SLX 35 Profi

Es gibt 434 Antworten in diesem Thema, welches 176.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von woodcracker.

  • Das würde ich an eurer Stelle ändern.

    Hallo Rene
    das ist ein Problem das Michael und ich versuchen zu lösen. Es ist nur die Frage wie? Deswegen habe ich mal den Stecker an der Pumpe gezogen, ist zwar manuell, aber ein Schritt in die richtige Richtung. So müsste es aber auch möglich sein über die Steuerung das Ausschalten der Ladepumpe zu erzwingen. Die von Michael erwähnte Umstellung in der Ur habe ich mir auch schon zur genüge angeschaut, werde aber nicht schlau draus. Was noch was bringen würde, wäre eine externe Steuerung alá UVR, die ist wesentlich flexibler. Das ganze dann mit der Flammtronik verbunden und der SLX ist ein richtig guter HV.


    "Feintuning"

    Das kann man sich schon fast sparen bei meinem Kessel, weil wieviel Leistung soll er denn noch bringen?? Das einzigste was man verändern kann ist die automatische Regelung von Prim. und Sek.-Luft. Das wiederum macht Sinn, habe ich aber schon oft genung geschrieben.

  • Das ist der Grund warum ich mich so über die ersten Bilder vom SLX gefreut hatte. Ich war mir schon sehr sicher das ,das ein gelungener Kessel ist. Tuning geht immer.Ist aber nicht jedermans Sache. Wenn man die Lufteinstellungen einer Guten Steuerung überlässt ist alles schön.

  • Hallo Uwe,


    die Länge der Brennkammer Deines SLX ist ja, glaube ich, 690 mm oder so.
    Würde ja quasi auf 65 cm lange Holzscheite hinaus laufen.
    Wie gehst Du oder besser wie willst Du damit in Zukunft umgehen, Deine Holzscheite auf die entsprechende Länge schneiden oder bleibst Du bei ca. 50 cm? ?(
    Mit solchen ungewöhlichen Maßen ist es halt immer so eine Sache. Entweder man sägt sich die jeweiligen Längen oder der Füllraum ist nur so 80...90% optimal gefüllt (bei 50er Scheiten), was ja auch nicht so schlimm wäre. Aber eigentlich ist ja der große Füllraum eines der schlagenden Argumente des Kessels.
    Ich z.B. habe doch so einige RM gespaltenes Holz in Meter- und Halbmeterscheiten rumliegen und wenn man wirklich mal Holz kauft dann bekommt man eigentlich auch meist 50er Scheite.


    Will das jetzt nicht zur Grundlagendiskussion machen aber ist halt mal interessant wie Du damit umgehst, da ich mich auch für einen SLX interessiere.


    Grüße
    Frank

  • Wie gehst Du oder besser wie willst Du damit in Zukunft umgehen, Deine Holzscheite auf die entsprechende Länge schneiden oder bleibst Du bei ca. 50 cm?

    Das ist im Moment wirklich eine gute Frage, da auch ich überwiegen 1 meter Scheite habe und diese zuerst mal verheizen will. Ich habe jetzt bereits zwei Varianten getestet, einmal 50 cm Stücke und dann 66 cm und was übrig bleibt hintereinander legen, mit den 50 cm hat man null Hohlbrand, das ist gut, ich lege immer noch auf die Stirnseite ein ein oder zwei Stücke quer dann ist der Füllraum auch gut genutzt. Die andere Variante, langes Holze unten hin, kurzes oben drauf, geht auch ganz gut.
    Ich habe aber schon einen Abbrand nur mit 65er Scheite gemacht, passt auch.


    wenn man wirklich mal Holz kauft dann bekommt man eigentlich auch meist 50er Scheite.

    Wenn man einen festen Brennholzhändler hat, dann schneidet der die Scheite auch auf 65 cm. Wenn du sie dann noch frisch nimmst kannste noch ein paar Euro sparen. Ansonsten beim Holz machen im Selbsterwerb kannst du ja dei Holz schneiden wie du es willst. Die Handhabung der 65er Scheite sind etwas gewöhnungsbedürftig aber nicht unpraktisch, darf man nicht so dickes Holz nehmen weil die Scheite dann zu schwer sind.

  • Ich habe aber schon einen Abbrand nur mit 65er Scheite gemacht, passt auch.

    naja, wenn es problemlos funktioniert hat dann sollte ich mich einfach an die ungewöhnlich eLänge gewöhnen :)



    Wenn vorne und hinten mehr Platz ist klemmt es weniger, vorne könnte man ja auch Spaltreste, trockenen Gartenhäcksel oder ähnliches rein kippen.

