Ich denke die relevante Zeit ist doch die vom Start der Vorbereitung bis die Verbrennung läuft. Das sind bei unserem Kessel ca. 15-20min. Natürlich ist das lange, wenn man es mit einem Öl- oder Gaskessel vergleicht.
Danach kommt es auf die Konfiguration an, wie lange man warten will, bis der Kessel Energie an den Puffer bzw. die Heizkreise abgibt. Ich habe den Wert für "Kesseltemperatur, ab der alle Pumpen laufen dürfen" auf 45°C gestellt. Damit liegt der Wert mindestens 10°C über Puffer oben. 60°C Kesseltemperatur werden ungefähr 10min nach Verbrennungsstart erreicht, morgens etwas später, da der Kessel mehr ausgekühlt ist. Die Kesseltemperatur steigt auch während der Pufferladung schnell weiter an, bis sie die gewünschten 67 bis 68°C erreicht und verharrt dann dort, während Puffer und Heizkreise weiter Energie abnehmen.
Wenn man diese Rahmenparameter kennt, dann kann man die Parameter für die Pufferladung konfigurieren, damit diese rechtzeitig erfolgt, um morgens die Heizkreise zu speisen. Und so konnte ich auch die Schwelle für Puffer oben festsetzen, ab welcher der Kessel wieder starten muß, um nachzuladen, bevor die Bude so sehr abkühlt, daß man es merkt. Ohne P4D wäre das wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
Ein Heizungsbauer stellt den Kessel so ein, daß er auf jeden Fall immer genug Energie liefert. Optimieren kann ihn nur der Besitzer, aber eben auch nur, wenn er genug Informationen erhält.