Beiträge von lignum

    Noch ein Hinweis zu deinem Heizzyklus,

    Zwischen 05:30 und 07:00 heizen und dann 15:00 bis 21:00 Uhr wieder. Die FBH läuft 20 von 24h. Kann man da noch optimieren

    wenn in diesen Stunden gar nicht geheizt wird, kühlen Räume stark ab und man muss viel nachheizen. Mitunter bringt es mehr etwas durchzuheizen. Wenn das Haus schlecht gedämmt ist, ist Durchheizen nicht optimal. Einfach ausprobieren, die große Einsparung wirst Du damit nicht erreichen.


    Bei Deinen Angaben zum Objekt wäre der 30kw neo oder sogar der 40kw mit 4000 l Puffer besser gewesen, wenn Du nicht so oft nachlegen willst. Faustregel bei nicht supergut gedämmten Häusern ist 10kw Heizkesselleistung pro 1000l Puffer. Wenn Du Platz hast, könntest Du noch einen Puffer dazustellen und dann den Kessel zweimal volllegen. Das würde sicher für einen wesentlich längeren Heizzyklus reichen. Oder man dämmt das Haus besser. So bleibt halt nur: öfter einheizen oder nachlegen.

    Hallo,


    deine Werte entsprechen meinen Erfahrungen mit einem sehr ähnlichem System.


    Ich habe den neo HV 30 für ca. die gleiche Fläche bei vermutlich ähnlicher Dämmung allerdings Raumtemp. 20-23 Grad. und Puffergröße 3200l. Bei ca. 0 Grad Außentemperatur reicht eine Vollfüllung mit 60 Prozent Hartholzanteil die Puffer von 40 auf 80 Grad aufzuheizen. Das reicht bei mir für ca. 24 Stunden ohne Nachheizen. Wenn es im Winter -10 bis -15 Grad hat, reicht es nur für ca. 14 Stunden, weil in der Nacht mehr geheizt wird.


    Die 20 kw sind etwas unterdimensioniert, daher erreichst Du bei einer Füllung mit Mischholz für diese Wassermenge nicht die 80 Grad. Da müsstest du schon viel mehr Hartholz nehmen, wenn Du es mit dem 20kwler überhaupt schaffst. Kommt natürlich auch auf die Puffertemperatur an, bei der Du wieder einheizt. Die Holzbriketts sollten wegen der höheren Dichte mehr Energie liefern. Für die gelieferte Energiemenge zählt das Gewicht an Holz, das Du in den Ofen einbringst. Hartholz bringt nur deshalb mehr, weil es pro Volumenteil schwerer ist als Weichholz. Fichte hat eigentlich einen höheren Brennwert als Buche. Hargassner hat 80 Grad Puffer voreingestellt, wobei man natürlich alle Parameter verändern kann. Ich hatte auch schon 82 Grad im ersten meiner drei seriell angeschlossenen Puffer. Wie oben von den Kollegen geschrieben, müsstest Du am Ende des Abbrandes einfach nochmal nachlegen. Ich würde bei 0 Grad draußen, nochmal 1/3 Mischholz auffüllen.


    Neo HV 20 und 30 haben den gleichen Füllraum. Du kannst bei Hargassner nachfragen, ob man den Neo HV 20 nicht aufpimpen könnte auf mehr Leistung.


    Ob Smartthermostate ihren Preis wieder einspielen, glaube ich nicht. Du kannst die Heizung über die Hargassner app genauso gut von außen steuern. Willst Du einzelne Räume separat regeln, reichen einfache, programmierbare Thermostate ohne WLAN-Schnickschnack. Allerdings halten elektronische Thermostate meiner Erfahrung nach leider nur wenige Jahre, meist lässt sich die Temperatur am Drehregler nicht mehr einstellen. Am besten sind die guten alten handgesteuerten Thermostate ohne Batterie und Elektronik. Die sind billig, wartungsfrei und halten Jahrzehnte.

    Die Vorlauf-Heiztemperatur hängt zu stark von den Gegebenheiten und Wärmebedürfnissen vor Ort ab, z. B: Größe der Heizkörper in den Räumen. Ich hab gerne ca. 60° Vorlauf für die Radiatoren bei 0° Außentemperatur. Du kannst am HV oder in der App sehr gut ablesen wie hoch die jeweiligen Temperaturen im Vorlauf und Rücklauf sind.


