Beiträge von holzwolle

    Ich nehme an dein Hygienespeicher ist ein mit Heizwasser gefüllter Speicher mit durchlaufendem Edelstahlrohr für die Brauchwasser Erwärmung. Wie hoch ist denn dein Speicher? Hast Du über ein externes Schichtrohr nachgedacht? Ich würde nichts elektrisch regeln was sich physikalisch von selbst regelt.


    Ob das exakt gleichwertig ist weis ich nicht, aber recherchiere doch mal in diese Richtung. Jedes Bauteil kann defekt gehen, oft wird es gar nicht gleich bemerkt, wenn also elektrisch, dann 1*4 statt 2*3. Oder Du nimmst gleich ein ESBE 5MG. Ist ja auch Kostengünstiger.


    Gruß Michael

    Hallo Frank,


    mit den 4000 -5000 Litern kommst Du die meiste Zeit des Jahres viel länger zurecht als einen Tag und über die Schlafphasen allemal. Die Normheizlast wird ja nur selten länger am Stück erreicht und ein Haus hat ja auch eine gewisse Pufferwirkung.


    Gruß Michael und nochmals viel Glück

    Hallo Frank,


    unser Haus hat derzeit eine gerechnete Heizlast von rund 18 KW, wenn die Fassadendämmung komplett dran ist, noch ca. 11,5 KW. Wir haben ausgebaut 290 m², mit drei Parteien. Aber nicht alle Räume sind beheizt. Die beheizten dafür umso Wärmer, aber so richtig Kalt war es bisher ja noch nicht. Rechnerisch habe ich mal für die Übergangszeit bei 5 Grad Außentemp 5 Tage ermittelt, das erreiche ich in der Praxis nicht ganz.
    Entscheidend ist aber das der Puffer auch richtig leer und richtig voll wird.
    Ich habe derzeit etwa 50 % FBH, aber auch die Radiatoren liefern zurzeit im RL unter 30 Grad, sodass ich mit ca. 800 Liter ca. 55 Grad oben und ca. 5200 Liter 28 Grad kühlem Wasser den HV starte. Dann heize ich bis alles ca. 87 Grad hat. Ich teste derzeit noch wo die Grenze ist, da die FT bei 90 Grad den HV abwürgt, passiert zum Ende schon mal. D.h. heißt der HV wird bis er richtig aus ist noch mit heißem Wasser "gekühlt", dann spült die UVR sobald kühleres Wasser verfügbar ist, sukzessive in sinnvollen Intervallen den HV. Ist nicht wahnsinnig wirtschaftlich, aber mir sind große Intervalle derzeit wichtiger als drei Stück Holz. Wenn es irgenwie reingepasst hätte, wär der Puffer noch größer. Aber je kleiner der Puffer, desto weniger Sinn macht es kühles Wasser vorzuhalten (wenn man noch keine Solarthermie hat) und 6000 Liter sind dafür m.e. noch zu klein.


    Mir war es wichtig die Anlage so umzusetzen, dass ich möglichst bequem und zeitgemäß mit nachhaltigen Energien heizen kann. Das war nicht ganz billig und sehr aufwändig, aber mit dem Puffer können hoffentlich noch Generationen Energie speichern.


    Die Programmierung der UVR ist kein Hexenwerk. Einfach mal anfangen du wirst sehen es läuft. Ich habe es auch lange vor mir hergeschoben, hatte dann aber wirklich Freude daran. Und der Support von TA ist super.


    Wenn Du viel in Eigenleistung machen willst und wirklich keine Zeit hast, mach es vielleicht Sinn erst mit Gas anzufangen, denn das Thema HV ist allemal aufwändig.


    Gruß Michael

    Hallo Frank,


    ich habe obiges nicht geschrieben um Dich nochmals umzustimmen, dass nicht. Ich finde jede bessere Alternative erfreulich, nur darf man Apfel nicht mit Birnen vergleichen, deshalb habe ich anzudeuten versucht, was noch mitgedacht werden könnte. Zumindest was mir spontan einfiel. Es kann gut sein das der Attack ein mehr für sein Geld liefert, aber es gibt bestimmt auch da noch einige Punkte zu Verbessern, zumindest sollte man darauf gefasst sein.
    Den originalen Attack wird man wahrscheinlich nicht mit einem umgebauten Kessel vergleichen können, mit fein modulierender Drehzahl und optimierter Wärmeübertragung und Brennkammer-Geometrie. Und auch ein Premiumkessel liefert einem nicht einfach so Daten an seinen Arbeitsplatz oder an eine UVR. Für ein optimales Ergebnis ist, denke ich, immer noch was zu tun.


