Attack: Fragen zu Attack 25DP Profi Baujahr 2009

Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 41.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robertozittau.

  • Hallo


    Wenn du das auf dem Bild meinst?


    Das ?15er Rohr ? ist ne Querschnittsverengung, Bögen und Rohrmeter machen es noch schlimmer aber zum Schluss ist es nur Theorie.
    Im Ernstfall Pustet es auch darüber ab.


    Lg

  • Hmm...


    Der 1/2 Zoll Messing Langnippel hat einen Innendurchmesser von 15 mm.


    Das Ablaufrohr ist ein 18 mm Kupferrohr mit 1 mm Wandung also 16 mm Innendurchmesser.


    Und nicht 15 mm - das sieht auf dem Bild nur dünner aus, da im schrägen Winkel fotografiert.


    Wie siehts jetzt aus mit der Vorschrift ?


    Sollte also in Ordnung sei oder, da ja der Ablauf 1 mm stärker?


    Gruss


    Magna

  • Hallo


    Ich habe bisher nur Sicherheitsventile verbaut,bei denen der Ausgang immer eine Nummer größer als der Eingang war.


    Zbsp. 1/2" - 3/4"


    Bei dir 1/2"-1/2"?



    Hier noch bissel Theorie :D :


    Die Einbaulage des Sicherheitsventils 1915 ist belie-
    big, das Ventiloberteil darf jedoch nicht nach unten
    zeigend montiert werden. Die Zuleitung darf maxi-
    mal 1 m lang sein und muss in gerader Ausrichtung
    in Nennweite des Ventileingangs verlegt werden.
    Das Ventil ist am höchsten Punkt des Wärmeerzeu-
    gers oder am Vorlauf in der Nähe des Wärmeerzeu-
    gers zu platzieren. Absperrungen, Schmutzfänger
    und Ähnliches sind in der Zuleitung absolut
    unzulässig. Die Abblaseleitung ist mindestens in
    Nennweite des Ventilausgangs mit durchgehendem
    Gefälle zu verlegen. Sie darf maximal 2 Bögen
    Einbau
    Die Rohrleitung ist vor dem Einbau sorgfältig
    durchzuspülen. Das Sicherheitsventil muss unter
    Beachtung der Einbaulage (siehe Pfeil auf dem
    Montage
    enthalten und 2 m lang sein. Sind über 2 m Länge
    erforderlich, muss die Leitung um eine Dimension
    vergrößert werden. Achtung: Mehr als 3 Bögen
    und 4 Meter Länge sind unzulässig. Die Mündung
    der Abblaseleitung muss frei, überprüfbar und so
    verlegt sein, dass eine Gefährdung von Personen
    ausgeschlossen ist. Mündet die Abblaseleitung über
    einem Trichter, muss dessen Ablaufleitung mindes-
    tens den doppelten Querschnitt des Ventileingangs
    haben. Siehe dazu auch TRD 721, mit den zuge-
    hörigen Tabellen. Das Sicherheitsventil muss sich
    im Heizraum befinden und gut zugänglich sein.



    Lg

  • Ok das ist eine für einen Ungelernten verständliche Erklärung.


    Da es sich um eine Sicherheitseinrichtung handelt ist es auch verständlich das der Ablauf eine Nummer größer sein sollte drumm auch wahrscheinlich der Anschluss vom Abgang am Ventil in 3/4 Zoll damit man bei Bedarf größer gehen kann.


    Wurde halt bei mir so gemacht wie gesagt von einem Meisterbetrieb - am Kessel sind sogar Überdruckventil und Sicherheitswärmetauscher auf EIN 18er !!! Kupferrohr mittels T-Stück zusammengefasst - Papier ist geduldig :)
    Das wäre dann ja grober Unfug - na dann ein weiterer Grund das ich richtig gehandelt habe und den "vorbildlichen Betrieb" entsorgt habe.


    Dachte die Flanschverschraubung wäre das "Problem".


    Aber die ist schon erlaubt - in der entsprechenden Grösse natürlich - oder ?


    Zurück zum Problem von Frederic - er könnte das also per Flanschverschraubung oder Schiebemuffe lösen - wenn man von den restlichen Fehlern absieht - richtig ?


    Um das gings ja hier eigentlich.


