Anheizen klappt nicht immer, woran erkenn ich warum?

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 40.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von woodcracker.

  • "Also, ich finde die meisten Empfehlungen, Holzkohle zu kaufen schon sehr amüsant!"


    "Ich besitze einen Holzvergaserkessel. Und keinen Holzkohlevergaserkessel."



    "Bringe d n Kessel dazu genügend Holzkohle für den nächsten Abbrand zurückzulassen und basta!
    Mir wäre das Geld zu schade um Holzkohle zu kaufen..."


    Lol, ich Frage mich, wo bei dir die Holzkohle her kommt, wenn du doch ohne Holzkohle zu vergasen heizt.


    Anheizen mit Glutbett über der Düse geht jedenfalls besser mit Holzkohle und wenn von der Holzkohle nicht genug vorhanden ist, kann man experimentieren oder mal eben den Rest Holzkohle vom Sommer nutzen. Letzteres funktioniert auf Anhieb und verärgert nicht die Nachbarn.


    Natürlich sollte man darauf achten, beim nächsten mal genug Holzkohle im Kessel zu haben und wenn das anheizen mit der Holzkohle nicht klappt, hat man ein größeres Problem.


    Auch sollte man für solche Fälle ruhig etwas Holzkohle hamstern.
    Blecheimer kann man kaufen, kosten nicht die Welt.

  • Auch sollte man für solche Fälle ruhig etwas Holzkohle hamstern.
    Blecheimer kann man kaufen, kosten nicht die Welt

    Auf die Idee mit dem Blecheimer wäre ich jetzt nicht gekommen. Manchmal brennt der HV durch bis zum Ende, dann habe ich nicht genügend Holzkohle für den nächsten Start, das Ärgert mich.
    Manchmal sind es die einfachsten Sachen die einem nicht einfallen.



    Gruß Uwe

  • dann reichts auch noch zum gemeinsamen Grillen im Sommer mit dem Nachbarn

    bei uns wird nicht gegrillt, wir schwenken, und das nur auf offener Flamme mit Buchenholz mind. 2 Jahre Südhang gelagert, und Steaks unter 350 g nennen wir Schnitzel :D .

  • bei uns wird nicht gegrillt, wir schwenken, und das nur auf offener Flamme mit Buchenholz mind. 2 Jahre Südhang gelagert, und Steaks unter 350 g nennen wir Schnitzel :D .

    Buche Südhang ist hier zwar nicht, aber ansonsten haben wir auch genügend Abfälle im Garten um unser zweites Wohnzimmer zu Heizen ;)

  • Heute war die Abgastemp bei 205, Gebläse ca. 70, Primärluft ca. 70 und Restsauerstoff 9,5 und stieg langsam. Gebläse hat er dann langsam erhöht, Sauerstoff stieg aber weiter, da bin ich dann runter in den Keller und wie gesagt, es brannte nur richtig rechts, brannte auch gut und heiß. aber links lagen 2 Stücke press an der Wand und press zusammen die kohlten nur.

    die Glut hatte keine Chance links von der Düse...


    Die 100%ige Methode laut Betriebsanleitung S4 ist:
    Ventilator ausschalten (Pfeil-nach-unten-Taste).
    2-3 Scheitel unten einlegen, das mittlere schräg über die Düse.

    das ist "fast" meine "Billigkessel"methode....
    reduzierte Startluft passend zum "Besenstiel-Spaltmaterial" über der Düse,
    dies Kleinholz entweder quer einschichten, oder diagonal (jägerzaun)...
    die Glut kann sich dann gut "breitmachen"...um die Düse...
    ....etwas Holzkohle in der Restasche unter meinem "Jägerzaun" macht den Start noch einfacher
    (...."Krawallbelüftung" qualmt....)


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Wow, ganz schön viele antworten....danke danke...


    was falsch rüber kam......er hat nicht bei der inbetriebnahme gequalmt, sondern bei der 2. jahreswartung. bei der erstinbetriebnahme wird er hoffentlich bei euch nicht voll gemacht ;)


    ich hatte nach 2 wintern den kundendienst da, der hat seine wartung gemacht und ich hab das thema anheizen angesprochen. er sagte auch nach anleitung ist überholt bei dem kessel, also wollte er mir zeigen wie es richtig geht. 3 dicke stücke unten rein, pappe mit stück papier angezündet. vielleicht hab ich doch zu feuchtes holz, muss ich mal messen, jedenfalls ging er bei diesem anzünden nicht vernünftig an, sonst schon, sonst auch mit dickeren stücken.


