Denkanstoss eines "manuellen Lambdacheck"

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.388 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LOST--0.

  • Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt alle "outen".
    Gibt es z.B. für den VIGAS 25 eine Auswertung über die Sekundärluftregelung ?


    Was ich meine ist das: Beim VIGAS wird die Sekundärluft ja fest eingestellt und steht damit u.U. nur die wenigste Zeit während des Abbrandes optimal eingestellt.
    Der "echte" Lambdacheck regelt die Sek-Luft ja präzise vom Anfeuern bis zum endgültigen Abbrand.
    Ohne eigene Erfahrungswerte zu besitzen stelle ich mir vor, dass man als kleine Verbesserung einen "genormten Abbrand" z. B. für eine Füllung Fi/Ta oder Bu/Esche etc. durchführt und dabei die jeweilige Stellung der Sekundärluftöffnung ermittelt.
    U.U. könnte man dann über eine Zeitsteuerung und eine möglichst einfache mechanische Lösung die Sek-Luft nachregeln - natürlich nicht so präzise wie der Lambdacheck, aber jedenfalls besser als die festeingestellte Luft. Zumindest könnte man über eine Zeitschaltuhr o. ä. dafür sorgen, dass gegen Ende des Abbrandes die Sekundärluft reduziert wird, zumal da ja das Gebläse auf 100% hochdreht und nur sehr wenig Sek-Luft benötigt wird.


    Ich hab`halt mal wieder nachgedacht . . .
    Gruss Winfried, der auf den "echten Lambdacheck" spart.

  • Hallo,


    Geht nicht.
    Die Verbrennung ändert sich ständig.
    Es kann sein, das mal eine Stunde konstante Werte vorhanden sind und dann wieder ständige Änderungen.
    Kommt auch drauf an ob jemand Bretter oder große Scheite verheizt.


    Ich habe auch zuerst geglaubt das etwas mit Temperatur zu machen ist, wie bei normalen Rostfeuerungen auch,
    geht aber auch nicht.
    Im Vergasungsraum wird nicht nur vergast sondern auch gut verbrannt und Wärme abgeführt.


    Das mit dem Lambdacheck geht aber, hier kann man die Sekundärluft sehr gut nachführen.
    Die Reaktion ist ohne große Totzeit sofort da.


    Idealerweise sollte man 2 Gebläse haben,
    1 mal Primärluft von der Rauchgastemperatur und der Vorlauftemperatur hauptsächlich beeinflusst und
    1 mal Sekundärluft vom O2-Gehalt im Rauchgas beeinflusst.


    Will man noch etwas mehr machen, (z.B. beim automatischen Abfahren) kann man den O2-Gehalt auch auf die Primärluft führen
    wenn die Sekundärluftluft auf Null geregelt wurde. (für Regelungsleute in Neudeutsch "split range")
    Sekundärluft würde ich aber immer mit einer Klappe regeln, da diese Luft unbedingt ganz absperrbar sein muss.


    mfg
    HJH

  • hallo HJH
    du schreibst:du würdest die sek.luft nur mit klappe steuern,da sie ja ganz schließen muß.hast vollkommen recht.sie muß ganz schließen können.
    aber das gleiche muß auch mit ventilator passieren.darum baut man ja eine rückschlagklappe ein.die sollte so gut schließen,daß nach dem abstellen des ventilators ein nachziehen der luft durch den kaminzug verhindert wird.sonst wirst du keine gluterhaltung zusammenbringen.oder bei einer verpuffung dreht dein ventilator verkehrt.
    gruß horst! B)

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