    Stimmt auch wieder, da kann man gewisse Reste recht gut verwerten.
    Und wie Uwe sein Betrieb zeigt, muss der Füllraum ja bei Durschnittsaußentemperaturen nicht unbedingt voll sein.


    Da ich wahrscheinlich zur 45 kW Variante tendiere, bieten Sie 70er oder 75er Scheite an.
    Rollen im Wald auf 75 cm Länge schneide ist Gewichtsmäßig natürlich, gegenüber 1m, komfortabler. In meinen Zweiachsanhänger bekomme ich dann natürlich nur ca. 3,3 Rm je Ladung und nicht 4,5 wie bei 1 Meter Scheiten aber das ist noch zu verkraften :D .

  • Hab noch einige davon rumliegen, wer eine braucht bekommt die gegen eine Spende ans Forum

    Kann man gebrauchen, muss nur wissen wie ich den Einbau fabrizieren soll. Aber dafür wird es auch ne Lösung geben.


    Gruß Uwe

  • Da ich wahrscheinlich zur 45 kW Variante tendiere, bieten Sie 70er oder 75er Scheite an.

    Der 45er wird mit 75 cm Scheite gefüttert , was den Transport angeht da würde ich meinen Hänger einfach etwas umbauen , dann geht auch wieder mehr Holz drauf. Was auch ein Vorteil der Länge ist, man muss nicht so ganz genau beim Astholz arbeiten, dieses schneide ich grundsätzlich mit Augenmaß.

  • Hab ja den DPX 35, der hat auch die 690er Brennraumlänge und ist einfach nur nicht so hoch wie der SLX. Ich finde es gar nicht so ungeschickt, da ich noch einiger 33er Scheite habe. die kann man da super in 2 Reihen reinstapeln. Hab auch 65er Holz gesägt (vom >3m Schwartenholz). Die größe ist schön handlich finde ich. Bloß wenn man fix und fertig kauft oder viele meterstücke hat, hat man vielleicht gehuddel. aber das hält sich in grenzen, da man dann ja aus den meterstücken auch gut gemischt einstapeln kann: 65er und 33+33er.


    Ich hab ja ne UVR 1611... spätestens diese kann dann wie gewollt die Pumpe steuern. Ich würde es aber gerne mit der Kesselsteuerung hinbekommen. Theoretisch würde es ja schon ganz einfach Funktionieren wenn die RLA unter 65°C eingestellt ist... denn sobald Kesseltemperatur unter 65°C fällt geht die Pumpe IMMER aus (bei Standardeinstellung L65 ; was die maximal einstellbare Temp für diesen Parameter ist). Das werde ich mal beim nächsten Abbrand testen. Bin sowieso eher einer möglichst niedrig eingestellten RLA zugewandt ;)


    wenn man die Warmwasserfunktion der Steuerung missbraucht und die Sensoren für Kessel und Puffer vertauscht, sollte es aber auch frei einstellbar werden. das hab ich aber noch nicht genau durchdacht...


    Hab grad noch was gefunden was wahrscheinlich des Rätsels Lösung darstellt:


    Ergo: eine der Einstellungen ur0 ur2 oder ur3 sollten funktionieren. Dann schaltet sich die Pumpe über Temperatur H85 ein und darunter aus. Niedrigster einstellbarer Wert von H85 ist H80... Diese Einstellung funzt aber leider nicht gut mit ner niedrigen RLA... da sonst die Pumpe immer ein und ausgeschaltet wird... mit der 78er Patrone von @woodcracker sollte das aber gut funzen. ich kanns leider erst nächste Woche ausprobieren.


    was noch alles passiert wenn H85 überschritten wird ist mir nicht klar... evtl. wird der ventilator gedrosselt, was doof wäre.


    Grüße
    Michael

  • wenn die übern Sommer steht ist sie im Herbst eventuell fest

    Die Steuerung hat keine Anti Blockierfunktion, ist es das was du meinst?? Wenn man den HV ausschaltet über den Sommer hat man diese auch nicht. Ab und an mal für ein paar Minuten laufen lassen, dann kann nichts passieren.


    mit der 78er Patrone

    Ich habe doch ur ne 72er Patrone, was aber nicht weiter tragisch ist, denn wen die Speicher voll werde dann steigt die Temperatur ja eh in den 80er Bereich.


    Niedrigster einstellbarer Wert von H85 ist H80

    Der ist bei mir H 65. Ich weiß aber nicht das sich dieser Parameter in den von dir genannten Ur Stellungen mit einbringt. Mit H85 wird bei mir die max. Kesseltemperatur eingestellt bevor der Lüfter ausgeht.