    WAS ich nicht mache ist ein stück links, eins rechts und das mittige quer übern schlitz...das werde ich mal probieren. asche zusammen kehren zur mitte mach ich, ist aber meist kaum kohle bei, sondern nur asche. ist teste das mal, schlitz kann ja von der restkohle nicht verstopft werden, oder?



    heute wieder abgastemperatur, aber restsauerstoff kam nicht unter 9, dann bin ich halt wieder runter zum schauen und siehe da.....links brannte wieder nicht, siehe fotos. hab die 2 stücke links mit dem haken bisschen auseinander, holz rutschte auch ganz easy nach dann, wäre vermutlich in 5 mins sowieso von alleine runter gerutscht. aber wieder brennts links net. jährliche reinigung war vor ca. 20-30 mal heizen gegen ende des sommers....so ende september, da hatte ich auch innen alles aus und sauber, kann die zuluft links trotzdem schon wieder verstopft sein oder so? oder liegts am anheizen oder am holz selbst? dieses könnte in der tat noch ein wenig feucht sein, wenns waagerecht regnet wirds halt doch n bisschen nass im holzunterstand.
    Hier heute hatte ich übrigens normal dickes unten rein, 3 stück, pappe und dann voll gestapelt, papier vorn rein und nach ca. 30 sek als die pappe anfing zu brennen bei ca. 40 grad abgastemp die anheiztür zu gemacht....er stand dann erstmal auf anheizen und ging langsam mit der temp hoch dann. aber wie man sieht nur mittig und rechts, dass er dann so langsam hohl brennt wenn eine seite nicht brennt ist dann auch klar, das ruscht ja nur vernünftig nach wenns unten komplett und einigermaßen gleichmäßig weg brennt, oder?

  • Ich vermute, dass bei Deinem Ofen links keine Primärluft rauskommt.
    Hinter die Einhängbleche schauen.
    Kanäle reinigen.
    Isolierung kontrollieren, ob verrutscht.
    Ansaugöffnung kontrollieren, ob frei.


    Ich kenne keinen S4-Heizer, der Grillkohle oder Flüssiggas zum Anzünden benutzt.
    Im Gegenteil, wenn ich Holzkohle zum Grillen brauche, werfe ich die Asche durch ein Hasengitter auf den Kompost und die Kohle in den Eimer.

  • ich hab ehrlich gesagt gerade probleme euch zu folgen....die einhängbleche raus nehmen, das schaff ich, die mach ich ja jährlich sauber.....aber was ist da wo isoliert? jemand n foto oder ne explosionszeichnung zur hand?


    übermorgen kommt der schornie zum messen, d.h. er brennt heute und morgen nicht um die puffer leer zu machen. morgen abend ist er dann schön ausgekühlt, da schau ich dann mal nach, wenn ich denn wüsste wo. könnt ihr das bitte noch ein wenig umschreiben, das wäre super.


    danke schonmal.

  • ich hab ehrlich gesagt gerade probleme euch zu folgen.........aber was ist da wo isoliert? jemand n foto oder ne explosionszeichnung zur hand?

    Ich hab das auf dem Foto mal angedeutet (Luftführung rechts rot, links gelb angedeutet)
    Oberhalb der Brennkammertür müssen Löcher in der Verkleidung sein. Dort zieht er die vorgewärmte Luft in Richtung der beiden Schächte hinter den Seitenverkleidungen... Schau dir mal die Eingänge rechts links an, ob da auf der linken Seite noch die Isolierung zu sehen ist. Als ich meinen S3 gekauft habe war auf der rechten Seite noch die Isolierung drin..... :cursing:

  • was muss ich dazu raus nehmen neben den Einhängblechen? Seitenverkleidung ist das ganz außen? Das wäre schwierig, denn meiner steht mit der linken Seite dicht an der Wand, nur die rechte ist frei zugänglich.