    Holzheizen ist Erfahrungssache. Hab etwas Geduld und beobachte die Puffertemperatur. Du wirst bald rausfinden, wie viel du je nach Außentemperatur heizen oder nachlegen musst. Auf jeden Fall bin ich nach sechs Jahren Benutzung, sehr zufrieden mit dem neo HV. Er war zwar nicht billig, aber das merkt man an der Qualität und durchdachten Bedienung. Das spart auf lange Sicht Geld und vor allem Ärger. Du kannst am neoHV wirklich alles nach deinen individuellen Bedürfnissen in der Regelung einstellen. Mach das aber erst, wenn Du Dein System gut kennst.


    Viel Spaß mit dem Holzheizen.

    Hallo Uwe,


    mein Speicher hat 6,5 m² für das Wellrohr. Ich erhitze mit dem HV nur die obere Hälfte des Speichers also ca. 300-400l auf max. 60°C. Es reichen aber 46°, um noch heißes Wasser im obersten Stockwerk zu haben, allerdings ist die Schüttmenge mit dieser Temperatur nicht so groß. Wenn der Hygienspeicher über Solar komplett eritzt ist, lade ich in die Puffer, wenn 65° im Hygienespeicher überschritten sind und im ersten Puffer die Temperatur tiefer liegt. Deine Hydraulik ist interessant, allerdings kann ich nicht beurteilen, ob allein über die Strömung alles so funktioniert wie geplant. Ich lade den Hygienespeicher über eine Pumpe bei Bedarf aus den Puffern.


    VG

    Hallo,


    habe einen Hygienespeicher wie Du und würde mir heute die obere Solarwendel sparen. Der obere Bereich des Hygienespeichers muss ja ggf. ohnehin vom Puffer geladen werden, wenn man nicht kalt duschen will. Da kann man auch in der Übergangszeit kaum was vom Solar reinladen. Solar bringt dann besonders viel, wenn ich möglichst kühles Wasser aufheize. Die Wärme vom Solar gelangt auch von der unteren Wendel nach oben. Der Vorteil von zwei Solarwendeln ist in der Praxis für mich vernachlässigbar und das Geld besser woanders angelegt.


    VG

    Hallo In2Go,


    ich habe 9 m² Kollektorfläche, bin nach Süden ausgerichtet und komme an einem sonnigen Februartag schon über 50°C. Ich würde die 6 m² voll ausnutzen und den Hygienespeicher entsprechend vergrößern. Jedes Grad von der Sonne sparst Du an Heizkraft. Allerdings würde ich den Hygienspeicher nicht in Reihe vorschalten. Wenn Du einheizt, heizt Du stets den Hygienspeicher mit 80° voll, was soll da die Solaranlage noch liefern? Wer braucht 80° zum Duschen? Bei mir wird das Warmwasser nur bei Bedarf über eine Pumpe aus dem ersten von drei Puffern am obersten Anschluss erhitzt. Falls mir die Sonne mehr als 60° liefert und der 1. Puffer kälter ist, weil im Sommer nicht geheizt wird, kann ich über diese Pumpe umgekehrt wieder in den 1. Puffer laden und z. B. für die Badheizung nutzen. Der Rücklauf zu den Puffern ist bei mir in der Mitte des Hygienespeichers angeschlossen, weil mir 300 l Warmwasser locker reichen und die Solaranlage das kältere Wasser darunter noch wärmen kann. Der Wärmetauscher der Solaranlage ist unten im Speicher. Ich führe im Sommer zusätzlich über ein Handumschaltung den Rücklauf aus dem Hygienespeicher in den 1. Puffer unten zurück, im Winter in den letzten. Grund ist, dass die Rücklauftemperatur aus dem Hygienespeicher immer noch viel höher ist, als die Temperatur im letzten ungeheizten Puffer. Im letzten Puffer kann ich diese Rücklaufwärme im Sommer überhaupt nicht nutzen und sie wäre somit verloren. Wie sich im Laufe der Jahre herausgestellt hat, kann ich die Sommerschaltung grundsätzlich anlassen. Die rückgeführte Wassermenge drückt die Temperatur im ersten Puffer nur unwesentlich, und wenn geheizt wird, ist der erste Puffer ohnehin schnell wieder heiß.
    Fazit: Fülle die Hitze aus dem HV in die Puffer und entnimm von dort die Wärme für den Hygienspeicher nur bei Bedarf. Hast es ja so im Hydr-Schema_Reihenschaltung.png schön dargestellt.


    Die von anderen immer wieder genannten Durchmischungsprobleme kann ich bei meiner Anlage nicht bestätigen. Bei mir bleibt das heiße Wasser oben und das kühlere schichtet sich unten ein. Da wird kein Puffer komplett auf Mischtemperatur gebracht.


