Attack: Feineinstellung Attack SLX Lambda

Der Kessel benötigt kein tuning, was ja auch gut ist. Thema sauberkeit ist insofern wichtig wenn du die Nennkesselleistung dauerhaft benötigst.
Die Seitenkanäle sollten schon regelmäßig gereinigt werden.
Ich schwöre dazu auf Druckluft.
Lange 500mm oder längere Ausblaspistole gekauft und den Wärmetauscher durch den Rauchabzugskanal alle 2-3 Abbrände abpusten.

Wirbulatoren Reinigung: Ich baue sie nicht aus. Alle 2-3 Wochen , hinten auf machen, WT Reinigung per Handbetrieb ,einschalten und eine lange 12'er Gewindestange durch jeweils eine Spirale stecken. Jetzt einfach die Stange so verziehen das sich auf der Gegenseite die Spirale gegen das Tauscherrohr drückt und ordentlich gereinigt wird.Am Schluss nochmal ordentlich schütteln und den Staub unten herausholen.
Da das ganze mit Motor bewegt wird ist vorsicht geboten. Also auf eigene Gefahr!

Ich gehe etwa alle 10-12 Abbrände mit dem gelieferten Schieber unten überall rein.
Im Brennraum mach ich aber niemals den Boden komplett frei, nur das hartgebackene weg und etwas feine Asche wieder hin.
Für die Wirbulatoren werde ich noch eine lange Bürstenstange basteln, welche die Wirbel im eingebauten Zustand durch Akkuschrauber vernünftig reinigt.
Puster ist auch gut, werde ich mal bei der nächsten Reinigung mit rangehen.

Parameter hab ich ebenso wie Randy nicht wirklich verändert, der Kessel rennt out of the box sauber. Hab auch nicht mal das letzte Update drauf, kam noch nicht dazu.

Zum Anzünden schiebe ich die verbliebene Restkohle über die Düse und geh dann 4-5 mal ordendlich mit dem Unkrautbrenner drüber. Genial. Dünnes, dann dickes Holz drauf, Türe zu, keine 5 Minuten und fertig. Der Unkrautbrenner ist das beste Zubehör.

Hallo Jungs,

Ich baue alle 6-8 Wochen in der Hauptsession Die Turbulatoren aus, allerdings am Stück. Soll heißen ich löse nur das Joch an dem die Turbos hängen und hebe alle vier gleichzeitig nach draußen.

Anschließend mit dem Handfeger schön von der recht festsitzenden Asche befreien.
Für die Tauscherröhren habe ich mir bewusst Kunststoffbürsten gekauft,um den Lack nicht zu beschädigen.
Zumindest bei mir ist es sodas die turbos keinen Kontakt zum kessel haben.

Habe mir deshalb extra diese ***Spezialbürsten*** gekauft 69mm und M12 innengewinde, 5 Stück 14,50€. Weil mir die Kesselbürsten aus Nylon einfach zu teuer waren. Funktioniert hervorragend und macht sich stark an der Leistung bemerkbar.

Auch ist mir aufgefallen das sich nach jedem Abbrand die unteren Brennkammersteine etwa 5mm nach vorn schieben.
Vor jedem Abbrand schiebe ich diese also kurz nach hinten, damit die Abgase nicht den kurzen Weg wählen.

Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Fahren tue ich den Kessel auch ziemlich mit Standarteinstellungen allerdings empfinde ich die Brennraumtemperatur als unnötig hoch (zwischen 850 und 950°C ) und will deshalb in nächster zeit noch ein paar Versuche mit anderen Sauerstoffwerten und Abgastemperaturen unternehmen.

MfG
Andreas

Die Spezialbürsten sind ja der Hammer, coole Idee

Sind die Kammersteine nicht mit einer Klammer gesichert?

Nein also bei mir ist da nix, die sind nur eingeschoben und liegen hinten gegen die andere Platte gegen. wenn ich Die Steine nach hinten schiebe, sieht man auch schön wie sich die hintere Platte gerade stellt.

