DeDietrich: Umrüstung auf KMS-D OEG mit der Bitte um Hilfe

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 5.901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo,
    wir haben eine De Dietrich Heizung welche ca. 18-20 Jahre alt ist.
    Da der Computer davon leider defekt war rüsteten wir auf eine OEG KMS-D um.


    • Anschluß der Steuerung nach Schaltschema 102 (ist das richtig) --> Haus mit Dachdämmung aber ohne Wanddämung Bj. ca. 1930. 2 Stockwerke
    • Die Heizung hat einen Niedertemperatur-Heizkessel mit integrierter Warmwassererwärmung
    • Warmwasserbereitung durch 130Liter Speicher mit Wärmetauscher
    • Speicher sitzt senkrecht über dem Kesselkörper
    • KMS-D = 3 Fühler: (Kesselthermostat, Sicherheitstemperaturbegrenzer und Kesselfühler) sind in die Kesselrückseite eingefügt
    • Der Speicherfühler ist vorne an der Speicherfront eingefügt


    Wie soll die neue Steuerung nach Schaltschema angeschlossen werden 102?
    Muss man eventuell Anlegetemperatur Fühler an Vor- und Rücklauf des Brauchwassers montieren?


    Welche Parameter muss man einstellen bei zb. Brauchwasser und bei Brauchwasserüberhitzung.


    Momentan habe ich den T6 auf T5 gesteckt damit der T5 eine Ist Temperatur hat. Das läuft alles ganz gut. Nur ca. einmal alle 24h zeigt mir die INFO bzw. Fehlermeldung Überhitzung Brauchwasser an.
    Es fährt dann auch auf ca. 80Grad hoch. Ansonsten geht es bei ca 65Grad an fährt auf 75Grad hoch und geht dann wieder aus.

  • Hallo,


    willkommen bei uns im Forum.


    Damit man bewerten kann ob das ausgewählte Schema das richtige ist, müsstest du dein Hydraulikschema mal einstellen (Skizze).


    Der Fühler T5 ist ein Tauchfühler,d.h. er wird in die Fühlerhülse des TWW-Speichers eingeschoben. T6 brauchst du nicht.


    An die Ladeleitungen (intern) kommen keine Fühler. Die interne Ladepumpe wird an die entsprechende Klemme (Nr. 27) in der Regelung angeschlossen.


    Die gewünschte TWW Temperatur wird in der Regelung unter dem Parameter S4.3 eingestellt (WE = 80°) Einstellung auf 60°C zurücknehmen. Überhitzung auf WE lassen = 0°C


    Wenn noch Fragen sind, einfach melden.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Holzpille


    ich hatte die ganze Zeit S4.3. auf ca. 76Grad stehen und S4.4. auf 2
    Damit ging das "I" wegen Brauchwasserüberhitzung Schutz wenigstens so gut wie nie an.
    Nachdem ich es auf S4.3. 60Grad und auf S4.4. auf 0 gestellt habe kam sofort das "I".
    Ich habe das Brauchwasser auf 60Grad stehen und die Temperatur geht ja über 60Grad wenn er anläuft dann kommt sofort das "I"
    Oder ist das "I" gar nicht so schlimm lässt man das einfach.

  • Ich hatte überlesen dass du den 4.4 auf "0" stehen hast. Überlege weiter.

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  • Stell den Parameter S4.1 auf "4"
    S4.12 würde ich auch auf 1min. zurücknehmen.

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  • Noch ein Tipp: Da du keinen Mischer im Heizkreis hast, würde ich die Parameter "P4.2 oder P4.3, je nachdem welcher Kreis aktiviert ist, der TWW Bereitung den Vorrang geben.
    Also Einstellung auf "1 - Ja". HK Pumpe wird in der Zeit ausgeschaltet. Grund: Wenn während der TWW Bereitung der Kessel aufgeheizt wird, wird auch der Heizkreis mit dieser hohen Temperatur versorgt solange die Bereitung dauert. Außerdem ist die TWW Bereitung dann schneller abgeschlossen.

