Austausch Scheitholz- gegen Pelletkessel

Hallo,

was die Leistung des Pelletkessels angeht hat dein Kumpel recht. Da diese Kessel auch innerhalb eines Leistungsbereichs betrieben werden können, ist auch eine Einstellung am unteren Ende denkbar. Die Kombination mit einem 1000 ltr. PS wäre eine gute Wahl.

Das ein ungedämmter Altbau wie deiner eine ordendliche Wärmeannahme hat ist klar. Durch den Puffer hast du aber stetig Wärme vorhanden, insofern ist die Leistung des Kessels ausreichend. Neue Heizkörper sagen erstmal nichts, denn neue Heizkörper heizen nicht automatisch besser. Wichtig ist dabei, ob man sich Gedanken über zukünftige Heizmitteltemperaturen gemacht hat und wie der Montageort aussieht. Waren bspw. die alten Heizkörper in Nischen verbaut und man hat vor Montage der neuen HK die Nischen beseitigt ist schon mal viel gewonnen. Hoffentlich wurden auch einstellbare Ventile montiert!?

Für den Anschluss der beiden Wärmeerzeuger sind keine WT im Puffer notwendig. Es wird das Wasser direkt aus dem Puffer entnommen und erwärmt wieder eingespeist.
Zu deinem Schornstein kann ich nichts sagen, aber wenn das ein alter gemauerter Kamin ist, wäre eine Sanierung erforderlich, zumal der Schorni das verlangt.

Gruß, Michael

Hallo,

Zitat von Hans Dampf

Du meinst also 25Kw sind OK, oder lieber doch ne Nr. kleiner?

Altbau 1965 und ungedämmt. Bleib bei 25 KW und lass den auf der kleinstmöglichen Leistung laufen. Ein zu kleiner WE der den ganzen Tag orgelt um den Puffer auf Temp. zu halten ist auch nicht so prickelnd.
Bei deinen Angaben kann man von einem Energiebedarf von ca. 35000 kwh/a ausgehen. Das bedeutet: 167 kwh/d. Bei einer eingestellten Kesselleistung von 20 KW (167 kwh/20 KW) eine Betriebszeit von ca. 8,5 h/d. Bei einem Temperaturhub von 45K und einem 1000 ltr. Puffer würde der Brenner 3 x /d starten und jeweils (8,5/3) knapp 3h laufen.
Bei anderen Leistungen entsprechend kürzer oder länger. Jetzt kannst du mal querrechnen und das mit deinem Kumpel besprechen.

Gruß, Michael

PS: Bild kann ich nicht sehen. Aber vielleicht musst du als Neuling auch noch ein wenig warten, bis du ein Bild einstellen kannst. Ich weis nicht, was unsere Admins da eingestellt haben.

Hans Dampf: da das bestehende Rohrnetz ein sog. "offenes System/Schwerkraftheizung" wäre

Holzpille: Für den Anschluss der beiden Wärmeerzeuger sind keine WT im Puffer notwendig.

Bei einem offenen System keine Wärmetauscher? Da bin ich mir nicht sicher.

schönen 3 Advent
Johann

Hallo,

Zitat von jth

Bei einem offenen System keine Wärmetauscher? Da bin ich mir nicht sicher.

sorry, hatte ich vergessen was dazu zu schreiben.
Der Trottel, Verzeihung, dass ich das so hart formuliere, der dieses System nicht zu einer geschlossenen Anlage umfunktioniert, der sollte sich auf den Wochenmarkt stellen und Schnürsenkel und Hosengürtel verkaufen.
Noch Fragen?

Gruß, Michael

Offenes Ausdehnungsgefäß unterm Dach? Dieses Muss demontiert werden die Leitungen mit Entlüftungen versehen und gegen einfrieren gesicherten werden oft ist an den Rohrleitungen wo zum offenen Ausdehnungsgefäß gehen die Bad Heizkörper eingebunden.

Hallo,

Zitat von Hans Dampf

wie groß ist der Aufwand das Schwerkraft System auf geschlossenes System umzubauen?

an allen Heizkörpern und an weiteren exponierten Stellen (Puffer oben, Heizkessel etc) müssen Entlüftungsmöglichkeiten montiert werden. Ein Ausdehnungsgefäß muss entsprechend dem Wasserinhalt der Anlage gerechnet und eingebaut werden.
Da du jetzt planst, deine Uraltanlage auf einen neuzeitlichen Stand zu bringen, ist ein Umbau auf ein geschlossenes System unumgänglich.

Gruß, Michael