    Gruss und nochmal Dank man lernt nie aus :)


    Magna

  • Hallo


    Genau,die Verschraubung ist kein Problem.


    Aber bei Verschraubungen im Sanitär Bereich bzw.generell ist es halt immer so ne Sache.


    Ich setze so gut wie keine mehr ein,hat einfach keinen nutzen.


    Bei der Ablaseleitung verwenden manche auch normale lötfittinge aber anstatt zu löten werden die Verbindung mit Flüssigdichtung zusammen geklebt.
    Das hält sehr gut und ist trotzdem mit der Zange lösbar und wieder verwendbar.


    Ist der normale Kleber mit den man emaillierte Warmwasser Speicher anschließt.



    Lg


  • Hallo


    Sorry aber hier noch ein offtopic Beitrag zum Thema Sicherheitsventil.Das kam mir die Woche vor die Linse und ich dachte ,dass passt hier dazu.



    Die Bilder zeigen ein Sicherheitsventil ,von einem 300l Warmwasser Speicher aus einem Mehrfamilienhaus.
    Die "Ablaseleitung" steigt ca.1,50m bis an die Kellerdecke und verläuft dann noch ca.3m weiter Richtung Abflussrohr.


    Sozusagen wurde das Sicherheitsventil gleich noch als Hebeanlage genutzt.


    Die Anlage wurde vor ca.20 Jahren,von einer Fachfirma errichtet.


    Lg

  • Eben - ich steh auf die Verschraubungen, zumindest an bestimmten Stellen, egal ob verschraubt, gelötet oder meinetwegen auch geklebt.


    Weil man sie jederzeit öffnen kann und mit neuen Dichtungen auch wieder dicht bekommt - um z.B. ein Ventil oder ähnliches zu wechseln, zu reinigen oder wie hier neu abzudichten.


    Kostet in 3/4 Zoll einen Fünfer und man kann jederzeit ran ohne irgendwas aufsägen zu müssen.


    Gruss


    Magna

  • Hallo


    Wir verbauen garkeine Verschraubungen mehr,nur wenn es absolut sein muss.


    Beste Beispiel ist ein Warmwasser Speicher,die Verschraubung bringt da rein garnichts.
    Kostet in der Anschaffung und Installation mehr Geld und sieht nach paar Jahren fast immer versifft aus.
    Wenn der Speicher gewechselt werden muss ,sind die neuen Anschlüsse niemals auf der selben Position und man kann absolut nichts Plug&Play wechseln oder gar wieder verwenden.


    Besser ist nach dem Übergang ein längeres Stück Rohr zu verwenden,dann hat man Luft zum trennen und Fleisch zu neu anpressen.


    Eine Pressmuffe ist im Ernstfall viel billiger als ne versiffte Verschraubung für nix zu verbauen.


    Beim Hobby Klempner ist ja noch das Löten oder Nippeln als Verbindung Standard ,da man keine teure Presse benötigt aber halt nicht Wirtschaftlich.


    Lg

  • Hallo


    Ablaseleitung Durchsägen, herausdrehen,alles neu und gewissenhaft einhanfen.
    Sicherheitsventil stehend mit IA-bogen eindrehen und die Ablaseleitung aus HT Rohr neu anschließen. Fertsch....


    Lg

  • Hey Leute, da bin ich wieder. Sorry das ich momentan so lange zum Antworten brauche, viele Baustellen gleichzeitig.
    Ihr habt so viel geschrieben, da kann ich gar nicht auf alles einzeln eingehen.


    Erstmal kurz und knapp, das Ding ist dicht. Gelöst habe ich es mit einer Verschraubung und Hanf statt Teflon (auf dem Bild kommt das nicht so rüber aber zur Wand ist genug Platz):




    Damit es nicht langweilig wird habe ich gleich die nächste Frage ;) ,
    die Leitung davor ist die Kühlleitung, so wie ich das verstehe ist das ja nur Kaltwasser ganz normal aus dem Netz das auf der einen Seite reingeht, bei 95°c löst das Ventil aus:


    Wasser geht durch den Kessel und fliest auf der anderen Seite wieder raus. Im Kessel ist da nichts weiter, oder? Das Problem ist das es am Ausgang im freien die ganze Zeit tropft (oben die Kühlleitung, unten die vom Überdruckventil).



    das Bäumchen freut sich zwar über Tröpchenbewesserung, ich finds aber nicht so toll.
    Gehe ich recht in der Annahme das eigentlich nur das Ventil mit dem Temperatursensor defekt sein kann? Macht es Sinn das mal zu öffnen und zu reinigen oder lieber gleich neu?


