Beiträge von Makunz

    Ok nächste Messung bei wärmeren Temperaturen:


    Aussentemp. +5°C

    Vorlauftemp. Heizkreis 49°C

    Rücklauftemp. Heizkreis 33°C

    Puffertemp. Oben 72°C

    Puffertemp. Unten 33°C


    Boilerladung von 45°C auf 56°C

    Dauer: 36 Minuten


    Hat also ganze 3 Minuten länger gedauert als bei +1°C Aussentemperatur ;)


    Nächster Test dann bei +10°C

    @Maverik

    Sarkasmus ist der grosse Bruder der Ironie - versteht leider nicht jeder. Aber ich gehe mal davon aus, dass dein Statement sarkastisch gemeint ist? Ist natürlich meine rein subjektive Einschätzung ;)


    Zum Thema: ich würde mal sagen, das Resultat spricht für sich. Ich habe mich halt für den einen HB entschieden, der nicht schon von Anfang an alles besser wusste, bei dem ich mich als Kunde ernstgenommen fühlte und der am Ende die Anlage nach meinen Vorstellungen und Bedürfnissen absolut fachgerecht installiert hat. Dass der bis dahin nur Pelletkessel verbaut hat, stört mich nach dieser Erfahrung kein Bisschen.

    Gruss Martin

    Hallo Peter, hast natürlich recht. Über Sinn und Unsinn vom LP kann man sich streiten. Das läuft bei mir dann aber auch bis auf 70° hoch. Obs wirklich was bringt, kann ich leider auch nicht beurteilen. Wir hatten auf alle Fälle noch nie Probleme mit der Trinwasserhygiene :S

    Martin

    Hallo Alex, danke für den Input. Das stimmt schon so wie du es schreibst. Nur leider kann keine Uhrzeit eingestellt werden . D.h. das LP läuft dann je nach Anforderung auch mal Nachts, und das ist halt für den Eigenverbrauch meiner PV nicht ideal. Ausserdem läuft das LP auch, wenn man die BWP auf Standby hat... Was ich ja im Winter habe, da über den Wärmetauscher des HV Warmwasser generiert wird. Jetzt läuft halt das LP bei mir einmal Montags über die WP und einmal Donnerstags über den HV (kann man bei Fröling einstellen). Wie schon gesagt finde ich die Einstellnöglichkeiten bei der Tesy einfach nicht optimal... ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.

    Gruz Martin

    Das ist eigentlich meine größte Sorge, dass meine Frau nicht genug warmes wasser vorfindet.


    Vielen lieben Dank nochmal und viele Grüße!


    Chris

    Gerne doch👋🏼 Meine 270l reichen locker für 4 Personen... Die Heizung extra im Sommer dafür laufen zu lassen widerspricht etwas dem Sinn einer BWP. Da würde ich dann eher ein Modell mit grösserem Speicherinhalt wählen - es gibt ja auch BWP mit 350l oder 400l Inhalt.

    Gruss Martin

    Hallo Chris,


    erstmal besten Dank für dein Lob. Die Anlage läuft super - und für die Hydraulik kannst du dich bei Michael aka "Holzpille" bedanken. Ich bin wirklich froh, dass ich das so wie von ihm gezeichnet umgesetzt habe. Eine Durchmischung des Puffers ist somit faktisch ausgeschlossen. Schau einfach drauf, dass die Verrohrung gross genug dimensioniert ist. Ich habe zwischen HV>Puffer und Rücklauf>Puffer DN 40 (1.5Zoll) verbauen lassen. Die Schichtung in meinen Puffern ist dank dessen messerscharf und die Pufferpumpe läuft ganz selten mal auf 100%, d.h. die Strömungsgeschwindigkeit bleibt immer schön niedrig.


    Zu deinen Fragen:


    1. Ich habe 2 Puffer von Solarbayer (SLS 1000), die waren schon vorhanden. Und zwei Pufferspeicher von Austria Email (PSM 1000). Der Grund war schlicht und einfach die zeitliche Verfügbarkeit. Ich habe meine Puffer in Reihe angeschlossen. Bei seriell verbundenen Puffern wäre es sicher sinnvoll den gleichen Puffertyp/Hersteller zu wählen. Mit Fröling Puffern machst du sicher nichts falsch.


