Solar Umwälzpumpe an der UVR1611 ohne Elektronik..?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.495 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SolarEngel.

  • Guten Abend, ich komme gerade aus dem Keller, wo ich festgestellt habe, daß meine Solarstation seit heute leckt. Die Verschraubungen, vermutlich die Dichtungen, an den Pumpenflanschen tropfen, und das bei 12 Grad und gerade noch 0,8Bar Druck. Eigentlich noch Glück gehabt dass das nicht im Sommer passiert ist.
    Nachziehen der Verschraubungen bringt Nichts, tropft immer noch. Ich werde also die Dichtungen und dabei gleich die Wärmeträgerflüssigkeit tauschen. Ich überlege ob ich die Umwälzpumpe (Grundfos UPS 20-40 180) vorsichtshalber auch gleich austausche oder nicht. Die Pumpe wird von der UVR gesteuert und werkelt seit nun 28 Jahren problemlos, fragt sich eben wie lange noch? Ich bin im Sommer oft mehrere Monate weg und möchte vermeiden daß die Anlage plötzlich steht und irgend ein Notdienst gebraucht wird.
    Leider scheint es "dank" entsprechender Gesetzgebung kaum noch oder gar keine ungeregelten Pumpen mehr zu geben. Der Stromverbrauch ist bei mir nicht das Thema, denn wenn die Thermie brummt hab ich auch genug PV Überschuss.


    Wie ist Eure Erfahrung / Empfehlung?

  • Hallo,


    die neuen HE Pumpen werden die Laufzeit nicht erreichen das macht die Elektronik nicht mit und wenn du wechseln willst dann auf Alpha 1L o. Alpha 3 die sind per PWM regelbar und das kann auch die 1611.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Reiner, wenn die UVR1611 PWM auch kann ist das ja 👌. Werde mir gleich eine Alpha 1l ordern, ist ja preislich noch im Rahmen.

  • Hallo Karl-Heinz,


    vor ca.3 Jahren hab ich erfolgreich in meiner Solarstation die defekte alte Solarpumpe von UVR1611 wellenpaket-gesteuert gegen eine neue HE-Pumpe mit PWM durch die UVR1611 pwm-gesteuert ausgetauscht.




    Mit der neuen HE-Pumpe bin ich sehr zufrieden, nicht nur wegen des geringen Stromverbrauchs sondern auch wegen der

    viel besseren und genaueren Volumenstrom Regelbarkeit.


    Die notwendige Programmänderung in TAPPS ist minimal und sollte jedem gelingen.

    Die PWM-Steuerung ist in der UVR1611 genauer scalierbar (100 anstatt 30)

    und kann viel kleinere Volumenströme regeln und das gefällt mir als LOW-Flow Betreiber meiner Solaranlage besonders gut.


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

  • SolarEngel

    das ist ja schon "Mundgerecht ausgearbeitet". Denke damit bekomme sogar ich das hin.

    Vielen Dank !

    Gruss Karl-Heinz

  • SolarEngel Hallo Jürgen, ich hab noch was vergessen... Wenn Du "low flow" Fan bist, hast Du dann die Schwerkraftbremse raus und arbeitest Du mit 3 Wege Ventil? (Das machen ja nicht nur low-flower, mich interessierts halt ;o) )

  • Hallo Karl-Heinz,


    warum soll die Schwerkraftbremse raus (im Solarkreislauf) ?


    Wo meinst du wird mit 3 Wege Ventil (im Solarkreislauf) gearbeitet ?


    Kannst mal eine kleine Skizze davon machen, damit ich besser verstehen kann, was und wo damit gemeint ist.


    Ich erkläre dir gerne mein Low-Flow-Konzept von meiner Solaranlage, wenn erwünscht.


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
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  • Hallo Jürgen, ich habe über Installationen gelesen bei denen der Solarkreislauf VOR dem Speicher/Wärmetauscher durch ein 3 Wege Ventil so lange abgekoppelt bleibt, bis die gesamte Solarflüssigkeit in den Leitungen mindestens die tiefste Temperatur der Speichers erreicht hat. D.h. die Flüssigkeit zirkuliert erst mal nur in den Leitungen und Kollektoren. Ohne das wird ja zwangsweise der Speicher immer etwas runtergekühlt bis eben die Flüssigkeit in den Leitungen temperiert ist. Macht grundsätzlich schon Sinn, ist aber sicher auch von Länge/Volumen der Solarleitungen abhängig, ob sich das 3W Ventil lohnt. Den Effekt sieht man ja im Winsol schön in der Aufwärmphase wenn der WMZ morgens ab und zu negative Leistung zeigt bis dann tatsächlich Ertrag kommt.
    Die Schwerkraftbremse ist aus meiner Sicht ein möglicher Faktor der in denselben Bereich reinspielt. Bleibt sie offen, kann das Wasser unbemerkt vor sich hin zirkulieren. Hatte ich selbst jetzt aktuell, also zugegeben zum ersten Mal in 28 Jahren, das Teil hing. Mit dem 3W Ventil wäre das auch obsolet, denn das Wasser in den Leitungen nähme dann keine Wärme aus dem Speicher. Ich habe mich aber aktuell entschieden wieder mit der Bremse zu arbeiten.

    Das low Flow Konzept würde mich schon interessieren, eilt aber nicht.
    Gruss Karl-Heinz

  • Hallo,


    ich habe bei mir in der Solaranlage um die 50l Solarflüssigkeit und wenn die Startet dauert das so um die 2-3min bis ich einen positiven Ertrag bekomme so wie heute bei -3 AT und Schneebedeckten FK. das sind so -0,2-0,3 kWh die aufgewendet wurden .