    @Magna, natürlich habe ich den Audi noch, der bleibt bis zum bitteren Ende bei mir, zumal er dieses Jahr 30 geworden und somit ein H-Kennzeichen denkbar ist :D


    Gruß
    Frederic

  • Moin


    Da stimmt doch schon wieder was nicht, wenn die obere verzinkte Leitung die Ablaufleitung sein sollte wieso ist da dann ein Kugelhahn drauf ?


    Welche der beiden tropft den, die obere müsste dann eine Wasserleitung sein, in der Wand ist ein T-Stück verbaut, die führt über das verzinkte Rohr im Heizraum auf der rechten Seite zum Sicherheitswärmetauscher am Kessel und links ist das Sicherheitsventil.


    Und da war doch oben früher ein Wasserhahn drauf der gehört abmontiert und die Ablaufleitung meinetwegen ins Freie verlegt, auch wenn das wieder nicht nach den Vorschriften ist, aber an der Anlage ist vieles nicht nach den Vorschriften.


    Mach mal nochmal ein Bild wo man die ganze Leitungsführung am Kessel erkennen kann, so kommen wir da nicht weiter.


    Gruß


    Magna

  • Hi Magna,


    den Kugelhahn habe ich da vorgestern drauf geschraubt damit ich das Tropfen wenigstens dann abstellen kann, wenn der HV nicht in Betrieb ist. ;) Ja, da war vorher ein Wasserhahn drauf, bei dem war aber oben die Betätigung schon abgebrochen. Also die verzinkte Leitung ist definitiv die Kühlleitung und auch die die tropft. Ich bin nicht zu hause und kann mich daher nur meiner eigenen Fotos hier aus dem Thread bedienen:



    das ist die besagt Leitung, sie kommt aus dem Wassernetz und geht direkt über das Thermoschaltventil in den Kessel, auf der anderen Seite wieder raus und über den Kugelhahn ins freie.
    Ich glaube der Wasserhahn oberhalb vom Thermoventil wurde auch mal bemängelt, allerdings muss man ja die Leitung vielleicht auch irgendwie mal leer laufen lassen können.



    Grüße
    Frederic

  • Hallo


    Ablaseleitung Durchsägen, herausdrehen,alles neu und gewissenhaft einhanfen.
    Sicherheitsventil stehend mit IA-bogen eindrehen und die Ablaseleitung aus HT Rohr neu anschließen. Fertsch....


    Lg



    Hallo


    Das Sicherheitsventil ist leider immer noch falsch montiert aber sehr gut das du nun Hanf,anstatt dem Baumarkt Teflonband genommen hast.


    Die Thermische Ablaufsicherung wird ja trocken angeschlossen,in die Zuleitung wird oftmals ein Absperrventil mit Rückschlag verbaut aber das Ventil muss aber so blockiert sein,das es keiner ausversehen schließen kann.(zbsp.Handrad entfernen).


    Nach der TAS folgt ja der innenliegende Wärmetauscher und dann der freie Auslauf aber das ohne jegliche Absperrung oder Aufwendigen Rohrleitungskonstruktionen.


    Das sind alles Sicherheitseinrichtungen,die gewissen Normen unterliegen.Das ist nicht zu unterschätzen und sollte nicht zusammengepfuscht werden.


    Eine pissende TAS ist keine Seltenheit,wenn die Scheissteile einmal starten, schließen sie eher selten wieder zu 100% dicht.


    Das ist beim trockenen Anschluss aber ein Problem.Je nach Material vom Wärmetauscher und deren Verbindungen,kann es zu Korrosion kommen.


    Gerade bei verschweißten VA Sicherheitswärmertauschern,gammelt die schwarz/weiss Verbindungen sehr gerne weg.Alles schon erlebt.....


    Das ist der Nachteil einer trocken angeschlossenen TAS.