    2. Auch hier wars eine Frage der Verfügbarkeit zur gegebenen Zeit. Ursprünglich sollte eine Buderus WPT 260 A installiert werden. Diese hatte jedoch Lieferverzögerung und somit sind wir dann auf das praktisch baugleiche Modell von TESY HPWH 2.1 260 U02S gewechselt. Diese war erst noch günstiger. von

    Die Tesy läuft bisher ohne Probleme. Einzig die Einstellmöglichkeiten bei der Tesy sind unbefriedigend (z.B. das Legionellenprogramm kann zeitlich nicht eingestellt werden, d.h das LP läuft 1x/Woche, aber auf das "wann" habe ich keinen Einfluss. Auch die Einbindung der PV Anlage zum Strom Eigenverbrauch ist eher kompliziert).

    Da würde ich mich rückblickend für eine andere Brauchwasser-Wärmepumpe entscheiden, z.B. von Oekoboiler. Die Fröling hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Mein Tip an dich: schau dir die BWP in echt an und lass dir die Funktionen bzw. Einstellmöglichkeiten direkt am Gerät erklären. Auf YT gibts auch ein gutes Vergleichsvideo bezgl. Entscheidungsfindung.


    3. Mein Haus ist Baujahr 1980. Keine zusätzliche Dämmung ausser neuen Fenstern (Doppelverlasung). Ich beheize 2 Wohnungen mit je 130qm. Also gesamt 260qm beheizte Fläche. Meine Wohnlage ist jedoch ziemlich exponiert auf einem Hügel, d.h. Ost-/Westwind pfeiffen bei mir ganz schön durch. Da dies meine erste Heizsaison mit dem SP Dual ist, bin ich noch am berechnen, wie hoch mein Holzverbrauch/Pelletverbrauch mit der Anlage ist. Ich kann dir mal ein paar Daten nennen, weiss allerdings nicht, wie sehr dir das weiterhilft:


    +10° AT : Temperatur VL 44° (Puffer voll 3800L reichen ca 48h)

    +5° AT: Temperatur VL 49° (Puffer voll 3800L reichen ca 36h)

    +/-0° AT: Temperatur VL 54° (Puffer voll 3800L reichen ca 24h)

    -5° AT: Temperatur VL 59° (Puffer voll 3800L reichen ca 16h)


    Um den Puffer voll zu bekommen brauche ich ca. 44kg Fichte bzw. 1/1/3 Füllung.

    Ab -2° Durchschnitts-Aussen-Temperatur heize ich 2x pro Tag ein. Dann halt jeweils 3/4 Füllung Fichte.


    Meine Tip für dich:

    - NIMM SOVIEL PUFFER WIES NUR GEHT!!! Ich hatte 8 verschiedene Heizungsbauer (Brunner, ETA, Windhager, Hargassner, Fröling) in der Planungsphase bei mir. 6 davon sagten, 2000L Puffer "würden schon reichen". 1 sagte "nimm 3000L, dann bist auf der sicheren Seite", Der Letzte baute hauptsächlich Pelletanlagen ein und sagte er hätte keine Ahnung, aber er baut mir die Anlage so, wie ich möchte. Den hab ich dann genommen. Gottseidank habe ich nicht auf die Heizis gehört und meine Anlage mehr oder weniger selber konzipiert. Im Nachhinein würde ich wohl noch 1000L Puffer mehr dazustellen.


    Gruz Martin

    Doch AGT kann man Einstellen erst die gewünschte.

    Dann 120 bis 250 ist Standard.

    Wenn du z.b. 190 Grad als max nimmst geht er da nicht rüber

    Also ich habe jetzt mal bei mir nachgesehen und die max AGT steht auf 250°C.

    Machst du regelmässig die Asche ganz unten zum Wärmetauscher weg? Falls nein, mach das mal. Anschliessend mal die Wirbulatoren kontrollieren ob sich da was festgesetzt hat. Bei mir steigt z.B. die Abgastemp. wenn sich m unteren Kanal ganz hinten zu viel Asche staut. Scheint irgendwie die Wärmeübertragung zu den Wirbulatoren negativ zu beeinflussen... Ich hatte ja Anfangs Abgastemperaturen von max. 140-150°C, da sagten viele das läge an der noch total sauberen Wärmeübertragung. Deshalb hatte ich ursprünglich den Thread gestartet. Vielleicht hast du genau das Gegenteilige Problem (schlechte, verschmutzte Wärmeübertragung). Nur mal so als Idee...

