Beiträge von Renusi

    Hallo "Rindenmulch"...

    Ich hoffe dein Name ist nicht Programm (Wahl des Brennstoffs für deinen S4).


    "Wenn ich also nach ca. 3 h reinschaue ( was ich sehr selten tue, da berufstätig) dann schwelt der Kessel grad so im Feuererhalt vor sich hin, obwohl der Pufferspeicher erst bei ca. 35 oder sowas ist..... Wenn ich dann mit dem Schürhaken mal ordentlich durchrühre, brennt er auch sofort richtig hoch und es kommt Leben in die Bude, dann brennt er meist auch kpl. vernünftig durch ohne wieder in den Feuererhalt zu gehen."


    Feuererhalt nach Anzeige wird durch öffnen der roten Tür unterbrochen> Lüfter läuft an. Ich kann mir das mit dem "durchrühren" gar nicht vorstellen. Wenn ich den HV mit Holz vollpacke dann kann ich da gar nichts umrühren..... Und "Hohlbrände" lösen keinen Feuererhalt aus.


    Viel kleines Holz begünstigt eine hohe Produktion von Holzgas auf dem Glutbett. Dabei steigen Abgastemp. und durch die höhere Leistung auch Kesselleistung und somit Kesseltemp. an. Viel Glut im Innenraum der oberen Kammer begünstigt zusätzlich erhöhte Wärmestrahlung wasserseitig. Ich denke deswegen bekommt er die Wärme nicht weg. Feuererhaltung ist nicht nur schei... für die Umwelt sondern auch für deinen Kessel! Mein Fröling läuft auch bei 90° noch. Das kann man bei deiner Walzensteuerung (mit deiner Altersangabe sollte er die haben) alles einstellen.


    Für das Problem, dass er die Leistung nicht weg bekommt brauchen wir folgende Infos:

    • Was ist eingestellt bei Kessel-soll?
    • Welche Rücklauftemp ist bei Mischersteuerung eingestellt / bei Mischventilen > welches Thermostat ist verbaut?
    • Ist ein Setter verbaut / google mal nach Strangregulierungsventil Fröling / wenn ja welches Durchfluss ist eingestellt?
    • welche Pufferpumpe wurde verwendet und welche Einstellung?

    Da du nicht vom Fach bist: Fotos machen und hier einstellen. Lieber mehr Fotos als zu wenig. Alles andere ist Rätseln... Wenn Du schon Jahre mit dem Kessel heizt, dann gehe ich davon aus, dass diese Probleme mit 50er Holz nicht vorhanden waren. Dann könnte man in den Einstellungen was verändern ohne dass dies Einfluss auf deine allgemeine Heizweise hat.

    In die erweiterten Einstellungen kannst Du bei der Walzensteuerung mit "-7", also von Kunde zu Installateur. Da du nicht vom Fach bist und dich wenig mit der Materie auskennst, solltest Du dort aber am besten erstmal gar nichts verstellen!


    Also: Bilder sagen mehr als tausend Worte....


    Dass er ausgeht, ist kürzlich auch mal vorgekommen.....evtl. war da aber das Holz nicht trocken genug. Zu feuchtes Holz solltest Du nicht vergasen. Das führt aber ebenfalls nicht zu "Feuerhalt".

    Das hört sich ja gruselig an mit deinem S3.


    Ich habe auch einen. Meiner qualmt bei kalten Außentemp durchgängig bis ca. 30min vor Ende des Abbrandes.... aber nur weißer Wasserdampf.

    Ab dem Zeitpunkt wenn die Flamme in die Brennkammer gezogen wird (das hört man ganz gut) sollte kein nenneswerter dunkler Anteil im Rauchgas sein.

    Jede Anlage fährt mit unterschiedlichen Parametern. Ich habe meinen S3 damals für mich optimiert und alles selber eingestellt. Seitdem ist das Heizen total langweilig geworden. Bei meinem Attack habe ich damals regelmäßig mit ner Flasche Bier neben dem Kessel gestanden und verschiedenste Sachen gebastelt und ausprobiert. Das war noch der alte DP-Profi...