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • SolarEngel

    Hallo Jürgen, ich habe noch mal ne Frage. Du schreibst in Deinem oben referenzierten Post


    "In der Funktion Solarsteuerung und der dazugehörigen PID-Regelung wird zum bisherigen Ausgang der alten Pumpe (A1)
    ein neuer Ausgang der PWM steuern kann (A15) für die neue Pumpe parallel dazugeschaltet."


    Weiter unten schreibst Du:


    "Der 220V Anschluss der neuen Wilo YONOS PARA ST15/7 PWM2 hat nichts mehr mit der Steuerung der Pumpe zu tun, ist also fix angeschlossen."


    Also benutzt Du den A1 nicht mehr, versorgst die Pumpe direkt vom Netzt und steuerst mit PWM? Damit wäre ja der A1 wieder frei für andere Aufgaben. Oder liege ich falsch?

  • Ja so ist das die Wilo oder Grundfos kannst du direkt an 230V anklemmen mit entsprechendem Leistungsschalter und über den PWM Eingang wird die Pumpe von 0 bis 100% geregelt (von Stop bis Vollgas)

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

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    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hier die Schnellstartanleitung Solar UPM3 und die ausführliche Anleitung Solar UPM3
    (Ich habe die Dokumente auf meinem Server abgelegt, denn im Web ändern sich die Links (zu) oft und führen dann ins Leere.


    Als Auszüge die zwei wesentlichen Infos zu PWM der Grundfos Solar UPM3





  • Damit das hier noch komplett wird fehlt noch die Zusammenfassung wie die PWM% Werte von der UVR via CMI zum ioBroker kommen.
    Bevor ich damit anfange die Frage wie ihr das konfiguriert habt? Ich habe einige Werte der UVR ja via CMI im ioBroker, das Prinzip ist mir also schon klar.

    Leider klappt das aber wohl nicht so einfach wie mit den anderen Messwerten. Vielleicht hab ich hier einen Denkfehler.
    Ich hab die Stellgröße des PID Reglers auf Netzwerkausgang 3 gelegt.


    Dann hab ich im CMI den Eingang mit Node2 (Meine UVR) und Netzwerkausgang 3 eingestellt.




    Um zu Prüfen ob sich was tut habe ich den PID/PWM Ausgang manuell auf 6% gesetzt. der CMI bleibt auf 0%.




    Was mach ich falsch, oder denke ich falsch?


    Achja...und in Winsol krieg ich die Aufzeichnung der PID Stellgröße auch nicht hin :o(

  • SolarEngel Hallo Jürgen, hättest Du hier vielleicht einen Tip für mich?

    Heute knallt die Sonne und ich "seh nix" ;)
    Gruss Karl-Heinz

  • Hallo,


    stell mal die Tappsdatei ein damit man darüber schauen können.

    Sonnige Grüße Reiner

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    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    wenn du 100% willst musst du das auch zulassen aber bei dir ist der PID auf 29 begrenzt und beim Ausgang 0=0 und 100=100 dann sollte das klappen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

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    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Karl-Heinz,


    der PID-Regler (PID-Solar) Funktionsbaustein-6 funktioniert auf jedenfall.


    Ich hab dein Programm in mein Testsystem in eine UVR1611 reingeladen

    und mit meiner Simulationsbox die Temperaturen S1, S8, S10 eingestellt,

    dann kommen auch Werte von der Stellgrösse raus und werden über NWA Analog3 über CAN-Bus

    zu CMI übertragen und werden dort auch am entsprechenden CAN-Eingang angezeigt.


    Dein versuchter Testfall A15 Analog auf manuell zu schalten und manuell eine Stellgrösse einstellen

    funktioniert nicht, denn dieser Wert müsste am Ausgang von A15 Analog mit einem NWA abgegriffen werden.


    Am Ausgang von A15 Analog gibt es keine Anschlussmöglichkeit.

    Die gibts nur bei Schaltausgängen zur weiteren Verarbeitung.


    Deshalb siehst du deine manuell eingestellte Stellgrösse auch nicht am CAN-Eingang von CMI.

    Du greifst ja mit dem NWA Analog3 den Ausgang vom Funktionsbaustein-6 ab und nicht den Ausgang von A15 Analog.


    Du musst den Status vom Funktionsbaustein-6 genau anschauen. Da steht bei dir Stellgrösse AUS drin.

    Also noch keine Stellgrösse vorhanden.


    Meine Simulationsbox hab ich gleich zu Beginn meiner Programmierung mit der UVR1611 zusammen gekauft.

    Ist eine kleine Box mit vielen Dreh-Potis, von denen jeder ein Temp-Fühler am Eingang der UVR1611 darstellt.

    Damit kann ich wie beim UVR16x2-Simulator an der UVR1611 direkt die Temperaturen der Eingänge einstellen.


    Damals vor über 14 Jahren gabs noch keinen Simulator, da war noch mehr Hardware angesagt.

    Das ganze kann man sich auch selber zusammenbauen und löten, die Widerstandswerte von den Messfühlern sind ja bekannt.


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
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    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

  • Vielen herzlichen Dank Euch beiden. Ich lerne einfach noch viel dazu.
    So einen Simulator werde ich mir wohl auch zulegen, vielleicht gibts ja mal ne günstig gebrauchte 1611.

    Ich wünsche frohe und geruhsame Festtage

  • Hallo,


    als ich 2005 an meiner Anlage mit der 1611 angefangen habe gab es kein Simoard das habe ich mir damals mit Lochrasterplatine und Potis selbst gebaut um meine erste Programmierung zu überprüfen und da gab es auch noch keinen BL-Net mit einem Onlineschema

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

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    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

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