Hallo Holzheizer,
ich möchte euch gerne von meiner Erfahrung mit dem Sicherheitsthermostaten meines 50GSE Kessels (Bj 2006) berichten.
Bislang hatte ich keine großen Probleme mit dem Atmos. Vor kurzem jedoch kam jedoch die TAS aufgrund eines versehentlich geschlossenen Ventils. Der Lüfter war aus, die Kesselpumpe aber auch.
Die Ursache konnte nur im (defekten???) Sicherheitsthermostat liegen. Also Verkleidung ab und das Teil ausgebaut. Gewundert hat mich, dass ich kein Werkzeug nötig war. Es war nur handfest eingeschraubt. Die zur Aufnahme dienende Mutter selber ist auch nur mir drei Schweißpunkten am Kessel angeheftet. Ein guter Wärmeübergang ist so natürlich nicht möglich. Da die verwendete Mutter auch noch höher ist als das Gewinde vom Thermostaten, hing dieser förmlich in der Luft.
Fazit: Der Thermostat ist vermutlich seit gut 11 Jahren ohne Funktion gewesen und keiner hat's gemerkt
Vor dem Wiedereinbau habe ich die Funktion mit Heißluftgebläse und Ohmmeter getestet. Für einen besseren Wärmeübergang habe ich 4 Unterlegscheiben in das Gewinde gelegt und alles mäßig fest angezogen. Nun stehen Kessel und Messingkörper in besserem Kontakt.
Nach dem nächsten Anheizen habe ich den Kessel bewusst auf Übertemperatur gebracht. Diesmal kam die Pumpe wie es sein soll vor der TAS.
Bekanntlich ist die Atmos-Präzision nicht die Beste, sodass dieses hier vermutlich keinen Einzelfall vorliegt. Eine Überprüfung kann nicht schaden.
Achtung: vorher auf jeden Fall den Kessel vom Netz trennen.
Viele Grüße von der Ostsee
Karsten