Beiträge von Scheitholz

    Hallo Monty,
    Ich kann Deinen Frust verstehen, aber das ist halt das Leben. Manche beteiligen sich an der Allgemeinheit und manche nicht, die Nutzen nur. Aber manchmal hat man einfach nicht die Zeit, all das zu machen, was man gerne machen würde.
    So gibt es auch einen Beitrag, zu Optimierung eines DC 40 GS bei dem ich mich einbringen würde, doch leider fehlt mir effektiv die Zeit, da, wenn ich etwas mache, ich es eigentlich richtig machen möchte.


    Frohe Ostern an alle


    Scheitholz

    Hallo Zusammen,


    Ich habe mittlerweile 2 Stück Alpha3 verbaut. Beide Pumpen habe ich über Kleinanzeigen gekauft. Eine natürlich mit Reader, da es sonst keinen Sinn macht. Der Reader sowie die App funktioniert gut. Die Reichweite ist halt sehr begrenzt. Bei 120 m2 Grundfläche reicht es dann halt doch nicht bis an jeden Heizkörper. Da ich keine Lust habe, einen weiteren Reader als Repeater zu kaufen, muss halt eine zweite Person her.
    Da es derzeit aber noch nicht wirklich Sinn macht, meine Heizkörper abzugleichen, da diese nicht über die passenden Ventile verfügen, habe ich bisher nur den Abgleich für die Fußbodenheizung durchgeführt.
    Hat sehr gut funktioniert.
    Für die Heizkörper muss ich erst noch neue Ventileinsätze kaufen und mir eine Schleuse besorgen, bzw. bauen. Alles andere macht keinen Sinn.
    Derzeit laufen bei mir beide Pumpen mit 3Watt Pumpenleistung. Das ist gegenüber den Alten eine deutliche Einsparung.
    Die Hütte ist genauso warm wie vorher, auch bei -20 Grad. Der Holzverbrauch ist auch spürbar zurück gegangen.


    Also alles in allem kann ich den Wechsel nur empfehlen. Dabei spielt es bestimmt keine Rolle, welchen Hersteller man verbaut. Die beiden Führenden geben sich mit Sicherheit nichts.


    Gruß
    Scheitholz

    Hallo ASU-Timer Gemeinde,


    anstelle des Timers habe ich mir einfach ein elektronisches Zeitrelais eingebaut, welches vom Prinzip her die Funktion des ASU-Timers über nimmt. Läuft bei so schon seit fast 10 Jahren. Start-Knopf drücken, Belimo geht auf, Lüfter und Pumpe fangen für die Zeit X an zu laufen.


    Gruß
    Scheitholz

    Hallo Baudach,


    Ich hatte neulich ein ähnliches Problem. Nach der Kesselreinigung lief die Kiste nicht mehr richtig. Keine Leistung, keine vernünftige Verbrennung usw. Bei mir lag es an der Dichtung der Brennkammer. Hier hat sich, aus welchen Gründen auch immer ein Stück der Sibraldichtung gelöst, welche zwischen Kugelraum und der Düseboden steckt, gelöst. Nachdem wieder alles an Ort und Stelle war, liefe der Kessel ohne Probleme.


    Gruß
    Scheitholz

    Ich habe das Problem auch schon gehabt. Der einfachste Weg ist, die Isolierung der Tür zu entfernen und die Rückseite der Schraube mit einem Körner zu körnen und dann die Schraube mit einem 3er oder 4er Bohrer ausbohren. Meist löst sich die Schraube dann schon von alleine. Anschließend Gewinde nachschneiden und fertig. Ich habe mir angewöhnt längere Schrauben einzudrehen. Die schauen dann auf der Rückseite ein Stück raus um diese dann später von dort aus mit Kontermutter herauszudrehen.
    Du kannst auch den Schraubenkopf auf der Isolationsseite platzieren und auf der anderen Seite eine Mutter nutzen.


    Durch die extremen Temperaturen verlieren die Schrauben schnell ihre ursprüngliche Festigkeit und reißen schnell ab. Bei mir sind sie teilweise regelrecht verbrannt.


    Grüß
    Stephan

    Hallo Michael,


    ich habe bei mir alles in die selbe Leitung geführt. Du solltest nur zusehen, dass das Wasser frei abfließen kann. Nicht dass sich Deine Leitung an irgendeiner Stelle unterhalb des Ausflussniveaus befindet. Nur das SV der Solaranlage geht in einen Kanister, da das Gemisch umweltschädlich ist.