    Einmal editiert, zuletzt von woodcracker ()

  • Gestern Abend hatte ich was ausprobiert. Wir hatten heftigen Sturm, und der Wind hat mir die Flamme ausgeblasen, obwohl ich diese Klappe am Rauchrohr habe, wie ist das möglich? Ich dachte das Teil soll sowas ausgleichen oder liege ich da falsch. Im Frühjahr werde ich einen Windkat auf dem Schornstein installieren.
    Bin mal gespannt was der schwarze Mann dazu sagt. Sobald die Abnahme war werde ich das Teil etwas verschliessen.

  • Bei einem Saugzügler und schwierigen Bedingungen wäre ein Windkat sicher kein Fehler, sofern der Schornie einverstanden ist

    Auf jeden Fall muss ich was machen, denn der Kamin ist extrem Windempfindlich. Am Montag kommt der schwarze Mann zur Abname. Fragen kostet ja bekanntlich nichts, nur die Antwort

  • Habe gestern Abend nochmal einen Test gemacht der Anfangs voll daneben ging. Es ging mir darum die AGT zu erhöhen, habe ich auch geschafft, kam auf stolze 167°, aber nur mit viel Primärluft. Die BRT hat die ganze Zeit zwischen 680 und 750° geschwankt, trotz vielem Einstellen der Sek.-luft ist es mir nicht gelungen die BRT auf einem Level zu halten. Auch die Gebläseeinstellung habe ich variiert, dies hat nach ca. 1 Stunde dazu geführt das ich einen Hohlbrand erzeugt habe. Einmal richtig sortieren und dann kurz die sek luft hoch gestellt ( 30 % ) BRT geht schlagartig auf 780°und fällt nach ca. 1 min. wieder bis auf 720°. Sek.-Luft wieder runter gestellt BRT geht schleppend aber stetig bis auf 740° hoch und bleibt dort bis kurz vor Ende der Verbrennungspahase. Die AGT hat sich bei 158° eingependelt. Gebläse 70% , Prim. 75%, Sek. ca. 8-9%. Könnte dies die richtige Einstellung für den HV sein?? Auch hatte ich das Gefühl das bei zu hoher AGT nicht genug Wärme übertragen wird. Kann mich auch täuschen, ohne WMZ ist das schlecht zu bewerten.


    Getestet wurde mit der normalen Füllung Eiche Birke mit 25 kg, Holz ist gut trocken, alles unter 15 % Restfeuchte. Der Füllraum ist dann bis ca. 15 cm unter der Füllraumtür gefüllt, es würden also noch gut 50 kg rein passen. Abbrand ohne Anheizzeit von 18:40 bis 22:00, danach Glutphase und noch gute Abnahme. Aussentemperatur war gestern Abend +2°C also nicht mehr so warm wie die ganze Zeit.


    2 Sachen stehen an, FT oder LC Umbau und Sanierung des Schornsteins. Da das Zweite auch ne kostspielige Sache ist, muss ich wahrscheinlich bei der Regelung auf die Billig Lösung setzen. Man kann nicht alles haben.



    Gruß Uwe

  • Hallo!


    Wenn du das Gefühl hast das das die richtigen Einstellungen für den Kessel sind spricht auch nix dagegen.
    Letztlich bist du ja erstmal der einzige der seine Erfahrungen mit dem Kessel kundtut.
    Erklären kann ich mir das zwar nicht wirklich aber ich will da auch nicht immer so nachboren.


    Mein Abbrand Gestern. Nach beendeten Anheizvorgang auf Glut aufgelegt, die Regelung hat innerhalb von 20 min den Lüfter auf 20% und Primär 15-20% sowie Sekundär 3-20% und AGT von 150-160 C°geregelt.
    Alles ganz Piano ohne Probleme.

  • Erklären kann ich mir das zwar nicht wirklich aber ich will da auch nicht immer so nachboren.

    Bezüglich meiner Tests??? Ich hab ja keinen Geheimnisse, bin eh der einzigste mit dem Kesseltyp hier im Forum, fühle mich auch schon langsam als Aussenseiter ;( . Aber das ist mir egal, der HV macht genau das was ich will, heiss :D .
    Hätte ich nur einen grösseres Puffervolumen gewählt, dann hätte ich noch mehr Spaß mit dem Kessel. Bisher hatte ich den HV noch kein einziges mal voll gemacht, habe Angst das die Energie nicht in die 4000l passen. Ich habe eine Spreizung von ca. 35 k, dann ist schluss.


    HV können süchtig machen, werden die jetzt auch verboten???



