Beiträge von zirkoline

    Hallo Norbert,



    so ähnliche Gedanken hab ich mir auch schon gemacht, und ich finde die Idee nur 1 Gebläse zu haben noch immer gut. Im Moment liegt in meinen Primärluftöffnungen je eine M14 Gewindestange um den Querschnitt zu verkleinern, und ich muss sagen, dass funktioniert bis jetzt ganz gut. Die Zeiten, in denen ich während des Abbrandes unter 6% Restsauerstoff sind auf jeden Fall kürzer geworden.


    Es bringt aber nichts, die Primärluftöffnung weiter zu schließen. Ich würde da immer eine Mindestmenge Luft durchlassen. Beim Anheizen sinkt der Rest O2 relativ schnell unter 6%, wenn du jetzt die Primärluft zu weit runter regelst, dann freuen sich die Nachbarn. Als ich auf meiner Gewindestange noch eine Mutter hatte, war das so. Ich musste dann die Gebläsedrosselung komplett zurücknehmen, und meinen Lüfter auf 55% laufen lassen, sonste hätte ich keinen vernünftigen Abbrand hinbekommen, und auch der war schon nicht schön. Da kannst du nur, wenn die Angst zu groß wird, die Sekundärluft fast vollständig schließen, so das wieder genug Primärluft zur Verfügung steht. Erst dann hast du wieder eine annähernde Flamme, aber dafür wieder einen Rest O2 von 3%. Außerdem habe ich die Befürchtung, bei zu wenig Primärluft kein ordentliches Glutbett in der oberen Kammer zu erzeugen. Ich würde an deiner Stelle ersteinmal versuchen, die Primäluftöffnung per Hand zu verkleinern (ähnlich wie die Sekundärluft, geht aber beim Vigas einfacher), und dann mal sehen, was passiert.


    Was ich mir eher vorstellen könnte, die Primärluft durch einen eigenen Belimo zu regeln, und zwar nach der Abgastemperatur. Das dürfte der Primärluft prinzipiell egal sein, ob der Lüfter nun langsamer dreht, oder sich Klappen vor die Luftöffnung schieben. Das Gebläse dann immer mit 100% ansteuern, und den LC die Sekundärluft regeln lassen.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


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    Yep, ist drinne. Im Kamin, etwas unterhalb vom Rauchrohr-Eintritt. Wurde vom Heizi auch korrekt justiert.


    und wie weit ist der geöffnet, wenn der Kessel versucht zu brennen? Meine Vermutung wäre in Richtung Schornstein gegangen, denn der Zug wird ja geringer, bei den Außentemperaturen. Nun könnte es sein, dass die Abgase nicht mehr ordentlich abgeführt werden können. Dazu bräuchte man aber Angaben zu Schornsteinhöhe, Querschnitt, und Mütze. Ich habe ein ähnliches Problem, wenn ich den Kaminofen jetzt anheize und den Vigas, dann rauchen beide unter die Haube, und der HV kommt nicht mehr auf Touren.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


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    Styropor nimmt man heute nicht mehr, außer man hat keine Ahnung und der Isolierer will Restbestände los werden. Neopor ist besser. PU wäre noch besser, aber zu teuer.


    Neopor ist bestimmt so Zeug, wie ich angeboten bekomme habe. Soll als WLG032 oder sogar als WLG025 verfügbar sein. Das soll so gut isolieren, dass man es an ein Fachwerkhaus machen können soll. Ich bin davon aber noch nicht überzeugt. Ich mache mir da große Sorgen über die Atmungsfähigkeit. Das habe ich mit meiner Außen-Miwo nicht. Und welcher Handwerker gibt dir die Garantie, dass in 30 Jahren die Balken unter der Dämmung noch existieren und nicht durch sind?! Immerhin soll es ja eine Entscheidung fürs Leben sein.


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    vllt ergibt sich was mit ebay das wäre schon schön weil wenn ich ihn dann wieder befördere tut es nicht weh


    Du musst eben auf die Leute hoffen, die sich einen HV holen, und bei der Abnahme dann gesagt bekommen, "mit dem kommst du hier nicht durch". Außerdem denk ich, weil der deutsch Markt für die Standard-Vigas-Kisten fast komplett wegfällt, dass die Preise noch einen Tick nach unten gehen. Aber das kann nur die Zeit zeigen. Vielleicht kannst du schon in der Zeit dämmen ;).


    Viele Grüße
    Sirko

    Morgen,


    wieviel Zeit hast du denn noch bis zur Anschaffung des Kessels?


    Vielleicht macht es Sinn, wenn du den doch zuerst anschaffen willst, noch ein viertel bis halbes Jahr zu warten. Ich denke dann gibt es bei eBay einige günstige gebrauchte oder falsch angeschaffte Vigas zu kaufen. Bis dahin planst du die Optimierungen am Kessel, und dann baust du den gleich um, damit er durch die Messungen kommt. Wenn der dann in 3 Jahren zu groß ist, weil du gedämmt hast, dann fällt das rausschmeißen nicht so schwer, wie bei einem der 10000 Okken kostet. Wäre mein Gedanke.