    Ich geh da später mal ran und mach auch n Paar Fotos ;)

  • was muss ich dazu raus nehmen neben den Einhängblechen? Seitenverkleidung ist das ganz außen?

    Eigentlich nichts weiter ausbauen. Der rote Pfeil im Foto zeigt auf die Löcher in der Verkleidung. Die kannst du doch direkt sehen wenn du die große rote Tür aufmachst? Da kannst du dann doch direkt "reinschauen". das dann mal rechts mit links vergleichen....

  • So, habs gefunden....das Gitter (rote Pfeil) ist auf beiden Seiten frei. Ich seh die Dämmung die du meintest, die ist aber auf Höhe des Gitters ausgespart. Allerdings hab ich mit der Lampe rein geleuchtet und innen nix gesehen, da muss die Luft vermutlich nochmal irgendwo ums Eck oder durch noch ne Öffnung bis sie im Brennraum ist, sonst hätte ich das Lich gesehen. Im Brennraum hab ich die Einhängbleche raus. Dahinter ist glatt geteert, die Luftöffnungen unten sind aber frei, die Löcher in den Einhängblechen ebenfalls. Da scheint alles gut zu sein. Vielleicht nehm ich die Seitliche Verkleidung ganz außen mal ab und schau was zwischen dem Gitter und dann der Öffnung im Brennraum so ist...wie gesagt, wäre das ein einigermaßen direkter Weg würde man Licht sehen wenn man die eine Seite rein leuchtet.


    Was mir allerdings nicht so klar ist, wie die Luft zum Gitter kommt. Meinem Verständnis nach saugt das Gebläse hinten am Abgasstrang, d.h. vorn muss es die Luft ja irgendwo irgendwie in den Brennraum rein ziehen.....Der Lüfter ist natürlich frei, aber da nimmt er ja nicht die Verbrennungsluft her....soweit richtig interpretiert von mir? Wenn das so ist, dann muss zu besagtem Gitter ja irgendwie Luft hin kommen wenn die Tür zu ist. Konnte ich mir nicht erklären wie das gehn soll. Die äußerste Tür schließt einigermaßen Dicht, sodass die 3 Türen dahinter und auch das Gitter wo er die Luft ansaugt nicht sonderlich viel Luft abkriegen können. Scheint aber wohl doch zu klappen, denn wenn er mal brennt und seine 210 Grad Abgastemperatur hat brennt er schön mit 7-8 & Restsauerstoffgehalt, leicht geöffneter Sekundärklappe und ca. 60 % Gebläse. Also ne Luft-Engstelle würde doch andere Werte verursachen, oder?


    Kann ich also technischen Defekt Zuluftseitig ausschließen? Schätze schon.


    Ich weiß jetzt auch warum ich nie den mittleren unteren Scheit quer über den Flammschlitz lege....wenn links und rechts einer liegt ist in der Mitte gerade noch so Platz für einen dritten Scheit. Nur wenn ich die kleinen Anmachhölzer nehmen würde, dann würden 4 Stück unten rein passen. Ich dachte eigentlich ich hab relativ klein gespalten, aber es passen gerade so 3 nebeneinander.



    Hmmm.......was haltet ihr von zus. Dämmung im Brennraum? Soll ja dieses Hohlbrennen auch vermindern und die Teerbildung. Oder wirds dann zu heiß da drin sodass alles brennt und nicht nur unten das Holz?

  • Kann ich also technischen Defekt Zuluftseitig ausschließen? Schätze schon.

    Nein, verfolge bitte die linke Seite und vergleiche mit der rechten.


    Von quer über den Schlitz legen war nicht die Rede, sondern (leicht) schräg.
    Meine Scheitel sind auch so dick, dass unten nur 2 oder 3 nebeneinander hineinpassen. Dann das mittlere so drehen, dass es nicht die Düse verstopft.
    Oder nur 2 hineinlegen und die Pappe drüber.
    Die Montageanleitung und die Bedienungsanleitung solltest Dir noch besorgen, am besten daher, wo Du den Ofen her hast. Da sind die Bilder und Schnitte (z.B. das oben von Renusi gepostete) drin und die bebilderten Anleitungen zum Anheizen und Reinigen.