    Die Turbolatoren des SLX sind z.B., soweit man das auf den verfügbaren Dokumenten sehen kann, mittig offene Spiralen, eher besser als die von Atmos, aber die können eigentlich nicht besser sein als Förderschnecken mit geschlossenem Kern, wo der Gasstrom an den Tauscherflächen vorbei gezwungen wird. Und wenn seitlich der Brennkammer keine Hindernisse wie Ketten o.ä. sind ist der Wärmeübergang dort auch nicht besser, nur die Reinigung ist einfacher.
    Auch die Anheizklappe die Du ansprichst. Die habe ich auch mit einem Deckel verschlossen. Das Problem undicht zu werden haben konstruktiv bedingt jedoch eher die meisten Klappen. Ein Bekannter von mir hat keinen Atmos und auch seine Klappe ist verschlossen.


    Dir geht es aber erstmal darum das der Kessel läuft und das tut er hoffentlich. Wenn man jedoch gar keine Zeit hat, soll man sich nicht auf Scheitholz einlassen, denn das Reinigen und an/ nachlegen dauert einfach eine Weile. Und man muss auch die Puffer immer ein bisschen im Auge behalten und seine Abläufe darauf einrichten.


    Die eine Seite ist, dass man für kleines Geld keine Wunder erwarten kann und die andere Seite ist: wenn man den Fuchs selbst gezähmt hat, braucht man Ihn und man hat einen Freund mehr (der kleine Prinz) ;) .


    Wegen der FT würde ich den Schorni einfach mal fragen. Ich habe die Erfahrung gemacht wenn man die Schornsteinfeger früh genug mit einbezieht gibt es eine Lösung. Wenn Du einen ungeregelten Kessel hast, ist es ja auch prinzipiell egal ob Du oder eine Maschine die Einstellungen gut oder schlecht tätigst. Aber die FT kann keine RWN und Gluterhaltung, das macht bei mir die UVR.


    Ich habe 6000 Liter am Stück im Keller eingegraben, es gibt dazu einen Bericht von mir hier im Forum. Das System Funktioniert sehr gut. Im Sommer habe ich Intervalle von knapp 14 Tagen, dann komme ich unter 58 Grad. Zur Zeit heize ich alle 4-6 Tage je nach Witterung. Die Schichtung ist Bombe und die Regelung eines Behälters ist sehr einfach und das Wasser mit hohem Temperaturniveau wird maximal geschont. Das noch mehr Speicher noch besser sind, braucht hier ja nicht mehr erwähnt zu werden.


    Gruß Michael

    Hallo Frank,


    ich habe meinen Kessel sofort Umgebaut, weil ich wie Du ein altes Haus umbaue, arbeiten gehe und zwei Kinder habe. Ich wollte nicht zig Stunden ratlos vorm HV zubringen, weil ich dafür keine Zeit habe. Aber wie gesagt verglichen mit dem restlichen Installationsaufwand (Hydraulik, Heizkreise, Sensoren, Isolierung usw.), ist der Kessel das kleinste Problem.


    Der Attack scheint wirklich eine Option zu sein war mir bisher jedoch nicht aufgefallen, bzw. als ich vor fast zwei Jahren angefangen habe, so noch nicht verfügbar. Wenn der Kessel gleich super läuft, eine gute Sache. Ansonsten kommen ja ähnlich Verbesserungen wie bei den Atmoskesseln in Frage, wenn es die Steuerung den Mitmacht ( Kann etwa die Leistung und Restsauerstoff frei eingestellt werden?).


