Beiträge von Helmut

    Ja das sind alles Probleme die jetzt erst mal auf mich zu kommen? :blink:


    Beeindrucken und verängstigen, das können sie... Aber dann gibt die vorgeschlagene Verrohrung nichtmal thermische Zikulation her, wenn mal kein Strom ist...
    Bin raus hier. :angry:


    Also kann man doch eher von hohen VL Temp. ausgehen. Um so höher ist auch die RL Temp. Warum sollte man jetzt z.B. 40° Warmes Pufferwasser, oder unter umständen noch höhere RL Temp unten in die 3000L Puffer reindrücken??? Das macht in meinen Augen keinen Sinn sondern verwirbelt nur die kompletten 3000L so dass man im Endefekt nicht mehr genug Wärme zum Heizen und für die Friwa hat.


    Nicht wirklich, denn wenn die Puffer geladen werden, dann word ja auch der letzte Puffer bis unten hin geladen. Vielleicht nicht vollständig, aber wesentlich höher als die RL-Temperatur.


    Geht man dann mit dem RL höher in den Puffer, wird die Wärmemenge, die im Puffer unterhalb des Einlasses ist, nicht genutzt, es wird eine kalte Schicht drüber eingeschoben.

    Thema Warmwasser:


    Wie groß ist denn der Warmwasserverbrauch? (der kann übrigens durchaus gesenkt werden, wenn man z.B. mit so Unsinnigkeiten wie Händewaschen mit Warmwasser aufhört).


    So eine Frischwasseranlage muß sich ja erst mal ggü. z.B. einem Nachtstrom-Elektrospeicher amortisieren. Und so angehem ist das auch nicht, im Sommer die ganze Anlage aufheizen zu müssen (auch Umwälzpumpen brauchen Strom).

    Du gehst mit dem Rücklauf auf der einen Seite des Puffers rein und auf der anderen Seite geht's zum Laddomat? Das erzeugt doch unnötige Verwirbelungen im Puffer.


    Ich hab das anders verrohrt:
    Die Rücklaufleitung von den Radiatoren wird VOR dem unteren Pufferanschluß geteilt:
    gerade geht's weiter in den Puffer und abgezweigt geht's zum Ofen.


    Die RLTA (Laddomat) regelt sowieso, wieviel der Ofen vom kalten Vorlauf vor dem Puffer abzieht.


    Gehst Du aber mit zwei gegenüberleigenden Anschlüssen in den Puffer, strömt das volle Rücklaufvolumen in den Puffer, erzeugt Verwirbelungen und wird sowieso vom Ofen gleich wieder unten rausgesaugt.

    Was verstehst Du an der Frage nicht?


    Wenn die Puffer aufgeladen sind und er aus den Puffern heizt, geht dann das heisse Wasser durch den Ölofen?


    Nachtrag: die Frage richtete sich ja auch nicht an Dich, sd. an Jontxu. :angry:

    Also ich hab mir selbst keine Bescheinigung ausgestellt und ich hab deswegen auch kein Gewerbe angemeldet. :laugh: Der Schornie kam, maß die Abgase und stellte die Bestätigung aus.

    Ich wußte nicht, daß das kein Freundschaftsdienst ist, sd. daß der abkassieren will.
    Garantie auf den Ofen gibt der Hersteller. D.h. wenn Du den Ofen kaufst, hast Du die Herstellergarantie. Wenn Du die Heizung selbst installierst, hast du natürlich keine Garantie auf deren Funktionstüchtigkeit, aber die Garantie des Ofens ist davon nicht berührt.

    In den USA sind jahrhundertealte Holzhauskonstruktionen gar nichts Außergewöhnliches. Auch hierzulande wurde früher ein Haus für Generationen gebaut, wie Innenstadthäuser oft noch bezeugen. Ganz ohne "diffusionsoffene" Plastikfolien.
    Nur wo kämen wir denn hin, wenn nicht jede Generation sich frisch in Schulden zwecks Hausbau stürzen würde, sd. nur jede vierte oder fünfte Generation mal?
    Wie heißt's so blöd? Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut. Na also.