    Gruß Uwe

  • bin eh der einzigste mit dem Kesseltyp hier im Forum, fühle mich auch schon langsam als Aussenseiter .

    ist doch nicht schlimm
    mir gehts fast ähnlich mit meinem über 20 Jahre alten Fröling (aber seit kurzem verbaut noch einer hier diesen Kesseltyp als Zweitkessel :) )
    Ich lese deine Beiträge zu diesem Kessel gerne, da falls ein neuer Kessel her muss der SLX sicher in der engeren Wahl wäre .



    Hätte ich nur einen grösseres Puffervolumen gewählt, dann hätte ich noch mehr Spaß mit dem Kessel.

    das kenne ich von einem Bekannten . Da wurde im Vorjahr ein 34 KW Fröling mit 3000 Puffer verbaut .(Großes Wohnhaus und ca 100 m² Werkstatt welche warm gehalten wird. Ich habe gepredigt wie wild ,daß mindestens 4000 Liter Puffer . Aber da redet man umsonst wenn der HB sagt das sei nicht nötig .
    dafür hat er einen "Hygienespeicher " und die elektrische Anzündvorrichtung und welche bis jetzt nur ein paarmal benutzt wurde.
    Aktuell hat mir der Betreiber vorige Woche gesagt "hätte ich dir doch gefolgt und mehr Puffer verbaut . Im nachhinein erweitern ist ein Schmarrn , noch dazu wenn sein HB nicht will :( )


    Gruß
    Franz

  • ist doch nicht schlimm
    mir gehts fast ähnlich mit meinem über 20 Jahre alten Fröling (aber seit kurzem verbaut noch einer hier diesen Kesseltyp als Zweitkessel )

    Danke für dein Mitgefühl, :) . Ich habe ja 4000l, will aber auch vieles testen und ausprobieren. Nun könnte ich ja einfach die Heizkurve vom HK höher stellen, dann wäre das Problem schnell gelöst. Aber das ist mir auch zuwider, denn dafür fälle ich keine Bäume die Jahrzehnte brauchen um vernünftiges Brennholz zu ergeben.
    Ich wollte heute eigentlich den Rest von einer Durchforstung aufmachen, aber es ist zuviel weißes Zeugs auf dem Boden.
    Ein Fröling hätte mir auch gefallen, bin aber mit meinem auch sehr zufrieden. Am Montag kommt der Schornie, dann hat der HV sogar 180° AGT, weiß jetzt wie es geht :D .

  • "muss ich wahrscheinlich bei der Regelung auf die Billig Lösung setzen"
    Was ist denn die Billiglösung, FT oder LC?

  • Was ist denn die Billiglösung, FT oder LC?

    Das ist noch die Frage, rein von den Kosten her die LC, bleibt es dabei ist es gut. Will man aber doch mehr als eine reine Sekundärsteuerung, dann kommt halt die FT ins Spiel. Ich lass mir mal zuerst was vom Kaminbauer sagen, vielleicht kann mman ja den Kamin ausziehen und gut ist.

  • Ich finde das die reine Regelung des Restsauerstoffs ihr Geld letztlich in der tat nicht Wert ist.
    Die LC hat nun noch die möglichkeit Daten zu loggen. Das ist ne nützliche Sache bei Hohlbrandanfälligen Kesseln.
    Schließe ich im groben erstmal beim SLX aus.
    Das wird man so nicht ohne weiters wieder herausheizen können.


    Anders ist das bei der Flammtronic. Hier wird alles auf einander abgestimmt gesteuert inkl. Datenlog.
    Wie gut das allerdings mit der Lüftermodulation zusammspielt weiß ich nicht.


    Die Botschaft ist klar. Je weniger Luftdurchsatz nötig ist um so mehr Ausbeute habe ich .
    Auch wenn das auch hier ne weile dauern wird, rechnet sich das schon .
    Dazu kommt das man vor der Schornsteinfegermessung keine Angst haben muss.

  • Dazu kommt das man vor der Schornsteinfegermessung keine Angst haben muss

    Die habe ich nicht :D .


    Wie gut das allerdings mit der Lüftermodulation zusammspielt

    Das wäre die Frage an Lambda Harald Buß. Wenns geht hat man eine gute Steuerung. Es scheint mir auch wichtig das die Drehzahl mitgesteuert wird, denn die hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf das Abbrandverhalten bei meinem Kessel. Wenn ich zu früh mit der Drehzahl runter gehe würge ich den HV regelrecht ab. Und den richtigen Moment zu finden wann reduziert wird ist ziemlich schwierig. Kann ja mal den Finger unter die Düse halten und nach Gefühl steuern, geht leider nicht weil Flammabriss :) .

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