Großprojekt oder Bodenständiges Heizsystem

Es gibt 122 Antworten in diesem Thema, welches 54.777 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Das hört sich auch gut an dieser Preis. Der nächste Presi der nicht in Euronen umgerechnet werden kann ist die Zeit (manche sagen Freizeitbeschäftigung oder Fitness) die ich schon einmal erwähnte die Aufbereitung und etliche mal das Holz in die Hand nehmen dazu kommt noch Energie Verbrauch zu hause Kettensäge um auf Länge und Spalter um die Klötze Kessel gerecht zu zerkleinern.

    Hey Jürgen,


    die von dir genannten Aspekte darf man keinesfalls aus den Augen verlieren. Holz macht Arbeit, oder doch alles nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung oder gar Fitness ;-), ich scheu mich nicht vor der Arbeit, ganz im Gegenteil! Wir sind zwar keine "Ökos", aber wir sind sehr gern draußen. Dort wo wir leben werden ist es, wenn man es denn mag, fast schon der Himmel auf Erden ;)


    Ich nenne mal ein paar Beispiele: im Dorf gibt es einen Badesee, vielleicht 3000 - 4000 m2 groß, daneben der Kindergarten, ca: 200/300 m von unserem Zuhause entfernt. Hinter dem Haus kommt eine Wiese, dahinter eine Bach, dann wieder eine Wiese und wieder ein Bach und dahinter dann der Wald. Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärtzte, Schule, Eisdiele sind etwa 1 km entfernt. Es führt eine Straße dort hin, man kann aber auch den Waldweg nehmen, alles sehr angenehm, zu guter letzt noch das Tüpfelchen auf dem I. Nach ca: 10/12 Minuten zu Fuß ist man an einem großen Badesee, ich glaube mit 18 km Umfang. Von zwei Seiten ist der See Bewaldet und man kann sich dort über klares Wasser genau so freuen wie über den weißen Sandstrand. Für uns der schönste Ort auf Erden. Und da man hier mitten in der Dübener Heide ist, ein wirklich sehr großes Stück Wald, hat man auch immer die Möglichkeit an Brennholz zu gelangen. Zu Beginn sicherlich über Gewerbliche Wege, aber langfristig wohl eher durch private Kontakte.
    Zum Thema Kosten möchte ich noch etwas sagen;


    Die von mir genannten 250,00 Euro sind inkl. aller Nebenkosten. Ich rechne mit ca: 5,00€ je RAUMMETER für die Kettensäge und 0,30€ je km für das Auto. Bei 2 Raummeter die ich laden würde, zu je 15,00€ je Raummeter sind wir bei 30,00€ + 10,00€ für die Kettensäge und bei 50 km hin + zurück macht das noch einmal etwa 15,00€. Zusammen sind das dann in etwa 55,00€ für 2 Raummeter bzw. 27,50€ je Raummeter Weichholz. Das ganze mal 9 = 247,50€! Gespalten wird mit der Axt, solange es eben geht ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hey Marco,


    deine Angaben sind schon der Hammer, auch wenn man das eine Haus nicht mit dem anderen vergleichen kann. Eine grobe Richtung kann man jedoch ganz ohne Zweifel erkennen. Der von mir eingeplante 5.000 Liter Pufferspeicher muss aber auch erst einmal vom HV vollgedrückt werden können, ich verstehe aber worauf du hinaus willst! Fraglich ist nur ob es wirklich sinnvoll wäre die Fassade zu dämmen und anschließend die Solarthermie Anlage nachzurüsten. Noch habe ich mich diesbezüglich nicht schlau gemacht wo und wie die Kabel und Verrohrungen der Anlage auf dem Dach zum Pufferspeicher gelangen. In meiner Unwissenheit würde ich jedoch davon ausgehen, die Anlage auf dem Dach vor der Dämmung der Fassade, bzw. vor deren Verkleidung zu realisieren. Werde mich dazu mal schlau machen!