    Bei einem Kaltdach kommt halt ein bißl Schnee rein. Na und? Das hat jahrhundertelang überhaupt nichts gemacht, als die Häuser gehalten haben, aber heute, wo alles nach 70 Jahren einer Totalsanierung bedarf, oder "am besten" gleich ganz weggeräumt wird, ist das ein Problem geworden? Nein, ist es natürlich nicht. Weil es in einem Kaltdach wunderbar durchzieht und alles ganz schnell austrocknet. Jahrhundertealte Dachstühle sind meine Zeugen.


    So eine Unterspannbahn verhindert aber den natürlichen Luftzug, die Feuchtigkeit trocknet nur weg durch Verdunstung bei stehender Luft.
    Jede Unterspannbahn bekommt irgendwann an den Befestigungen Löcher und Risse. Dort dringt dann das Wasser in's Holz und weil das Dach zu ist und keinen natürlichen Luftzug mehr hat, trocknet das Holz in der stehenden Luft auch viel langsamer, bzw. wird ständig nachgewässert.
    Und die Unterspannbahnen haben noch einen weiteren hervorragenden Vorteil für die Wirtschaft: man sieht den Ort der Leckagen ja nicht mehr. Und man sieht auch nicht, wann ein Ziegel auszuwechseln ist. Und das Auswechseln von Innen ist auch nicht mehr so einfach.


    Also alles ein riesiger Fortschritt - für die Geschäftemacherei. Aber alles auf Kosten der Hausbesitzer die natürlich glauben, weil es der "Fachmann" empfiehlt, daß es vorteilhaft wäre.


    Die Zeiten sind längst vorbei, wo Fachleute noch etwas wußten. Die Ausbildung heute ist längst wirtschaftsinteressengesteuert (wohingegen früher es um das Wissen für die BESTE und LANGLEBIGSTE Ausführung ging) und das alte Handwerkswissen wird überhaupt nicht mehr in der Breite gelehrt.
    Es wird heute ALLES verkauft, wofür ein Markt vorhanden ist. Und wenn dadurch die Lebenszeiten verkürzt werden, umso besser! Geplante Obsoleszenz. Denn: geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut...


    Allerdings bestehe da die Gefahr der Versottung


    Klar, weil ja, als es noch keine Stahlrohre in Kaminen gab, alle Kamine versottet sind. :laugh:
    Überall nur noch Geschäftemacherei und Dilettantismus. :evil:
    Versottung hat ja nichts mit der Rauchtemperatur und dem, was verheizt wird zu tun. Ihr Kamin versottet? Wir haben die Lösung! Wir ziehen ein Rohr ein damit der Dreck unten rausrinnt. Ursachenbeseitigung? Wozu, wo doch die Symptombekämpfung viel mehr Knete bringt.
    Und dann soll man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man alles selbst macht und sich die günstigsten Preise sucht... :laugh:


    Zugbegrenzer habe ich auch. Ist eine sinnvolle Sache, und oft auch gesetzlich vorgeschrieben. Dadurch geht ein evtl. zu starker Luftzug nicht durch den Brennraum des Ofens, sd. hinter dem Ofen im Rauchrohr geht eine Klappe auf und reduziert damit den Zug durch den Ofen. Kostet nicht die Welt und ist ganz einfach am Rauchrohr zu montieren


    Zitat

    Mein Schornstein ist mit Backsteinen gemauert, und hat eine Höhe von ca 14m > (ab Keller) und geht warm mitten durch das Haus.


    Hier ebenso. Keine Probleme. Im Gegenteil. Der Schorni ist immer wieder begeistert, wie wenig und sauber verbrannter Ruß anfällt. Also der Vigas, auch ohne LC, kann schon was. Klasse Ofen.

    OT:
    Matze,
    mach die Isolierung vom Kaltdach wieder runter!
    In 30-40 Jahren sind 80% der Warmdächer Totalschäden!
    Das ganze Baugewerbe in Mitteleuropa ist nur auf Verkaufen aus. NAch wenigen Jahrzehnten ist alles feucht, weil trottelmäßig alles mit Zementputzen und Plastikfarben zugeschmiert wird. Schau Dir die "sanierten" Kirchen heute an! Die wurden fpr Jahrhunderte gebaut und diese marketinghörigen Bautrottel können Gebäude nicht mehr trocken halten!
    Einen Lagerraum brauchst nicht isolieren.
    Wenn Du zu große Wärmeverluste hast, isoliere lieber die Decke, aber lass um Himmels willen den Dachhstuhl frei!


