Hallo aus der Börde

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 8.875 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht003.

    Hallo,


    ich heiße Daniel und komme aus der Börde. Ich habe mit meiner Familie einen alten Fachwerkhof. Das Wohnhaus hat 198m2. Aktuell heizen wir über zwei Kachelöfen, einen Küchenofen und zwei Elektroheizkörper. Warmwasser haben wir über drei Wasserboiler und einer Boilerdusche. Da ich sehr günstig an einen Fehlkauf rangekommen bin, möchte ich nun die Gelegenheit nutzen und diesen bei mir einbauen. Ich habe zwar schon etwas gelesen habe aber noch viele Fragen und Planungen vor mir. Ich habe einen Kessel mit 45 KW, einen 1000l-Pufferspeicher mit einem Edelstahlwärmetauscher und zwei weitere 1000l Pufferspeicher. Dann ist noch ein 500l Ausdehnungsgefäß dabei. Kleinteile sind auch noch vorhanden. Ladomat, Heizkreisregler, Heizkreis-Grupe?!, Sicherheitsgruppe, Entlüfter ach und eine Sicherheitsgruppe. Leider gibt es dazu kene Einbauanleitung und oder einen Hydraulikplan. Also habe ich nach meinem Verständnis selber einen gezeichnet. Ich konnte keinen passenden finden.
    Über Hilfe und Tips bin ich sehr Dankbar.
    Besten Gruß Daniel

    Hallo,
    danke für die Hinweise und Links.
    Das die Puffer zu knapp sein könnten, habe ich mir schon fast gedacht. Ich würde es erstmal mit den dreien Bauen. Ich habe genau neben dem Heizraum noch eine Abstellkammer, wo nur durch eine dünne Wand getrennt nochmal 2 Puffer dieser Größe stehen können. Also baue ich gleich so, dass diese relativ leicht anzuhängen sind. Aber mehr wird dann wirklich eng. Die Pumpe neben dem Puffer habe ich noch dazu gedichtet, da ich dachte, ich muss doch das Wasser zum Frischwasserwärmetauscher bringen, wenn die Heizung nicht zieht. Ich dachte sonst bleibt das warme Wasser in den Puffern stehen. Die Pumpe hätte ich Thermostatgesteuert durch die Wassertemperatur am Wärmetauscher aktiviert. Wenn es auch ohne gut funktioniert lass ich sie weg? War mir nur so schlüssig.
    Vielen Dank
    Gruß Daniel

    Wieso pumpt das warme Wasser in den dritten Puffer? Es soll doch nur pumpen bis der Temperaturfühler am Wärmetauscher im ersten Puffer die benötigte Temperatur misst? Hab wohl doch nen Denkfehler :/ . Wie meinst du das mit dem Wärmetauscher? Ich habe einen im ersten Puffer. Ist ne Edelstahlschlange.
    Danke und Gruß
    Daniel

    Dicht beisammen ist schwierig. Die würden alle in einer Reihe stehen. Zwischen zweien ist dann zusätzlich noch eine Wand. So wollte ich erst mal 3 aufbauen und dann eventuell maximal 3 weitere dazuklemmen.
    Danke und Gruß
    Daniel

    Hallo Daniel,
    wenn du alle Puffer in Reihe schaltest und für WW sinvoll nutzen willst, würde ich wie Stefan schon gesagt hat, eine Friwa bevorzugen..... Mit der Pumperei von einem Puffer in den anderen, machst du dir nur die komplette Schichtung kaputt. Im endefekt hast du dann zwar 3000L, aber dafür keine nutzbare Wärme mehr.....
    Was gehen würde, du müsstest die Wärme aus den Puffern oben abzapfen und auch oben in den ersten Puffer einspeisen... Was aber nur mit Zonenventilen und einer dementsprechenden Schaltung gehen würde.... Ansonsten kann es zu Fehlzirkulationen kommen.....


    Oder du nimmst es in kauf und kannst eben nur den ersten Puffer für WW nutzen.....