    Gruz Martin

    Also jeder wie er es für richtig hält, mein Kessel läuft mit Kesselstellgröße < Maximalleistung wenn er nach dem Anheizen seine Temperatur erreicht hat, sprich er drosselt etwas und läuft dadurch viel entspannter. Das kann ich nur jedem empfehlen. Dann gibts auch weniger "Probleme" mit dem Erreichen der Temps ect.....und mehr Spielraum für die Regelung....dann kann die bei Bedarf auch mal hochregeln, das geht nämlich nicht wenn sie 5 Stunden auf Maximalwert läuft.

    Hallo Tralien,


    Das ist doch am Ende auch eine Frage der Hydraulik. Bei mir ist z.B. alles komplett entkoppelt (HV>Puffer>Heizkreis). D.h. solange die Puffer Wärme anfordern, fährt der Kessel Volllast. Klar ändert sich die Stellgrösse auch mal etwas, aber nie soweit, dass der Kessel nur noch im Teillastbereich fährt.


    Hast du evtl. eine Anfahrentlastung in der Hydraulik verbaut, oder wie weit regelt dein Kessel die Stellgrösse (in%) während des Abbrands runter?


    Gruz Martin

    Hallo Dom80er,


    ich glaube ich hab die Erklärung für das "Phänomen" gefunden, dass der Kessel die 80 Grad nicht erreicht. In der Einstellung "Pufferladezustand ist 100% bei Kesselsoll (minus) Parameter" ist in der Werkseinstellung 4Grad eingestellt. D.h. die Steuerung versucht die Puffer auf genau 76 Grad zu laden. Entsprechend regelt sich die Kesseltemperatur auf diesen Wert ein. Bei mir ist es zumindest so, dass die Puffer so ziemlich aufs Grad genau auf diesen Wert geladen werden. Ich hab den Wert mal auf 5 Grad verstellt und die Puffer wurden auf 75 Grad durchgeladen. Du kannst ja mal versuchsweise diesen Wert auf 0 Grad gesetzt, dann müsste eigentlich der Kessel die Puffer auf 80 Grad laden und entsprechend eine höhere (80 Grad) Kesseltemperatur fahren.


    @ alle SP Dual Benutzer. Welchen Wert habt ihr dort eingestellt und wie hoch (Temp) werden eure Puffer maximal geladen? Wäre mal interessant zu hören.


    Gruz Martin

    Frage: Soll ich dann den Heizkessel zwischen den beiden täglichen Abbränden so lange wie möglich auskühlen lassen, damit die Brennkammer vor dem zweiten Anheizen abkühlen kann? Ist es schlecht für die erhitzte Brennkammer wenn beim zweiten Anheizvorgang kalte Luft einströmt?

    Die beiden Abbrände so lange wie möglich zeitlich auseinanderlegen, oder wäre das Eurer Meinung nach nicht so wichtig, sodass ich schon nach einer kurzen Pause von ein paar Stunden das zweite mal am Tag anheizen kann?


    Danke für die Hilfestellung!

    Hallo Fichte29,


    Ich hab seit September auch einen Fröling SP Dual 34. Bei mir ist die "Restwärmenutzung" deaktiviert. Nach meiner bisherigen Erfahrung (ist noch nicht so viel, ca 150 Betriebsstunden) kühlt der Kessel seeeehr langsam aus. Oft hat er nach 24h immer noch 50 Grad oder mehr. D.h. das Anheizen geht ruck-zuck und die Betriebstemperatur ist relativ schnell erreicht. Aber mein Heizraum ist auch schön temperiert... ;)


    Gruz Martin

    Hallo Leute, kurzes Update zu meiner neuen Anlage und den Betriebstemperaturen. Nach nun etwas über 100 Betriebsstunden hat sich alles tip top eingespielt. Kesseltemperatur wird nun bei jedem Abbrand erreicht und die Abgastemperatur pendelt sich zwischen 145 und 185 Grad ein. Kamin ist furztrocken. Danke für die vielen Beiträge und die Verbesserungsvorschläge/Aufmunterungen zum Thema.


