Hallo zusammen,
nachdem wir uns nun entschieden haben, eine altes Haus im Bergischen Land zu kaufen, in dem leider nur Nachtspeicheröfen sind, keinerlei Anbindung an das örtliche Gasnetz und ich keine Lust habe einen Flüssiggastank mit Permanentkosten, oder eine Öltank aus der Steinzeit im Garten stehen zu haben oder zu verbuddelt, bleibt nur noch eine Holzheizung.
Für eine Pelletheizung ist der Keller zu klein. So bleibt mir nur noch der Stückholzvergaser. Ich hab im Internet und insbesonders hier im Forum viel gelesen und bin absolut überzeugt, dass das der richtige Weg ist. (auch weil wir leicht an billiges Holz kommen)
Anbei ein paar Werte zum Haus:
Wohnfläche knapp 130 m², welche wir zu 4 bewohnen werden.
Heizbedarf nach dem Insolieren <30.000 KW (berechnet durch den Energieberater)
Da noch keine Heizkörper verbaut sind, kann ich die Vor- und Rücklauftemperatur quasi selbst bestimmen und dann die Heizkörper darauf auslegen. (Wand- oder Fußbodenheizung ist nicht möglich)
Das Warmwasser soll mit über die Heizung betrieben werden. (aktuell hängen noch Durchlauferhitzer dran)
Heizen möchte ich während der Heizperiode im Normalfall einmal am Tag. (wenn nicht gerade -30 C° herrschen) Im Sommer soll diese Arbeit eine Solaranlage auf dem Dach übernehmen.
Für die Urlaubszeit (wir sind jeden Winter 3 bis 4 Wochen weg) soll ein Heizstab im 1ten Pufferspeicher die Hitze halten, damit ich die Korrosion mich in Ruhe lässt.
Ich hab mir nun Gedanken zum gesamten System gemacht. Ich werde wohl mit 3k L Pufferspeicher auskommen (berechnet anhand des Heizbedarf und der Formel aus dem Forum). Dieser soll mit einem 30kw/h (evtl. 40??) HV geheizt werden. Um die Sonne ein Teil meiner Arbeit machen lassen zu können hatte ich mir eine Solaranlage mit 16 m² überlegt. Welche Teile (Ofen, Solaranlage, Pufferspeicher, etc.) das dann im speziellen werden, weis ich noch nicht, da verlasse ich mich auf die Expertise hier im Forum, da ich meinem Heizungsbauer eigentlich so viel wie möglich vorgeben möchte, um Murkserei zu vermeiden. (er hat schon einmal eine Anlage aufgebaut, den Hydraulikplan aber durch den Hersteller des Ofens gebaut)
Ich werde das ganze zusammen mit dem Heizungsbauer durchführen, damit ich jemanden habe, wenn die Anlage mal ausfällt, ich aber genug Ahnung von der Materie habe um auf Dauer eigenständig an dem Projekt tunen etc. zu können.
Anbei schon einmal mein Entwurf zum Hydraulikplan. Hab mich an den hier im Forum gefunden Hydraulikplänen orientiert.
Über konstruktive Kritik, Fragen und Anregungen, wie ich es hier im Forum schon zuhauf gelesen habe, würde ich mich sehr freuen.
edit:
Grüße,
Aaron
(Mann will ja nicht unhöflich sein