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  • Nach deinem ersten Post stellte ich alles so ein und es lief hoch auf über 120Grad.

    Also das kann eigentlich nicht sein. Dann stimmt in den anderen Parametern was nicht. Sind die Sensoren richtig positioniert. 4.4 muss auf "0".


    Hast du 4.1 auf "4" gestellt?.

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  • Hallo,


    gibts neue Erkenntnisse?


    Gruß, Michael

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  • Hallo,


    also ich müsste einfach mal wissen wo ich welche Fühler anschließen soll.
    Der Außenfühler ist klar.
    Aber wo schließe ich die beiden anderen genau an. Sprich brauch das Brauchwasser eine Messung und der Kessel?

  • Guten Morgen,


    vorausgesetzt das deine Anlage wirklich dem Schaltbild "102" entspricht benötigst du 3 Sensoren.
    Der Außenfühler kommt auf die Klemme "2 und GND", der Kesselfühler kommt auf die Klemme "3 und GND" und der TWW Sensor auf die Klemme "5" und GND".


    Die Sensorklemmleiste befindet sich im Wandsockel auf der linken Seite (von vorn gesehen).


    Ganz wichtig ist auch, dass die Codierschalter richtig eingestellt werden!


    Noch ein Hinweis. An deinem Kessel befindet sich doch auch ein Kesselthermostat. Das sitzt im Kesselschaltfeld. Das sollte auf max. stehen, also bei 75°C den Kessel abschalten.
    Sinkt die Temperatur weiter ab und es besteht seitens der Regelung noch eine Anforderung, dann schaltet der Kessel wieder ein. Wenn nicht, bleibt er aus.


    Das ist schaltungstechnisch hinter die Regelung geschaltet und verhindert ein unkontrolliertes Weiterheizen. Nach dem KT kommt nur noch der STB.
    Der Brauchwasserfühler sitzt im WW-Speicher, hat mit dem Kessel nichts zu tun. Der Kesselfühler sitzt im Kesselkörper.


    Gruß, Michael

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    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Hallo,
    bei mir läuft jetzt alles soweit.
    Jetzt hätte ich noch eine Frage zum Sicherheitstermostat
    Ich habe bisher keins und müsste eins kaufen.


    Wo schließt man das Sicherheitstermostat an?


    Anlege oder Tauchtermostat?


    Welche Einstellung der Heizkurze= (Heizkurzensteilheit 1,0 1,2 oder 1,4?

  • Hallo,


    schön, dass es soweit läuft. In meinem letzten Bericht habe ich bei TWW Sensor statt Klemme "5" die "3" angegeben. Ich hoffe das hast du selbst gemerkt und trotdem richtig angeschlossen.
    Ich gehe mal davon aus, dass du den Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) meinst. Der sollte aber eigentlich im Kesselschaltfeld sitzen und dort auch bleiben kann.
    Du erkennst den an einer (meistens) schwarzen Kappe die man abschrauben kann. Meistens steht auch "STB" drauf. Es gibt aber auch die Möglichkeit das der unten mit auf dem Brenner sitzt. Schau besser erstmal nach.
    Der Fühler ist ein flüssigkeitsgefüllter Tauchfühler der auch zusammen mit dem Kesselfühler, dem Fühler vom Kesselthermostat und dem STB Fühler im Kesselkörper steckt. Falls du trotzdem einen brauchst, die bekommst du im "WWW" für ca. 18€.


    Die Steilheit der Heizkurve ist davon abhängig welche höchstmögliche Vorlauftemperatur bei der tiefsten AT in eurem Gebiet nötig ist.
    Aus der vorgegebenen Steilheit schließe ich, dass du Radiatoren im Heizkreis hast.
    Wenn die max benötigte Vorlauftemperatur bei ca. -12°C AT um die 50°C liegt dann die "1,0", bis um die 60°C wäre die "1,2" darüber die "1,4".
    Die Heizkurven sind aber recht statische Werte. Mit der Parallelverschiebung kann man da noch feinabstimmen.


