Vigas HVS 25 E selber umbauen oder gleich nen LC kaufen?

Es gibt 88 Antworten in diesem Thema, welches 40.869 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Imker.

  • also die Pufferanschlüsse sind 1 1/2 zoll, der HV hat 2 zoll, und zwischen den HV und puffern reicht 28 cu ? das mit dem Luftabscheider leuchtet mir ein, mit dem Rücklauf vom Öler und den 1 Puffer und dem Rücklauf vom WW Speicher ob der da kalt ist verstehe ich nicht.
    Und ja ich würde gerne ne FRIWA verbauen, nur dachte ich, ich nutze erst mal den alten Speicher, da ich nur 2 Wochen Urlaub habe für meinen umbau und wenn ich wider zeit habe im Winter, wollte ich mir ne FRIWA selber bauen und dann einbinden, wichtig ist erstmal für mich das ich den HV ans laufen bekomme und ich öl spare.



    ändere heute Abend die Skitze und stelle die dann wider rein, danke schon mal.
    lg dirk

  • Zum Plan kommen mir da noch folgende Gedanken:

    • entkoppeln von Erzeugern und Verbrauchern über den Puffer/die Puffer


    • Öler am ersten Puffer anschließen (Vorlauf oben am ersten Puffer und Rücklauf unten oder fast unten am ersten Puffer, diesen Puffer sehr gut dämmen, dieser Puffer dient dem Öler zur massiven Taktungsreduzierung), wenn der Öler kein Niedertemperaturkessel ist, dann eine Rücklaufanhebung vorsehen. Ohne Rücklaufanhebung kann es bei einem normalen Stahlkessel bei der Entkopplungs- Variante zur Taupunktsunterschreitung durch einen sehr kalten Rücklauf kommen und der Kessel beginnt brennraumseitig durchzurosten (ist bei der geplanten Variante, deine Zeichnung, aber auch möglich).
    • Frischwasserstation (Vorlauf oben am ersten Puffer und Rücklauf unten am letzten Puffer, eine gute FRIWA nutzt das warme Wasser im Puffer gut aus und bringt dir schön kaltes Wasser in die Puffer - es geht hier um die Maximierung der Ausnutzung der gespeicherten kostbaren Wärme), wie von Stefan/Hobbele bereits erwähnt
    • Thermosiphons sinnvoll einsetzen und nicht das Teil damit "ertränken", die zwischen den Puffern sind nicht sinnvoll (siehe Anmerkung von Hobbele). Vorsicht bei der Verwendung von Kupfer/Kupferlegierungenn für Rohr und Fittinge, da diese sehr gut Wärme leiten.
    • ich unterstelle mal Heizkörper und nehme mal FRIWA an, dann Vorlauf für Heizkörper nicht ganz oben beim ersten Puffer abziehen, sondern eine kleine Reserve für Warmwasser lassen (gilt auch für FBH)
    • zusätzlich Schlammabscheider im Rücklauf vom Heizkreis platzieren
    • dimensionier den Kesselkreis von HV etwas größer als 1 1/4 ", zum Puffer ist die Größe in Ordnung. Mein Hintergedanke ist, dass dann auch eine schwachbrüstigere, billigere und stromsparendere Pumpe problemlos ausreicht.
    • Pufferanschlüsse in großer Dimension ausführen, halt wie die Verschraubung am Puffer selbst. Ein Einstrahlen von Wasser sollte vermieden werden. Fährst du mit geringerem Durchmesser an den Puffer, dann vorher aufweiten und noch ein Bogen o.ä. reinpacken (zB. von unten ankommen, aufweiten, 90° Bogen, dann in den Puffer) - es sollte der Wasserstrahl aufbrechen und sanft in den Puffer strömen, um die Verwirbelungen möglichst gering zu halten.
    • Beim Heizkreis u.U. etwas zur temperaturgerechten Entnahme (Vorlauf - Mischer oder Zonenventile) und u.U. bei Heizkörpern etwas zur temperaturgerechten Wiedereinspeisung (Rücklauf - Mischer oder Zonenventile) überlegen. Ist ein gewisser Aufwand (planerisch und Kosten) und sollte gut durchdacht sein, kann dann aber durchaus Heizkosten sparen. Mit Mischer meine ich nicht den Heizkreismischer, da kann man allerdings auch was machen.
    • im Heizkreisvorlauf könnte man auch noch einen Gasabscheider/Mikroblasenabscheider einsetzen, hat aber schon was von Luxus und "sitzt die Kohle locker im Sack". Bei einem MFH mit Fernwärmestation habe ich sowas FBHseitig machen lassen und ein Schlammabscheider mit Magnet im Rücklauf, aber hier haben wir ja einen Heizkessel. Mein grundsätzlicher Gedanke ist da die Kontinuität der Abscheidung, wo fließt relativ viel und wo fließt es möglichst lange bei noch sinnvollen Temperaturen.