    Gruß


    Stephan

    Übrigens ist der Test der TAS nicht nur " so da " sondern dient wirklich der Temperaturfindung bei Auslösung. Wir hatten schonmal eine in der Hand, die hat trotz doppelter Kapilare eine Auslösetemp von über 110°C. Da will ich nicht ab Abfluss stehen....


    Ebenso gibt es Ausreißer die schon bei 87 oder 89 aufmachen

    Bevor bei mir die TAS auslöst, ist es in meinem Kessel schon leicht am brodeln. :whistling:


    Der Fühler steckt halt nich an der Stelle mit der höchsten Temperatur. Macht aber nix. So kann ich die Anlage noch ein wenig mehr ausreizten.
    Bei einem Freund von mir löst die TAS viel zu früh aus. Das,ist auch nicht schön.


    Wie bekommt man denn so nen Kessel durch die Decke?

    Hallo Kai Ahnung,


    Mein EG heize ich über FBH und das OG über Radiatoren. Die FBH läuft mit maximal 40 Grad VLT. Das was von den Radiatoren zurück kommt reicht in der Regel fast schon für die FBH. Somit bekomme ich meine Puffer auf bis 20 Grad runter. Der Radiatorkreislauf schaltet bei unterschreiten der VLT von 50 Grad ab.
    Die FBH läuft aber so lange weiter, bis die VLT von 30 Grad unterschritten ist. Dann sind die Puffer aber komplett leer gelutscht. Ich habe nur 1800 l Puffervolumen. Es reicht um bei den milden Temperaturen einen Tag über die Runden zu kommen. Wenns draußen richtig kalt wird, dann sieht mich mein Ofen mindestens dreimal am Tag. Ich müsste vor allem mal zwingend einen hydraulischen Abgleich machen.


    Also mach Dir mal kein Kopf sondern siehe zu, dass Du die Kreisläufe trennst und getrennt regelst. Dann nutzt Du Dein Puffervolumen optimal.


    Gruß


    Stephan

    Hallo Bahnhof,


    das mit dem Drosseln ist generell keine dumme Idee, da die Meterialbelastung nicht so hoch ist und die TAS sanfter arbeitet.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dir bei den drei Vertretern ihrer Zunft den Mund fusselig geredet hast um die Abnahme zu bekommen. Auf der anderen Seite, was kann im schlimmsten Fall passieren? Die Hütte fackelt wegen Übertemperatur des Kessels bestimmt nicht ab. Im schlimmsten Fall bekommst Du einen Rohrreisser und der Keller wird geflutet. Der Kessel wird aber mit Sicherheit nicht seine Backen aufblähen.


    Stephan

    Hallo Michael,
    wichtig ist, dass Du den Abfluss ausreichend dimensionierst. Vor allem, wenn die Leitung etwas länger wird. Die ersten Liter gehen schnell in Dampfphase über. Aus einem Liter Wasser entstehen bei vollständiger Verdampfung 1673 Liter Dampf! Es wird zwar nur ein Bruchteil verdampfen, aber die Volumenzuhnahme ist beachtlich.


    Bahnhof:


    Wer hat Dir denn die 400l/h ausgerechnet? Kann ich fast nicht glauben. Vor allem müsste man dann die Kühlleistung des Wärmetauscher kennen. Bei meinem Atmos steht die nirgends.
    Auf der anderen Seite spielt es auch keine Rolle, da der Fall, dass die TAS anspricht nur alle Jubeljahre mal vorkommt.


    Gruß Stephan

    Hallo Michael,


    Da Laufen nie im Leben 1000 Liter durch. Ich habe damals keine 200 Liter gebraucht. Wenn Du es Dir zutraust, dann minimiere den Zulauf. Außerdem schaltet die TAS bei unterschreiten der Temperatur wieder ab und dann langsam wieder an. Ich denke Du bist mit dem Lichtschacht absolut auf der sicheren Seite.