    Der S4 neigt überhaupt nicht zum Hohlbrand, da brauchst nichts machen.


    Bring nur Deine linke Primärluft in Ordnung.

  • Ok, mach ich.....


    eben war der Schornie zur Messung da.....mit der Schornsteinfegertaste ging er bei mir dann auf (angeblich Nennlast) 180 Grad Abgastemp runter (eingestellt hab ich 210 Grad).....er brennt jetzt 45 mins mit dieser Schornsteinfegereinstellung, da kommt er bei geschlossener (10 %) Sekundärluft nicht unter 9 % Restsauerstoff. Zielwert sind doch 7-8 %. Heißt das dann im Umkehrschluss logisch dass bei 180 Grad Abgastemp keine ausreichend große Verbrennung statt findet, also zu wenig Sauerstoff verbrannt wird? Denn um den Restsauerstoff runter zu bekommen müsste er ja das Gebläse erhöhen und dann würde ja wieder die Abgastemp steigen.......


    Frage: Sind denn 210 zu viel und warum ist er bei der Schornie Taste auf 180 eingestellt?


    Holz hab ich heute gemessen, sind 18 %, ist mir echt zu hoch fürchte ich....muss mal schaun obs nicht auch daran liegen könnte....aber ich versuch mal die linke Seite abzubauen um die Luftführung zu kontrollieren.....brannte heute wieder sehr rechtslastig :(


    Messwerte waren alle unterhalb des Messbaren....also < 0,005 oder so, jedenfalls top bestanden, Beste Werte im Kehrgebiet....immerhin

  • Soooo,


    hab die linke äußerste Verkleidung nicht ab bekommen, weiß nicht so recht was man da alles demontieren muss. Hab alle sichtbaren schrauben vor und hinter dem Kessel raus geschraubt, die 2 von oben auch aber da bewegte sich nichts. Hab allerdings mit nem Feuerzeug bei geöffneter Tür die links und rechte Zuluft für Primärluft geprüft, das zieht die Flamme ordentlich rein.
    Allerdings hab ich mich ja nen post weiter oben bereits gefragt wie da die Luft hin kommt wenn die Tür zu ist. Die Tür schließt rel. dicht, einzig von unten kommt Luft rein. Bei mir lag unten immer dieses Blech drin. Jetzt weiß ich nicht ob das nur fürs Reinigen ist wenn man die Asche raus holt....oder ob das da immer liegen kann / muss. Ich kann mir nicht erklären wie sonst die Primärluftöffnung hinter der Tür zu Frischluft kommt wenn das Blech da drin liegt. Habs jetzt raus genommen und beiseite gelegt. Evtl. wars das ja schon.


    Beim werkeln hab ich ihn nochmal richtig sauber gemacht, da ist mir folgendes aufgefallen: Die Dichtung im Brennraum hat sich nach oben geschoben und einen Spalt gebildet...siehe Bild





    Die Dichtung ist sichtig fest an der Wand verklebt, vom Teer schätze ich. Hab das mit Schraubendreher und Hammer gelöst und sie wieder runter geklopft soweit es ging. Jetzt die Frage: Schlimm? Oder eher nicht.


    Ansonsten teste ich mal wie er jetzt anbrennt und heizt. Hab die Abgastemp auch etwas runter genommen auf jetzt 200 Grad....mal schaun. Ich berichte

  • da kommt er bei geschlossener (10 %) Sekundärluft nicht unter 9 % Restsauerstoff. Zielwert sind doch 7-8 %. Heißt das dann im Umkehrschluss logisch dass bei 180 Grad Abgastemp keine ausreichend große Verbrennung statt findet, also zu wenig Sauerstoff verbrannt wird?

    moin,


    wenn die Sekundärluft "dicht" ist, der Rest-O2-wert aber höher als "eingestellt",
    dann wird genügend/viel Sauerstoff aus dem Füllraum "mit durchgezogen"...