    Mich würde noch interesieren, wie man an die Wärmetauscher herrankommt. Die Reinigungswirkung von beweglichen Turbolatoren soll ja aufgrund der thermisch erforderlichen Spaltmaße nicht so Optimal sein und wenn man doch mal rann muß und seis nur zur Kontrolle ist eine gute Zugänglichkeit wünschenswert. Wirklich groß scheint die Tauscher-Fläche nicht zu sein, die Röhren wirken zimlich kurz, kann natürlich auch täuschen. Hat der Kessel eine extra Tür zum Anheizen? Das fände ich gut.
    Wie ist die Primärluftführung konstruiert und ist der Füllraum teilweise keramisch ausgekleidet, muss mit Hohlbrandneigung gerechnet werden?
    Wird die Brennraumtemperatur erfasst? Auf eine Brennraumtemperaturausgabe würde ich noch nicht verzichten wollen, vieleicht wenn man seinen Kessel sehr gut kennt. Ich glaube ein bischen Erfahrung gehört zum Holzvergasen dazu und da hat es zumindest mir geholfen ein paar Parameter zur Deutung des Verhaltens an der Hand zu haben.


    Wird der Kessel auch ohne Lamdda-Touch BAFA gefördert, wie ist die Preisdifferenz? Es könnte auch Interessant sein, alternativ eine FT und UVR zu verbauen. Die Anlage Fernüberwachen zu können und auf die eigene Bedürfnisse anzupassen ist ein wirklicher Mehrwert. Ich muss nie in den Keller laufen um nachzusehen wie voll der Puffer ist, das geht sogar von China aus. Die Möglichkeiten einer UVR sind sehr sehr vielfältig, man muss es natürlich auch brauchen. Wenn keine Vorwärmung/ Restwärmenutzung und Gluterhaltung und sonstige Mischer, Ventile, Sensoren usw. benötigt werden ist´s vielleicht auch weniger interessant, oder die Lamda-Touch kann das schon alles?


    Gruß und Viel Glück mit deinem Projekt


    Michael

    Hallo Mike,


    wo kann ich etwas von Deinen Erfahrungen lesen, bzw. was macht er denn schlecht/ nicht? Mag sein das der Attack die bessere Wahl ist, aber weis man es? Für mich war es wichtig, dass es im Atmosboard zufridene Nutzer gab. Ursprünglich wollte ich wegen des Hebels und des Füllraums einen Orlan 60, aber es gab derzeit keine positiven Berichte im Netz. Nur ungeklärte Probleme. Ich habe mich auf Bernhard verlassen und bin nun zufrieden. Danke nochmal dafür.


    Ach so, das Argument Reinigungshebel von Außen war für mich in der ersten Planungphase auch wichtig, jetzt im Betrieb ohne kann ich sagen, da im Wärmetauscher so gut wie nichts an Dreck an kommt, gibt es auch keine Ablageungen. Wann immer ich nachsehe finde ich nur mehr etwas Rost an den Taucherflächen. Der Aufwand ist also marginal. Einzig da die Brennkammer durch Teilung relativ klein ist entnehme ich nach jeder Pufferfüllung dort die Asche und sauge eine kleine Menge an Fischfutter erinnerde Asche, die geometrisch bedingt gute Flugeigenschaften hat, vor den Ketten weg.


    Gruß Michael

    Hallo Frank,


    wenns nur um Hyraulikpläne geht nimm doch TAPPS 1. Zum Programieren in Tapps 2 benötigst Du keinen Plan innerhalb des Programms, Du musst nur wissen was wie geregelt werden soll, da reicht zur Not auch eine externe Handskizze.


    Hast Du schon eine Wahl bezüglioch des Kessels gertoffen? Wenn nein, dann kann ich Dir den GSX50 mit den haupsächlich von Berhard (HartlBe) entwickelten Umbauten empfehlen. Ohne wahrscheinlich eher nicht :rolleyes: . Im Vergleich zum Aufwand welcher die Umsetzung der entsprechenden Hydraulik bedeutet, die für alle Kessel etwa gleich aussieht, ist nach meiner Erfahrung ein Umbau, bei dem von vornherein klar ist was wie gemacht werden muss, eher klein und absehbar.