    Gruß, Michael

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  • Hi super super vielen Dank hab ich mich schon drum gekümmert um den STB


    Frage hast du vielleicht eine Ahnung wie ich die Heizung jetzt optimal einstelle. Sprich von den ganzen Einstellungen unter P und S
    ich hatte ja die Fühler vom Warmwasser und vom Kessel vertauscht. Deshalb lief auch alles viel höher.
    Jetzt ist alles richtig angeklemmt.
    Habe es aktuell alles auf Werkseinstellung.
    Kann man da überhaupt noch was optimieren?

  • Hallo,


    wenn du optimieren im Sinne von Anpassung auf deine Situation meinst, dann ja.


    Du musst dich schon, zumindest am Anfang beim Daten eingeben und auch noch später im Heizbetrieb, mit deiner Regelung befassen. Der Feinschliff kommt erst im richtigen
    Heizbetrieb und auch noch in der Übergangszeit. Da gibt es immer noch was nachzuregeln.


    Geh einfach mal die einzelnen Parameter Punkt für Punkt ab und wenn du dir bei irgendwas unsicher bist oder es nicht verstehst, dann melde dich.
    Beispiel Parameter P1.3, WE = -10°C. Wenn man ein nicht sonderlich gut gedämmtes Haus hat, sollte man diesen Wert herauf setzen, hat das Haus einen guten Dämmstandard
    kann das so bleiben bzw. noch weiter gesenkt werden.
    Es ist auch immer etwas zu den einzelnen Parametern beschrieben, so das manches auch selbsterklärend ist.



    Gruß, Michael

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  • Hallo,
    die Umweltpumpe musste separat angeschlossen werden um Strom zu bekommen. Ist nicht an der Steuerung angeschlossen. Anders lief sie nicht.
    Die komplette alte Steuerung musste ja getrennt werden. Die Heizung läuft ja nun mit der KMS D
    Ein Sicherheitsthermostat ist eingesteckt wie wird es an der KMS D verbunden angeschlossen? Das müsste ich wissen


    Hab mir das SicherheitsThermostat gekauft damit nix passieren kann und der Brenner nicht mal nur läuft. Obwohl aktuell alles prima funktioniert und die KMS alles das macht was sie soll

  • Hallo,


    zu deinem Sicherheitsthermostat (STB).
    Ich hatte bereits einige Beiträge weiter oben angezweifelt ob du so was zusätzlich einbauen musst, weil in den Kesseln bereits STBs verbaut sind. Die wirken nämlich direkt auf das Gasventil. Ein "STB" wird nicht an die Regelung angeschlossen! Der Stromkreis des Brenners wird über den "STB" geführt und unterbricht den Strom bei überschreiten der
    am "STB" eingestellten Wert (einstellbare 95 -105°C, oder Festwert ca. 100°C).
    Deine Pumpe sollte aber über die Regelung gesteuert werden (Klemme 30). Bist du dir ganz sicher das du alles gemäß Schaltbild Schema 102 angeschlossen hast?
    Im Zweifel nimm dir einen Elektriker dabei.
    Die Pumpe sollte über die Regelung laufen weil bei TWW Beladung sonst der Heizkreis überhitzt, die HK Pumpe wird bei TWW Beladung nämlich abgeschaltet.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • die Umweltpumpe musste separat angeschlossen werden um Strom zu bekommen. Ist nicht an der Steuerung angeschlossen. Anders lief sie nicht.
    Die komplette alte Steuerung musste ja getrennt werden. Die Heizung läuft ja nun mit der KMS D

    Hallo,


    woher bekommt der Heizkessel seinen Strom? Ist der an den Klemmen 31 u. 32 angeschlossen? Das sind nämlich potentialfreie Anschlüsse. Auf die Klemme "31" muss externe Spannung anliegen und von Klemme "32" gehts zum Kessel. Heißt, im Gegensatz zur Pumpe die von der Regelung direkt mit Spannung versorgt wird, wird der Kessel über ein Hilfsrelais in der Regelung geschaltet.
    Wenn der Regelung nicht die kompl. Anschlüsse passend zum Hydraulikschema zur Verfügung stehen, funktioniert das nicht.


    Gruß, Michael

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