    Was ich beim S3 damals verändert habe:

    Bei einer richtig heißen Verbrennung fing der im Frontbereich immer an zu Gasen. Das ist absolut tödlich für das Material, weil beim Impludieren der Gasblasen das Kesselmaterial geschädigt wird. Für die Brennkammer hatte ich deshalb vor Jahren einen Brennring vorne und zwei seitliche, leicht schräg stehende Platten angefertigt. Seitdem ist Ruhe weil der Flammenwirbel nicht mehr zu heißen Hotspots führt. Das habe ich bei zwei weiteren S3 aus dem Bekanntenkreis auch so gemacht. Wenn der Restsuaerstoff deutlich höher eingestellt ist dann stellt sich das Problem nicht ein. Die Verbrennung ist dann aber viiiel kälter.


    Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass die WOS beim S3 die Tauscherröhren durch Abstreifen reinigt. Es sei denn die haben das zwischenzeitlich geändert. Bei mir sind zwischen Wendel und Tauscherrohr rd. 3 oder 4mm umlaufend Platz. Wenn der Ofen nicht richtig läuft dann lagert sich da nicht nur Asche ab... Das senkt die Effektivität erheblich und heizt die Umwelt.

    Ich habe bei mir zwischen den Wirbulatoren noch was dazwischen gebaut. Ich muss mal nachschauen ob ich von damals noch Fotos finde. Jeweils mittig entlang einer VA-Gewindestange sind zusätzliche "Propeller" eingesetzt. An den unteren Wänden neben der Brennkammer, im hinteren Bereich unter dem WOS und in den Tauscherröhren befindet sich bei mir nur heller Staub. Schwergängige WOS hab ich noch nie gehabt. Der Ofen bekommt 1x im Jahr eine Grundreinigung und um die Asche kümmere ich mich in der Heizsaison alle 14 Tage 1mal. Ein Fröling Mensch war bei mir noch nie. Bei den Türdichtungen bin ich sehr penibel. Die müssen stramm und absolut dicht schließen sonst erzeugt das Fehler in verschiedene Richtungen.


    Mein S3 hatte nur die S-Tronic Steuerung > die konnte nichts und war ohne Lamdaregelung. Zuerst hatte ich über Harald einen LC gekauft und nachgerüstet. Das funktionierte prima. Der Umfang der Steuerungsmöglichkeiten wurde damit aber nicht größer... Bei Ebay hatte ich eine komplette S3200 Lambda vom S4 für 450€ geschossen und meine S-Tronic für 350€ verkauft. Einen Schalter neben der Tür habe ich übrigens auch. Es hat mich damals auch gestört, dass der Ofen sofort in Start ging.


    Wie oben geschrieben: Meine Kiste läuft seit den Modifizierungen prima. Die meisten Messprotokolle hatte ich hier im Forum hochgeladen.

    Anheizen: unten vier kleinere Holzscheite (kein Sondermaterial), etwas Zeitung vorne und Feuer, Die kleine Klappe schließe ich meist bei 110-120°. Das dauert nach dem Anzünden eine halbe Zigarettenlänge. Nach dem Schließen der Tür sackt die Temp. einmal kurz ab und steigt dann schnell an. Übersteuern beim Anheizen habe ich auf 0 gesetzt. Restsauerstoff läuft während der gesammten Brennphase im Bereich 5,3%. Sekundär regelt sofort nach dem Schließen der Tür, also schon während der Anzündphase. Die 5,3% nach Regelung sind effektiv nach Wöhler im trockenen Abgas rund 6,3% Restsauerstoff. Abgastemp im Bereich 135-145° (135 aber erst zum Ende wenn der Rücklauf vom Puffer zusätzlich Wärme zum Rücklaufmischer bringt). Seit der Modifizierung der Turbolatoren habe ich bei gleicher Brennraumtemp eine viel geringere Abgastemp als vorher. Es wird viel mehr Abgaswärme umgesetzt als vorher. Takkosetter oder wie das DIng heißt hab ich nicht. Rücklauftemp ist aktuell auf 69° und Kessel soll auf 82° eingestellt. Das wird auch während der gesammten Brennzeit eingehalten +/- 1°. Ausschaltbedingungen sind so gewählt dass für den nächsten Start ausreichend Holzkohle zur Verfügung steht. Die Klappen schließen ganz (ohne Restwinkel). Sekundär-Min ist auf 0 gesetzt. Damit ist jeder Start gleichermaßen unproblematisch. Das macht sogar meine Frau. Nach dem Abbrand geht die Anlage in eine Restwärmenutzung, aber das ist ein anderes Thema.