    Wenn Du einen Eindruck bekommen willst, wie die Realität mit Warmdächern aussieht, dann guck Dir alle Folgen auf
    http://www.atv.at "Pfusch am Bau" an.
    Mit Plastikfolien etwas dauerhaft abdichten zu wollen ist UNMÖGLICH. Das sagt einem der gesunde Hausverstand. Aber der Schwachsinn hat Methode, denn er bringt Umsatz und Knete. Gibt's was Besseres für die Wirtschaft, als Dachstühle die nach 20 Jahren verrottet sind und Häuser, die nach 30 Jahren feucht werden?


    Dieser Ratschlag von mir wird Dir in einigen Jahren noch tausende Euro sparen. Weg mit diesem Schwachsinn vom Dachstuhl.

    Nicht so schnell mit den jungen Pferden. :laugh:


    Wenn die 100 m² eher nur sporadisch beheizt werden, dann hast Du eher nur 130 m² zu beheizen. Es ist ja nicht so, daß der 25kW Ofen keine Leistung bringen würde. :laugh: Der heizt 130 m² locker und füllt dabei auch noch 2000l Puffer. Beim 40er muß Dir klar sein, daß Du den bei 130 m² öfter nicht ganz anfüllen wirst können, weil die Heizung zu wenig abnimmt und die Puffer zu wenig Energie aufnehmen können.


    Bezügl. Rücklauftemperaturanhebung:
    Ich habe den Laddomat und bin sehr zufrieden. Die noch bessere Variante ist, daß Du stattdessen auch einen Dreiwege-Mischer mit Pumpe nimmst. Ich glaube von Technische Alternative gibt es auch ein Heizungssteuergerät, welches zwei Mischer gleichzeitig steuern kann (1x Heizkreissteuerung und 1x RLTA) und das haben hier einige. Damit kannst Du dann die Vorlauftemperatur des Ofens stufenlos einstellen, beim Laddomat ist eine Temperaturpatrone zu wechseln.


    Bevor Du aber einkaufst, würde ich mir erst das System so komplett es geht, zusammenstellen.


    Also Hydraulikschema mal aufzeichnen. Wo wird was im Raum platziert? (Abmessungen aus dem Netz besorgen)


    Dann war für mich als Laien folgendes von enormer Hilfe:
    große A3 Kalenderblätter genommen, und für jede "Einheit" (Ofen, Puffer 1, Puffer 2, Mischer, RLTA, Sicherheitsgruppe, Audehnungsgefäß) ein Blatt genommen. Dann habe ich da drauf das Ding eingezeichnet und alle Anschlüsse mit den Dimensionen der IG oder AG versehen.
    Dann habe ich jedes Verrorhrungsteil und jedes Fitting und die benötigte Form (ob Bogen, T-Stück) eingezeichnet. Die Geradenstücke habe ich nicht eingezeichnet, wegen der Übersichtlichkeit.
    Wichtig ist, daß die Blätter groß genug sind, damit man auch jedes kleine Zwischenstück mit den Gewindeangaben aufschreiben kann. Deshalb die großen Zeichenblätter.


    Am Ende hast Du die komplette Verrohrung und jedes einzelne dafür benötigte Teil mitsamt Dimensionen.
    Dann machst Du auf jedem Einzelblatt eine Liste und aus den Blättern ergibt sich dann die gesamte Teileliste.


    Damit kannst Du Dir dann den besten oder günstigsten Anbieter suchen.


    Ein Profi mag darüber lächeln, weil der kennt die ganzen Dimensionen, aber mir hat, dank dieses Systems, am Ende kein EINZIGES Teil gefehlt, noch hatte ich versehentlich zu viel gekauft. Das bei einem Laien
    und seiner allerersten Heizung ohne jede Hilfe... Also das System funktioniert hammermäßig.


    Eine gründliche, solide deutsche Planung hilft gerade dem Laien bei sowas ungemein.

