Thermoflux PID Logic Lambda Kesseltemperatur erreicht höchstens ~70 Grad

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 8.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shade1990.

  • Hallo, ich würde mich gern mal dranhängen :)
    Ich habe seit ca. 3 Monaten den Thermoflux PID Logic Lambda in Betrieb- naja, mehr oder weniger.. Vorher lief noch ein alter Gusskessel ohne Puffer, da das wenig wirtschaftlich war, habe ich umgerüstet.
    Folgendes Problem: Die Kesseltemperatur erreicht höchstens ~70 Grad, und das dauert mindestens eine Stunde und dementsprechend können meine Puffer nicht die lt. Menü eingestellte Solltemperatur von 85 Grad (Als Kessel-Solltemperatur und als Puffer-Solltemperatur eingestellt) erreichen und wirtschaftlich ist es auch nicht wirklich, weil die Puffer einfach zu schnell leer gesaugt sind. Wir müssen zwar nicht frieren (außer Nachts, wo die Temperatur bei starken Minusgraden schon abfällt, weil die Puffer mit 65 Grad das einfach nicht schaffen), aber ich möchte für das viele Geld schon, dass es ausgezeichnet funktioniert.. Der Heizungsbauer (der die Umwälzpumpe nach meiner Beanstandung, dass der Kessel nur auf 65 Grad kommt, einfach mal von Stufe 3 ~50 Watt auf Stufe 1~7 Watt runtergestellt hat- und dann sagte "Na es geht doch" ) weiß keinen Rat, die Hotline sagt alle Parameter sind richtig eingestellt. An was kann das Ganze noch liegen`?


    Außerdem ist das anzünden immer so ´ne Sache- unheimlich langwierig und bei viel Pech brennt er erst super und nachdem er bis oben hin vollgepackt ist erlischt die Flamme und man muss ihn wieder ausräumen. Ich blicke nicht mehr durch. Was soll ich noch machen oder was mache ich falsch?


    Die Hotline hat mich nach einer Schornsteinbemessung durch den Schornsteinfeger gefragt(die wohl vom Heizungsinstallateur eigentlich immer in Auftrag gegeben wird)- wurde bei uns nicht gemacht. Ist es wirklich möglich, dass es daran liegt? Und wie findet man heraus, ob der Schornstein wirklich zu viel Zug haben sollte?


    Ihr seid meine letzte Hoffnung, dass das Teil nicht demnächst kaputt geht, weil in der (schlecht übersetzten) Anleitung steht, dass das Betreiben mit niedriger temperatur dem Kessel schnell schaden kann.

  • Hallo !


    Bin mir sicher das wir dir helfen können.


    Vieleicht währe es ganz gut wenn du für dein Problem ein eigenes Thema eröffnest.


    Wir haben hier den User Bahnhof. Er wird dir wohl die besten Ratschläge geben können.


    Wenn du dein Thema eröffnest könntest du uns ja auch noch ein paar Fotos mit anghängen.


    So wie ich das sehe geht dein Kessel in einen ausgeprägten Hohlbrand über.


    Hier könntest du mal deinen Methode beim Anheizen beschreiben und Bilder von deinem Holz machen.


    Wenn man gar nicht weiß wie man vorgehen soll, empfehle ich immer erst ein paar Stücken Holz abbrennen lassen bis der Kessel auf Temperatur ist und das Holz durchgeglüht ist.


    Nach etwa einer Stunde, legst du den Kessel dann bis oben voll.
    Es muss aber noch qualmfreide Glut unten dring liegen.


    Das befüllen muss sehr schnell geschehen! Unten kleine und mittelgroße Scheite ,oben große Scheite.

  • Danke für die schnellen Antworten und den guten Zuspruch. Heute hat mich das Ding fast wahnsinnig gemacht. Wie aus dem nichts ein extremer Hohlbrand, allerdings stand die ganze Brennkammmer in Flammen. Habe aus Vorsicht die Tür zugelassen und die extremen Schläge habe ich dank eines anderen Forums als zu viel Gas und dementsprechende Verpuffung identifiziert.. (Kessel 72 Grad, Abgas 205 Grad zu dem Zeitpunkt)


    Also ich lege unten immer ganz dünne, mit der Axt abgespaltene und vorher getrocknete Holzstäbchen rein, rechts neben den Schlitz. Da wiederum rechts daneben ein Stück Kohlenanzünder und sobald das kleine, dünne Holz anfängt zu brennen 2 größere Stückchen drauf. Erst wenn die brennen lege ich ihn voll.. Wie gesagt, klappt eben nur manchmal.. Häufig muss alles wieder raus.. Aber vielleicht bin ich auch noch zu langsam..