    Der Aufpreis von rund 600,00€ ist in der tat jetzt nicht so viel, denn noch einmal ran an dieses Thema wollte ich eigentlich nicht mehr, so lange ich lebe. Einmal richtig machen und gut, das wäre toll ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Mario alles schön und gut solange man noch "jung" ist.
    Wenn Du erst dort wohnst und die Leute/Nachbarn rund herum dann fragen ach guten Tag wo wohnen sie denn, ach sie sind die Nachfolger von xx das ist ja schön das das Haus wieder bewohnt ist. Beim nächsten Gespräch kommt dann wenn sie mal was brauchen müssen sie nur Bescheid sagen und schon ist der Knoten geplatzt. Auf dem Dorf ist das so, wenn neue Leute nicht nur einmal auftauchen sondern ab und an dann wird man doch neugierig wo die wohnen. User Dorf hat 400 EW.
    Ich kenn auch so ein Leben. Ich mußte 1949 aus gesundheitlichen gründen mal Seeklima haben und wohnte bei meinen Großeltern in Schleswig- Holstein. Das "Dorf" bestand aus 3 Bauern Gehöfte und 2 Häusern in einem wohnten meine Großeltern. Jeden Tag 2 Jahre lang mußte ich als einziges Kind 50 Min. alleine durch Feld und Flur zur Schule bei jeder Jahres und Wetter Zeit um 7,30 uhr in der Schule sein. Der Weg war nur gesandet.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Habe eben gelesen wegen Rohre etc. nach oben verlegen. Siehe Dir doch mal Deinen Treppenaufgang/Flur/Schornstein an, vielleicht ergibt sich dort eine Ecke mit Holz verkleidet oder anders verdeckt die gesamten Leitungen Solar/Antennen Kabel etc. dort zu verstecken. In unserem Haus haben wir eine solche Holzverkleidungs Ecke eine Seite ist als Klappe mit Scharnier. Dahinter ist Heizungsrohre/diverse Antennen Kabel/ Telefon Eingang undFritzbox versteckt.

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  • warum darf ich dann als mündiger Bürger, der immer brav sein Steuern zählt nicht mein eigenes Trinkwasser aus meinem ganz privaten Brunnen fördern, wenn ich dazu, auch ganz Privat noch eine Schilffkläranlage auf meinem Grundstück verbaue?

    Von einer eigenen Kläranlage war bisher nicht die Rede und das ist auch nicht so einfach weil dort, wie in der kommunalen Anlage auch, die Abwasserqualität überwacht werden muss. Kommt meist teurer als die Abwassergebühr.
    Und das Oberflächenwasser des Straßennetzes geht meist auch über die kommunale Anlage, also auch eigene Straßen?


    War nur ein Versuch den Blick in den eigenen Geldbeutel etwas in Richtung Gemeinschaft zu lenken, hat aber wenig mit Holzvergaser zu tun.
    Deine Ansätze bezüglich der Heizung gefallen mir besser. ;)

  • Hey Jürgen,


    man kennt mich dort schon. Meine Großeltern lebten, genau wie meine Mutter in diesem 600 Seelen Dorf, jetzt sind meine Großeltern im Nachbardorf, im Pflegeheim.


    Natürlich haben sich auch dort die Zeiten geändert, der Sozialismus wurde abgeschafft und man konnte dabei zusehen, wie sich alle in ihre eigenen 4 Wände zurückgezogen haben. Schade eigentlich, aber es ist der Lauf der Zeit.


    Wie du ja sicherlich gelesen hast, mir ist durchaus klar das vieles heute noch einfach von der Hand gehen wird, in 20-30 Jahren natürlich nicht mehr. Daher strebe ich auch einen günstigen Holzverbrauch an. Die Investitionen für verschiedene Dinge lassen sich nicht in € Ersparnissen sinvoll verrechnen. In der Reduzierung der Arbeitszeit hingegen schon. Wie gesagt, ich mache lieber 10 Raummeter mit Spaß an der Sache bevor ich mich für 20 Raummeter pro Jahr quäle. Und im Alter sind 20 Raummeter schon mal,mindestens das doppelte von 10 Raummeter ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario


    P.s.: hab noch was vergessen, in unserem Dorf wird jeden Freitag in einer ehemaligen Mühle Brot von Hand im Holzofen gebacken. Schmeckt nicht nur unglaublich gut, es hält sich auch gut 5 Tage und bleibt super lecker :-)Hey

  • Von einer eigenen Kläranlage war bisher nicht die Rede und das ist auch nicht so einfach weil dort, wie in der kommunalen Anlage auch, die Abwasserqualität überwacht werden muss. Kommt meist teurer als die Abwassergebühr.Und das Oberflächenwasser des Straßennetzes geht meist auch über die kommunale Anlage, also auch eigene Straßen?