    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
    -- Brenner 2: Öl- Gebläseblaubrenner Intercal BNR 20
    Puffer: Kombispeicher Schuster GPS-B 1000/200
    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
    sonstiges: 2 x UVR 16x2S, TA C.M.I., TA CAN-Touch, TA O2-DL

    Einmal editiert, zuletzt von Hobbele ()

  • hallo Oli Bin begeistert, und baff.
    habe alles gelesen, werde das alles versuchen umzuändern und ne neue Skitze machen
    vielen dank an alle schon mal und wenn ihr mal in der Gegend seid und es passt gebe ich auch nen
    Kaffee aus.


    Grüsse dirk

  • hallo und guten Abend,
    habe einen neue skitze gemacht nach Ollis und Stefans Anregungen hoffe ich hanbe alles richtig verstanden. Bitte mal ansehen und beurteilen.
    Montag kommt der HV und die Pufferspeicher, freu und dann geht's los erst mal 1 Woche an meiner

  • Punkt 9 ist komplex
    Hast du Heizkörper oder Fußbodenheizung oder Wandheizung oder Sockelleistenheizung oder irgendetwas Gemischtes?
    Mal nur für den Vorlauf, grob beschrieben:
    Ziel ist, dass man mittels einer Umschaltvorrichtung den Vorlauf auf verschiedene Anschlüsse des Puffers oder der Puffer legen kann, an der die Wassertemperatur geringfügig höher als die Sollvorlauftemperatur für den Heizkreis ist und man sich somit das aufwändig gewonnene heiße Wasser möglichst lange aufspart. Bei meinem (mickrigen) Puffer würde ich über die herkömmliche Anschlussweise das heiße Pufferwasser in Richtung FBH wegfördern, obwohl das weiter unten verfügbare lauwarme Wasser problemlos noch ausreichen würde. Natürlich ist das lauwarme Wasser irgendwann weg/kalt und dann wandert der Vorlauf ein Stück hoch, also an den nächsten Anschluss, zum warmen/heißen Wasser. Im unteren Pufferbereich liegt bei mir ein Solarwärmetauscher, durch diese Vorlaufumschaltung kann ich (korrekter: das geschieht von selbst) den Abzug von Wasser für die FBH auf den unteren noch ausreichend warmen Bereich einschränken und eventuell den Wärmebedarf über den Tag komplett aus den Wärmegewinnungen der Solaranlage decken (aktuell der Fall, bis halt Schnee oder Reif auf dem Kollektor liegt - blöde Sache bei den Röhrenkollektoren, die Flachen kannst auch mal abtauen) - der Öler und HV bleibt aus und heißes Wasser für die WW-Gewinnung wird aufgespart. Lauwarmes Wasser, welches für die Warmwasserbereitung zu kalt wäre, ist für eine FBH noch problemlos nutzbar, man muss nur, dort wo es ist, rankommen.
    Schau mal bei Bosy unter Multivalenter Mischer http://www.bosy-online.de/Einsatz_von_Mischventilen.htm
    Rücklauf ist, glaube ich, nur für Heizkörper und eine hohe Rücklauftemperatur interessant. Billiger und einfacher wäre ein primitives schwerkraftbasierendes Einschichtsystem im Puffer, bei vier Puffern ist das allerdings eher schwierig.