    Am meisten Arbeit macht die Schamotierung der oberen Brennkammer mit Luftführung und die ordentliche Verkabelung der Elektrik. Weiter werden in der unteren Kammer zwei Platten eingelgt und die Seitenkanäle mit Ketten ausgefüllt., eine Silikondichtung in die Fülltür und Gummidichtung an die Primärklappe. An Metallbau ist nötig: die Fertigung eines Schiebers für die Einstellung der Sekundärluft, Turbolatoren aus Getreideschnecken zusammen schweißen und einen Übergang von einem Drehstrommotor auf das Atmoslüfterrad schaffen. Elektrik: Flammtronik, zwei Belimos, kleiner Drehstrommotor und ein passender Frequenzumrichter. Das Material dafür Kostet etwa 1600 €, wenn Du gebrauchte Belimos aus z.B.der Bucht bekommen kannst. Arbeit hast Du etwa eine Woche. Ach so, man kann natürlich auch noch die Isolierung des Kessels verbessern, er läuft aber auch so :) .
    Wenn Du dann noch Deine übrige Regelung mit einer eigenen Steuerung z.B UVR realisiert, hast Du ein System das Du kennst, selbt warten und reparieren, loggen, einstellen und optimieren kannst, für mich ein klarer Vorteil.
    Weiterhin kannst Du mit dem Regelduo UVR (mit CMI)+FT(mit rasberry) an jedem Punkt der Welt mit Internetverbindung, sehen das z.B. Alles in Ordnung ist. Man kann so auch mal jemand zwei Scheite nachwerfen lassen um den Abbrand zu verlängen bis man nach Hause kommt, wenn der Heizwert mal schlechter war als vermutet. Das ist bei einem Kessel mit eigener Steuerung eher schlecht möglich.


    Ich betreibe meinen seit diesem Sommer und der Kessel läuft wirklich super, er schnurrt wie ein Kätzchen. Die Brenkammer wird schnell heiß, auch bei minimaler Leistung von 15-20 KW werden immer um die 800 Grad erreicht, die AGT liegt dann bei 90-100 Grad. Wahrscheinlich ist bei geeignetem Schornstein auch eine weitere Absenkung möglich.
    Wenn der Kessel die Betriebstemperatur erreicht hat, kann man durch die Lambda Regelung eigentlich alles verheizen, ohne sich über Einstellungen gedanken machen zu müssen. So habe ich sogar schon problemlos Eimerweise Schleifstaub von Eicheparkett (unbehandelt) zu Warmwasser machen können, lediglich beim Starten darf man nicht zu kleines Material unten hin Packen, mein Kessel wummert sonst gerne mal.
    Zum effektiven Wirkungsgrad kann ich, da ich noch nicht dazu gekommen bin meinen WMZ zu kallibrierenn, leider noch nicht sagen. Aber mit 2,5-3 Schubkarren Hartholz-Nadelgemisch (je nach Ausgangszustand) sind 6000 Liter immer auf 85 Grad.


    Die Abnahme hat der Kessel trotz mangelnder Erfahrung meinerseits, mit nicht optimalem Setting bestanden.


    Der eigentliche Vorteil des Kessels ist im Nachhinein für mich die Kesselgeometrie. Man bekommt genau eine gut gefüllte Schubkarre voll Holz hinein, wenn mehr hinein passen würde, wäre das vom Händling her eher blöd. Weniger ist bei Schubkarren-Andienung unwirtschaftlich.

    Die Laufzeit von 8-9 Stunden mit Gluterhaltung ist ideal, so Zünde ich den ersten Abbrand abends um 9:00 Uhr an, lege am nächsten morgen um 6:00 Uhr nach und dann bei Bedarf wieder nach der Arbeit.


    Die FT ist nach meiner Erfahrung eine tolle Regelung, gerade für noch umgeübte Heizer denkt Sie mit und bügelt kleine Fehler aus. So hatte ich z.B. anfangs die Start Primär-Einstellung zu hoch eingestellt, dies wurde von der Funktion "Rücknahme" ausgebügelt, wählt man die Start-Primärluft zu gering, erhöht die FT nach einer Weile automatisch. Natürlich muss man sich etwas mit der Steuerung auseinander setzen.


    Allerdings würde ich keinem eine Holzheizung ohne Backup empfehlen, also wenn kein alter Ölkesseloder Gastherme vorhanden ist, macht ein Kombikessel evtl. doch eher Sinn.