Gruß
Andreas

Also da bin ich noch nicht hinter gestiegen wie Attack hier vorgeht.
Bei unseren DPX Lambda ist hier ne Klammer verbaut worden um das Rutschen zu verhindern.
Bin bisher davon ausgegangen das das beim SLX Lambda auch so ist.

Auf dauer denke ich wird das die Steine in Mitleidenschaft ziehen wenn die so hin und her geschoben werden. Kannst du nicht vorne ein schmales stück Stahl oder sowas davor legen um das schieben zu verhindern?

Die Idee hatte ich auch schon, habe es aber nicht gemacht, weil ich davon ausgehe das es sich hier um eine Längenausdehnung handelt bedingt durch die hohen Temperaturen.
Wenn ich die Steine nun fixiere können Sie sich nicht mehr ausdehnen und knacken irgendwo kaputt.
Man müsste eine Art Feder oder eine Spange aus Federstahl davor setzen die Die Steine andrückt und bei abkühlen wieder nach hinten schiebt.
oder aber man verbindet Sie starr mit der hinteren Platte damit dazwischen kein Luftspalt entstehen kann.

Alles in allem denke ich ist der Aufwand und das Risiko aber zu groß das etwas kaputt geht.

Da ich vor jedem Abbrand eh einmal beide Türen öffne und kurz nach dem rechten sehe ist das zurückschieben die einfachste Lösung für mich.

Wie gesagt es sind ja nur etwa 5mm.

Gruß
Andreas

Mal ne Blöde Frage. Hast du den Kessel in Waage montiert oder steht der zufällig leicht nach vorn gekippt?

Ich hatte das gleiche Problem.
Bei meinen Kessel "Wanderte" aber nur der rechte Stein nach vorne.

Seit 4 Monate im Einsatz, und ja, der rechte Stein ist ein Tick grösser.

Ich verstehe das nicht warum Attack die Klammern nicht mehr ab Werk einbaut bzw. warum das so sporadisch passiert.
Ich kann nur empfehlen den Leuten die sich den SLX anschaffen wollen, nachzufragen ob der gekaufte Kessel über diese Klammer verfügt bzw. dieses auch zum Kaufkriterium zu machen.

Meine Steine wandern auch. Keine Klammern. Kessel steht hinten 5mm höher.

Hoss

Hallo Randy!

Meine Raumhöhe ist zu gering, dass ich die Wirbulatoren ganz raus bringe (könnte natürlich auch ein Loch in die Decke machen). Gibt es noch was zu beachten bei Deiner Putzmethode (verbiegen). Oder hat jemand noch eine andere Idee.
Wirbulatoren abschneiden würde noch gehe - wäre aber nicht im Sinne der Sache.

LG

Christian

Hallo.

Irendwo im Forum bei den Herz HV glaube ich, war mal ein Bild von 2 geteilten Wirbulatoren. Die hatten so auf Höhe der Mitte ein Schanier.
Vielleicht findest du s beim Forum durchsuchen.

Grüsse

Ich biege ja nicht die Wirbulatoren sondern die Gewindestange damit sich die Wirbulatoren an die Aussenwand drücken.

Alternativ hatten wir hier auch schon Rohrreinigungsbürsten.Die ziehen sich automatisch bei Drehbewegung bis nach unten durch.

Ich habe noch nie was ausgebaut am Tauscher und sehe auch keinen bedarf in Zukunft.

Habe mal eine lange Rauchrohrbürste aus Kunststoff für 8€ besorgt und die Borsten mit der Schere auf Turbulatorenrohrdurchmesser getrimmt. Danach im Akkuschrauberfutter befestigt und langsam in die Turbulatorröhren eingedreht. Die Turbus wurden dazu nicht ausgebaut. Fazit: Sehr mühsam. Wird wohl nicht weiter verfolgt. Nächster Test: Druckluft.