Abwärme von Brennerei nutzen

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 7.847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von holzheizer22.

  • Das mit der Regelung bringt nichts, da der Kühler der Brennerei mit einem Themostat intervallmäßig immer mal wieder kühlt und mal einige sekunden wieder nicht. Dann gibt es auch Phasen, wo mal 20min gar kein Wasser läuft. Daher sind sowohl vom Volumen alsauch von der Temperatur zu starke Schwankungen vorhanden. Ich liebäugle deshalb damit, das heiße Abwasser in meinem 500L Boiler zu sammeln / zu puffern, und ab einer Temperatur von 65°C es dort zu entnehmen und durch den PWT durch zu leiten und die Umschichtung zu vollziehen. Sonst würde die Umwälzpumpe ja ständig aus und einschalten. Wenn ich sagen wir mal max. mit 80°C in meinen Boiler rein fahre, aber kontinuierlich bspw. mit 65 oder 70°C meinen PWT speißen möchte, habe ich ja die Möglichkeit in den Primärkreis des PWT auf 35°C abgekühltes Wasser, welches in den Gulli laufen würde, wieder dazu zu regeln, damit der PWT eine kontinuierliche Durchflusstemperatur, dafür eine etwas höhere Durchflussmenge hat.


    Oder wie funktioniert das mit dem Schichtrohr, was mal von HJH angesprochen wurde?

  • Hallo,


    mit einem PWT und einer RSM610 mit Strömungsschalter und einer Grundfos Alpha 1L 25-40 mit PWM Eingang kannst du das ausführen. Die Pumpe wird eingeschaltet wenn der Brennvorgang gestartet wird und über den Strömungsschalter am Primäreingang wird die Pumpenregelung freigegeben und die wird auf Sekundär Sollwert geregelt und wenn das Signal > 95% ist was im Fall das ist wenn der Strömungsschalter nicht betätigt ist dann steht die Pumpe auch wenn sie Elektrisch eingeschaltet ist.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ich würde das ganze so einfach und so billig wie möglich machen. Effizienz spielt nicht die große Rolle wenn es entsprechend billig ist. Das billigste ist den Heizungsrücklauf durch einen Plattenwärmetauscher zu leiten und das heiße Wasser der Brennerei auch. Wenn heißes Wasser kommt dann überträgt es die Wärme an das Heizungswasser und wenn nicht dann läuft es halt durch so wie es ist. Den Plattenwärmetauscher würde ich eher zu groß als zu klein nehmen damit er einfach mehr Wärme übertragen kann.


    Wenn man mehr Wert auf Effizienz legt und es für die Brennerei nicht so wichtig ist das das Wasser wirklich ganz kalt ist könnte man auch einen Kreislauf machen und nicht mit dem kalten Leitungswasser kühlen sondern mit dem durch den Wärmetauscher wieder abgekühlten Wasser einen Kreislauf machen. Aber da kann ich mich zu wenig aus ob das von der Brennerei geht oder ob es nicht doch so kalt wie möglich sein soll.


    Wenn man das Puffervolumen sowieso erweitern möchte wäre auch eine Möglichkeit einen Hygienpuffer dazu zu stellen. Da wäre schon ein Wärmetauscher drin (Edelstahl) der einfach mit dem heißen Leitungswasser durchströmt werden könnte. Wäre nicht so effizient wie ein großer Plattenwärmetauscher im Heizungsrücklauf aber einfach im Aufbau und mit Zusatznutzen für die Heizung.

  • Also das mit dem geschlossenen Kühlkreislauf funktioniert nicht, da in der Zeit, wo 15-20 min kein heißes Wasser abgegeben wird, also nach Beenden eines Destillates (Dauer ca. 70min) eine Kleinmenge heißes Wasser (5-10L) zu Spühlzwecken im Innenraum der Brennerei benötigt wird. Deshalb sollte in dem Kühlkreislauf immer Frischwasser zur Verfügung stehen. Darüber hinaus funktioniert der Kühler von unten nach oben. Und die Endtemperatur des Destillates entspricht der Anfangstemperatur des Kühlwassers. Da sind 35°C Vorlauf definitiv zu warm.


    Wie wäre dieser PWT?


    https://www.ebay.de/itm/355kW-…wAAOSwZOBbl~F9:rk:28:pf:0

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