    Ich würde die Lüfterspeed eher etwas zurücknehmen, die Glut ruhig belüften


    (mit höherer Luftgeschwindigkeit/mehr Primluft konnte ich den O2-Wert auch "anheben",
    die Glut hatte keine Chance gegen den "Wind"...
    die AGT stieg > höhere Gasgeschwindigkeit / verringerter Wärmetausch)
    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo Tralien,


    bin seit einem Jahr Besitzer eines S4 und habe längere Zeit mit verschiedenen Anheiztechniken experimentiert. Das Holzvergaser Forum hat mir dabei sehr geholfen.
    Wenn Interesse besteht lade ich auch mal ein Dokument mit "gesammeltem Wissen" hoch.
    Aber nun zum Thema.
    Beim Anheizen des S4 geht es doch eigentlich um 2 Dinge:

    • schnelles Aufheizen der Brennkammer
    • stabiles Glutbett im Füllraum schaffen und erhalten

    Um dies zu erreichen braucht man nach meiner Erfahrung nach 3 Lagen kleingespaltenes Nadelholz, also Fichte/Tanne/Kiefer/Lärche mit ca. 5cm Kantenlänge.
    Erste Lage: 1 Scheit links, 1 Scheit schräg über den Brennschltz, 1 Scheit rechts
    Eine Lage Wellpappe vollflächig auflegen
    Zweite und dritte Lage: wieder Nadelholz mit 5cm Kantenlänge.
    Jetzt folgen die dicken Scheite mit 15cm Kantenlänge, Buche, Birke, Fichte was Du eben hast.
    Diese Scheite dicht einfüllen ohne sie zu verklemmen. Obendrauf ruhig einen richtig dicken Klotz, das erzeugt etwas Druck auf den Holzstapel und verringert so die Hohlbrandgefahr.
    Holzkohlestücke und Schlackereste im Füllraum belassen, schützt zum einen die Brennkammer und beschleunigt zum anderen die Glutbettbildung. Irgendwann muss man natürlich mal saubermachen, ist ja klar.
    Die automatische Zündvorrichtung zündet zum vorgesehen Zeitpunkt, das Zündgebläse läuft meist nur 2min. Nach 15min liegt die AGT bei über 200°C und die Kesselregelung heizt während der ersten halben Stunde die Brennkammer kräftig auf. Erst danach fährt sie die Leistung kurz zurück und arbeitet sich an den richtigen Arbeitspunkt heran.


    Das Nadelholz bildet beim Anheizen den Schlüssel zu einem stabilen Glutbett und geringen Emmissionen. Wer schon mal einen Kamin angeheizt hat weiß was ich meine.
    Nadelholz erzeugt durch seine Eigenschaften (Dichte, Harzgehalt, chem. Struktur) hohe Verbrennungstemperaturen und zerfällt nach wenigen Minuten zu glühenden Holzkohlestücken.
    Genau das braucht ein Holzvergaser, ob Fröling oder Fabrikat XYZ.
    Mit den dicken Scheiten vermeidet man anschließend eine zu "wilde" Holzgasbildung und bekommt über mehrere Stunden einen gut regelbaren Abbrand. Macht ja auch weniger Arbeit.
    Ist das nicht einfach und logisch? Etwas Nadelholz fällt doch auch immer an.


    Ach so: Trockenes Holz, intakte Fühler und Regelelemente setze ich voraus, darüber sollte man mit Besitzern moderner Holzvergaser nicht diskutieren müssen.
    Öffne bitte auch nicht laufend die Tür, da dreht das Gebläse auf maximale Drehzahl und Du siehst nicht den "normalen" Verbrennungsablauf. Interessant wäre bei geschlossener Fronttür ein Blick durchs Schauglas der Brennkammer, was aber aus mir unverständlichen Gründen vom Hersteller nicht vorgesehen wurde. Eine Lochblende in der Fronttür hätte gereicht.


    Ach so: das Bild mit der verrutschten Dichtung sieht nicht gut aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese von alleine verrutscht. Vielleicht ein wenig zu gründlich gereinigt?

  • Was mir grad eingefallen ist, als ich den Raspi im Heizungsraum eingebaut habe. Wenn der Kessel einseitig brennt würde ich mal das Abdeckblech der Primärluftklappe checken. NIcht das der Monteur die Klappe einseitig um 90° verdreht drauf gebaut hat und der die Zuluft schließt statt zu öffnen

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