Pelletkessel ohne Pufferspeicher ?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 18.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von heirip.

  • Hallo,


    hier mal ein paar Infos.


    Gruß, Michael

    vielen Dank für den Link. Hier wird sehr gut informiert und ohne Lobbyarbeit die Sache erörtert.


    Bei meiner Tochter habe ich ein System installieren lassen, 7 m² Vakuumkollektoren und Oranier wasserführender Pelletofen. Im Dach gibt es einen Multispeicher mit Brauchwasserkern und sehr vielen Anschlüssen. Der Oranier Pelltofen war nicht optimal angeschlossen, der war unten angeschlossen. Ich habe das ändern lassen, weil die Heizkörper nie warm wurden und auch das Brauchwasser nicht richtig heiss wurde. Der Brauchwasserkern ist ist im oberen drittel des Speichers. Jetzt sind oben Abgang Heizkörper und Zugang Oranier Pelletofen sozusagen parallel. Das funktioniert gut. Der Grossteil des Speichers wird nur von den 7 m² Vakuumkolletoren genutzt.
    Der Oranier Pelletofen ist zu klein, er kann nicht den gesamten Speicher warm bringen. Gibt aber keine kleineren Speicher, wir haben schon nen kleinen.
    Läuft ja jetzt ganz ordentlich. In der Info Pelletofen-Solaranlage wird das auch behandelt. Die richtige Verrohrung ist entscheident. Meinem Heizungsbauer mach ich keinen Vorwurf, dass er den Pelletofen nicht optimal angeschlossen hat. Dies war auch die erste Anlage dieser Art, die er so gebaut hat. Als Hauptheizung Vakuumkolletoren mit wasserführendem Pelltofen, nix anderes mehr. Das ist ja auch nicht standard.


    Der Oranier ist auch nur ein wasserführender Pelletofen. Der steht in der Küche und gibt auch gut Wärme direkt in den Raum ab. Das ist keine Pelletheizung.

  • Alle Pelleter haben eine untere Modulationsgrenze. Je näher man an diese Grenze kommt, desto schlechter wird die Verbrennung. Und wenn Du unterhalb der Modulationsgrenze Wärmebedarf hast, dann taktet der Pelleter. Jedesmal wenn er startet, schleudert er eine Menge Dreck raus und frisst Strom fürs Heizgebläse. Und ohne Puffer hast Du nur den Wasserinhalt des Kessels als Puffer und entsprechend öfter startet er...... Da verbläst Du sicher mehr Geld durch Strom als mit Wärmeverlust durch den Puffer. Von der Haltbarkeit des Heizelements für das Startgebläses ganz zu schweigen.


    Viele nehmen einen nackten Puffer und dämmen selbst. Etwas mehr Dämmung kostet dann nicht die Welt. Aber es gibt ja auch Spezialisten wie den verstorbenen Fischer der im übertragenen Sinn empfiehlt mit einem T-Shirt im Winter raus zu gehen, damit man die Solare Einstrahlung nutzen kann. (Aussendämmung ist schädlich für die Nutzung der Solaren Einstrahlung).


    ciao Peter



    Hallo


    Der Herr Fischer hatte da eher sowas im Sinn :



    Solare Erträge die zbsp. durch ein WDVS System verschenkt werden.


    U-wert Berechnungen lassen diese Solarerträge aussen vor.


    Nur kurioser weiße schneiden ungedämmte Altbauten, in der Realität immer besser ab,als sie per u-wert gerechnet werden.


    Demzufolge hat die sowieso schon unwirtschaftliche WDVS Dämmung ,eine noch viel längere Amortisation Zeit.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    Wird das Gebäude per U-effektiv Wert gerechnet,so wie in Büchern von Prof. Claus Meier beschrieben, kommt man den realen verbrauchs Werten viel näher.


    Demzufolge auch der realen Heizlast,was eine realistische KW Leistung des Heizkessels besser bestimmen lässt.


    Überdimensionierte Heizkessel + Angst zuschlag,sind ja keine Seltenheit.


    So kann der Heizkessel bei Norm Aussentemperarur,die passende Leistung, für die gewünschte Raumtemperatur liefern.
    (Obwohl man die behaglichkeit nicht nur anhand der Raumtemperatur beziffern kann.)


    Ein trockenes Mauerwerk und eine Luftdichtheit des gesamten Gebäudes,bei konvektions basierten Heizsystemen (zbsp.FBH),funktioniert schon bei vielen Gebäuden.
    Ob die Luftdichtheit bzw.eine kontrollierte Wohnraum Lüftung,nun der Weisheit letzter Schluss ist???


    Viele regionale Baufirmen lehnen mittlerweile WDVS bauten ab.


    Die Aussage des Lazar Ingenieur,galt zum größten Teil,eines automatisch bestückten Festbrennstoffkessel.
    Da muss nichts elektrisch neu entzündet werden und er kann über die Regelung von 0-100% modulieren.
    Der Abbrand ist zbsp.auch im Teillast Bereich viel viel besser als im stop/go Betrieb auf einen Pufferspeicher. (Thema Schlackebildung,auch bei diversen Pellets ein Problem. )
    Der Verschleiß im Puffermodus ist auch viel höher als in der Modulation.


    Hätte ich keinen Hygiene Speicher inkl.Solar,würde ich sofort auf eine hydraulische Weiche wechseln,da der Puffer trotz extrem starker Dämmung,immer Wärme abstrahlt.
    Aber er steht ja in der Gebäudehülle.



    Bei herkömmlichen Holzvergaser Heizkesseln ist ein Puffer unverzichtbar,da sollten aber die Brennstoff kosten auch sehr sehr gering ausfallen,wo es dann wiederum nicht so sehr weh tut.



    Lg

  • Sagt mal, habt Ihr Eure Pufferspeicher im Garten stehen ?
    Normalerweise bleiben doch die Verluste im Haus. Es gibt natürlich
    Leute, die die Kellerdecke über dem Heizraum dämmen
    und alle Kellerfenster öffnen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!