SLX 25 Lamda zu hoher CO Wert

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 579 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ThorstenM.

  • Moin


    Schornie war gerade zur 2. Messung da, also 3 Jahre in Betrieb. Ablauf war lehrbuchmäßig (außer einige scheite waren etwas zu dick), doch hatte ich wieder wie bei der letzten Messung vor 2 Jahren Probleme mit dem CO Wert.

    Einstellungen sind glaube ich alle ab Werk, Kesseltemperatur hatte ich für die Messung auf 70grad gestellt, sonst ist sie auf 85grad. In der Anleitung vom Schornie stand sogar nur 60grad, aber mein Puffer hatte noch 64Grad, da hab ich lieber etwas mehr eingestellt, damit er nicht gleich wieder abregelt.

    Während des Messzyklusses ist der CO wert rauf und runter gegangen, die O2 wert am Kessel ist auch zwischen 3 und 7% geschwankt, das Messgerät vom Schornie hat konstant 7% gemessen! Klappen wurden natürlich auch geregelt. Eigentlich sollte das ja schön konstant laufen.

    Bei der Messung vor 2 Jahren war der Chef da, der hat einfach nen "guten" Messbereich rausgesucht und gesagt, man sieht ja das er es kann ;) heute war der angestellte da, der muss erstmal mit dem Chef sprechen...


    Gibt es einen Messmodus oder ne Einstellung das er Träger regelt oder einfach mal nix regelt für die 900 Sekunden?

    Was bewirkt einen zu hohen CO wert?


    Mittelwert Schornie Messung:


    O2: 7,4%

    COV: 14859 ppm

    CON:10.925 g/m3

    U: 2.185 g/m3

    CONU: 8.740 g/m3



    O2 bei Abgeregeltem HV: 21%

    O2 bei 170grad AGT: 7.7% (normaler betrieb)


    gruss

    Thorsten

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das Kesselsoll so weit runterzustellen , ist natürlich schlecht . Wenn du das auf 70° festgelegt hast , stellt der Kessel bei 72° die Regelung ab und geht in die Gluterhaltung . Da hast du garantiert sehr hohe CO-Werte ;( . Was ist den das für eine wundersame Anleitung , die dein Schornsteinfeger hat ? Da deine Kesselpumpe erst bei 65° startet , bekommst du bei 70° Kesselsoll die Wärme nicht aus dem Kessel . Stell die also umgehend wieder auf 80°-85° zurück . Gut saubermachen und danach 3-4 Abbrände vor der Messung hat sich auch bei mir bewährt . Ein gutes und großes Glutbett ist auch noch wichtig . Wenn du am Tag der Messung zu wenig Holzkohle im Füllraum hast , kannst du dort auch noch mit zusätzlicher Holzkohle (→ Grillkohle) nachhelfen . Ansonsten möglichst Holz ohne Rinde verwenden . Dein Kessel sollte ausreichend lang vor der Messung an sein . Abgassoll sollte erreicht sein . Das hilft auch noch , da dann dein Gebläse runterregelt . Wenn dein Schornsteinfeger ohne Termin vor der Türe steht und messen will , dann schicke ihn wieder weg und bestehe auf einen Termin . Deine Puffer sollten dann besser im Zustand "arktischer Kälte" sein . Zur Not einen Heiztag aussetzen :/ . Der CO-Wert schwankt bei mir auch immer etwas . Vermutlich bedingt durch plötzliches Nachrutschen des Brennstoffes . Ansonsten schwankt der CO-Wert bei mir besonders an windigen Tagen , weil ich einen alten und gemauerten Schornstein mit recht großem Querschnitt habe . Der ist etwas windanfällig . Stell mal Bilder deiner Fülltür bzw. Dichtflächen ein . Im Anhang meine letzte Messung . Wenn man will geht das mit einem Attack SLX problemlos .


  • Ist natürlich schon wieder bei 85Grad. Ich glaube die Idee dahinter ist, das er vor der Messung auf 85Grad stellt und der Ofen dann garantiert in volllastbetrieb geht. Das hat er aber bei beiden Messungen nicht gemacht. Vermutlich hat er die eigentlich sehr gute Anleitung irgendwo kopiert ohne zu wissen wofür das 60grad einstellen sein soll. Während der Messung ging aber noch was in den Puffer, die Steuerung vom Attack fährt ja eh nicht gleich auf 85grad sondern passt sich dem Puffer an.


    Nach ner Std. Volllast nach der Messung war mein O2 allerdings bei 15%. Hab mal mit nem Feuerzeug die Dichtungen von den Reinigungsöffnungen kontrolliert, da zieht es etwas, merkt man ohne Feuerzeug aber nicht. Kann das reichen? Die Türdichtung sieht bis auf eine ecke gut aus. Da ist mal nen Tropfen teer durchgesuppt. Die innere Dichtung ist aber wohl fällig.


    Das er die Messung schafft, war für mich eigentlich nen Selbstgänger, ist ja fast noch neuwertig.


    Thorsten

  • Hallo Thosten,


    die Dichtung zu Raubabzugskanal ist nicht dicht und da werden unverbrannte Gase direkt ins Abgasrohr befördert was den CO Werten steigen lässt.

    Das musst du nachbessern so das diese auch so hell ist wie die Äußere Dichtschnur.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Servus Thorsten,


    ich bin letzte Woche mit meinem SLX 35 Lambda auch durch die Messung durchgefallen,

    Kohlenmonoxid bei 9.8 g/m3 noch höher als bei dir.


    Hast du schon eine Lösung gefunden ?

    Bei mir war der Zugbegrenzer falsch eingestellt, aber das wird wahrscheinlich nicht reichen..


    VG

    Miro

  • Moin

    hab gerade mit meinem Schorni gesprochen, der meint auch, ich soll mal die Dichtung tauschen und dann werden die Werte schon passen ;)

    Zugbegrenzer hab ich nicht.


    gruss

    Thorsten

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