    Zum Holz kann ich nur sagen, dass es für den aktuellen Kessel eigentlich zu kurz ist. War schließlich für einen anderen gedacht. Aber entgegen der Empfehlung des Heizungsbauers das Holz nicht zu verwenden, weil es nicht nachrutscht nehme ich es trotzdem. Hat ja n Haufen Geld und Arbeit gekostet.. Mit ab und zu per Hand vorsichtig nachstochern geht das, solange es aufgebraucht ist noch..



    Zu der verbauten Technik kann ich echt garnichts sagen, aber der Heizungsbauer scheinbar auch nicht Ich weiß nur, dass unsere bestehende Ölheizung anspringen soll,wenn der Kessel nichts bringt. Das wiederum funktioniert nicht, weil die vorhandene Steuerung wohl nicht mit dem Kessel kompatibel ist. Der Außenfühler der Ölheizung war bis jetzt noch nie angeschlossen. Der Mischer muss per Hand gesteuert werden, weil besagte Steuerung und Außenfühler noch fehlen. Mir wurde erklärt "Schalter in die Richtung, Wärme auf Puffer und in die andere Richtung geht die Wärme direkt in die Heizkörper."


    Ich mach morgen auf jeden Fall Fotos, weil ich echt dankbar bin dass ihr euch auskennt und helfen wollt.


    Im Haus sind klassische Heizkörper und die geben sich mit den 65 Grad nicht ganz zufrieden. Ein "Bekannter eines Bekannten" hat dasselbe Modell und ist der Meinung, dass mit der automatischen Luftregelung was nicht stimmt, denn seiner brennt wohl immer mindestens auf 85 Grad.

  • da haben wir uns wohl ein wenig überschnitten, hier noch die Bilder.. Türdichtungen sind in Ordnung.. Und die Parameter auf Standard außer die Abgasgeschwindigkeit. Die sollte ich von 60% auf 50% senken laut Thermoflux..
    Aber getan hat sich nichts dadurch.. Also könnten die ~65 Grad normal sein? Ist halt blöd, weil das für die Heizkörper eigentlich zu wenig ist und die Puffer nach einer Nacht ( auch wenn es nicht besonders kalt ist) auf ~35-40Grad am Morgen gesunken sind. Und man merkt deutlich, dass das Haus ausgekühlt ist. Was ja eigentlich vermieden werden sollte..


    Und wenn ich einmal dabei bin: Wenn der Kessel abends abgebrannt ist und als Betriebsart "Aus" anzeigt, aber weiterlüftet. Im Normalfall ist er morgens dann komplett aus, also auch der Lüfter. Aber manche Tage lüftet er bis zum nächsten Tag vormittags, obwohl er abends bereits gemerkt hatte, dass das Feuer aus ist.. Ist wenigstens das normal?

  • Lambda-Sonde wurde von mir nochmal kalibriert, weil ich mich nicht erinnern konnte, dass der Heizungsbauer das gemacht hat. Ist ca. 3 Wochen her, aber geändert hat sich nichts. War also scheinbar schon kalibriert. Im Anhang die Bilder der Display-Seiten.


    Software-Version ist die 1.31


    Fotografiert habe ich es gerade eben, gegen 12:00 Uhr. Der Kessel lief bis gestern Abend ca. 19.00 Uhr. Um die Drehe rum hat er dann a "Aus" angezeigt. Heute morgen lief er jedoch noch (auf jeden Fall bis 7:30, dann bin ich aus dem Haus. Jetzt ist er komplett aus.