    Der S3 ist also nicht grundsätzlich ein "Problemfall". Meiner ist jetzt glaube ich 10 Jahre alt und hat 13K-Std auf dem Buckel. Brennkammer ist noch die erste. In diesem Herbst habe ich sie zu ersten mal mit Wittgert wieder frisch gemacht. Das geht prima und scheint haltbar zu sein, obwohl die Kammer bei jedem Brand extrem glüht! Ich schau sonst nochmal ob ich noch Fotos dazu finde.

    VG und schönen zweiten Advent!

    Rene

    Fragen zur hydraulischen Einbindung einer Solaranlage in 2 Puffer mit HV Regelung S3200....


    Thermische Solaranlagen sind in den letzten Jahren zugunsten der PV etwas aus der Mode gekommen. Für mich war das eigentlich immer interessant, aber ich hatte seinerzeit die gute Bafa-Förderung verpasst….. Neu macht das heute für mich keinen Sinn. Durch einen Zufall bin ich sehr günstig an eine Solaranlage gekommen, die einer Dachsanierung und PV zum Opfer gefallen ist…


    • 6x Vaillant VTK 570/2 mit Spiegel (a. Bruttofläche 1,16m²/Apertur 1,0m²)
    • Vorschaltgefäß + Ausdehnungsgefäß + Verrohrung
    • Pumpengruppe kompl.
    • Micro-Abscheider, 2x Solar 3W-Ventile und alles was zur Anlage abgebaut wurde.
    • Für das Set habe ich 250€ bezahlt.


    was vorhanden ist:

    • Ölkessel als Back-Up (läuft aber eigentlich nie / deshalb auf Vorschlag vom Schorni vorrübergehend außer Betrieb gesetzt, damit nicht gemessen und gefegt werden muss)
    • Fröling HV S3 mit Walzensteuerung S3200 Lambda (aus dem Fröling S4 umgerüstet)
    • 2 Pufferspeicher in Serie a. 950 ltr. + Friwa
    • erster Pufferspeicher mit 1x Rohrtauscher oben und 1x Rohrtauscher unten
    • zweiter Puffer 1x Rohrtauscher unten (alle 3 bislang unbenutzt)
    • beide Puffer haben jeweils 3 Temp-Anzeigen mit Reglerkontakt (Störk-Tronic). Man könnte dementsprechend mit geringem Aufwand über die Temperatur in den Pufferspeichern etwas schalten (ggf. RL Solar..?) Momentan nur genutzt als Temperaturanzeige.



    Ich möchte an der vorhandenen Anlage so wenig wie möglich verändern und die Solaranlage dementsprechend über Frostschutz und die Rohrtauscher in den Puffern laufen lassen. Montage 90° in Südrichtung an der Rückseite der Garage wäre baulich bei mir am einfachsten (kurze Wege und sehr geringer Aufwand, weil sich die Heizung direkt dahinter befindet). Gerne über die Regelung des Fröling (S3200 Lambdatronic). Das ist aber keine Bedingung!


    Das Haus ist von 2009 / 200m² mit FBH. Selbst gebaut mit guter Dämmung. Der Holzverbrauch liegt pro Jahr bei rund 10-12m Raummetern (Mix aus Kiefer, Birke, Eiche und Erle). Die vorhandene Heizung habe ich auch selber eingebaut. Handwerklich stellt die Solar-Anlage also kein Problem dar.


    Welche Montage hat sich in der Praxis bei 2 Puffern bewährt bzw. wie sind eure Erfahrungen dazu? Ich habe zum Thema schon viel gelesen aber mich würden eure Meinungen und Erfahrungen interessieren.

    Beide Tauscher am Puffer 1 verbinden und kompl. durchströmen lassen (kälterer RL zum Kollektor)? Oder schaltbar über 3W-Ventil? Bei den momentanen Außentemperaturen reichen die beiden Puffer für 2-3 Tage. Puffer 1 ist dann anfangs aber noch so heiß, dass dort bei Sonne eine solare Einspeisung wegen der Temp nicht gehen würde? Das ist aber nicht effizient. Dann Einspeisung Puffer 2 im Tauscher unten? Wie ist das mit der Schaltung? Bekommt der dann einen zweiten Fühler? Schaltung über die S3200? Kann die Solar-Regelung des S4 sowas? Wenn Nein, Alternative? Oder ganz andere Vorschläge?