    Gruß Michael

    Hallo Horst,


    ich hatte ein ähnliches Problem, da bei mir ein innen liegender Boiler verbaut ist, mit einer sehr flachen Blase im obersten Bereich des Puffers benötige ich nur wenig Heizwasser um das Brauchwasser zu erwärmen. Dies war eine konstruktive Vorgabe um das System einigermaßen vernünftig mit Öl betreiben zu können, wenn bei Ausfall des Heizers der HV still steht. Anfangs hatte ich es so programmiert, dass nur der oberste Teil heiß gehalten wurde. Das heißt der Fühler direkt unterhalb der Trinkwasserblase war für Ein und Abschalten zuständig.
    In dieser Konfiguration sprang der Ölkessel relativ oft für kurze Zeit an, was er ohne den großen HV-Puffer mit dem kleinen integrierten original Boiler die letzten 20 Jahre auch gemacht hatte. Er lief auch im Sommer gefühlt ständig. Dieser Boiler war nur wesentlich schlechter isoliert als der Puffer des HV´s und ist darum jetzt deaktiviert.


    Da alle Kessel im Rahmen der RWN nach jedem Lauf mit kühlem Pufferwasser gespült werden, war es einfach blöd mit kurzen Intervallen und Laufzeiten zu arbeiten.


    Daher habe ich für die Trinkwasserbereitung im Sommer noch den nächstgelegenen Fühler für die Abschaltbedingung herangezogen. Durch Versuche habe ich die Temperatur am zweiten Fühler herausgefunden, bei der der Puffer so geladen wird, dass der Öler nur alle 24-36 Stunden anspringt.


    Natürlich ist es besser nur das WW zu erzeugen welches gerade gebraucht wird, aber im Normalfall, bereitet man als Holzheizer ja auch im Sommer das WW mit dem HV oder Solarthermie und der zweite Wärmeerzeuger ist nur Redundanz. Eine Hydraulik für wirklich alle Fälle ist bestimmt auch nicht besonders wirtschaftlich.


    Stell doch mal das Programm Deiner UVR ein. Vielleicht kann man, wenn es nicht zu wirr programmiert ist, auf die Schnelle die Änderung der Fühlertemperaturen durchführen.
    Wenn Du aber dauerhaft mit Pellets WW bereiten willst, wäre es bestimmt nicht schlecht ein paar Puffer abzuschiebern.



    Gruß Michael

    Guten Morgen,


    danke Bernhard für deinen Nachteinsatz. Nochmal zum Verständnis der Rücknahmeregelung und des obigen LOGs. Weil ich bei Parameter 6 "Sek. Lufteinstellung Rücknahme 0% eingestellt hatte, hat die FT die Rücknahme nicht beendet, da Sek. nach Aktivierung der Rücknahme nicht bis auf 0% gefallen ist und das auch niemals wäre, solange Material im Kessel ist? Das würde bedeuten, wenn man die Rücknahme ausschalten will, muss man Paramter 6 auf 100% und Paramerter 21 auf 0% stellen und eine schnelle niemals endende Rücknahme würde sich mit Parameter 6=0% und Parameter 21= 5% einstellen??


    Paramter 21 ist somit für die Geschwindikeit der Rücknahme verantwortlich und Paramter 6 für das Beenden der Rücknahme??


    Gruß Michael

    Hallo Ihr Beiden,


    Ich hatte eigentlich vor dem ersten Abbrand die beiden Parameter NR. 6 (sek. Lufteinstellung Rücknahme) + Nr. 21 (Rücknahmewert O2) maximal reduziert. Evtl. habe ich zwischendurch versehentlich den Wert 21 auf 1% gesetzt??? Denn als ich während der Rücknahmephase nachsah stand, der Wert 21 auf 1% statt auf 0% und ich konnte ihn auch nicht mehr reduzieren. Nach dem Bestätigen von 0% stand immer wieder 1% im Display??


    @ Harald: Wann wäre den die FT wieder in den Normalbetrieb gegangen? Ist da ein Timer hinterlegt oder hat sie sich nur "Aufgehangen"?. Der restliche Verlauf des Abbrandes, nach Neustart der FT, verlief was die Auswertungskurven anbelangt, wie mit dem Lineal gezogen. Alles im Optimalbereich.


    Wie Funktioniert diese Rücknahme, auch in Bezug auf Parameter 6+21 genau?