    Grüße

  • Zugbegrenzer wurde damals besprochen.. "Es könnte sein, dass wir dir da noch einen einbauen müssen." Aber kam nie wieder zu Sprache. Deswegen hat der Kollege der Thermoflux-Hotline damals gesagt, dass das das Problem an der ganzen Sache ist und der Schornstein zu viel oder zu wenig Zug haben könnte. Versteh nur nicht, dass die am Telefon beim Parameter-Abgleich nicht stutzig geworden sind oder nachgefragt haben, warum die Werte so sind, wie sie sind..
    Warum die Abgastemp. auf 180 steht weiß ich nicht.. Bis jetzt bin ich davon ausgegangen es ist Standard. Das Schlimme an der Sache ist, dass der Heizungsbauer auch keinen Schimmer hat. Der meint ja dass alles richtig ist.
    Abgasgeschwindigkeit hab ich auf 40 reduziert. Jetzt hab ich nach ca. 2 Stunden ne Kesseltemp. von 65 Grad, Rücklauf liegt bei 62 Grad, Abgastemp. bei 155 und Puffer laut Display hat oben 58 Grad und unten 50 Grad.


    Das Thermostat an der Pumpengruppe geht von 1 bis 7 und steht von Anfang an schon auf der 7.

  • Hallo!


    Neben den Parametern der Steuerung würde mich wie schon geschrieben auch deine Vorgehensweise beim Anheizen bzw. bestücken des Kessels interessieren.


    Ein Foto vom Holz selber ist auch schon was wert.


    Falls du nochmal ne kleine Videoanleitung brauchen könntest schau dir das hier einfach mal an.


    Es ist eine variante von vielen, augenmerk aber auch bitte auf die größe der Holzscheite.


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  • Hi,
    Foto vom Holz im Anhang. Ist wie gesagt zu kurz, aber ich kanns nich wegschmeißen..


    Wie ich das mache, hab ich weiter oben schon kurz beschrieben. Ich vermute hier fehlt mir die Übung und Routine. Ich versuch das morgen mal mit erst 2-3 Stücken und lass die ordentlich anbrennen und pack ihn dann voll. Und das Video schau ich mir auch mal an..


    Grüße

  • Ich habe seit Jan. 2013 einen Thermoflux mit Lambda 30 KW.
    Anschüren mache ich wie folgt, Tür auf f1 drücken, ein bis zwei Lagen gespaltenes Holz, je 2 Zündwürfel/Kohleanzünder links und rechts, nicht über der Brenndüse, anzünden voll legen, Tür zu und schauen das der Kessel läuft eventuell f1 drücken bis er in Burn on geht. fertig. Nach ca 10-15 min habe ich min. 150 grad Abgastemp. und der Kessel läuft. ( zu 90 % )
    Kesseltemperatur steigt dann auf ca. 80 Grad und lädt entweder Puffer oder geht in Heizkreislauf. Als Rücklaufanhebung habe ich Laddomat mit 70 Grad Patrone, funzt einwandfrei.
    wichtig ist das die Brennerdüse nicht zugelegt wird da muss Luft durchgehen.

  • Auf den Bildern sehe ich nur eine Heizkreisgruppe,
    hast du eine Rücklaufanhebung drin und ab wieviel Grad macht die auf?
    Wie zieht der Kamin, untere Putztüre aufmachen Feuerzeug reinhalten oder davor zoieht es die Flamme gleich weg, rauscht der Kamin ( zu hoher Zug ),
    spielt aber keine zu greoße Rolle da der Saugzuglüfter mitregelt.
    Versuche die Holzscheite so zu legen das sie hintereinander liegen und wie gesagt beim anzünden die Brennerdüse nicht zulegen.

  • Hab jetzt mal gegoogelt, weil ich nicht mal weiß, wie eine rucklaufanhebung aussehen kann.
    Von "Oventrop" wird was bei Shopping angezeigt und als rücklaufanhebung bezeichnet, das sieht aus wie das, was auf den ersten 2 Bildern von mir auf Bild 2 ist. Soll das die rücklaufanhebung sein? Die Pumpe in dem Styro-Kasten schaltet sich ab 59 Grad ein. Für was ist dieses Thermostat daran? Und warum steht es auf der höchsten Stufe? Der Installateur hat bei Fragen immer nur abgewunken und gesagt, dass ich das nicht wissen muss, weil man da eh nichts verstellt. Allgemein hat er mir nichts erklären wollen-nicht mal die Anleitung von Thermoflux, die er hatte wollte er mir schicken, die musste ich mir selbst von Thermoflux schicken lassen. Als ich damals danach gefragt habe sagte er nur " Was willste denn wissen? " Ich bin mir sicher, der weiß selbst vieles nicht und das soll halt nicht auffliegen. Ich bin genervt. Der hat schon ~6600€ von mir bekommen und laut ihm kommt noch ne Rechnung, weil noch kein Arbeitslohn dabei war bis jetzt. Bis jetzt wurden nur 2 Puffer (einer mit Solarwärmetauscher für die Zukunft), der Kessel an sich und Rohre und Kleinkram berechnet. Prost- Mahlzeit...

