Planung einer neuen Heizungsanlage - Ein HV soll ins Haus - Mathes71

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Oel ,Küchenherd,Kaminofen


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    240


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    500m über Null Mittelgebirge


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Fenster Bj 2005
    Dach ist komplett mit 160er Glaswolle
    Aussenwände 2010 mit 10cm Styropor gedämmt
    einen Schwachpunkt haben wir ,und das ist das Fachwerk an einer Seite(soll aber so bleiben)


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    1900l Heizoel und ca. 11rm Buchebrennholz


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholz und den bestehenden Oeler als Backup weiterlaufen lassen.
    Sollte der Oeler die Mücke machen, wären dann Pellets die automatische Wärmequelle.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Eta SH 30 wobei hier der Füllraum etwas schwach ist.


    KWB CF2 28 KW


    oder doch lieber noch grösser?


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    FRIWA


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    3000l könnte ich unterkriegen


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ich denke schon .Muss das noch mit dem HB durchackern .Aber Platz ist da (nur an der Deckenhöhe fehlt es)


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja, er meinte ich solle erst den Kessel aussuchen ,dann würde er mal rechnen.
    Er sieht die Sache positiv.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja und Platz ist auch da.


    Weitere Informationen:


    Habe mich selbst schon ein wenig schlau gemacht.Wo ich noch schwanke ist die Heizlast mit 19KW .
    Hatte bei IBO PLan mal eine Berechnung online gemacht ,wo eben diese 19Kw herauskamen.
    Schaut doch mal drüber und freue mich auf Eure Unterstützung(bin ja noch Frischling im Forum)
    Grüße aus den Wittgensteinerland
    Mathes


    Vielen Dank

  • Hallo Mathes,


    wenn dir der SH 30 etwas zu wenig Füllraum hat, dann schau dir mal den KWB Classicfire bzw Combifire 2 an. Hat 183l Füllraum, den gibt´s in 18/28/32/38 KW Ausführung. Dürfte sich Preislich mit dem ETA nichts geben, hätte den Vorteil einer geteilten Einbrinung und beim Combifire wäre gleich noch das Pelletmodul dabei.
    Regelt nach Herstellerangaben im Teillastbereich bis 14,3 KW runter. Damit sollte zb bei der 28 KW Variante in Verbindung mit dem großen Füllraum eine Abbrandzeit von 8-9 Std möglich sein. Dh dein Haus wird während dieser Zeit direkt vom Kessel versorgt die zuviel erzeugte Wärme wird im Puffer gespeichert. Erst wenn der Kessel dann ausgebrannt hat wird die Leistung aus dem/den Puffer/n abgerufen.
    Das ganze natürlich abhängig vom eingesetzten Brennstoff. Aber du schreibst dass du seither Buche verbrannt hast also gehe ich davon aus dass das weiterhin so bleibt. Bzw zumindest Hartholz.


    Gruß
    Jürgen

  • Also mein SH 20 hat 150l Füllraum, regelt runter bis 10KW Brenndauer ca 6,5 Std. Der KWB hat 185l Füllraum regelt runter bis 14,2KW sollte rechnerisch mit 8 Std passen.
    Wenn du dann noch nen Feuchteunempfindlichen Schlot hast so dass du mit der AGT etwas runter kannst, müsste das gut passen. Ich muss 210 min AGT fahren da der Schlot recht groß ist 24x24 Backstein gemauert.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Mathes


    sprich vor Beginn der Maßnahme mit Deinem schwarzen Mann. Der sagt Dir was er abnimmt und was nicht.
    Und Dein schwarzer Mann ist Monopolist. Also vernünftig mit Ihm reden.
    Wenn er erstmal nein sagt heißt das auch nein und kein anderer nimmt Dir das ab.


    ciao Peter

  • Hi Peter,
    ich habe vor einem Jahr mit dem Schorni gesprochen. Er ist dem Projekt positiv eingestellt. Er meinte einen HV könnte ich am Schornstein betreiben(Innen D=125mm,
    Schamotterohr mit Isolierung).Der Kessel dürfte halt nicht zu groß sein. Da ich mit einer Heizlast von 19 KW rechne, würde ich eine Kesselleistung von 30KW anstreben.
    Und dafür ist der Schlot einfach zu eng. Der Schornstein ist vor 23 Jahren gebaut worden bei der Installation der Oelheizung.
    MfG Mathes

  • Hallo,


    Was auch immer du meinst,
    du solltest Klartext mit mir reden.


    mfg
    HJH

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