ETA: Optimierungspotenzial an ETA PU 15 (inkl. Solar & Pufferspeicher) vorhanden?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 7.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerry.

  • Hallo zusammen,


    ich verfüge seit ca. 3,5 Jahren über eine ETA PU 15 inkl. 1000l Pufferspeicher & Solaranlage mit 4 Panels.


    Da ich im Rahmen der Weihnachtszeit nun endlich mal wieder etwas Zeit finde die Energieflüsse bei uns Zuhause zu optimieren, möchte ich mich nun endlich mal der ETA widmen.


    Eins vorweg, ich bin nicht aus dem Sanitärbereich - ich denke jedoch sagen zu dürfen, dass ich über ein gutes technisches Verständnis (inkl. IT) verfüge. Bevor ich nun die komplette Verrohrung unseres Hausnetzes aufzeichne und hier poste wäre die generelle Frage, ob es in Sachen Steuerung der ETA generell Verbesserungsmöglichkeiten gibt? Ich habe heute die Software auf den aktuellen Stand (2.38.3) gebracht - soviel zur Software:


    Grundlegende Infos zum Haus (4 Personen Haushalt), etc.:


    Standort:
    - Sauerland (PLZ: 574**)


    BJ:
    - 1979


    Bauweise:
    - EG + DG (nicht ausgebaut): Weber-Fertighaus
    - KG: Massivhaus


    Verrrohrung:
    - EG: Einrohrsystem (außer Badezimmer, dort Fußbodenheizung)
    - KG: Fußbodenheizung (außer Büro, dort Heizkörper)


    Dämmung:
    - für damalige Verhältnisse ist das Haus wohl gut gedämmt (lt. div. Fachunternehmer)


    Fenster / Türen:
    - Wurden vor 3 Jahren ausgetauscht (Doppelverglasung)


    Kessel & Speicher:
    - ETA PU 15, 1000l Pufferspeicher
    - Verbrauch: ca. 3,5t pro Jahr (je nach Winter)


    Solaranlage:
    - Ausrichtung: SW
    - Panels: 4


    Ofen:
    - Scheitholzofen im EG (leider habe ich keine Angabe über die Leistung, da wir den Ofen übernommen haben)


    Mich würde nun zunächst brennend interessieren, was Ihr von dem "Grundsetup" haltet, bzw. welche Infos Ihr noch benötigt. Sofern möglich kann ich Euch gerne auch ein Protokoll aus der Software posten (mit den Messwerten, etc.). Dafür müsste ich dann nur wissen, was Ihr genau benötigt.


    Vielen Dank für Eure Unterstützung...wäre doch gelacht, wenn wir die "freie" Zeit nicht sinnvoll füllen können. :)


    Schöne Grüße und einen schönen Abend


    DanielOptimierungspotenzial an ETA PU 15 (inkl. Solar & Pufferspeicher) vorhanden?

  • Hallo Knoedel,


    vielen Dank für deine Rückmeldung.


    Ob was nicht passt kann ich nicht direkt beschreiben.


    Mich interessiert speziell, ob im Hinblick auf die Steuerung (also deren Einstellung) noch Potenzial ist. Darüber hinaus ob ggf. mit "geringem" Finanzeinsatz weitere Optimierungen möglich sind - z.B. mit Temperaturfühlern, einer hängt aktuell an der Außenwand.


    Habe eben mal bzgl. dem Verbrauch <-> Volllastanteil geschaut - kann man dadurch bereits eine Angabe machen?
    Volllaststunden: ca. 4500h
    Verbrauch: ca. 13t Pellets
    Zeitraum: ca. 3,5 Jahre

  • Sicher wird es möglich sein Deine Anlage zu optimieren wenn sie mit den Werkseinstellungen läuft.


    Die Werkseinstellungen sind so eingestellt, dass ein weiter Bereich an Anlagenkunfikurationen abgedeckt ist.


    Diese Frage kann aber hier niemand beantworten, denn keiner kennt dein Haus, den Aufbau deiner Heizungsanlage, dein Comfortanspruch, u.s.w, u.s.w.


    Man kann die Heizkurve so anpassen, dass man mit der kleinstmöglichen Vorlauftemp. Den Heizkreis bedient.


    Man kann, wenn noch nicht passiert, einen dritten Temperaturfühler in den Puffer einbauen, die Puffer unten Temp. der Heizkreis Rücklauftemp. Anpassen um so den Kessel in die Modulation zu bringen um eine längere Laufzeit zu erreichen.
    Und noch vieles mehr.
    Was für dich in Frage kommt b.z.w. nötig sein kann kannst nur du wissen oder noch besser dein Heizungsbauer.


    Wenn dieser die nötige Wartung macht, einfach mal ansprechen.


    Gruss, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Sicherlich kann man mit den Regelungseinstellungen einiges optimieren. Allerdings muss zuerst die Hydraulik passen. Einrohrheizung ist dabei das größte Problem, da hier im Teillastbetrieb die Rücklauftemperatur steigt.
    Zur Optimierung wäre ein Hydraulikschema sehr hilfreich.

  • Für den Bereich der Fußbodenheizung kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass nicht nur die Einstellungen an der Heizung (ETA) wichtig sind (Vorlauftemperaturen Heizkurve, Heizzeiten, etc.), sondern auch die Einstellungen an der Heizkreis-Förderpumpe.


    Nach meinem Empfinden war z.B. die Proportionaldruck-Einstellung zunächst die beste Wahl. Hier hat sich die Pumpe super am Wärmebedarf orientiert, d.h. wenn die Heizkreisläufe fast alle zu waren oder ganz zu, ist die Pumpe entsprechend weit runtergefahren.


    Wenn es aber draußen richtig kalt ist, war diese Einstellung für die größeren Räume im Dachgeschoss nicht mehr ideal, da hat irgendwie die "Durchflusspower" (Druck) gefehlt. Mit der Konstantdrucksteuerung geht da wesentlich mehr.Hat aber auch den Nachteil, dass die Strömungsgeräusche zunehmen und bei geschlossenen Kreisläufen die Pumpe trotzdem noch relativ angestrengt arbeitet.

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    ETA SH-P mit TWIN 20/20 kW
    1x 1000l Pufferspeicher inkl. Warmwasser + Solar
    1x 1000l Pufferspeicher
    20 qm Solarfläche (Heizungsunterstützung)
    Pelletsraum (10t), Austragung mit Komfort-Pelletsmaulwurf

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