    Gruß Stephab

    Hallo Michael,


    aus eigener Erfahrung kann ich dir berichten, dass der Tag X kommen wird. Bei mir gabs einen Stromausfall. Ich bin nachts durch die Dampfschläge im Heizungssystem wach geworden. Die TAS hat zwar ausgelöst aber es lief kein Wasser, da auch die Pumpen der Wasserversorgung davon betroffen war. Wer so etwas schon einmal erlebt hat, der weiß wie mulmig einem dann wird. Spätestens jetzt stellt sich heraus ob die Lötverbindungen ordentlich sind. Auf alle Fälle gilt es jetzt den Kessel so schnell wie möglich runter zu kühlen und zwar bevor das Sicherheitsventil auslöst. Wenn das passiert ist die Messe gesungen. Denn dann fällt der Anlagendruck und das Wasser beginnt deutlich früher zu verdampfen. Dadurch kommt es zu stärkeren Dampfschlägen, welche der Verrohrung noch stärker zusetzen. Wenn dann ein Rohr platzt steht man im Dampf. Gott sei Dank hatte ich direkt nach der TAS ein T-Stück mit Kugelhahn eingebaut. Hier habe ich einen Schlauch angeschlossen und diesen mit einer alten Regentonne verbunden. Diese von Hand mit Wasser aus der Zisterne gefüllt. Innerhalb kurzer Zeit hatte ich dann die Temperatur unten und war reif für einen Schnaps.
    Aus diesem Erlebnis heraus kann ich nur sagen, dass irgendwann der Tag X kommt.


    Es ist selten der Fall, das bei einem Stromausfall auch die Pumpen der Wasserversorgung betroffen sind. Aber es kommt vor. Daher ist es gut, wenn für diesen Fall der Plan B (ach nee, heißt ja ab sofort A2) parat liegt.
    Sollte die Pumpen aber laufen, läuft mit Sicherheit die Pumpe Deiner Hebeanlage nicht mehr und Du flutest den Keller. Daher empfehle ich Dir, das Rohr der TAS in den Lichtschacht zu führen. Es wird in der Regel weniger Wasser zum runterkühlen benötigt wie man eigentlich denkt. Das liegt einfach an dem großen Temperaturunterschied. Aus diesem Grund habe ich bei mir im Vorlauf einen Kugelhahn eingebaut mit dem ich die maximale Durchflussmenge eingestellt habe. Jetzt werden wieder einige aufschreien und mit recht sagen, dass ein Absperrvorrichtung in die TAS-Leitung nichts zu suchen hat. Das ist vom Prinzip her richtig. Ein Ausdehngefäß kann aber auch abgesperrt werden.
    Mit dem ganzen Kies versickert das Wasser recht schnell. Du kannst ja mal den Versuch mit einer Gießkanne machen oder Just for fun das Abwasser Deiner TAS per Schlauch rausführen und den Ernstfall kontrolliert herbeiführen.


    Ich habe seitdem eine USV für meine Heizung. Die lässt bei Stromausfall und heißem Kessel die Umwälzpumpe laufen.


    Viele Grüße


    Stephan

    So sehe ich das auch. Je kälter es draußen ist, um so sinnvoller ist es durchzuheizen. In Bezug auf die Solaranlage trifft das dann auch zu, da die Erträge im Winter meist vernachlässigbar sind. Es sei denn man wohnt an den Alpen hat, hat Schneefreie Kollektoren und strahlenden Sonnenschein.


    Am Ende kann sich di Frage nur jeder für sich selber beantworten, da einfach zufiele Randbedingungen eine Rolle spielen als das wir eine generelle Antwort auf die Frage geben könnten. Es ist aber sehr interessant, welche Argumente für das Für und Wieder vorgetragen werden. Wenn man diese alle in seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen will.... Ich kann mir eine schönere Abendbeschäftigung vorstellen.
    Wäre vielleicht mal eine Idee für eine Software oder App fürs Smartphone. Alle Randbedingungen eingeben, Verlinkungen mit der Steuerung von der Heizung um die Temperaturen zu bekommen. Zusätzlich noch die Wetterprognose für die Nacht abfragen. Fertig ist die Entscheidung......


    Ergebnis an die Steuerung, damit wir beruhigt schlafen können. :D


    Gruß Stephan

    Ich mache eine Nachtabsenkung für das Obergeschoss. Dort habe ich Radiatoren und es befinden sich dort die Schlafräume. Im EG habe ich Fußbodenheizung und lasse diese durchlaufen, damit der Fussbodenaufbau einem geringeren Stress durch die Wärmeausdehnung ausgesetzt ist.


    Theoretisch bringt eine Absenkung etwas, da die Wärmemenge, welche durch die Wände entweicht in direkter Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz steht. Also je geringer das dT (Raumtemeperatur zu Außentemperatur) um so geringer der Wärmestrom durch die Wand und somit die Verlust. Soweit die Theoie. Jedoch darf man nicht außer acht lassen, dass ja auch das abgekühlte Mauerwerk wieder mit aufgeheizt werden muss. Unterm Strich dürfte es bei einem normal gebautem Haus in unseren Breitengraden so gut wie nix ausmachen. Da bringt es deutlich mehr, bei Zeiten die Rolläden runter zu machen, da deutlich mehr Wärme über die Fenster verschwindet als über das Mauerwerk. Die Luft zwischen Fenster und Rolladen dient dann als zusätzliche Isolation. Wind und Regen haben dann auch einen geringeren Einfluss auf eine zusätzliche Abkühlung der Fenster.