    VG

    Hallo,


    ich würde bei den Puffern Reihenschaltung nehmen. Wenn Du mit Pellets heizt, reicht der 1. Puffer locker um den Pelleter schonend zu betreiben. Je größer die Oberfläche der Puffer (Bei deiner Parallelschaltung 2 Puffer) um so mehr Wärme geht nach außen verloren, daher lieber 1 Puffer füllen lassen und dann denn nächsten (=Reihenschaltung). Ich habe bei mir einen Hygienespeicher mit Solaranschluss und habe damit beste Erfahrungen. Mein Hygienespeicher fasst 700 l. Mein Schema entspricht deinem mit der Reihenschaltung, nur bring ich die Wärme aus den Puffern nicht über eine Wendel in den Hygienespeicher, sondern lass das Heizungswasser einfach einschichten.


    VG
    lignum

    Hallo,


    habe den Hargassner Kombi NeoHV 30/Nano PK 20-32. Dabei sind meine 2800 l Puffer und 700 l Hygienespeicher mitunter etwas knapp, wenn ich mehr Hartholz einlege und die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Beim NeoHV 40 würde ich 4000 l Puffer benötigen, weil er einen größeren Füllraum hat. 2000 l wären mir für den 40er NeoHVauf jeden Fall viel zu wenig. Ich hab mich auch für die getrennte Kessellösung von Hargassner, wenn auch mit einer Steuerung entschieden, weil ich in einigen Jahren evtl. ganz auf Pellets umsteigen will und dann ein eigener Kessel in meinen Augen einfach effizienter und hoffentlich langlebiger ist. Wenn man den Pelleter nur zum Zuheizen oder als Notfallbackup benötigt, würden die Duo-Lösungen in meinen Augen auch reichen. Meine Puffer sind seriell angeschlossen. Anlage funktioniert seit 2,5 Jahren zur vollen Zufriedenheit.


    VG
    lignum

    Hallo Martin,


    ich habe im Schichtspeicher Solarwendeln drin, um im Sommer die Solarwärme für das Warmwasser nutzen zu können. Gegenüber der Friwa ist beim Hygienespeicher keine aktive Technik (Pumpe, Steuerung) mit Stromverbrauch notwendig. Je weniger Teile umso weniger Fehlermöglichkeiten, Wartung und Verschleiß. Um die Schüttungsmenge brauch ich mich auch nicht kümmern. Für mein System in meinen Augen die bessere Lösung.


    Der Pelleter ist hydraulisch so eingebunden, dass er nur den 1. Puffer mit 1000l füllt. Er schaltet sich also dann zu, wenn das Heizungspufferwasser zur Neige geht und schaltet wieder ab, wenn der 1000l Puffer 80°C hat. Ständiges on/off moderner Pelleter funzt zwar, ist aber ineffizient und belastet den Kessel unnötig stark. Würd ich auf keinen Fall machen. Ich nutze den Pelleter aber eigentlich nur im Sommer oder als Notfallbackup. Durch Käferholz hab ich derzeit wohl ca. 100 Ster rumliegen, die müssen weg! Der HV wird im Winter i. d. R. einmal am Tag geheizt. Im Sommerr reicht die gesamte Pufferkapazität auch für mehrere kühle Tage, wenn ich den HV anwerfe. Für Warmwasser hab ich zudem Solar.


    Sonnige Grüße
    lignum

    Hallo Martin,


    kann mich nur den Kollegen anschließen. Die Praxis zeigt folgende Faustregel sofern der Brennraum zur Leistung passt: pro 10 KW ca. 1000 l Puffer. Die Heizungsbauer und auch die Kunden kümmern sich nach dem Einbau meist nicht mehr um die Puffergröße. Der Heizer lernt, wie er heizen muss und passt sich seinem System an. Die Heizung funktioniert ja grundsätzlich. Häufig reicht auch der Raum nicht, um mehr Puffer einzubringen, liest man ja auch hier im Forum des Öfteren. Die meisten Kunden sind zudem Neukunden und verlassen sich auf die ausführende Firma und freuen sich, wenn sie weniger zahlen. Auch wenn ich deine Einstellung voll unterstütze, dass bei der hohen Investitionssumme diese 1500 Euro nicht entscheidend sein sollten, so ist dies bei vielen Käufern leider nicht der Fall. "Geiz ist geil" gilt gerade in Deutschland leider immer noch, außer wenn es ums Auto geht ;). Man braucht sich nur die vielen Forumseinträge ansehen, in denen es der billigste Kessel sein sollte. Schlechte Bedienung oder mangelhafte Dauerbeständigkeit/Ersatzteilversorgung redet man sich dann schön. Aber das muss jeder selber wissen.
    Wenn die Heizungsbauer alle Kunden immer optimal beraten könnten, bräuchte man dieses Forum nicht. Abgesehen davon gibt es die eine optimale Lösung fast nie, sondern es führen mehrere Alternativen zum Ziel.


