ETA Frischwassermodul setzt aus - ein magischer Moment

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.035 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Husky Holzwurm.

  • Moin erstmal in die Runde nach längerer Zeit.


    Wie oben beschrieben setzt mein Frischwassermodul zeitweise aus bzw. liefert im Wechsel warmes/kaltes Wasser. Leider nur sporadisch (im Sommer einmal für 2Minuten beim Badewasser gemerkt/ heute über einen längeren Zeitraum von ca. 30 Minuten auch beim Badewasser einlassen/nachlassen und rum probieren, jetzt gehts grad wieder normal). Dabei springt die angezeigte Durchfluss Menge hoch und runter oder es wird gar kein Durchfluss angezeigt, obwohl der Hahn die ganze Zeit offen ist-demzufolge regeln die Umwälzpumpen fürs Pufferwasser hoch und runter bzw. Gehen ganz aus und aus der Wand kommt bloß kaltes oder lauwarmes Wasser.

    Meine Vermutung: dieser Durchflussmesser ist durch Kalk verschmutzt und spinnt, wir haben hier gefühlt viel Kalk im Wasser, sichtbar an den Ablagerungen in der Dusche,Spüle,Wasserkocher usw. nicht nur bei uns sondern auch anderen Haushalten im Ort. Kennt jemand das Problem/hats schon jemand ausgebaut und gereinigt?


    So und nun zur Vorgeschichte bzw. warum das ein magischer Moment war (wer nur an der Lösung interessiert ist braucht nicht weiter lesen 8o :(


    Heute vormittag war der Vater da, weil sein Holzvergaser von '99 sowie die Peripherie den Mob macht und zeitnah raus soll. Er liebäugelt mit ETA und wollte mal messen und sich das alles ganz genau angucken. Ich nur in höchsten Tönen geschwärmt von der ganzen Anlage (weil ich wirklich zufrieden bin und glaube viel besser geht's kaum...)

    Naja nachn mittag mal wieder ins Holzheizer-Forum geguckt was hier so los ist, weil das Thema grad auf Tisch war mit Heizungen und so... Diesen ETA Frischwassermodul: Erschütterungsempfindlicher Durchflusssensor Beitrag gefunden und für sehr interessant wegen den Hintergrundinfos befunden...

    Zack wie es der Teufel so will heute das... Nachmittag bei meinen Eltern zum Kaffee gewesen-auf dem Heimweg sagt meine Frau noch "eigentlich ist der Herbst schön-da freut man sich richtig auf die warme Badewanne...!" Zack wie es der Teufel will heute nur lau... :S

    MAGISCH IRGENDWIE ^^

  • Luft will ich mal ausschließen, weil in den letzten Monaten keine Probleme mit Wasserdruck oder ähnlichem bestanden und auch kein typisches "Pumpen-Rauschen" hörbar ist. Der Sensor sitzt ja Warmwasser(Brauchwasser)seitig.

    Hast du einen neuen Sensor verbaut bekommen? Wenn ja was hat der Spaß gekostet?

  • Ich habe den Sensor gerade ausgebaut und zerlegt. Was soll ich sagen, am Dreck oder Kalk liegt es schon mal nicht. Beim zusammen bauen habe ich die Kontakte ganz leicht gebogen um da evtl. Kotaktprobleme ausschließen zu können. (Das hat mir bei Autos schon manches Teiletauschen gespart) Mal sehen ob es wieder Auftritt oder ob die Kontakte biegen gereicht hat :) im Netz gibts den für 90-100€ neu, Heizungsbauer weis ich nicht. Art. Nr. ETA 41930

    Ich häng mal noch Bilder an für Interessierte.

    Die Dichtung ist mit O-Ringen flachdichtend. Silikonspray erleichtert das lösen der schwarzen Halteklammer, der kleine Kleberpunkt muss abgeschnitten werden damit die Klammer ab geht. Das Gehäuse der Elektronik ist mit dickflüssiger Vergussmasse voll, da klebt die graue Oberseite dran. Die kann man mit einem kleinen Madenschraubendreher gegen die Kontakte aufdrücken und gleichzeitig an den Gehäusehälften ziehen. Evtl. Leicht hebeln mit dem Schraubendreher dann geht alles zu zerlegen. Hat mir aber leider nicht geholfen...


    Edit: Der schwarze Nippel stört die Strömung im Wasser, der helle Nippel misst die Störung und somit Strömungsgeschwindigkeit/Durchfluss.

  • Der schwarze Nippel ist ein Temperatursensor, PT1000.

    Interessant ist die Ausgabe als Frequenz, was eine Diagnose ohne Oszilloskop sowie ein Austausch gegen ein gleichwertiges Konkurrenzprodukt annähernd unmöglich macht..

  • Danke für den Hinweis mit dem schwarzen Nippel. Dann hat das Teil 2 Funktionen. Das mit der Ausgabe als Frequenz kommt mir von älteren Mitsubishi Luftmassenmessern bekannt vor(da ist das glaube ich auch so), möglicherweise geht's da drum

    1. Ein breiteres Spektrum an Messwerten feiner abgestuft als mit 0V-5V übermitteln zu können und

    2. Durch die Frequenz Analyse weniger störanfällig für Übergangswiderstände/Messwertdrift zu sein

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