    Eine Überlegung wäre aber trotzdem anzustellen. Wie wirkt sich die Nachtabsenkung auf die RLT und somit auf die Schichtung der Puffer aus. Wenn Nachts die komplette Anlage abgeschaltet ist, kann ich Morgens mit einer größeren Spreitzung beginnen und meine RLT ist niedriger. Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Gruß Stephan

    Ähh, ja, sollte zickt heißen. Das mit dem zwicken kommt dann später. :saint:


    Ich hab mir am Anfang auch etwas den Mund verbrannt und wollte sie aus meinem Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Bringt aber nix. Frau wie Mann muss seine Erfahrungen selber machen. Seit dem läufst echt gut. Wenns dann mal wieder schief geht, egal ob bei mir oder ihr, und wir es haben kommen sehen, lachen wir zusammen. :)

    Meine Frau zwickt nicht rum, die Macht dann einfach den HV und den Ofen im Wohnzimmer an und verkrümelt sich dann unter die Fleecedecke. Da kommt sie dann nur zum Nachlegen raus oder wenn die Hütte die Wohlfühltemperatur erreicht hat. :D
    Das spiegelt sich dann halt im Holzverbrauch wieder. :(


    Da sie aber beim Holzmachen mit von der Partie ist, geht das durchaus in Ordnung. :)

    Für einen Neubau halte ich die Integration eines riesigen Pufferspeichers als beste Lösung. Am besten mitten ins Haus. In dem Fall werden die Verluste des Puffers gleich dort genutzt wo sie hingehören (zu mindestens im Winter).


    An den übrigen Beispielen kann man schön sehen, dass es keine generelle Lösung gibt, sondern diese individuell nach den persönlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten gefunden wird.


    Am Ende muss jeder für sich seine passable Lösung finden. Diese besteht eh meist aus einem Kompromiss.


    Was die "Verlustberechnung" von Bernhard angeht, gebe ich Ihm durchaus recht, dass ein großer Speicher weniger Verluste hat wie mehrere kleine. Doch in diesem Fall kann man das nicht direkt so ansetzen.
    Zum einem handelt sich um zwei unterschiedliche Aufstellorte mit entsprechend unterschiedlicher Temperaturspreitzung. Zum anderen gibt es deutliche Unterschiede bei der Geometrie der Puffer.
    Wie Franz ja selber schon festgestellt hat, hat der Puffer nicht wirklich ideale Masse. Es wäre gut, wenn das Verhältnis von Höhe zu Durchmesser bei 2,5:1 liegen würde um eine vernünftige Schichtung zu ermöglichen. In diesem Fall liegt das Verhälnis bei 1,55:1. das hat zur Folge, dass es in diesem Puffer keine wirklich große Temperaturspreitzung geben wird. Es sei denn Franz betreibt im inneren des Puffers einen entsprechenden Aufwand. Das sind aber wieder zusätzliche Kosten.


    Wenn alles an Material wie Isolierung und Bleche usw. vorhanden ist und mich das "Experiment" vom Prinzip her nur Zeit kostet, würde ich es vielleicht machen.


    Viele Grüße


    Stephan

    Hallo Uwe,


    Das ist auch dass, was ich meine. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Die Entscheidung in Bezug auf Puffergrösse ist von vielen Faktoren abhängig. Einige sind per vorhandenem System vorgegeben und andere wiederum persönliche Faktoren.


    Daher ist mein Ratschlag für Neuanlagen, mit einem leicht überdimensionierten Kessel mit möglichst großen Füllraum zu beginnen. Bei der Anordnung der Pufferspeichern sollte man unbedingt darauf achten, dass man diese später ohne zu großen Aufwand erweitern kann. Das gilt im speziellen für die Verrohrung und die Ladepumpe.


    Einen 5000 Liter Speicher im ungeheizten Schweinestall halte ich persönlich für keine gute Lösung. Der Aufwand, welcher für die Isolierung betrieben werden muss ist beachtlich. Auch die Wärmeausdehnung ist nicht ganz ohne. Entsprechende Ausdehngefässe kosten. Ob der Nutzen dann am Ende noch den Aufwand rechtfertigt? Ich weiß es nicht.


    Gruß
    Stephan