    VG Rene

    Hallo, lass den mit Kaminkehrer Funktion messen. Anders erreichen die Kessel die Abgaswerte nicht immer.

    Unser wurde immer im normalen Betrieb (ohne Taste) gemessen. Und mit den Messwerten hätte ich jedes mal die 2 Abgasstufe bestanden. Also nicht verrückt machen lassen. Solange bei dem Fröling die Türen perfekt dicht sind und das Brennmaterial geeignet ist, ist das absolut kein Problem.

    Ich kenne deine Steuerung nicht aber:

    • neben der Einstellung Kessel Solltemperatur müsste es auch einen Wert für "immer abschalten wenn Kessel-Isttemp größer Kesselsolltemp + X Grad"
    • Ist sowas in der Art im Service-Zugang bei Kesselparameter vorhanden?
    • Was ist der eingestellte Kesseltemp-Wert? Und wecher Wert für den oben benannten?

    Ich vermute das der Parameter zu klein gewählt wurde. (Die Bilder sind in meiner Vorschau zu klein, die habe ich nicht betrachtet)


    Bsp: Kesselsoll 80° / Abschaltparameter +5° > dann schaltet der bei 85° in Feuererhaltung


    Das wäre mein Tipp.
    Gruß Rene

    Es sind mal wieder zwei Jahre rum... anbei wieder die Messwerte.
    CO war praktisch nicht messbar. Die Anzeige zuckte nur ab und zu 0,001 -0,002, auf die Messdauer bezogen 0. Holz im Mix (unbehandelt und keine Sahnestücke), 1 Std vor Messung gezündet. Letzte Reinigung 1 Woche vor Messung. Danach wurde der ETA von meinen Eltern gemessen. Die Werte und das Protokoll reiche ich auch noch nach. Schade um das Geld für die Messung. Ich wünsche euch ein schönes WE, Rene


    <Link zur Tabelle mit allen Messwerten>#15a
    Betreiber (Nickname im Forum)Renusi
    Kessel (Hersteller/Typ/Leistung)Fröling S3 (modifiziert)
    Datum der Errichtung der Anlage2014
    Stufe der Messung nach 1.BImSchV vom 26.10.20101
    Datum der Messung12.03.2019
    Kosten der Messung149 Taler leider...


    MessparameterMesswertEinheit
    1. Wärmeträgertemperatur82°C
    2. Abgastemperatur149,8°C
    3. Sauerstoffgehalt6,2%
    4. Druckdifferenz (Kaminzug)-14Pa
    5a. CO Grenzwert1,0g/m³
    5b. CO bezogen auf 13% O20,00g/m³
    5c. CO abzgl. Messunsicherheit0,00g/m³
    6a. Staubgehalt Grenzwert0,1g/m³
    6b. Staubgehalt gemessen0,014g/m³
    6c. Staubgehalt abzgl. Messunsicherheit0,01g/m³
    7. Primärluft?mm
    8. Sekundärluft?mm
    9. BrennstoffMix Kiefer Eiche Birkeunbehandelt


    [Moderation]
    Nachträglich eingefügt: Link zur ersten Messung 2017.

    Danke Michael,
    jetzt bin ich endlich einen großen Schritt weiter.
    Ich habe die Abgastemperatur, unter der in den Zustand FEUER AUS geschaltet wird, von 80°C auf 90°C erhöht.
    Beim nächsten Feuern werde ich dann sehen, wie der Kessel reagiert. Aber jetzt heizt erstmal wieder die Sonne. Wir haben 18°C, gestern warens 4°C.
    Vielen Dank nochmal

    Stell den höher ein, dann bleibt zum nächsten Start mehr Holzkohle für den heißen Start. Kurz vor dem Ausbrand glüht meine Brennkammer noch komplett. Das dauert ewig bis du 90° erreicht hast. Die Energie wird einfach durch den Schornstein "gelüftet" ohne dass ins Wasser noch nennenswerte Energie übertragen wird. Das wäre mir zu schade...

