Holzpelletsheizung - Fragen zur ETA Produktlinie

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 734 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lebowski.

  • Hallo,


    ich möchte in diesem Jahr den Tausch Öl- gegen Pelletsheizung machen. Es handelt sich um ein Haus mit 280 qm Wohnfläche. Heizlast sind ca. 25 kW. Platztechnisch ist es kein Problem, Lager wird 30m³ haben, und der Raum mit der Ölheizung in die dann die Pelletsheizung kommt hat ca. 8m² Fläche. Deckenhöhe ist 2,08m. Kamin ist gemauert


    Jetzt finde ich in der ETA Produktpalette


    ePe 26kW

    PC 25 kW


    Kann mit jemand Erfahrungen zu den Kesseln schildern. Die Heizlast ist ja bei beiden gleich. Unterscheiden die sich nur in der Kompaktheit. Von dem ePe weiß ich von einem Bekannten, dass der Reinigungsaufwann sehr gering ist, da alles automatisiert ist und es auch eine geführte Reinigungsanweisung auf dem Display gibt. Ist das bei dem PC auch so?


    Wie sieht der Unterschied preislich aus. Für den ePe finde ich leider keinen Preis im Netz


    Was wären eure Empfehlungen?



    Vielen Dank

  • Hallo und willkommen im Forum,


    also den PC 25 gibt es schon seit etlichen Jahren, ist ein solides Gerät mit etwas Platzbedarf. Aktuell nur förderfähig mit

    angebautem Oeko Tuebe Partikelabscheider auf dem Abgasrohr.


    Der ePE 26 ist recht neu entwickelt und kommt mit weniger Stellplatz aus und der Aschekasten ist kleiner.

    Die Reinigungsanweisung auf dem Display haben beide. Der Reinigungsaufwand hält sich bei beiden in Grenzen.


    Der ePE 26 benötigt ebenfalls einen Partikelabscheider der bei ETA noch dazu gekauft werden muss.


    Aktueller Listenpreis

    PC 25 = 13.950,00 Euro + Oeko Tube Partikelabscheider 1890,00 Euro

    ePE 26 = 13.760,00 Euro + ETA Partikelabscheider 1.500,00 Euro


    alle Preis zzgl. Mwst. (Rabatte nicht berücksichtigt)


    Wenn Du aus NRW kommst vergiss nicht die zusätzliche ProgresNRW Förderung !!!!

    Meine persönliche Meinung als ETA-Fan:

    ETA gute Qualität Top Kundendienst aber doppelt so teuer wie ein anderer Kessel der keinen

    Partikelabscheider benötigt..

  • Hallo,

    das hört sich schonmal gut an. Bei uns in der gegend gibt es Installateure die ETA, Hargassner, hdg und Viessmann Pelletkessel einbauen.

    Im Bekanntekreis habe ich eine Person, die einen Viessmannkessel hat (von 2012). Da gibt es öfter Probleme, dass die Asche nur unvollständig ausgetragen wird und man händisch nachsäubern muss. Die ZUführung (Schnecke) läuft auch nicht reibungsfrei.

    Der Schwiegervater meines Bruders hat eine Fröling, der ist sehr zufrieden. Hatte anfnags Probleme, da der Lieferant immer mit voller Kraft eingeblasen hat und so ziemlich viel Mehl erzeugt hat. Für Fröling gibt es bei unser aber leider kein Installateur in der Nähe.


    Für die beiden anderen Hersteller mache ich gleich mal einen eigenen Thread auf. Vielleicht gibt es ja im Forum jemanden mit Erfahrung

  • Hallo,

    ich hatte Kontakt zum Kundendienst. In drei Wochen ist bei uns in der Nähe eine Baumesse, auf der ETA vertreten ist und auch ein Installateur aus der Gegend, der ETA verbaut. Da werde ich mal den Kontakt suchen.


    Vorab habe ich mich jetzt schon ein wenig eingelesen und meine bestehende Heizung angeschaut.


    An dem aktuellen Ölkessel sind zwei Heizkreise mit Radiatoren angeschlossen. Die Aufteilung ist aber nicht symmetrisch. Am ersten Heizkreis hängen 4 Heizkörper (70qm) und am zweiten Heizkreis der Rest. Das es zwei Kreise gibt, liegt meines Erachtens aber daran, dass der kleinere Kreis nachträglich mit Einbau der Heizung gekommen ist. Je Kreis gibt es eine Hocheffizienzpumpe, die vor ca. 4 Jahren nachgerüstet wurde.


    Ich habe mich jetzt ein wenig in den Aufbau des Kessels eingelesen und sehe da folgendes

    1. Ein Mischer und eine Pumpe sind bereits in der Heizung integriert
    2. Ein zweiter Mischer und eine zweite Pumpe sind optional


    Ich würde dann benötigen:

    • einen ePe 26 Kessel mit zwei Pumpen und zwei Mischern.
    • Einen Puffer SP 1100
    • Einen Partikelfilter
    • Ein Ausdehnungsgefäß
    • 8 Saugsonden
    • Umschalter für 8 Sonden

    So stelle ich mir den Aufbau vor

    • Die eine Pumpe würde die Radiatoren bedienen (die zwei oben angesprochenen Heizkreise von oben würden zu einem zusammengefasst. Die zweite Pumpe würde den Puffer oben beladen.
    • Das beladen in Schichten entfällt, da immer oben eingeladen und entnommen wird, und der Mischer mit dem Rücklaufwasser auf passende Temperatur mischt.

    Ich habe noch ein paar Fragen:

    1. Wieso benötigt der Kreis, der den Puffer bedient einen Mischer?
    2. Wenn der Puffer geladen ist, wird das Wasser oben entnommen, der Mischer mischt mit dem Rücklauf die richtige Temperatur. Wird der restliche Rücklauf immer unten in den Puffer eingeladen?
    3. Warmwasser macht vermutlich eine Brauchwasserwärmepumpe + PV. Die arbeitet aber nur, wenn die PV-Anlage Strom liefert. Ansonsten soll die Pelletheizung das Wasser warm machen. Wie wird die BWWP mit der Pelletheizung verbunden. Also wo wird der Warmwasseranschluss der BWWP angeschlossen und wie merkt die Pelletheizung, dass sie arbeiten muss.
    4. Alternativ könnte es auch sein, dass statt einer Brauchwasserwärmepumpe nur eine Heizpatrone genutzt wird, die läuft, wenn überschüssiger PV-Strom da ist. Benötige ich dann einen eigenen Brauchwasserpufferspeicher oder wie würde man das lösen?
    5. Die Kellerdecke ist 2,13 an der Stelle, an der vermutlich der Pufferspeicher stehen wird. Da der Raum eine Gefälle zu einem Bodenabfluss hat und hier für Sanierungszwecke der Estrich eh erneuer wird, könnte man den Puffer SP 1100 ohne Isolierung aufstellen (Kipphöhe 2,2m). Mit Isolierung ist der Keller dann 2cm zu niedrig. Benötigt würden 2,15m. Geht das trotzdem, weil man die Isolierung etwas quetschen kann. Oder würde man am Standort des Pufferspeichers den Boden etwas dünner machen?

    Vielen Dank

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