    Gruss Martin


    Also ich verstehe eure Kritik an Ruedi nicht. Er geht extra hin und liest die Werte seiner Anlage im Heizbetrieb ab um hier einen -wie ich finde- durchaus konstruktiven und auch interessanten Beitrag zum Thema zu liefern. Ihm jetzt hier irgendwelche "Märchen" zu unterstellen, finde ich schon etwas daneben ( warp735). Abgesehen davon meinte er wohl, dass er mit 4000 Litern Puffer "weniger häufig" einheizt als mit 2000 Litern und nicht "weniger" im Gesamten heizt.

    Also seid lieb zueinander ;)


    Zurück zum Thema: also gemäss den Berechnungen von Michael denke ich, dass bei mir mit 500 Litern ein zu kleines MAG installiert wurde. Mein Anlagendruck steigt zwar von 1.8 Bar bei ca. 30 Grad auf maximal 2.5 Bar bei 75 Grad (Sicherheitsventil bei 3 Bar) , aber die Zuleitungen zum MAG werden wie gesagt ab 75 Grad "Puffer unten" extrem heiss.


    Soll ich evtl. mal versuchen den Vordruck etwas zu senken (z.B. auf 1.5 Bar)? Die 1.8 Bar wurden mir vom HB vorgegeben.


    Gruz Martin

    Ich bin davon überzeugt, dass der HB der diese Anlage gebaut hat nie wieder eine konventionelle Speicherladung baut, also direkte Ladung aus dem Puffer. Aber jeder soll das machen wie er meint das es für ihn das Richtige ist.


    So, nun freut euch mit ihm oder lasst es bleiben.


    Gruß, Michael

    Hi Michael, lustig dass du das sagst. Letzte Worte meines HB bei der Verabschiedung: "Wir bleiben in Kontakt. Es gibt bestimmt einige Kunden von uns, für die dieses Hydraulikschema interessant wäre..."


    Gruz Martin

    also bei Pufferspeicher noch das Frischwassermodul besser ?

    Oder eigener Brauchwasserboiler mit Beschaltung wie Makunz - (Holzpille HYdrauli) :)

    Wenn bei dir das Umfeld stimmt (Wasserhärte, Sommerbetrieb mit HV oder Solaranlage) ist eine FRIWA sicher die beste Option. Ich habe mich nach langer Abwägung trotzdem FÜR eine Brauchwasserwärmepumpe mit integriertem Boiler entschieden.


    - Wir hatten auch mit Boiler die letzten 30 Jahre noch nie Probleme mit der Trinkwasserhygiene

    - Ich habe bereits 2010 eine 30 KW PV Anlage installiert, somit kann ich im Sommer den eigenen Strom für Warmwasser nutzen. Mein HV bleibt von Ende April bis Mitte September aus. Eine Solaranlage macht für mich mit dieser Konstellation keinen Sinn.

    - Ich wollte keine Trinkwasser-Enthärtungsanlage installieren. (Stichworte Wasserhärte, Mineralstoffe, Natriumwert, Chlorid im Abwasser -> ich habe eine Kleinkläranlage auf meinem Grundstück,und wir sind nicht ans öffentliche Abwassersystem angeschlossen.)


    Das sind jedoch nur meine persönlichen Überlegungen. Am Ende muss jeder für sich selbst abwägen, welche Variante der Trinkwasserbereitung für seine persönlichen Bedürfnisse die beste ist. Also bitte meinen schönen Thread ab hier nicht ausschliesslich für dieses Thema missbrauchen.


    Gruz Martin

    Oh je, kalte Säule im Puffer, überkomplizierte Pufferaufladung, Brauchwasserspeicher-Frevel....

    Also unser Brauchwasserspeicher kann mit Öl oder über den Puffer (Solar und Holz) problemlos aufgeladen werden und das seit über 30 Jahren!

    Also ich weiss jetzt nicht, ob du mit der "überkomplizierten Pufferaufladung" meine Anlage bzw. das Hydraulikschema von "Holzpille" meinst. Aber nach ca 3 Wochen Betrieb kann ich nur Gutes berichten. Die Schichtung in den Puffern bleibt absolut stabil, das Laden des Boilers dauert keine 15 min. Und das ganz ohne zusätzliche Boilerladepumpe und der heisse Rücklauf bleibt im Heizkreis - besser gehts meiner Meinung nach nicht.