  • Hallo Heinz ..


    Sehr schön das du was zum Thema und dem Kessel beiträgst.
    Das Interesse scheint ja doch bei vielen da zu sein.


    Zum Holzbild oben.


    das die Scheite zu kurz sind ist eigentlich nicht das Problem, es sei denn du legst vorne noch Scheite quer um den Füllraum besser zu nutzen.
    Da muss man dann aufpassen das sich nichts verkeilt.Ich würde dir raten das erstmal nicht zu machen solange du dir keine vorgehensweise angeeignet hast die hier eventuelle Probleme vermeiden kann.


    Hier und da würde ich empfehlen die größeren Scheite nochmal zu halbieren und wenn du bei ein paar großen Scheiten bleiben willst diese maximal ganz oben einzulegen.
    Du hattest ja geschrieben das der Kessel derzeit in der ersten Stunde gut läuft und dann die Probleme anfangen.


    Folgendes begünstigt dein Problem.


    Mal angenommen. Unten vor der Düse hast du kleines Holz gelegt und dann schon gleich größere bis sehr große Scheite drauf gepackt.


    1.Hier kann es bei zu großer Lüfterleistung und zuviel Primärluft zu deinem Problem kommen.
    Das kleinzeug (Spliss) brennt schnell weg und es bleibt keine Glut übrig da es zu klein gewesen ist.
    Jetzt kommen die größeren Stücken dran.
    2.Wenn du hier nicht beim einschichten aufgepasst hast haben sich die größeren Scheite verkeilt und bilden eine Brücke sprich Hohlbrand.


    Ich habe mir angewöhnt im unteren drittel drei reihen kleine bis mittelgroße Scheite übereinander Hochzustapeln. Dabei kleinere Scheite in der mitte ( den ersten Scheit über dem Düsenschlitz leicht daneben positionieren damit die Luft ordentlich durchkommt), mittelgroße Scheite rechts und links.
    Das ganze sollte so eingeschichtet sein das sich diese nicht gegenseitig verhaken können und jeder möglichst selbständig nachrutscht.


    Ist ne Übungssache und hin und wieder wird sich ein verkeilen auch hier nicht vermeiden lassen.



    Wenn du auf Glut auflegst ist es wichtig das die Lüfterleistung und Primärklappe stark zurückgenommen werden.
    So brennt die untere lage insgesammt gleichmäßiger herunter.


    Hoffe es halbwegs verständlich beschrieben zu haben.
    Als erstes würde ich die größten Scheite erstmal kleiner machen und ein paar Testabbrände starten.


    Bis denn...

  • Wie ich das verstanden habe, wird der Mischer Vom Kessel gesteuert, aber wie gesagt, es funktioniert ja noch nichts komplett, weil der seit 3 Monaten nicht auf die Reihe bekommt das angefangene fertig zu machen. Und ich WEIß, dass der die Antworten nicht kennt. Die Pumpe, mit dem Thermostat ( hängt direkt hinterm Kessel) stand anfangs auf der höchsten Stufe. Im Internet hatte ich gelesen, dass die Pumpe sich selbst verstellt und ich habe sie auf die automatische Stufe umgestellt. Das passte ihm garnicht und er ist regelrecht aggressiv geworden und war genervt. Ich solle da nicht einfach dran rum drehen und ihm das Einstellen überlassen. Zugegeben, war nicht das cleverste, einfach zu probieren. Als er das nächste mal anrücken musste, weil wieder mal nichts ging, brachte er sein Holz von zuhause mit und drehte HEIMLICH die Pumpe auf die kleinste Stufe, welche vorher immer auf der höchsten lief. Er sagte damals, dass es an meinem Holz liegt, weil mit seinem Holz (scheinbar) ein paar Grad mehr drin waren. Meins wäre zu nass und wenn die Stückchen nicht zu nass sind, dann sind sie eben zu kurz. Als ich das an der Pumpe gesehen habe und ihn anrief, sagte er , er habe das verstellt, aber das ist alles richtig so. Ich soll die Pumpe so lassen. -Irgendwie logisch, dass der Kessel heißer wird, wenn die Pumpe weniger rausballert, weil sie langsamer läuft. Erst so, dann so- für mich ein Zeichen von 'keine Ahnung".