    Wie ist deine Rücklaufanhebung realisiert? Mischer?


    Meine Restwärmenutzung fährt direkt in den Heizkreis bis der Kessel 45° hat (momentane Einstellung). Momentan dauert die Restwärmenutzung nach Kessel aus (bis Umschaltung auf die Puffer) ca. 4-6 Stunden (ist aber nicht Marke Fröling sondern Eigenbau).

    ETA SH-20 (nix Touch ca. 13.000 std. erste Brennkammer!)

    • letzte Reinigung 3 Abbrände vor Messung (Asche rausgezogen, Turbulatoren seit 2 Jahren nicht rausgenommen)
    • eingestellt 5% RSSG
    • Abgastemp. hab ich leider nicht dran gedacht...
    • Kesseltemp 81°C
    • Kessel Start > 1h 15min vor Messbeginn

    Warum ist die Abweichung zwischen eingestelltem RSSG 5% und Istwert so hoch? 3%..? Hab extra noch in der Ebene kontrolliert, ob der Istwert gerade nicht ok war >> zeigte 5,2% an...

    Letzten Freitag kam wieder der Schorni zur Messung:


    Anbei mal die abfotografierten Messwerte meines Fröling S3 und des ETA meiner Eltern. Messwertprotokolle (Bezugssauerstoffwerte) kann ich hier veröffentlichen, wenn ich die Rechnungen bekomme.


    Fröling S3 (ca. 4000 std. / keine Veränderung zu den Messwerten in 2015)

    • letzte Reinigung ca. 10 Abbrände vor Messung, lediglich die lose Asche 1 Abbrand vor Messung rausgezogen.
    • kein Sonderholz, so wie es im Gitterwagen lag (Restfeuchte 12-15%)
    • eingestellt 5% RSSG
    • Abgastemp. 145°C
    • Kesseltemp 82°C
    • Kessel Start > 50min vor Messbeginn

    Wie die Werte in Bezug auf den Bezugssauerstoff sind... keine Ahnung.

    Eiche ! sollte auch mindest 2 - 3 Jahre abgelagert werden, hinzu kommt noch das man Eiche Holz nicht allein zu verfeuern nehmen sollte,
    sondern immer mit einer anderen Holzart mischen, hat was mit der Blausäure im Eichen Holz zu tun was gerne den Brennraum eines Holzvergasers
    angreift.


    Du meinst bestimmt Gerbsäure? Blausäure gab's zu alten Zeiten mal aus der Dusche....


    Das Problem bei Eiche ist wohl ein anderes:
    Der Gerbsäureanteil wird durch die Lagerzeit nicht wesentlich verändert, wenn das Holz regensicher getrocknet wird. Die Gerbsäure wird bei offener Lagerung durch den Regen in geringem Maße gelöst und dringt durch Ausschwemmung an die Oberfläche des Holzscheites, wo es mit dem Sauerstoff reagiert und dort mit der Gallussäure der Rinde in der Rindenschicht eingelagert wird.
    Wirfst du nun diesen (inzwischen getrockneten) Eichenscheit in den Ofen, wird durch die Verbrennung aus der Gallussäure irgendwie Pyrogallol gebildet. Das soll wohl die Korrosionbildung erheblich beeinflussen, wenn ausschließlich mit Eichenholz geheizt wird.


    Rene

    ... D. h. eine ganze Füllung für z. B. 6 TSD Liter Puffer und einmal am Tag. Das wäre der Idealzustand....

    wenn der Fall notwendig werden sollte (deine Heizlast), dann würde ich an deiner Stelle anders investieren... Den Energiebedarf für 6000 ltr Heißwasser/Tag solltest du nicht unterschätzen (Holzmenge, Lagermöglichkeiten, Arbeit, Dreck usw usw)

    Es gehen wie überall die Meinungen sehr weit auseinander.Ich würde eher einen Kessel mit 30 kw nehmen mit 2.000 Liter Puffer, und mir den komfort durch eine längere Abbranddauer des Kessels gönnen.

    In die Richtung tendiere ich auch.
    Einen Einzelpuffer 2000 - 2500ltr.

    Schließe mich -vorbehaltlich einer Heizlastberechnung- an.

    Das wäre des Rätsels Lösung.... ;)


    LG Rene