Ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem Schulungsmenschen eines Holzvergaser-Vertriebs - ich sage nicht wer es war.
Meine bisherige Welt:
Wenn man ein Heizungssystem auf einer Etage mit 2000 Liter Wasser und einem 400-Liter Ausdehnungsgefäß bei ca. 1,6 bar betreibt, erhöht sich der Druck um ca. 0,4 bis 0,5 bar, wenn das Ganze von 20 auf 80 Grad aufgeheizt wird.
Physikalisch ist das ein geschlossenes System mit einem Gaspuffer (im ADG), in welchem das Gas komprimiert wird und somit der Druck steigen muss. Das Wasser kann nicht (bzw. kaum) komprimiert werden, daher ist das ADG notwendig.
Mein Gesprächspartner meinte, dass da höchstens eine Druckerhöhung von 0,1 bar sein kann, da ja das ADG im System ist und dafür sei es schließlich da. Bei 0,4 bis 0,5 bar Druckerhöhung wäre da etwas defekt oder das Kappenventil geschlossen.
Ich habe eine Weile versucht, meine Meinung zu erläutern - da kam aber nur, dass er das bereits 30 Jahre lehre und dass das so sei. Es war klar, dass es sich um eine Holzvergaserheizung handelt mit über 2000 Liter Wasser.
Muss ich nun mein Weltbild korrigieren?
cu Tom