    War nur ein Versuch den Blick in den eigenen Geldbeutel etwas in Richtung Gemeinschaft zu lenken, hat aber wenig mit Holzvergaser zu tun.
    Deine Ansätze bezüglich der Heizung gefallen mir besser. ;)

    hallo breuersteff,


    ein eigener Brunnen für den Privaten Hauswassergebrauch macht ja keinen Sinn, wenn man nicht auch das Abwasser auf dem eigenen Grundstück verwerten kann. Daher verbieten die Gemeinden sich autark zu versorgen. Denn letztendlich geht es immer nur um Geld, dein Geld, denn das wollen die Gemeinden oder auch die Wasser Versorger nunmal gern haben. Ob sich das für dich loht interessiert dort niemanden. Auch geht es nicht um das gerechte verteilen der Kosten auf alle ehrlichen Bürger, es geht nur darum den Bürger zu schröpfen wo es nur geht. Ich hatte schon immer eine vorliebe für Immobilien in Alleinlage. Die Tatsache, dass die Hecke mehr oder weniger wachsen kann wie sie will, der Krach, und sei es nur das bellen von Hunden oder das gackern der Hüner, wer soll sich beschweren wenn keiner daneben wohnt;-)


    Aber auch die Grundkosten für die eigenen 4 Wände in Alleinlage sind ein ganz klarer + Punkt. Dezentrale Wasser und Abwasser Ver und Entsorgung kostet nicht einmal annähernd so viel, wie die Komunale. Und das ist am Ende auch der Punkt, warum du, selbst wenn es ein Dorf ist, mit viel Grün hingsherum, mit genügend Oberflächenwasser oder Grundwasser was zur Verfügung stehen würde, eben keinen auf Selbstversorger MACHEN DARFST. Du bringst der Komune kein Geld ein. Fertig.



    Nix für ungut. Eine solche Diskussion fürth man am besten verbal. Da kann man gleich kontern ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Habe eben gelesen wegen Rohre etc. nach oben verlegen. Siehe Dir doch mal Deinen Treppenaufgang/Flur/Schornstein an, vielleicht ergibt sich dort eine Ecke mit Holz verkleidet oder anders verdeckt die gesamten Leitungen Solar/Antennen Kabel etc. dort zu verstecken. In unserem Haus haben wir eine solche Holzverkleidungs Ecke eine Seite ist als Klappe mit Scharnier. Dahinter ist Heizungsrohre/diverse Antennen Kabel/ Telefon Eingang undFritzbox versteckt.

    Das ist eine gute Idee, da wir hoffen unsere Heizung aber in einen Nebenraum packen zu können, erleichtert das die Sache mit dem Nachträglichen Einbau vielleicht.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Nicht, dass du das falsch verstehst. Ich will dir die Solarthermie nicht ausreden...
    Die Leitungen könntest du, falls später nicht einfach nachzurüsten, ja schonmal verlegen. Ich kann und möchte dir nur meine Erfahrungen mit teilen. Nicht dass du am Ende einen hohen 4- stelligen Eurobetrag für eine rel. große Anlage zusätzlich investierst und dich hinterher ärgerst. Jetzt bin ich natürlich auch noch wiederum 10 Jahre jünger als du. Vielleicht würde ich das in 10 Jahren ( wären dann schon 15 Jahre Alterunterschied ) ganz anders sehen.
    Bzgl. Heizlast noch ein Punkt: Unsere Bodenplatte ist auch gedämmt. In wie weit sich das bemerkbar macht, weiß ich natürlich nicht.

  • Wir haben mal Bekannte in Schnaditz ein OT von Bad Düben auf der anderen Flußseite besucht. Dort ist eine Eigenheim Siedlung die fast alle nur Niedrigenergie Häuser mit Luftwärmeheizung. Sie haben Keller und alle mit gedämmtem Erdbetonplatte und noch dort unten FBH. Im Haus klingt alles etwas anders, die Außen und Innen Wände alles Holz und sehr dünn. Der Bekannte hat es uns gezeigt als er sich richtig gegen eine Innenwand lehnte > Haus wackelte leicht.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Nicht, dass du das falsch verstehst. Ich will dir die Solarthermie nicht ausreden...
    Die Leitungen könntest du, falls später nicht einfach nachzurüsten, ja schonmal verlegen. Ich kann und möchte dir nur meine Erfahrungen mit teilen. Nicht dass du am Ende einen hohen 4- stelligen Eurobetrag für eine rel. große Anlage zusätzlich investierst und dich hinterher ärgerst. Jetzt bin ich natürlich auch noch wiederum 10 Jahre jünger als du. Vielleicht würde ich das in 10 Jahren ( wären dann schon 15 Jahre Alterunterschied ) ganz anders sehen.
    Bzgl. Heizlast noch ein Punkt: Unsere Bodenplatte ist auch gedämmt. In wie weit sich das bemerkbar macht, weiß ich natürlich nicht.