    Aber schauen wir erst mal, dass das Normale gut wird, an dem Perfekten können wir dann immer noch arbeiten.


    • ich würde jeden Wärmeerzeuger vom restlichen System absperrbar machen - Grund: Wartung und eventuelle Reparaturmaßnahmen (Pumpentausch, undichter Kessel, ...).
    • jedem Wärmeerzeuger ein kleines Ausdehnungsgefäß verpassen, Volumen 10-15 % des Kesselwasserinhalts. Wenn der Kessel dafür keinen eigenen Anschluss hat, dann im Rücklauf des Kesselkreises. Vorteilhaft auf der Saugseite der Pumpe, siehe http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1211/Nullpunkt .
    • jeder Wärmeerzeuger einen Kesselsicherheitsgruppe (eigentlich reicht jeweils ein Überdruckventil, Manometer ist dann halt irgendwo zentral am Be-/Nachfüllpunkt)
    • eventuell Spülanschlüsse (einer ganz unten an der Entleerung und einer möglichst weit oben, damit man dem Kessel eine reinigende Spülung verpassen kann oder auch ihn spülend entlüften). Dies habe ich bei meinem alten Kessel gemacht, bei einem neuen Kessel und aufbereitetem Füllwasser muss das nicht unbedingt sein.
    • das 28er Röhrchen im Vorlauf zwischen Holzvergaser und Puffer ist zu dünn.
    • niemals direkt mit dem 28er an den Puffer fahren (Kessel- Vorlauf, Heizflächen- Rücklauf), sondern immer ein Stück vorher aufweiten.
    • Rücklauf zum Öler mit Thermosiphon ausstatten
    • Vorlauf zu Heizflächen vom Puffer fehlt ein Thermosiphon, selbiges bei Vorlauf zur FRIWA
    • die FRIWA mit der Vorlauftemperaturbegrenzung ist, glaube ich, nicht ganz richtig angeschlossen - ich krieg grad die geistige Leistung nicht zusammen, aber irgendwas ist da falsch. Pumpe andere Seite und Mischer andere Seite


    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
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  • @'oli


    ich schau mir ab und zu mal an, was die leute so bei sich selbst eingebaut haben.
    Du schreibst "...-- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)..."


    was heisst das, "ungeregelt"?


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo oli,
    also ich habe nur im ganzen haus verteilt Heizkörper, die Verlegung ist etwas komisch, von der Heizung Erdgeschoss, durch die Decke in die erste Etage, da ein mal an der Außenwand herum. Wenn ein Raum darunter ist einfach durch die Decke ins Erdgeschoss, so 1979 gebaut, der Rest umgebauter Boden und Dach geht dann vom Heizkessel nach oben also vom Erdgeschoss über Erste Etage bis zum Dach.


    Die anderen Punkte sind Flüchtigkeitsfehler, werde das nachtragen und einstellen. Vielen danke für deine Ausführungen, und die Hilfe von euch alle.
    Geänderte Skitze gibt's nachher, jetzt erst mal weiter umräumen.