    VG
    lignum

    Hallo,


    würde auf jeden Fall einen Hygienespeicher empfehlen, weil du da stets frischeres Wasser zapfst als im Kombispeicher. Ich habe einen Hygienespeicher mit Edelstahl-Wellrohr bei ca. 10° dH Härte, ebenfalls keine Zirkulation und bin sehr zufrieden. Was soll denn da bei Kupfer länger halten? Rosten kann nichts und mechanisch wird das Rohr sicher nicht zerstört. Mit 5,8 m² hast du eine höhere Schüttung als mit 2,4 m². Nachdem du ohnehin in absehbarer Zeit, weicheres Wasser erhältst, würd ich mir wegen der Verkalkung keine Gedanken machen. Das mit dem Kalk wird oft diskutiert, aber viel davon scheint mir sehr theoretisch. Wieviele Heizer haben denn wegen Kalk in der Praxis tatsächlich im Hygienespeicher Probleme? Ich kenne niemanden, der das Rohr schon mal austauschen musste.
    Ich denke Hygienespeicher und Friwa sind mittlerweilen zigtausendfach eingesetzt und haben sich bewährt.


    VG
    lignum


    P. S. Es gibt genügend Menschen, die warmes Leitungswasser trinken oder es zum Kochen verwenden. Der Geschmack von Trinkwasser ist für mich ein wesentlicher Faktor. Man merkt es meist erst, wenn man mal richtig gutes Leitungswasser im Vergleich trinkt.

    Hab mein Lager (8 m³) auch selbst gebaut, klassisch mit Förderschnecke und Saugschlauch. Wände sind aus Nut- und Federbrettern, Schrägboden aus OSB-Platten. Abgedichtet wurden nur die Stoßfugen der Wände und des Bodens mit den Wänden mit Klebeband. Statt einer Wartungsklappe habe ich ein billiges Baumarktfenster eingesetzt, nachdem dies beim Nachbarn vom Heizungsbauer so gemacht gemacht worden war. Funktioniert astrein, man kann jederzeit den Füllstand einsehen und hat einen einfachen, guten Zugang.


    VG
    lignum

    Hallo,


    bei mir wird der Pelleter in den Vor- und Rücklauf des HV eingespeist wie im Schema 2 von Tondreher. Zusätzlich ist im Rücklauf ein Ventil eingebaut, worüber der Rücklauf unten in den ersten Puffer geleitet werden kann. Dies dient zur Schnellladung wenn der HV angeheizt wird und schaltet, wenn der Pelleter seinen Betrieb aufnimmt, so dass der erste Puffer als Speicher dient. Funktioniert alles völlig problemlos.
    Zusätzlich kann ich händisch den Rücklauf des Solar-/Hygienespeichers statt in den dritten Puffer ebenfalls unten in den ersten Puffer einspeisen. Gedacht war dies, um im Sommer überschüssige Solar-Wärme im ersten Pufferspeicher lagern zu können, um damit das Bad zu heizen. Funktioniert auch so. Im Nachhinein scheint diese Lösung grundsätzlich energetisch einen Vorteil zu haben. Grund: Die Hygienespeichertemperatur ist meist deutlich höher als der Heizungsrücklauf. Hab ich jetzt im dritten Puffer z. B. nur mehr 35° läuft der 45° warme Rücklauf des Frischwassers, dessen Temperatur beim Aufheizen des Hygienespeichers noch bis auf 60° weiter steigt, in das kalte Wasser im dritten Puffer und wird nicht mehr genutzt. Bei Rückführung über den ersten Puffer mischt es sich mit dem heißen Wasser dort, kühlt es aber nur geringfügig ab, weil die Masse wesentlich geringer ist als die 1000l im ersten Puffer. So nutze ich die Temperaturspanne zwischen 45° und 60° des Frischwasserrücklaufs noch mit zum Heizen. Der Effekt ist sicher nicht hoch, aber erscheint mir sinnvoller. Wenn jemand bei 30° duscht, bringt es natürlich nichts.


