Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.697 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JoeyDE85.
Hallo in die Runde,
seit gut einem Jahr sind wir im Besitzt des og. Stückholzkessels und bis dato sehr zufrieden.
Nur ist uns aufgefallen das sich immer des öfteren ein Teerartiger Belag im Brennraum des Kessels bildet, hatte jemand schon das gleiche Problem ?
geheitzt wird ganz normal Mischholz trocken.
lt. ETA sollen die Brennwerte an das Material angepasst werden ?
Bilder habe ich beigefügt
Danke euch und Beste Grüße
Joey 
Hallo Joey,
das ist in Maßen ganz normal, das haben wir alle 
Allerdings sieht das nach recht viel Glanzruß aus. Ist euer Holz trocken? Was verfeuert Ihr? Ist die Türe dicht?
Macht Ihr oft den Füllraum zu voll, so dass der Kessel weit runter regeln muss?
Grüße,
Patrick
Danke dir für die Antwort
Heizen wie gesagt normale 50er oft noch 30er (Restbestand) Mischholz und ja haben es mit Messgerät geprüft Feuchte liegt bei 6-7 %
Was wären für den Kessel die besten holzfeuchte Werte ?
Wie kann ich am besten prüfen ob die Türe dicht ist ?
Es ist 3-4 mal passiert das er zu voll war ja 
Und wie würde ich den festen Teer/Glanzruß raus bekommen ? Gibt es da nen Reiniger ?
Beste Grüße
Die Bilder zeigen den Füllraum (da ist das normal) und nicht die Brennkammer (da wäre es nicht normal)
Findest Du, das ist im normalen Maß? Bei mir ist da lang nicht so viel Schmodder, vor allem nicht hinter den Blechen und vorne an der Türe.
An der Oberseite habe ich allerdings auch recht viel.
Ja, finde ich normal. Holz ist ein Naturprodukt und wahrscheinlich hat jeder hier unterschiedliche Qualitäten. Also ich würde jetzt sicher nicht anfangen irgendwelche Probleme zu suchen wo keine sind
Naja an der Türe für den füllraum ist das schon nervig denn die klebt oft ein wenig fest
Wie prüft man am besten ob die Türen keine Luft ziehen ?
Mit dem Feuerzeug
Alles anzeigenWas wären für den Kessel die besten holzfeuchte Werte ?
Wie kann ich am besten prüfen ob die Türe dicht ist ?
Es ist 3-4 mal passiert das er zu voll war ja
Und wie würde ich den festen Teer/Glanzruß raus bekommen ? Gibt es da nen Reiniger ?
6% ist ja schon sehr trocken. Ich denke alles <15% ist ok. Meins hat immer so 10 bis 12%
Die Türe muss recht stramm zugehen und die Dichtung überall anliegen. An den Dichtungen sieht man auch ob sie undicht ist.
Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Blatt Papier durchziehen. Kreide. Kerze. Musst mal hier im Forum suchen. Das Thema gab es schon sehr oft.
Wenn der Puffer voll ist regelt das Abgasgebläse sehr weit runter und der Ofen kokelt vor sich hin mit recht wenig Zug durch die Düse.
Die Schwelgase kondensieren dann an den Wänden und hinterlassen den Teer.
Den Belag nur grob abkratzen. Der schützt die auch Kesselwände.
Naja an der Türe für den füllraum ist das schon nervig denn die klebt oft ein wenig fest
Das mache ich tatsächlich mit einem kleinen Gasbrenner und einem Spachtel. Aber vorsichtig. Das Zeug tropft dann brennend auf Deine Schuhe, wenn Du nicht aufpasst
Wie lagen die drin nach dem Abbrand?
Diese sind links und rechts so wie man sie Einschlichtet hat drinnen beim Brennrost
Hallo JoeyDE85,
meine ergänzende Meinung dazu:
1) Der (teilweise aufgeschäumte) Glanzruß um die Türen ist normal. Auch das Verkleben der Türen hat fast jeder schon mal gehabt. Wie schon erwähnt, tritt das verstärkt auf, wenn man den Puffer auf 100% (oder mehr 
) aufladen will. Es hängt wohl auch vom Holz ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei Hartholz eher auftritt, als bei Weichholz.
Auf den Bildern ist der Glanzruß am Türrahmen ja schon trocken und aufgeschäumt. Das lässt sich relativ leicht mit einer Malerspachtel oder auch mit einer Holzspachtel abstoßen. Das Zeug fällt dann in den Füllraum und wird beim nächsten Abbrand gleich wieder verbrannt. Ich habe mir angewöhnt, dies vor jedem Abrand zu machen, dann baut sich eine solch dicke Schicht est gar nicht auf.
2) Der (aufgeschäumte) Glanzruß hinter den Einhängeblechen ist auch normal. Dieser kann (z.B. mit den hoffentlich mitgelieferten Scharr-Werkzeugen) grob abgestoßen werden. Bloß nicht bis auf das blanke Blech freikratzen und keine Chemie einsetzen, das ist unnötig. Interessant sind die orange-farbigen Ablagerungen jedoch schon, das sieht nach einer Schwefel-Verbindung aus (wenn es kein Rost ist). 
Wenn du die Bleche nach einem Jahr Betrieb das erste Mal zur Reinigung abgenommen hast, ist m.E. auch die Menge an "Schmodder" hinter den Blechen nicht ungewöhnlich viel. Ich habe mir angewöhnt, die Bleche nach ca. 100 Abbränden abzunehmen und dahinter zu putzen. Wenn ich das nicht mache, dauert die Anheizphase (in der der Kessel qualmt) oft länger. Ich führe das darauf zurück, dass die Primärluft dann nicht mehr vollständig durch die unteren Öffnungen durch die Bleche ins Glutbett strömen kann, sondern von oben durch das Holz wandert.
hatte grad den Kessel geöffnet und gesehen das von dem Heutigen Brennvorgang 2 angebrannte restliche scheiten drin liegen kann dies auch mal passieren?
3) Ja, das kann schon mal vorkommen. Das hatte ich auch schon, aber sehr selten und eigentlich nur, wenn oben besonders grobe Stücke im Füllraum lagen. Allerdings habe ich die Abschalt-Bedingung "Rest-Sauerstoff" von 15% auf 17% geändert. Dadurch lässt der Kessel weniger Restkohle übrig (war mir immer zu viel - manchmal hatte ich nach 12 Stunden noch Restglut und konnte den nächsten Abbrand nicht vorbereiten).
Viele Grüße von Karlheinz
herzlichen dank für die ganzen Infos.
am 28. kommt der Servicepartner für die Jährliche Wartung, der wird sich auch den Teer mal ansehen
Beste Grüße
Joey
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
