ich habe mir mal erlaubt für unsere einsteiger in der planungsphase 2 diagramme zu machen die der grobdimensionierung einer heizungsanlage mit Atmosholzvergaserkesseln dienen, da sich deren fragen meist sehr ähneln. die genaue dimensionierung nach benötigter heizleistung, füllvolumen (nachlegehäufigkeit) und pufferspeicher sollte mit einem kompetenten heizungsmonteur vor ort vorgenommen werden.
unter vollbeheizte Fläche verstehe ich räume mit 22°C wie wohn- und kinderzimmer, küchen sowie bäder. schlafzimmer und flure brauchen weniger wärme und sollten nur mit der hälfte der fläche angesetzt werden.
generell gilt:
- ein holzvergaser läuft nicht ständig und muß somit mehr leistung haben als ein öl- oder gaskessel
- je mehr leisung desto schneller ist der puffer voll
- je mehr puffer desto komfortabler wird das heizen besonders in der übergangszeit
wenn man den ganzen tag heizen kann, tut es auch ein kleinerer und damit günstigerer kessel. wenn der heizer aber tagsüber auf arbeit ist, schüren viele früh und abend. ich würde es als komfortabel ansehen, nur abends anzuschüren und noch 1 mal nachlegen. dann sollten die puffer den rest bis zum nächsten abend machen. dazu braucht es aber entsprechenden puffer (grüne balken), und einen passenden kessel mit entsprechendem füllraum, um die puffer in adäquater zeit zu laden.
bei einer umstellung von öl auf holz gilt weiter die fausformel:
pro 1000 l ölverbrauch in jahr etwa 10 kW Kesselleistung
grüße
dobia