen
    - Zu wenig Leistung
    zu kämpfen hat - > Anheizklappe dicht machen!


    Wie schön es doch sein kann, einem funktionierenden Holzvergaser zuzuhören :silly:


    Knallfreies heizen wünscht
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Stell doch mal ein Bild ein. Die AHK ist immer noch nciht ganz ausgereift.
    Gruß Sander

    -HVS-E 40 -2x1500l Puffer, selber gedämmt -Flammtronik und Lufttrennung mit 2 Frenquenzumrichtern + Laddomat 20-60 -Svenis neuste Zig-Zack-Turbolatoren, große Brennkammer und Düsenrost, BK nach oben und vorn isoliert -Martins 12+2er Düse -Belimo Frischluftklappe -Primärluft über Schrägbleche -alles Eigenkauf und -Bau -Ofen steht im Nebengebäude -17 kw Öler als Notnagel -Umschaltung Öl-Holz gleitend über Siemens Logo


    geplant: -Schauloch -AHK-Verriegelung+Signal -Turboreinigung von aussen, HKS

  • Das Thema Anheizklappe gibts doch schon, auch Bilder usw...

    HVS25Lc, 3200L, FriWa (alles SB).+ Hapero HP02/k als Backup
    Stihl 018, 024, 024s, MS250, 4x 026 /MS260, 4x 036, 2x 361, 2x 044 (1 davon noch in der Bastelkiste) 1x Dolmar PS32, 1x Dolmar 115, 2x Chinakracher und eine Partner S50 oder ähnlich - eben Sägenfetishist :thumbup:

  • Nix AHK!!!!
    Dieses Problem hört sich nach undichter Düse an.
    Sekundärluft bläst in den Schwelraum mit ein, damit wird Primär verstärkt.
    Verpuffungen .....
    Prüfe, ob neben der Düse irgendwo Luft nach oben kommt.
    Neu Düse einstetzen ist beste Lösung. Aber ordentlich abdichten.
    MfG Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil


  • Danke für den Tip - aber eine neue Düse ist drin. Wenn ich das Gebläse einschalte, bewegt sich die Asche um die Düse herum auch nicht, das dürfte also ausreichend dicht sein.


    Max' "Trümmerdüse" ist übrigens gar nicht eingedichtet, die pfeift kreuz quer - und der Kessel läuft 1a...


    Und - bei meinem Kessel sind die Verpuffungen nach dem abdichten der AHK verschwunden - was das nun ganz genau für ein Effekt war, kann ich nicht sagen, sondern nur die Symptome schildern.


    Gruß
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
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  • Hallo Gerrit,
    schön das wieder alles läuft.
    Habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Problem wieder auftauchen kann.
    Manchmal dichtet sich die Düse von alleine, durch das "Schnaufen" ein.
    Solltest beim sauber machen immer Asche im Schwelraum und über der Düse belassen, damit der Schwelraumboden und die Düse durch die Schicht Geschütz sind.
    Gruss
    Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
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    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Wie jetzt,
    nach 4 Jahren wird die Klappe undicht?


    Joa, schon nicht ganz schlecht der Abbrand :woohoo: Sicherlich haben die Kessel-Konstrukteure vorsätzliche Schluderigkeit beim einlegen schon mit bedacht :lol:


    So hat dich also auch die AHK-Pest befallen, da bin ich ja wenigstens nicht alleine ;) Hat es auch gepufft oder hatte der Kessel "nur" keine Leistung?


    Was ich nun aber wissen muss: Woher kriegt man Cosylat? Was für Silikon hast du verwendet?
    Meine Schweißerschutzmatte saugt nämlich wunderbar die Teerschlonze auf, die nächste Undichtigkeit wird also kommen. Habe die Matte schon mit ATE Plastilube "geschmiert", aber das Zeug verdünnisiert sich leider.


    Happy heizing,
    Gerrit

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  • Jo Abbrand sieht toll aus.
    Bei mir jeden Tag :P na gut fast jeden.
    Hatte auch so meine Gefechte mit der AHK.
    Konus drehen lassen. War auch nicht dicht.
    Feuerfestes Dichtband in die Klappe mit dem Konus eingeklemmt.
    Endlich Dicht.
    Neue Feder eingebaut.
    In den Abgaskanal Dämmung eingeklebt. Damit konnte kein Teer mehr an die Klappe.
    Hebel der Abgasklappe mit Stück Holz arretiert.
    Jetzt gehts einigermaßen.
    Mein Tip mit der undichten Düse war wohl falsch :( kann Jamal vorkommen ;)
    MfG Volker

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