    Hallo,
    danke für die Hinweise. Ich habe mich deswegen ja schon für das 42er Rohr entschieden. Ist dann halt so.
    Wenn ich das jett richtg verstanden habe, bedeutet das ja auch für den Heizkreis,dass das heiße Wasser aus den weiteren Puffern immer durch das kalte Wasser der vorderen Puffer nach oben trudeln muss, wenn es am ersten Puffer entnommen wird. Mich würde ja mal der originale Plan zu der von meiner Anlage zusammengestellten Variante interessieren.
    Gruß Daniel

    Hallo Stefan,
    das Video habe ich mir schonmal angeschaut. Soweit verstehe ich ja das Prinzip. Im Video zeigt sich aber nicht, wie genau der erste Puffer vom zweiten geladen wird. Wenn ich dich richtig verstanden habe, steigt das heiße Wasser direkt nach oben. Das bedeutet ja dann, dass durch den Wärmetauscher die Schichtung im ersten Puffer etwas gestört wird. Hier wäre es eben interessant wie stark.
    Gruß Daniel

    Ich habe auch lange überlegt, wie ich meine 3x 2000l an den 50KW Kessel anbinde, und bin zu einer Lösung gekommen, welche "für mich" die sinnvollste ist.


    Ich habe die 3 Puffer nach Tichelmann mit 1 1/2" verrohrt. Weiter ist es durch Absperrhähne möglich, entewder nur 1, oder 2 oder 3 zu nutzen. So habe ich trotz Tichelmann die Möglichkeit auch mal nur ein bisschen Kleinzeugs für Warmwasser zu verbrennen, und nur einen Puffer durchzuladen.


    Die Friwa ist oben auf dem Puffer angeschlossen, die restlichen 4 Ebenen über einen ESBE 5MG an die Heizkreise angebunden (Inspiration HartlBe).


    Viel Spass beim Überlegen. Lass Dir Zeit und überstürze nix.


    Lass dein Projekt reifen und stells vor der Realisierung hier zur Diskussion. Ich hab viele wichtige Tips bekommen und bin auch noch nicht ganz fertig.


    Ich muss noch den 5MG mit einem normalen Mischer kaskadieren, damit wenn die Puffer mal durchgeladen sind, nicht zu hohe Temperaturen in die Heizkreise gelangen.


    Grüßle ice77

    Zitat von ice77

    Ich habe die 3 Puffer nach Tichelmann mit 1 1/2" verrohrt. Weiter ist es durch Absperrhähne möglich, entewder nur 1, oder 2 oder 3 zu nutzen. So habe ich trotz Tichelmann die Möglichkeit auch mal nur ein bisschen Kleinzeugs für Warmwasser zu verbrennen, und nur einen Puffer durchzuladen.

    Den Sinn dahinter verstehe ich nicht. Du packst im Sommer den Ofen mit Kleinzeugs halb voll, damit du nur einen Puffer laden kannst, dabei sind die Pufferverluste (ordentliche Dämmung vorausgesetzt) doch wesentlich geringer als die Aufheiz-Verluste des Kessels (zumindest bei meiner Anlage)...


    Aber so bekommt man auch mehr von dem Kleinzeug verbrannt.

    Hallo Schradt,


    ich wollte nicht bei Adam und Eva anfangen, da es ja nicht um meine Anlage ging und schon gar nicht in Verbindung mit Solarunterstützung. Aber mit ein Grund ist, dass ich in der Übergangszeit die Solaranlage auch nur auf 2000l wirken lassen kann und wenn diese nicht ausreicht dann entsprechend ein bisschen über den HV nachhelfen kann.


    Somit bin ich frei, meine Anlage von 6000 auf 4000 oder 2000l Puffervolumen durch umlegen von ein paar Schiebern den äußeren Rahmenparametern anzupassen und den solaren Wirkungsgrad zu optimieren.
    thats all :-).


    Aber im Prinzip hast Du schon recht, wenn von der Sonne nicht mehr so viel kommt, werden 6000l aktiviert und 3-4000 mit dem HV voll gemacht und die Solaranlage auf die unteren Wärmetauscher umgestellt. Dann kann der solare Ertrag direkt in die Wandheizung abgezogen werden und oben für ggf. Heizkörper wenn nötig oder für die Friwa.

    Hallo Hobbele,


    eine Überlegung ist es wert. Ich für meinen Fall hab lange über der Hydraulik gebrütet und bin zum Entschluss gekommen, dass in Kombination mit Solarer Heizungsunterstützung das System "für mich" am meisten Sinn macht.


    Falls der TO auch mit einer Solaranlage liebäugelt, wäre eine solche Lösung sicherlich nicht die schlechteste.

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