Künzel HV-C 29 - Optimierungsfragen

Hallo Zusammen,

ich hätte einige Fragen hinsichtlich eines optimalen Heizverhaltens für den Holzvergaser meiner Eltern.
Der seit Jahren nie richtig funktioniert hat, jetzt nach einigen Bemühungen halbwegs rund läuft.

Es handelt sich hierbei um einen HV-C 29 Bj. 1995 (mit Thermomix) mit 2x 1000l Pufferspeicher + 500 Warmwasserspeicher. Letzteres ist zusätzlich mit Sonnenkollektoren verbunden.

Das Haus hat etwa 200m² Wohnfläche die neben einen kleinen Holzofen in der Küche ausschließlich über Fußbodenheizung gewärmt wird.

Es gibt eine Außen- bzw. witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung die jedoch defekt ist. (Das man das austauschen sollte ist selbsterklärend. Jedoch komme ich mit manueller Regelung auch gut hin, so dass ein konstanter Wert (32-35°C Vorlauf für die FBH) erreicht wird. Was mich jedoch irritiert ist, dass mit der Restwärme nie über 50-60° (im oberen Bereich des Puffers), meistens sogar um die 30-40°C, erreicht.
Zudem ist es seltsam, dass die Temperatur zwischen 67°C und 80°C auf und ab geht. (bei 68°C geht dann auch die Umwälzpumpe aus) Änderungen bei der Rücklaufpumpe ergeben keinerlei Änderung des Verhaltens.
Der Ofen ist überall gereinigt worden, somit kann es nicht daran liegen.

Um auf meine Fragen zu kommen:
Der Brennerbereich wird noch mit einer Keramikunterplatte verwendet. Sprich: Es gibt 5 Teile im Brennerbereich:
1) Reduktionsbleche (die teilweise etwas aufgebogen sind),
2) Turboscheibe,
3) einen Ring (Kragen nach untern nicht oben!),
4) Brenneroberplatte aus Guß und
5) Brennerunterplatte aus Keramik.
Bei den Ersatzteilen hab ich gesehen, dass es gar keine Keramikausführung mehr gibt, sondern dass man jetzt auf eine Edelstahlschale setzt. Sollte ich das vielleicht ändern? Denn eine wirklich kraftvolle Flamme unten in der Aschekammer hab ich noch nie erlebt.

Hinsichtlich der generellen Funktionsweise eines HV mit Puffer. Sollte der Puffer erst gefüllt sein (~80°C oben) und sich dann davon im Mittel sich die Wärme holen, oder ist der bei mir vorhandene Bypass zwischen Kesselvorlauf und Puffer für die FBH direkt zu bedienen? Sprich, dass ein Teil der Wärme direkt in die FBH geht.

Hoffe jemand kann mir hierbei helfen!

Viele Grüße,

JJJasper

So, da mir anscheinend niemand auf die schnelle Helfen konnte, komm ich jetzt selbst mit dem Durchbruch bzw. den Antworten.

Das unmöglich ist geschafft und der HV läuft auf einer guten Konstanten von 74°C Vorlauftemperatur.
Was hab ich geändert:
Wie bereits selbst erkannt, war die Flamme nie richtig kräftig, deswegen hab ich mir noch mal alles angeschaut und siehe da es gibt einen Sekundarluftvorraum, der dann doch nicht so sauber war....
Daraufhin hab ich mir noch mal den Temperaturregeler des Vorlaufs angesehen, der war meistens so um die 63-67°C eingestellt. Bei 70°C geht die Umwälzpumpe ein, der Vorlauf macht aber erst bei der eingestellten Temperatur ~+10°K auf. Folglich ist das ein Stop and go aber kein runder Kreislauf. Temperatur auf 60°C und alles läuft perfekt. Die Fußbodenheizung läuft jetzt seit 5Std. konstant bei 35°C und der Puffer ist bereits um die 60°C aufgeladen°

Tja jetzt hab ich mir tatsächlich einen Edelstahl-Brennertopf erworben. Jetzt stellt sich aber raus, dass ich wohl ein Ur-Modell habe. Hier gab es nie einen Keramik-Brennertopf, sondern mein HV hat eine Unterplatte die einen "Brennkranz" besitzt (ein Teil), welcher teils ausgebrochen und das Loch größstmöglich ist.

Resümee der Edelstahlbrennertopf passt nicht und ich muss wohl auch einen neue Unterplatte bzw. eine komplett neuen Brennerbereich kaufen... schöner Scheibenkleister!
Werd am Montag mal bei Künzel anrufen.