    Gruß Michael

    Hallo,


    ich habe beim derzeitigen Abbrand die Situation vorgefunden, dass Sekundär kurz über 100% ging. Danach wurde der HV abgewürgt die Rücknahme stand dauerhaft bei ca. 31%. Selbst als ich den zulässigen Restsauerstoff hochgesetzt hatte und eigentlich alle Werte passten, beendete die Flammtronk die Rücknahme nicht. Brennraum und AGT waren weit vom Soll entfernt. AGTSoll = 270 und die AGTist war bei 180 Grad. Das Ganze lief so über längere Zeit, obwohl sowohl o2 als auch Prim. + Sek. im unteren Bereich waren. Wann beendet die FT die Rücknahme Regelung? Ich habe die FT neu gestartet und jetzt läuft der Kessel wieder.



    Gruß Michael

    Die Auskleidung mit den Matten ist leider nicht dauerhaft.
    Bin momentan an einer anderen Variante dran - Sandwitch Kesselstahl - Keramikfaser - Kesselstahl


    Hattest Du mit einfachem Schamotte schon Probleme? Bei Horst scheint das ja zu Funktionieren. Ich hatte darüber nachgedacht, zusätzlich zur Bekleidung der Seitenwände, an die obere Ausrundung der Vergaserkammer kleine massive T-Profile (in etwa 30/25/4) längs, parallel im Abstand von 8-10 cm anzuheften und dazwischen 2cm starke Schamottestreifen zu schieben, lediglich die dadurch entstehende Verkleinerung des freien Querschnitts der Einbringöffnung hat mich davon abkommen lassen. Aber wenn die Matten nicht in Frage kommen, könnte man nochmals darüber nachdenken, wenn Schamotte grundsätzlich geeignet ist.


    Meine Hydraulik muss ich erst nochmals in einer ruhigen Minute dem tatsächlich umgesetzten Stand anpassen, dann kann ich Sie anhängen.


    @horst: Werde ich morgen mal probieren, den Kessel fast ausgehen lassen und dann nachlegen, bisher hatte ich entweder noch Restfeuer oder gar keine Glut mehr. Ist Deine Abschaltemp. von 100 Grad im Rauchrohr oder am Putztürchen gemessen?


    Gruß Michael

    Hallo Harald,


    leider erscheint bei mir kein Fenster nach drücken der "start log" Taste, weswegen ich wahrscheinlich, nachdem ich den Ordner DATA am Speicherort der Applikation gefunden habe, dort 46 LOG-Dateien vorfand. Die meisten mit 0 KB, weil ich den Knopf so oft gedrückt hatte. Nur das eigentliche Log vom Montag war dort nicht zu finden. Hat jemand einen Tip?


    Ich nutze die Version : flammtronik 1280x1024 281111.EXE ist diese womöglich die Falsche?


    Gruß Michael

    Hallo Berhard,


    Gluterhaltung und Restwärmenutzung macht bei mir die UVR16x2 mit. Gluterhaltung funktioniert schon gut, auch mit FlipFlop für den Fall das Sekundär wieder hoch geht, da werde ich nur noch einbischen mit der Drehzahl spielen, derzeit habe ich ca. 800 U/Min (Spannungswert gibt die UVR direkt auf ein Relais aus und betätigt auch die Spule zum Abschalten der FT).


    Bei der RWN muss ich noch die richtigen Paramter für die Bestimmung des richtigen Zeitpunktes zum Spülen "erheizen". So hatte ich z.B. unter andrerm die Leistung des WMZ mit als Bedingung zum Spülen vorgesehen, aber zum Zeitpunkt als ich manuell gespült hätte, war die Leistung noch immer bei fast 20 KW. Das hätte ich anders erwartet.
    Die andren Parameter habe ich derzeit mit Prim + Sek = 0% für 40 Minuten und AGT im Rauchrohr 80 Grad angenommen, dass muss ich noch genau beobachten.


    Das mit dem Kaminkehrer ist eigentlich eine gute Idee, aber ich wollte mir sicher sein das der HV optimal läuft bevor ich mich an Ihn wende, damit keiner auf die Idee kommt die Modifikationen sind nicht bis zum Ende gedacht.
    Wenn sich nach ein paar Abbränden nichts Schwarzes auf die Wärmetauscher legt, kann man dann von einer guten Verbrennung ausgehen und die Abnahme riskieren? Ich hätte kein Interesse an Glanzruß im Schornstein.


    An eine Rauchabsaugung geht kein Weg vorbei da der Nachbarraum die Waschküche ist :| .