    Hey Marco,


    alles im grünen Bereich! Hatte es auch nicht so verstanden, als das du es mir Ausreden möchtest. Vielmehr freue ich mich zu hören, dass es auch mit weniger Technik funktioniert. Wegen der Heizlast kümmere ich mich erst wenn wir dauerhaft vor Ort sind, da das Haus nach der Wende gebaut wurde gehe ich jetzt erst einmal davon aus, dass gewisse bauliche Maßnahmen vorhanden sind.


    Aber eine Sache macht mich dann doch stutzig;


    Wenn du heute 10 Jahre jünger bist, und in 10 Jahren vielleicht die gleichen Ideen hast wie ich heute, wieso liegen dann in 10 Jahren schon 15 Jahre Altersunterschied zwischen uns? Sag mir bitte nicht ich altere schneller wie du ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Wir haben mal Bekannte in Schnaditz ein OT von Bad Düben auf der anderen Flußseite besucht. Dort ist eine Eigenheim Siedlung die fast alle nur Niedrigenergie Häuser mit Luftwärmeheizung. Sie haben Keller und alle mit gedämmtem Erdbetonplatte und noch dort unten FBH. Im Haus klingt alles etwas anders, die Außen und Innen Wände alles Holz und sehr dünn. Der Bekannte hat es uns gezeigt als er sich richtig gegen eine Innenwand lehnte > Haus wackelte leicht.

    Hey Jürgen,


    das Haus wackelte leicht, wie geil ist das denn ;)


    Solange das Haus steht und FUNKTIONIERT wäre es mir wahrscheinlich egal wie es gebaut es. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann ganz sicher Stein auf Stein, wie meine Vorfahren eben. Ich kenne viele alte Höfe in SA, die meisten davon haben ein Top Raumklima, obwohl einige Grundwasser im Keller haben und andere ein paar Dörfer weiter nicht. Die Backsteine sind alle noch i.O. und das wohnen dort ist nicht ungesund. Meine Omi ist im Februar 90 geworden, mein Opa hat noch 2 Jahre bis zur 90. Außer im Kopf ist noch alles fit, Landleben, körperliche ertüchtigung und Nahrungsmittel aus dem Garten/Landwirtschaft, so wird man auch 90 Jahre und mehr...und hatte ein erfülltes und glückliches Leben.


    AUF NACH SACHSEN ANHALT ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Ich habe jetzt erst den Eingangsbeitrag gelesen.


    Wenn dein Haus gedämmt ist, dann wirst du doch einen sehr übersichtlichen Ölverbrauch haben. In 25 Jahren ist Holz auch teurer und sägen,holen,spalten wird auch nicht einfacher im Alter zudem wird der Kessel in 25 Jahren vielleicht schon getauscht werden müssen. Weis nicht ob es sich am Ende finanziell rechnet aber bei einer so guten Grundlage würde ich eventuell nicht auf den Freizeitkiller Holzheizung zugreifen.

  • Hallo Mario,
    als ich Haus und Heizung plante war ich 24. Du 39, wenn ich das richtig gelesen habe. Ein 24 Jähriger sieht die Welt sicher anders als ein 39 Jähriger. So meinte ich das. ;) So kam ich auf 15 Jahre Altersunterschied.
    Wenn ich 39 bin, bin ich begeistert, wenn man Kessel dann noch alles so tut, wie er soll.
    Gruß Marco

  • Hallo Oberleitungsmonteur,


    schwieriger Name :-),


    Schön das du dir Zeit genommen hast meinen Roman zu lesen. Das Haus ist jedoch nicht gedämmt, lediglich das Dach ist gedämmt. Aber auch hier weiss ich noch nicht genau mit vielviel Dämmung. Natürlich hast du recht, in 20 Jahren wird Holz auch deutlich mehr kosten, Öl, Gas, Pellets und Strom aber auch. Die Differenz wird, so die Hoffnung aber immer da sein. Speziell von Öl zu Holz. Da die Heizungbgenau so alt ist wie das Haus, 23 Jahre, wird diese vermutlich auch nicht mehr so lange laufen. Kann, muss aber nicht.


    Selbst bei den derzeit günstigen Öl Preisen Lohn sich das nachrechnen. Wie Marco angab, er benötigt 9 Raummeter Weichholz, nun ja, diese würden mich heute ca: 250,00€ Kosten, PRO JAHR.


    Wie hoch wäre der Gegenwert in Liter Öl, oder wieviel Liter Öl sind 9 Raummeter Weichholz? Kann das mal jemand errechnen? Bitte.