    Am besten man kommt erst garnicht in den Bereich,das so eine misst Krücke von TAS anspringt.Haben wir zbsp.in 20 Jahren noch nicht ein einziges mal geschafft.



    Lg

  • Hallo,


    das TAS habe ich jetzt dicht bekommen, einmal den federbelasteten Stößel raus, alles sauber gemacht (WD40 und 5000 Schleifpapier) und die beweglichen Teile hin und herbewegt bis sie wieder leichtgängig waren. Zumindest für den Moment ist es dicht.


    Mit trocken anschließen meinst du das der Wärmetauscher leer sein soll und es im Normalfall auch im betrieb bleibt solange das TAS nicht auslöst?
    Also müsste man jetzt das Teil einmal durchblasen um Korrosion zu vermeiden? Rückt der Kompressor wieder nach oben auf der Einkaufsliste.


    Ich schau mir das mit dem Sicherheitsventil nochmal an, also ob ich es gedreht verbaut bekomme. Die Schornsteinfeger kamen zu zweit zur Abnahme (Wiederinbetriebnahme), einer war angeblich Fachmann für Feststoffverbrenner, hats aber nicht bemängelt.


    Was den Kugelhahn angeht, ok, wenns dicht bleibt kann er wieder ab. Ich muss aber dazu sagen das ich alleine Wohne und der Hof für unbefugte nicht zu begehen ist. Ändert natürlich nichts an den Vorschriften, da bleibe ich auch dran und nehme den dann ab.


    Danke für eure Antworten!


    Grüße
    Frederic

  • Hi


    Eben das hatte mich ja verwirrt, die Kessel die ich kenne haben das nass angeschlossen, also TAS nach dem Sicherheitswärmetauscher.


    Wenn Frederic den Hahn selbst aufgeschraubt hat als Notstopp, dann sieht das schon wieder anders aus, es sollte halt nicht zum Störfall kommen.
    Ich würde das sobald als möglich beseitigen - zumindest mal einen Versuch durch reinigen machen, dann aber tauschen, schliesslich ist es eine Sicherheitseinrichtung.


    Hatte schon mal unsere beiden Kessel soweit gebracht das sie ausgelöst haben, Samstag Nachmittag ich hatte beide Kessel angeheizt und machte mich dann über Holzsägen mit einer automatischen Brennholzsäge (es wird da ausser dem Kreissägeblatt alles hydraulisch angetrieben).


    Ein Kunde von mir hatte kein Holz mehr und ich hab gesagt ok ich liefere was nach, nur hatte es in der Nacht zweistellig Minus und unterm Tag immer noch 5 miese.
    Durch das dickflüssige Hydrauliköl hat der Motor vielleicht den doppelten Strom gezogen, ich hätte die Maschine im Leerlauf etwas warmlaufen lassen sollen, nein nach dem Anlauf gleich voll auf Belastung und im Sicherungskasten wurden mal in der Vergangenheit statt 50 A zwei 25 A eingebaut, wahrscheinlich auch als Notlösung und keiner hat sich da mehr drum gekümmert - was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste !


    Also sind die zwei 25er Sicherungen durchgebrannt ausgerechnet die beiden Phasen wo die Kessel mit drauf hängen.
    Ich hatte glücklicherweise gebrauchte 50er Sicherungen rumliegen und hab die noch in aller Ruhe gesucht, bis mir einfiel das die Holzkessel angeheizt sind und überhitzen könnten, dann wurde ich ein bisschen schneller mit dem Sicherungswechsel


    Als ich dann nach den Kesseln schaute war in beiden Heizungsräumen schon Wasserdampf und beide Sicherheitsthermostate, Überdruckventile und TAS hatten ausgelöst.


    Klar in der Anheizphase sind ja die Primärluftklappen voll offen und somit reicht der Naturzug das das Feuer schön weiter brennt, aber kein Wasser mehr durchgepumpt wird, denke das die unter 10 Minuten auf 100 Grad waren.


    Sowas möchte ich nicht noch mal erleben und ist bestimmt auch nicht förderlich für die Kessel.


    Klar sind die im Normalfall nicht in Gebrauch aber wenn es mal "brenzlig" wird sollten die funktionieren, dafür sind diese Einrichtungen ja da bevor es zur "Kernschmelze" kommt


    Magna

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