    Der Puffer ist ein Traum, da ist alles schön sauber wo es hingehört. Be- und Entladung laufen wie am Schnürchen. Wenn mit 2000 l/min der HV gekühlt wird, ändert sich an der unteren Schicht nichts, d.h., das Wasser kommt in etwa da an, wo es hingehört (RWN läd von unten über RL-Radiatorenheizung).
    Die Normale Kessel-Ladung mit Heiswasser läuft radial von oben und wenn aus dem oberen Ansaugrohr, welches maximal 5cm über dem ersten Temp.-Fühler sitzt, schon 80 Grad warmes Wasser ansaugt wird, hat der Fühler(ragen 30cm in den Puffer richtung Mitte) noch das Niveau vor Ladebeginn, echt super.


    Und übrigens die von Dir empfohlene Mischerkaskade für die FBH hat sich besten bewährt, jetzt wo die Abnahme der FBH gegen o geht (der Antel der Radiatoren überwiegt derzeit noch) wäre ich ohen RL-Zumischung aufgeschmischen, da ich jetzt nach der 3/4 Ladung unten doch schon 28 Grad hatte.
    Die Radiatoren holen sich mometan das Wasser von unterhalb des Temperatursprungs der Heiwasserzone und die Heiwasserzone ist dem Brauchwasser vorbehalten, passt soweit.


    In der letzten Heizperiode hat die FBH die Reste der Rad-Heizung verbraucht und die Rad-Heizung hat sich wenn nötig auch mal am Heiwasser bedient, so war der Puffer bei ÖL-Betrieb (da HV nicht fertig) immer schön leer.


    Alles in allem und wenn der HV so weiterläuft, kann man dieses System, auch mit anderer Redundanz als Öl, nur jedem empfehlen. Bei einem Neubau oder passenden Randbedingungen würde ich beim Puffer aber auch noch mehr Gas geben. Das ich die Solarthermie noch nicht montiert habe, ist mit solch einem Puffer kein Problem, wenn ich alle 10-14 Tage mal feuern muss, kann ich damit leben.
    Der Kesselumbau kostet zwar eine Stange Geld und ist auch mit Arbeit verbunden, jedoch überschaubar. Das Aufwändigste daran ist das Ausschamottieren.
    Viel Arbeit war der Pufferumbau, die Verrohrung und die elektrische Automation und Überwachung der Anlage. Aber es macht ja auch irgendwie Spaß von überall auf seinen Pufferzustand zugreifen zu können.


    Ich haben noch einiges an Sägemehl, Späne und Kleinteile vom Brennholzsägen, was muss man bei der Verfeuerung beachten. In welchen Anteilen kann ich das dem Scheitholz zugeben und wohin (obendrauf-dazwischen)?


    Mit den derzeitig eingestellten AGTPutztürchen von 270 hat der HV ca. 25 KW Leistung (WMZ noch unkalibiert), passt das in etwa?


    Und nochmal: Weis jemand woher das Wummern kommt (Auslöser)?


    Wegen der Farbbeschichtung im inneren der Vergasungskammer habe ich mich gegen eine Auskleidung der oberen Rundung der Vergaserkammer mit Matten entschieden, da ich Bedenken wegen der Haftung hatte und auch die AHK habe ich wegen der Abnahme noch freigelassen. Jetzt bildet sich schon der erste Blumenkohl bänderförmig 1cm dick. Wird das immer mehr oder blebt das irgend wann auf einem Level?
    Wenn ich mir die Teerschicht so ansehe, bereue ich nicht die Farbe abgeschliffen zu haben .


    Ach so, was ist mit der original Primärluftstange? Soll die eine Einstellung erfahren oder zieht man die besser (ist momentan so) bis zum Anschlag raus?


    Und: Ist das LOG so in Ordnung?



    Gruß und danke für alles


    Michael

    Hallo,


    ich habe vorgesternein paar dünne lange Fichtenlättchen, flach und längs über die Düse gelegt und mit einem Zeitungspapier angezüdet, dann knapp über die Hälfte vollgelegt. Hat super funktioniert. Im weiteren Verlauf hat es bei Minute 110 un 130 nochmal für 1-2 Minuten ganz leicht gewummert man sah im Log Auschläge nach oben bei Brenkammertemp. und Sekundärluft, bei O² und Primärluft umgekehrt. Ist das Hohlbrand? Ich finde leider das LOG nicht auf meinem Computer, ich habe es nur als Bild:


    Bei Minute 180 und 330 habe ich jeweils nachgelegt. Bei Min 330 habe ich zwei Eimer ähnlich Hackschnitzel (Spänchen, Rinde etc.) zu Test reingegeben. Bei den Hackschnitzel hat es noch mal 5 Miniten leicht gewummert. Aber sonst schnurt der Ofen wie ein Kätzchen.