    VG
    lignum

    Hallo,


    mit Fröling mit Pelletflansch machst Du nichts verkehrt. Fröling-Öfen werden in meiner Gegend viel verbaut und ich höre keinem Klagen. Mit den 145 l Füllraum bringst du die 2000 Liter voll, bei Heizen mit Buche und Ofen Volllegen wird der Puffer zu klein. Mein Ofen hat 165 Liter Füllraum und ich bring meine 2800 Liter mit Fichte von 40° auf 80° C. Buche darf ich max. 40 % zumischen, sonst wird's zu viel. Mein Puffer reicht derzeit bei 0°-10° C Außentemperatur für 1,5-2 Tage für ca. 130 m² Fläche und mäßiger Dämmung. Bei tagelanger Kälte unter -10° C muss ich mitunter morgens und abends mal heizen, aber das sollte in Bremen eine Ausnahme sein, vor allem wenn du mit dem Kaminofen zuheizt. Ich denk die Dimensionierung ist ok, wenn deine Vorgaben stimmen. Wie du schreibst, spielen viele Dinge beim Heizen eine Rolle. Aber Holzpille hat ebenfalls vorgerechnet, dass es passen sollte und meine Erfahrungen decken sich ziemlich gut mit seinen Berechnungsergebnissen. Evtl. wär die 22 KW Variante auch nicht schlecht, wenn man schneller aufheizen will.


    Viel Erfolg!
    Lignum

    Nein, das ist nicht mehr stand der Technik. Ab einer Gewissen Spreizung wird die Pumpe gestartet mit minimaler Drehzahl. Reicht diese Drehzahl nicht die geforderte Spreizung zwischen Puffer und Kollektor zu halten, heißt sie steigt, muss die Pumpe schneller laufen. Genau diesen Regelkreis gilt es eben einzustellen.

    So ist es exakt beschrieben. Allerdings bleibt das Grundprinzip das Gleiche, die an den Fühlern gemessene Temperaturdifferenz führt erstmal zum Starten der Pumpe und wenn die Spreizung zu gering ist, wird sie letztlich abgeschaltet. Durch die Anpassung der Drehzahl dazwischen läuft es effizienter als nur mit Pumpe an und aus.

    Hallo meute,


    die Wärme vom Dach wird durch Ein- und Ausschalten der Solarpumpe zum Puffer gebracht. Die Temperatur des Vorlauffühlers wird nicht für die Steuerung dieser Pumpe genutzt. Logisch, da sich die Vorlauftemperatur nicht mit der Sonneneinstrahlung ändert, sondern erst, wenn die Pumpe läuft. Die Pumpe hängt von der Kollektortemp. und den Fühlern am Puffer ab, die dafür verwendet werden. Ist eigentlich ein sehr simples System. Um etwas mehr Ertrag rauszuholen und Energie zu sparen, können die modernen Pumpen zusätzlich die Durchflussgeschwindigkeit verändern.


    Deine Charts zeigen keine Fehlfunktionen und würden bei mir ähnlich aussehen bis auf den Peak beim Vorlauf. Die Puffertemperatuir steigt genau parallel zur Kollektortemperatur, was will man mehr? Wie lange die Puffertemperatur dann hält, hängt vom Warmwasserbrauch und evtl. Pufferdämmung ab, die ist aber i. d. R. heute recht gut.


    Gute Sonnenernte wünscht
    lignum

    Wenn man die Charts anschaut, dann sieht man, dass ab ca. 78° die Vorlauftemperatur zu hoch angezeigt wird. Nachdem weder die Puffertemperatur noch der Kollektorrücklauf diesen Peak mitmachen, sondern immer parallel zur Kollektortemperatur verlaufen, vermute ich, dass der Fühler am Vorlauf eine Macke hat oder die Steuerung, was ich aber eher für unwahrscheinlich halte. Da müsste man nur mal Kollektorfühler und Vorlauffühler vertauscht anstecken, um das zu prüfen. Evtl. könntest du mal den Fühler vom Rücklauf am Vorlauf anbringen und die Temperaturanzeigen vergleichen. Die Analogthermometer sind hier wohl zu ungenau oder müssten nachjustiert werden, falls sie tatsächlich auch eine höhere Temp. als der Kollektorfühler anzeigen. Das Ganze ist aber nur ein Problem der korrekten Temp.-Anzeige eines Fühlers und hat keinen Einfluss auf die Funktion. Mit den vorliegenden Daten kann ich mir die Temp-Differenz sonst nicht erklären.


    Solange die Temperatur im Puffer unten über Nacht auf 40° oder weniger fällt, wird auch die Maximaltemperatur oben nicht über 80° steigen. Zumindest ist es bei meiner Anlage, die von Kollektorfläche zu Puffermenge ähnlich ist, so.


    Sonnige Grüße
    lignum