    wünsche euch allen einen schönen Sonntag,
    bis bald dirk

  • Der hat einen Türschalter - Türe zu und Temperatur des Kesselthermostats unterschritten, Gebläse an; Türe auf oder Temperatur des Kesselthermostats erreicht, Gebläse aus.
    Eingestellt werden kann die Primärluft und Sekundärluft über zwei Schrauben und zusätzlich gibt es noch eine Drossel (verschiebbares Blech) auf der Saugseite des Gebläses.
    Es gab wohl damals auch eine Kesselvariante mit geregeltem Gebläse, habe da was in den Unterlagen gelesen, aber der hier eingebaute geht nur an oder aus. Man kann also was einstellen und es schaltet sich was, aber eine direkte kontinuierliche und dynamische Beeinflussung des Verbrennungsvorganges ist da nicht möglich.
    Zur damaligen Zeit als der eingebaut wurde, wurde der - wie beschreibt man das am Besten - recht universell beschickt, eine ordentliche Holzvergasung/-verbrennung war nicht so das wesentliche Kriterium (und ich war da noch recht ahnungslos und hatte da auch nicht so viel zu melden) und Energiesparen war dem deutschen Wortschatz da noch etwas fremd (den Klimawandel begrüßten wir als göttliche Fügung, um unsere von kalten Wintern geplagte Region "mediterranes feeling" nahe zu bringen - inzwischen ist das ja nicht mehr so erwünscht).


    Gruß
    Oli

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  • So HV und Puffer sind heute gekommen und schon an Ort und stelle gebracht, nun muß ich noch das Kleinkram aufschreiben und ordern, das es weiter gehen kann. Bin Platt morgen gibs mehr.


    schönen Abend noch

  • Ich würde noch

    • Schlammabscheider im Rücklauf des Heizkreises einbauen. Der in den Heizkörpern entstehende Schlamm wird sich ohne diesen Schlammabscheider zwangsläufig im letzten Puffer ablagern, der Schlammabscheider im Rücklauf zum Holzvergaser wird diesen Vorgang nicht begrenzen/aufhalten.
    • Schlammabscheider im Rücklauf zum Öler einbauen.
    • Spülanschlüsse vorsehen bei den Wärmeerzeugern. Ein Entleerungshahn wird bei den Heizkesseln höchstwahrscheinlich vorhanden sein und an höchster Stelle würde ich noch einen weiteren Kugelhahn vorsehen (wenn möglich alles in 1 "). Schnelles Entleeren, schnelles Befüllen, schnelles Entlüften, Luft rausspülen, Reinigungsspülung - einmal einbauen und dann ist das alles immer problemlos möglich.
    • Gasabscheider auch im Vorlauf vom Öler einbauen. Wenn allerdings der Öler nur als Notbeheizung dient, dann muss das wahrscheinlich nicht sein.
    • Anlagenausdehnungsgefäß auf 15 % der Anlagengesamtwassermenge (Puffer, Rohre, Wärmeerzeuger, Heizkörper, Wärmetauscher) dimensionieren
    • wenn bei der FRIWA ein Ausdehnungsgefäß verbaut wird, dann ein direkt durchströmtes Ausdehnungsgefäß kaltwasserseitig, aber nur sehr klein.
    • bei der FRIWA noch auf jeden Fall ein Überdruckventil auf der Seite der Kaltwasserzuführung einsetzen. Sollte mal der Fall auftreten, dass da irgendwas ohne Hemmungen heizt und keine Abnahme liegt vor, dann muss der Überdruck irgendwo hin.


    Gruß
    Oli

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  • Hallo oli,


    vielen dank erst mal für deine Mühe,


    • Schlammabscheider im Rücklauf Heizkreis werde ich machen
    • Schlammabscheider im Rücklauf Heizkreis werde ich macheN
    • Spülanschlüsse werde ich auch machen
    • Öler ist nur zur not, genau

    Ausdehnungsgefäß Hatte ich für die Puffer 400 Liter vorgesehen, weil ja schon
    ein 5o Liter und ein 80 Liter von der alten Heizung vorhanden sind und für den HV wollte
    noch ein 80 Liter einsetzen.


    Meine Frage zum Ausdehnungsgefäß was macht man lieber 2 Stück a 200 Liter einbauen,
    falls mal eins defekt ist, oder lieber ein großes ?


