Umstellung auf Pelletheizung

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 760 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von deoli.

  • Hallo ins Forum,

    ich bin neu hier und suche nach Erfahrungswerten bzw. bin offen für Ratschläge.

    Ich bewohne eine Doppelhaushälfte (wurde 1993 umgebaut und war davor ein Stall/Scheune). Die andere Doppelhaushälfte ist aus dem Jahr 1955.

    Wir haben die Häuser miteinander verbunden und können darüber mit der vorhandenen Fröhling Scheitholzheizung 40kw heizen und WW erzeugen. Zudem verfügt jedes Haus über eine eigene Ölheizung.

    Im vergangenen Jahr habe ich auf meinem Dach ein 12kwp-PV-Anlage installieren lassen.


    Ich beabsichtige in den nächsten 2-3 Jahren auf Pelletheizung für beide Häuser zusammen umzusteigen und im Sommer dabei das WW über meine PV-ANLAGE zu produzieren.


    In Kürze habe ich ein Beratungstermin bezgl. ETA PC 40 (ETA wäre z.Zt. mein Favorit).

    Auch tendiere ich zu einer Brauchwasser-Wärmepumpe.


    Gibt es jemanden, der eine ähnliche Anlage betreibt bzw welche Pelletheizung/ Brauchwasser-Wärmepumpe ist empfehlenswert?


    Vielen Dank


    Gruß

    A. Rothhaar

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Moin Axel,


    willkommen im Forum! :)


    Wir sind sehr zufrieden mit unserer Ökofen Pelletsheizung, sowohl mit der Anlage an sich, als auch dem Kundendienst des VC Mitte. Wir haben eine Maxi mit Brennwerttechnik und 41kW, was eurer Heizleistung ja recht nahe kommt. 2 Heizkreise für Heizkörper und Fußbodenheizung sowie Warmwasser mit 1250l Schichtspeicher machen wir auch über die Pellets. Wir sind auch 2 unterschiedlich alte Gebäude, hatten vorher 2 Gasheizungen und haben uns nun über den Keller verbunden und nutzen die Heizung gemeinsam.


    PV kann man meines Wissens in die Speicher einrüsten, über elektrische Heizstäbe, siehe Katalog S.61.


    NEU gibt es auch eine Hybridlösung mit Wärmepumpe und Pellets von denen.


    Falls du noch Fragen hast die ich beantworten kann, sehr gerne.

    Wenn du Interesse hast gebe ich dir auch die Kontakte zu unseren "Betreuern" weiter, die Beiden (Vertrieb + Technik) sind wirklich eine Empfehkung wert.


    Ich hoffe das hilft dir erstmal etwas weiter! ;)

    Beste Grüße und eine schöne Zeit

    Oliver

  • Ein Bekannter von mir hatte umgestellt von Atmos 60 kW auf ETA 40 kW Duo Scheitholz/ Pellets hat PV Altanlage (mit gute Konditionen), eine Solarthermie Anlage.

    400 qm Bauernhaus von 1870 mit drei Wohnungen.

    Gedacht zur Arbeitserleichterung und geplant wie die Pellets günstig waren.

    Gelaufen auf Pellets ist sie nur einen Winter. Er sagt die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Stammholz.

    Er hat vier Trecker, Radlader alles für die Forst vorhanden.

  • Hallo Oliver,


    vielen Dank für deine Nachricht.


    Für den Moment habe ich noch folgende Fragen:

    - welche Pelletmenge brauchst du im Jahr?

    - deckt sich die mit der bei der Planung zugrunde gelegte?

    - für welches Lagersystem hast du dich entschieden?

    - habt ihr auch die Heizkörper ausgetauscht/erneuert?

    - war bei euch ein hydraulischer Abgleich ein Thema bzw wurde der gemacht?


    Viele Grüße

    Axel :)

  • Moin Axel,


    klar gerne, anbei die Antworten:

    - Wir brauchen so knapp 18t und tanken 2 x ca. 9t, wenn man die klug kauft, kann man es etwas beeinflussen. Das waren unsere Kosten zu den Lieferungen im Rhein-Main Gebiet:

    02/2023 - 3.844,46 € / 9t = 427,16 € je t Pellets inkl. Maut, Steuer, Einblasgebühr usw.

    12/2023 - 2.891,21 € / 9t = 321,24 € je t Pellets inkl. Maut, Steuer, Einblasgebühr usw.


    Wir möchten das aber gerne duch Dämmung am Altbestand, Optimierung der Heizanlage usw. noch senken.


    Dazu kommt natürlich der Schornsteinfeger (Kehren, Abagasmessung) sowie den Wartungsvertrag mit Ökofen ca. 550 € pro Jahr. Welche schon sehr menschlich und kulant waren.

    - Ganz offen, das hat sich keiner getraut eine Aussage zu machen, zu unterschiedliche Bausubstanz, unbekanntes Heiverhalten, damals noch keine Berechnungen (Wärmebedarf usw.). Nur in Form der empfohlenen Pelletsbunkergröße und das wir ca. 2x tanken müssten was ja beides stimmte.

    - Da wir in dem Heizkeller mal eine alte Ölheizung hatten, der Tank demontiert und fachgerecht entsorgt wurde, hatten wir den Raum. Dann haben wir uns für einen Schrägboden mit Siebdruckplatten, für die Raumaustragung (Schnecke) und ab da einem Saugsystem entscheiden. Die Pelletes werden also mit der Schnecke aus dem "schrägen" Bunker rausgefördert und wenn sie vorne raus fallen in die Heizung gesaugt. Das funktioniert echt gut.


    - Heizkörper werden ausgetauscht, aber das eher da diese einfach alt, teilweise für neue Raumnutzung schlecht platziert sind usw. macht energetisch aber wohl auch Sinn.


    - Hydraulischer Abgleich wurde gemacht, bin mir aber nicht hunderprozentig sicher, da werde ich nochmal mit meinem Heizungsbauer des Vertrauens reden. Das macht absolut Sinn. Wir gehen von grob nach fein am Haus vor, das steht offen gesagt noch(mal) auf meiner Liste.

    Ich hoffe das hilft dir weiter?


    Beste Grüße und eine schöne Zeit

    Oliver

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