    Vermutlich aber doch deutlich mehr als die angegebenen 250,00€ für ein Jahr Heizen und Warmwasser.


    Aus der Erinnerung weiss ich, es wurden mal 1800 Liter Öl getankt und ein mal 3000 Liter. Daran kann ich mich noch erinnern. Aber für welchen Zeitraum weiss ich leider nicht und das wäre ja entscheidend.


    Wenn also die Heizung ohnehin in den nächsten Jahren der Vollzeitbeanspruchung ausgetauscht werden müsste und keine Dämmumng vorhanden ist, so kann man auch gleich ein großes Paket schnüren, das Sinn macht, versteht sich.


    Das der HV nicht so lange halten wird weiss ich, hatte ich schon geschrieben. Aber der Rest der Anlage, speziell auch der Pufferspeicher wird doch hoffentlich durchhalten...


    Wer weiß welche Heizungsmethoden wir in 20-30 Jahren nutzen werden. Wenn aber klar ist, das man pro Jahr eine Summe X an Kosten sparen kann, weil man heute investiert und bereit ist für seine Wärme im Wald zu Arbeiten, dann kann das nicht der schlechteste Weg sein. Vor dem Fernseher wird man auch nur alt, dann lieber im Wald und Freizeit sinvoll nutzen.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo Mario,
    als ich Haus und Heizung plante war ich 24. Du 39, wenn ich das richtig gelesen habe. Ein 24 Jähriger sieht die Welt sicher anders als ein 39 Jähriger. So meinte ich das. ;) So kam ich auf 15 Jahre Altersunterschied.
    Wenn ich 39 bin, bin ich begeistert, wenn man Kessel dann noch alles so tut, wie er soll.
    Gruß Marco

    Ahh, OK. Wie alt bist du heute? 29 nehme ich an. Dann ist die Welt für mich in Ordnung. Wäre ja unfair, wenn ich schneller alt werde als du ;) bin ja schon 39, so viel,schneller muss ich garnicht älter werden :)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Ja, noch 29... Allerdings auch schon verheiratet und 2 gesunde Kinder. Da fällt mir das älter werden ein wenig leichter. Und Bäume habe ich auch bereits haufenweise gepflanzt. Also alles gut.

  • Hallo Peter78,


    Danke für den doch recht guten Gesamtüberblick deiner Sichtweise. Damit es nicht zu unübersichtlich wird, werde ich meine Antworten direkt zu deinen Info's schreiben.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo zusammen,


    peter78 hat im vorherigen Beitrag einen sehr interessanten Denkanstoß gegeben.


    Die Ölheizungen erst modernisieren, wenn die Preise für Öl wieder steigen.

    Das ist keine schlechte Idee! Wäre es denn technisch sinvoll, im Zuge der Dämmung schon eine Solarthermie Anlage zu instalieren und diese dann zusätzlich zur Ölheizung zu betreiben. Im Grunde als eigenständiges System OHNE HV.


    Wenn der zukünftige Standort für den HV & die Pufferspeicher bekannt wäre, dann könnte man ja schon im Vorfeld alle notwendigen Anschlüsse und Leitung legen um später den Austausch leichter zu realisieren.


    Nur lässt sich eine Solarthermie Anlage auch in ein bestehendes Öl Heizsystem integrieren? Auf was müsste man achten, wenn die Solarthermie Anlage vorher errichtet wird. Hierfür wird ja ein eigenständiger Pufferspeicher benötigt, der für die Öl Heizung nicht notwendig ist.


    Kann man später, wenn der HV in einem Nebengebäude nachgerüstet wird, diesen dann auch mit der Solarthermie Anlage verbinden? Der Pufferspeicher für die Solarthermie Anlage würde im Keller stehen, der HV und dazugehörigen Pufferspeicher außerhalb des Hauses.


    Brennholz würde ich dann dennoch schon machen können/wollen. Der Kamin und eventuell auch der Holzherd müssen ja gefüttert werden.


    Im Grunde würde man doch in einem solchen Fall die Solarthermie Anlage als autarkes System planen und betreiben und die Größe des Pufferspeichers dann ausschließlich auf die Solarthermie Anlage auslegen.


    So könnte man auch an die Sache ran gehen, wenn dies denn funktionieren würde...


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Ein guter Start wäre doch wenn du damit beginnst Holz zu machen. Das braucht ja eh seine Trockenzeit und wenn es dir nichts ausgemacht hat 20 FM aus dem Wald zu holen und zu spalten, dann kann es los gehen mit der Heizung.!


    Was ich nicht machen würde, den Öler ganz verbannen.

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