    Die FRIWA werde ich wohl selber bauen, Mit Hilfe von euch, habe schon einiges hier gelesen über Selbstbau,
    Verrohrung wird jetzt gleich mitgemacht, Rest wenn der HV läuft.



    grüße Dirk

  • Bei den Wärmeerzeugern würde ich jeweils Ausdehnungsgefäße mit Wärmeerzeugerinhalt+X (X=Wasserinhalt der Rohre bis zur ersten Absperrmöglichkeit) mal 15 % nehmen.


    Menge der Ausdehnungsgefäße:
    Wenn du 400 Liter brauchst und dir eins von zweien ausfällt, dann wird es mit dem Rest gewaltige Druckschwankungen u.U im heißen Zustand bis zum Losgehen des Überdruckventils gehen und im kalten Zustand könnte Kavitation bei den Pumpen auftreten (manche wollen einen Anlagenmindestdruck [statischer Mindestdruck] von 1 Bar, eine Pumpe in meinem System verlangt sogar 1,6 Bar) und/oder die Anlage zieht Luft.


    Mache zur Ausfallsicherheit immer eine ordentliche Wartung (z.B. bei Befüllung nur mit zulässigen Füllgas und nicht mit der Luftpumpe und auch nicht einfach aus der Stickstoffflasche; das Füllgas hat auch pflegende Stoffe für die Membran und Korrosionsschutzmittel drinnen) und stell den Druck ordentlich ein.


    => Sicherheit nur durch Verdopplung der Gefäße, d.h. Verdopplung des korrekten Volumens. Notwendiges Volumen auf zwei oder mehr Gefäße zur "Ausfallsicherheit" zu verteilen, halte ich für absolut falsch. Ein gutes Ausdehnungsgefäß in einer geschützten Betriebsweise (niemals sollte heißes Wasser das Gefäß erreichen, ich sag mal max. bis 50 °C; wenn nötig eine entsprechend lange und ausreichend dimensionierte "Ausdehnungsleitung" oder ein Vorschaltgefäß vorsehen; Achtung: die wärmebedingte Ausdehnung des Wassers, kann heißes Wasser in das Ausdehnungsgefäß drücken, also eine Abkühlstrecke vorsehen)


    Bei Ausdehnungsgefäßen gibt es ein Zuwenig mit sehr üblen Folgen, aber nie ein schädigendes Zuviel. Mit mehr Volumen der Ausdehnungsgefäße wird dir der Druck stabiler gehalten, was auch nicht so schlecht ist, falls man als Überwachungsfanatiker Drucksensoren zur Prüfung des Anlagenzustands einsetzt.


    FRIWA im Eigenbau finde ich gut, da man da selbst den Wärmetauscher richtig schön groß dimensionieren kann. Allerdings solltest du dir unbedingt vorher ein Auszug der örtlichen Wasserwerte von deinem Wasserversorger einholen, da die Werte für bestimme Wärmetauschertypen (zB. kupfergelöteter WT [V2A, V4A]) passen müssen.



    Gruß
    Oli

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    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
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  • Hallo Leute,
    so sieht es jetzt in meinem Keller aus mit den Speichern, habe 2 Wände mit Styropor 150 mm gedämmt, wie kann man den die Pufferspeicher noch
    zusätzlich Dämmen das man auf 300 mm Dämmung der Speicher mit Original 100 mm kommt.
    habe mal Plastikrohre in die Verschraubungen gesteckt das man die Verbindungen sieht. Auch die Thermosiphons sind nur zusammengeschraubt ohne Hanf, zum testen was mir noch alles an Kleinkram fehlt.


    lg dirk

  • zB. Mineralwolle mit Alu-kaschierung
    Arbeiten nur mit Handschuhen, Atemmaske und Schutzbrille.
    Falls der Öler in dem Raum steht, diesen während der Dämmarbeiten abschalten und auch noch einige Stunden danach ruhen lassen - Grund sind die feinen Mineralwolle- Faser in der Luft, die vom Brenner angesaugt wird. Das faserige Zeugs muss nicht unbedingt aufgedampft sein Ende an einer Brennkammerwandung finden.


