Hallo Martin,
kann mich nur den Kollegen anschließen. Die Praxis zeigt folgende Faustregel sofern der Brennraum zur Leistung passt: pro 10 KW ca. 1000 l Puffer. Die Heizungsbauer und auch die Kunden kümmern sich nach dem Einbau meist nicht mehr um die Puffergröße. Der Heizer lernt, wie er heizen muss und passt sich seinem System an. Die Heizung funktioniert ja grundsätzlich. Häufig reicht auch der Raum nicht, um mehr Puffer einzubringen, liest man ja auch hier im Forum des Öfteren. Die meisten Kunden sind zudem Neukunden und verlassen sich auf die ausführende Firma und freuen sich, wenn sie weniger zahlen. Auch wenn ich deine Einstellung voll unterstütze, dass bei der hohen Investitionssumme diese 1500 Euro nicht entscheidend sein sollten, so ist dies bei vielen Käufern leider nicht der Fall. "Geiz ist geil" gilt gerade in Deutschland leider immer noch, außer wenn es ums Auto geht ;). Man braucht sich nur die vielen Forumseinträge ansehen, in denen es der billigste Kessel sein sollte. Schlechte Bedienung oder mangelhafte Dauerbeständigkeit/Ersatzteilversorgung redet man sich dann schön. Aber das muss jeder selber wissen.
Wenn die Heizungsbauer alle Kunden immer optimal beraten könnten, bräuchte man dieses Forum nicht. Abgesehen davon gibt es die eine optimale Lösung fast nie, sondern es führen mehrere Alternativen zum Ziel.
VG
lignum