Auslegung Heizungssstem mit 45kW Holzvergaser mit 33kW Fotothermie

Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei, meine Heizungsanlage bestehend aus einer Buderus Logano G115 im Zuge der kompletten Haussanierung zu erweitern gem. meiner anhängenden Schema-Skizze.

Ziel ist es, den "alten" Öl-Brenner (Bj. 2004) nur noch für den Komfort im System zu belassen. Hintergrund ist der, dass im Fall das keiner (ich) den Holzvergaser bedienen kann, weiterhin Warmwasser zur Verfügung steht.

Als Holzvergaser plane ich derzeit einen Attack DPX45 (45kW) mit Lambda Steuerung, der den 5.000 Liter Puffer direkt befüllt.

Im Sommer soll eine Fotothermie-Anlage die Aufgabe des Holzvergasers komplett übernehmen. Hierzu sind 60m² Solar Fläche mit kombinierten PV Panels (Hybrid) geplant, mit einer thermischen Leistung von 32,9kW (Jahresertrag 14.000kWh lt. Hersteller). Diese befüllen ebenfalls den 5.000 Liter Puffer direkt.

Der Brauchwasserspeicher der vorhandenen Heizungsanlage soll weiterhin genutzt werden. Dabei möchte ich eine Prioritäten-Steuerung implementieren, welche die Temperatur des Brauchwassertanks überwacht und im Fall des Temperaturabfalls solange aus dem 5.000 Liter Puffer ausgleicht, bis der Fall eintritt, dass dieser nicht mehr ausreichend Wärme führt. In diesem (Sonder-)Fall soll der Öl-Brenner den notwendigen Wärmebedarf decken (z.B. wenn man im Urlaub, krank, etc. ist).

Ich würde gerne von dem Ein oder Anderen meine Skizze bewerten lassen und hoffe auf Anmerkungen, Kritik oder Verbesserungen.

Gruß,
Korter

Hallo,

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Zu deinen Fragen.

Es ist richtig, dass sowohl der Holzvergaser als auch die Solarpanels unten in den Puffer eingeleitet werden und in einem Schichtleitrohr nach oben in den Bereich strömen, mit der gleichen Wasserdichte. Damit möchte ich weniger turbolenzen im Wasserumlauf schaffen.

Es ist noch hinzu zufügen, das der Puffer bei einem Durchmesser von 90cm fast 8m hoch ist.

Die Abnahme erfolgt je nach Temperatur aus verschiedenen Schichten des Speichers. Da ich aufgrund der großen Solarfläche im Sommer sehr hohe thermische Ausbeute haben werde, kommt man in den Bereich von 85 - 90°C am Pufferdeckel oben und die möchte ich ungerne abzapfen, daher der Mehrventilbetrieb.

Die Heizkreisverteilung* wird je nach Betrieb entweder durch den Puffer bedient oder durch den ÖL Brenner. Der Brauchwassertank hängt ebenfalls weiterhin an der "Heizkreisverteilung", ebenso die Verteilung für die Hochtemperatur und Niedertemperatur Kreise für die Heizung/Fußbodenheizung.

(*Ich hoffe meine zwei lang gezogenen Kästchen heißen so)

Ich hoffe ich konnte da etwas Klarheit schaffen. Ich kann hier natürlich einen Denkfehler machen, dann bitte ich nur es zu erklären.

Viele Grüße
Korter

Hallo zusammen!

ich habe mir eure Ideen, Bedenken und Kritiken angenommen und das Konzept überarbeitet.

Ich sehe jetzt vor, nicht mehr den "alten" Tank des Öl-Brenners zu nutzen, sondern diesen wirklich nur noch für den Notfall direkt in den Puffer arbeiten zu lassen.

Weiterhin habe ich jetzt eine FRIWA eingeplant.

Detail zur Anbindung der weiteren Komponenten habe ich erstmal im Konzept 2 weggelassen, um keine unnötige Verwirrung zu erzeugen.

Mir geht es jetzt hierbei darum, dass evtl. der ein oder andere sagt, was ich hydraulisch abändern muss.
Ich habe einiger Rückschlagventile eingesetzt, um zu verhindern, dass die Pumpen der einzelnen Wärmeerzeugungskreise (Öler, Vergaser u. Solar) versehentlich in die falsche Richtung ggf. das warmes Wasser drücken. Vielleicht ist das aber auch kompletter Blödsinn von mir

Ich wäre wieder über eure Kommentare sehr dankbar!

Euer Mathias