    Mit Hinblick auf die hohen Wassertemperaturen, welche bei einem Holzvergaser auftreten, würde ich auch die Rohre mit Rockwool 800 o.ä. dämmen. "Schaum"- Dämmung nehme ich nur noch für Rohrleitungen mit unter 65 °C (FBH, Warmwasser).


    Kannst du die Rohrstrecken zwischen den Puffern anders/kürzer machen, die Diagonalverlegung ist nicht grad so das Optimum. Gut, wenn es nicht anders geht, dann muss man, aber von den Pufferanschlussen mag es da vielleicht noch eine andere Variante geben. Denk auch daran, dass du an die Fühleranschlüsse immer rankommen mußt - da kann auch mal eine Fühler kaputt gehen.
    Die Tauchhülsen der Fühler sind länger als 10 cm? - die sollten schön weit in den Puffer hineinragen.


    Gruß
    Oli

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
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    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
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  • Hallo,
    Oli hat ja schon einiges dazu gesagt....
    hier noch ein paar Ideen von mir,

    • Wenn möglich Puffer nebeneinander stellen in Reihe, so kommst du am besten an alles hin
    • Puffer evtl. auch von unten Dämmen
    • Optimale Lösung wäre eine Kiste aus z.B OSB, die zu allen Seiten (Außenwände Boden Decke) Luft hat, mit Revisionsklappen zu den Fühlern. Sieht sauber aus und mit dementsprechender Dämmstärke sicherlich am besten.... Alterantiv könnte man dann auch eine Schüttung als Dämmung nutzen....

    Habe ich zwar auch nicht gemacht, allerdings war das auch Absicht da ich das Problem eines feuchten Kellers so gelöst habe.... (Altbau eben)

  • Hallo Oli und Helmut,
    danke für eure antworten, Dämmung kommt als letztes, die Puffer anders verrohren würde nur gehen wenn ich sie anders stellen könnte, da der raum aber
    einen Versatz hat ist das alles nicht so einfach und die Puffer leider die Anschlüsse 90 grad versetzt haben, oder über sehe ich da ne Möglichkeit ?


    die Tauchhülsen sind nicht lang, reichen nicht in das Speicher innere, dachte das reicht vom Wasser umspühlt.


    hatte mir das alles einfacher vorgestellt.


    danke noch mal, für eure hilfe.


    mfg dirk


  • die Tauchhülsen sind nicht lang, reichen nicht in das Speicher innere, dachte das reicht vom Wasser umspühlt.

    Optimaler ist es, wenn der Fühler so weit mittig wie möglich sitzt.... ausreichend und funktionieren tut es jedoch auch mit kürzeren tauchhülsen.......

  • Hallo und guten Morgen,


    Hätte da wider eine fragen, zu meiner Heizung. Wie weit darf das ADG von den Heizkesseln entfernt stehen ?
    müßte mein ADG mangels platz im Heizungsraum, in den Keller zu den Pufferspeichern bringen, sind ca. 6-8 Meter.


    Habe eine Oventrop Regumat RTA-180 gebraucht gekauft, jetzt habe ich das Problem des Anschlusses,
    die Abgänge sind 2" AG es gibt aber wohl nur Pumpenverschraubungen 2" Überwurf flachdichtend auf 1 1/4" IG, würde man das auch mit Hanf
    und einem konischen bogen 2" IG dicht bekommen ? Wollte ja den hv in 2" verrohren, jetzt muß ich wohl von 2" auf 1 1/4 reduzieren und dann auf 1 1/2 erweitern damit ich zum speicher komme. lg dirk

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