    Aber wieso weiß er nicht, dass die Kesseltemperatur eigentlich richtig ist und nur durch diese Rücklaufanhebung verändert werden kann- das sollte er doch selbst als Fehler identifizieren können, wenn ich ihn Frage wie die Puffertemperatur erhöht werden kann, oder? Oder verstehe ich es falsch? Den Heizkörpern reichen 65 Grad neunmal nicht, wenn es draußen kalt ist. Hätte sie gerne auf 80, damit sie auch länger halten..


    Zuhause bin ich in Thüringen, zwischen Ilmenau und Rudolstadt.


    Echt nochmal vielen Dank für eure Hilfe und dass Ihr euch so aufopfert..

  • hallo


    65-80 Grad Vorlauf Heizkreis ?
    Das wird mit einer Holzheizung UND Puffer aber eine Aufgabe für den Kessel.
    Meine Meinung dazu, grössere Heizkörper + Vorlauftemperatur runter.
    Beim IST Zustand wird sich die Zufriedenheit in Grenzen halten.


    Ps. wer hat die Heizungleistung berechnet?


    mfG da_luis

  • Berechnet hat das der Installateur. Allerdings mehr oder weniger nach Augenmaß und Schätzungen, glaube ich. Die Heizkörper im Wohnzimmer zB sind riesig. Bei ca 36 m2 und 2 großen Fenstern sind 2 Stück á ca. 2,50 Länge drin, normale Höhe. Da liegen auch die Probleme nicht. Die Küche allerdings ist seit der neuen Heizung mit ner Kältekammer vergleichbar. War vorher okay, aber seit der neuen Heizung und der damit niedrigeren Vorlauftemperatur packt der kleine Heizkörper das in Verbindung mit Terrassentür und Fenster nicht mehr. Ich kann jetzt nicht noch alle Heizkörper tauschen, nur weil der Installateur das nicht berücksichtig hat, dass das evtl nicht mehr ausreicht. In den anderen 2 jetzt zu kalten Zimmern wurde noch nicht renoviert und auch nicht neu gedämmt. Da sind Standard-Heizkörper drin, ca. 1m breit bei normaler Höhe , unter dem Fenster. Vielleicht lässt sich da mit Trockenbau und Dämmung noch was rausholen. Wenn der Kessel eben nur für um die 65-70 Grad gedacht ist, muss ich jetzt eben sehen was ich mache. Der Installateur war nicht mal in den Zimmern vom Haus, wusste also garnicht, wie die Heizkörper da drin aussehen.. Davon abgesehen, dass er davon ausging, der Kessel bringt 85 Grad.. Da haben wir wohl ordentlich in die Sch***e gegriffen, mit dem Typen.
    Mich nervt halt, dass die ~ 70 Grad auf den Puffern, wenn sie vollgeladen sind nicht mal über die Nacht reichen, wenns draußen kalt ist.

  • Hallo,


    Ich habe jetzt nur mal die Überschrift und den letzten Beitrag gelesen.


    Mein Eindruck ist der das du total im Unbekanntem stocherst.
    Einst weist du, dir ist es kalt, wenigstens in der Küche.


    Ich bin von meiner Grundausbildung Elektriker.
    Da ist es üblich nicht einfach mal ein Kabel zu legen sondern man legt ein Kabel nach der Vorgabe durch den Verbraucher welcher angeschlossen werden soll.


    Das muss auch ein Heizungsbauer machen.
    Vor dem Bestellen und dem Bauen ist erst einmal rechnen.
    Wie groß muss jeder Heizkörper sein und wie groß ist mein jährlicher Verbrauch, also die Heizlast.


    Fang da an, lass die die Heizung mal rechnen.
    Du gibst an bei welcher Raumtemperatur und bei welcher Vorlauftemperatur die Heizung berechnet werden soll.
    Dann hast du es auch mit dem hydraulischen Abgleich leichter.


    Wir haben hier im Moment so um die Null°C.
    Mein Heizungsvorlauf für die Radiatoren steht so bei ca. 38°C.


    Da musst du hinkommen (oder niedriger), das geht nicht ohne eine Rechengrundlage.


    mfg
    HJH

  • Ja das stimmt. Klingt aber trotzdem interessant. Bin mal gespannt ob es jemand schon kennt.

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