    Ich weiß nicht wie stark Du die 100 m² heizt, aber für die 130 m² oben würde ein 25 kW Ofen locker reichen. Auch 2000 l.
    Aber da ist Nachlegen notwendig.
    Ich kenne den 40kW Ofen nicht und weiß nicht, wieviel man da in den Brennraum reinbringt, aber wenn das so 60 kg wären und mit 3000 Liter Puffer wärst Du vom Komfort in einer anderen Klasse wie mit dem 25er: nachlegen wäre für 130 m² gar nicht notwendig, auch wenn die Puffer nicht "voll" werden.
    Noch mehr Puffer, da habe ich meine Zweifel:
    Jeder Puffer hat Verwirbelungen und gibt auch Verlustwärme ab, egal wie gut Du ihn dämmst. Auch der Investitionsaufwand muß sich ja rechnen und mit dem 40er und 3000 Liter kannst Du schon - gemessen an der beheizten Fläche - enorm viel Wärme speichern.


    Und bedenke: für den Laddomat gibt es verschiedene Patronen. Damit könntest Du die Vorlauftemperatur des Ofens sogar noch erhöhen und damit auch die maximale Puffertemperatur. Also statt 78°C z.B. 85°C. Macht 7 Grad mehr. Bei 3000 Liter ist das eine zusätzliche Energiespeicherkapazität von 7°C * 4187 Ws/°Ckg * 3000 kg/°C = 88 MWs = 24,4 kWh. :laugh:
    Zusätzlich wohlgemerkt. Aber natürlich auf Kosten höherer Abwärmeverluste der Puffer und Leitungen.


    40kW + 3000 Liter ist eine seeehr komfortable Dimensionierung.


    Machst Du's selbst?

    Also 3000 Liter mit dem 25 kW Ofen mit einer Ladung vollzumachen, kannst Du vergessen.


    Um 1 Liter(= 1kg) Wasser um 1 Grad zu erwärmen, braucht man 4187 Joule.
    1 Joule = 1 Ws.


    Nehmen wir an, das Wasser im Puffer ist "kalt", so ca. 35°C.
    Der Ofen liefere am Vorlauf 78°C.
    Macht eine Temperaturdifferenz von 43°C.
    1 Liter um 43°C aufzuwärmen benötigt: 43°C * 4187 Ws/°C kg = 180.041 Ws/kg
    3000 Liter benötigen 3000 kg * 180.041 Ws/kg = 540.123.000 Ws
    1 Stunde hat 3600 Sekunden, also hat
    1 Wh = 3600 Ws.
    540.123.000 Ws = 150.034 Wh
    1 kWh = 1000 Wh
    150.034 Wh = 150 kWh


    Du benötigst für 3000 Liter also 150 kWh Energie.


    Trockenes Buchenholz hat einen Energiegehalt von ~3,9 kWh/kg


    Eine Füllung mit 40 kg Buchenholz hat einen Energieinhalt von
    40 kg * 3,9 kWh/kg = 156 kWh Energie.


    Da der Ofen aber nicht 100% der Holzenergie als Wärme in Deine Puffer bringt, reicht das nicht.
    Nimmst Du realistische 80% Wirkungsgrad und 10% Holzfeuchte, bist Du unten auf 112 kWh, die eine 40 kg Ofenladung bringt.


    Und die benötigte Heizleistung geht ja auch noch weg und nur was "übrigbleibt" geht in die Puffer.


    Soll die Ölheizung komplett raus?
    Habt ihr auch Gas?
    Ich frage deshalb, weil bei einer Einzelholzheizung muß immer wer heizen. Also auch daran denken, wenn vllt. mal nur die Kinder daheim sind, oder einer erkrankt und nicht heizen kann.
    Das solltest Du vorher überlegen, weil die nichtverwendete Ölheizung kostet Dir dann ja nichts mehr, aber Du hast sie.


    Und mit einem sogen. Zonenventil könntest Du dann auf den Öl-, oder auf den Holzkreislauf umschalten.

    Ich werde diese oder nächste Heizsaison wohl einen neuen Düsenstein brauchen. Gibt es inzwischen Erfahrungswerte von ein, oder besser zwei, Heizsaisonen mit Helmuts Düsensteinen?


    Kann man überhaupt noch bei ihm bestellen, oder wie ist der Stand der Dinge?


    Gruß,
    Helmut