    AGT:
    Ich habe als AGT derzeit 270 Grad am unteren Putztürchen hinterlegt, damit waren es im Rauchrohr ca.105 Grad. Jetzt müste ich mal am Schornsteinkopf messen was da rauskommt. Wir haben einen mit Keramikeinsatz
    sanierten Schornstein aber ich denke nicht das er für Kondenstanfall geeignet ist. Unser Schorsteinfeger meinte 80 Grad reichen für den Schornstein, ist das realistisch? Er könnte ja auch zwischendurch immer wieder austrocknen?


    Rauch:
    Was mir nicht gefällt ist die Rauchentwicklung beim Nachlegen. Trotz Höchstdrehzahl von über 4500 U/Min habe ich den Keller eingeräuchert, sodass es Stunden nach Rauch roch. Das kann so nicht bleiben. Ich habe die AHK derzeit zwar nur provisorisch verschlossen, möchte Sie aber nur ungern als Lösung heranziehen.
    Beim normalen Abrand richt man nach Abdichtung des Rauchrohr praktisch nichts mehr.
    Hat jemand schon Erfahrung mit einer zusätzlichen Absaugvorrichtung und könnte man diese noch in den Schornstein entlüften?


    Flammtronik:
    Ich habe die Rücknahmen ausgeschaltet, die AGT an die Putztürchensituation und die max. Sekundär an meine Klappensituation angepasst, sonst keine Einstellungen an der FT verändert. Wäre sonst ncoh etwas sinnvoll?


    CO:
    Ich würde gerne Zeitnah und vor der Abnahme noch nach dem CO-Werten schauen. Welches Gerät ist empfehlenswert und misst man in Intervallen oder bleibt das Gerät dauerhaft angeschlossen?


    Gruß Michael

    Hallo Reiner,


    danke für die Info. Kannst Du mir noch sagen wohin das Visualisierungprogramm die Daten schreibt. Ich habe gelesen, dass die Daten beim drücken der "LOG schreiben" Taste automatisch in einer "FlammTronk LOGX.txt" Datei gespeichert werden, leider kann ich diese nicht finden. Kann ich dem Programm mitteilen, wohin die Daten geschrieben werden sollen?


    Gruß Michael

    Hallo Thomas,


    wie Du meiner Frage entnehmen konntest, kenne ich mich mit dem Thema nicht so gut aus, daher danke für Deine Hinweise. Ich betreibe den Motor derzeit mit max. 80 Hz. Aber diese Leistung kommt in der Realität nur für wenige Sekunden vor, in denen ich Nachlege. Wegen der trotzdem auftretenden Rauchfreisetzung muss ich mir für diesen Fall noch etwas andres ausdenken. Bisher macht er keine Anstallten, dass er das nicht verkraftet.


    Die restliche Zeit läuft der Motor geregelt über das Primärsignal unterhalb von 50 Hz. Die Wicklung ist in F ausgeführt, zu den Lagern kann ich nichts sagen, Lüfterrad ist OK.


    Die Mindestdrehzahl liegt bei >= 600 U/min also 10,7 Hz und damit kann ich bisher keine thermischen Probleme erkennen. Der Motor wird nicht warm. Ich habe die Welle verlängert und ihn auf den
    original Anschlusskorb, mit innen liegendem Lüfterrad, geflanscht. Bei einer AGT von 110 Grad max. bleibt es an dieser Stelle kühl.


    Was meinst Du mit korrektem Abschaltwert? Welche Parameter ist das?


    Danke und Gruß


    Michael

    Hallo,


    ich habe Problem lösen können. Ich hatte es bisher so verstanden, dass das Terminalprogramm au jeden Fall laufen muss. Wenn dieses Programm inaktiv ist läuft das Visualisierungsprogramm wunderbar.


    Für was benötigt man das Terminalprogramm?


    Gruß Michael