    Meine Frau wollte auch unbedingt einen Kamin. Den hat sie bekommen, einen für 199 Euro aus dem Baumarkt. Damit kann sie ausprobieren, ob sie den wirklich möchte. Denn da fällt es mir weniger schwer, den nach 3 Jahren wegzukieseln weil er entweder durchgebrannt ist, oder einfach nur noch im Weg steht.


    Viele Grüße
    Sirko

    Ja, das ist bei Altbauten immer so. Da hab ich genug Erfahrung mit, ich muss mich da um 3 Stück kümmern, und das jüngste Haus ist von 1800.


    Man muss sich selber penibel und selbstkritisch befragen, was man erreichen will. Ich hatte vor 2 Jahren auch noch den Gedanken, ein 80KW Kessel da rein zu stellen. Aber es hätte nichts gebracht, ich hatte das schonmal irgendwo geschrieben. Einen 80KW Kessel mit Holz zu füttern ist auch nicht die Erfüllung. Also setze ich beim sparen an. Und das bringt einen enormen (finanziellen) Aufwand mit sich. Wenn ich die Außenfassade mache, muss das Dach gemacht werden, damit ich nicht in 5 Jahren Löcher für das Gerüst in die neue Fassade machen muss. Wenn ich das Dach mache, sollen gleich 40qm Solar-Indach drauf, spart Ziegel, und bringt Wärme. Dann neue Fenster (30 Stück), neue Haustüre, und dann erst kommt die eigentlich Fassade, dann ist das Geld aber schon weg, und es ist zu viel Arbeit übrig. Und die Hoffnung, aus einem Altbau einen Neubau zu machen habe ich nicht. Wer nicht gerade neu baut, baut sein Leben lang.


    Du hast schon Fenster von 99 - 02, das klingt schon nicht schlecht. Meine sind von 1980, und einige gerissen. Ich würde trotzdem an der Fassade anfangen. Dein Dach ist fertig, die Fenster noch gut, müsste nur ne neue Haustüre rein, und dann Dämmung dran. Das Geld, was du dann sparst durch die geringeren Nebenkosten, kannst du dann in den Innenausbau stecken. Nur wenn du dir jetzt einen Holzkessel holst, und dann immer Holz liefern lässt oder selber machst, von was bzw. wann willst du dann die Außenfassade machen? Dein Energieverbrauch sinkt ja nicht, er wird nur anders gedeckt. Nimmst du aber das Geld für den Ofen und dämmst, sparst du, und kannst dann Stück für Stück, Pfennig für Pfennig innen weiter machen, was du eben außen nicht kannst.


    Ich will dich nicht davon abbringen einen HV zu kaufen. Jeder muss das machen,was er für richtig hält. Mein Kopf hat sich über Monate damit beschäftigt, und ich habe mir einen Weg gesucht, ob es der richtige ist, weiß ich nicht, dass zeigt die Zukunft.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


    ich stehe vor dem gleichen Problem, aber nicht mit 6000l Öl, sondern 80.000 kWh Gas. Und ich würde dir auch empfehlen, erst Isolierung, dann neue Heizung. Du willst dir einen neuen kräftigen Kessel kaufen, dann isolieren, und was machst du dann mit der Heizung? Ich habe vor 4 Jahren einen 40KW Gas-Gußkessel in's Haus bekommen (unerfahren wie man ist), nach einigen kleinen Isoliermaßnahmen ist der Verbrauch von 100.000 auf 80.000 kWh gesunken (trotz hartem Winter), und der Kessel ist zu groß, denn es ist ein Gußkessel, der nur Vollast kann und nun 5 Minuten brennt, und 2 Minuten aus ist, weil er nicht weiß, wohin mit der Energie. Also muss ich schon wieder einen kaufen, oder basteln (Puffer).


    Der Unterschied zu dir ist, dass ich Miwo für die Fassade brauche, und du sicher nur Styropor. Für den Preis, den du da hast, hätte ich wahrscheinlich nicht lange überlegt (Details mal außen vor). Bei mir kostet der qm schon knapp 25 Euro nur Material EK + Gerüst 2,50 Euro/qm + Arbeitsleistung. Bei meinen Eckhaus muss ich das machen lassen, denn bei 800qm Außenwand komme ich bei 100% Eigenleistung nicht mehr zum Geld verdienen. Dazu das Dach, was natürlich vorher gemacht werden will, und diverse Holzschnitzereien, da das Haus genau auf dem Markt des Altstadtkernes steht und schon einige Kriege hinter sich hat.


    Wenn ich aber wie du die Wahl hätte, zwischen 15.000-25.000 Euro für einen HV oder für Dämmung (bei Eigenleistung ist sogar Solar noch drin), dann würde meine Entscheidung klar auf Letzteres fallen. Und statt rauszufahren und Holz zu machen, nehm ich lieber die Zeit und haue eine paar Dämmplatten ans Haus. Wir haben das letztes Jahr beim Schwager gemacht, pro WE eine Seite (insg. 4 Seiten) und noch 1 WE zum armieren und 1 zum putzen, und der hat nur 2000 Euro für alles bezahlt. Das ganze dann 2 Jahre laufen lassen, und sehen, ob ich überhaupt noch einen HV brauche, oder ich nicht mit Öl günstiger fahre. Ich empfehle dir also, dir nochmal ernsthaft Gedanken zu machen, ob du wirklich einen neuen Kessel kaufen willst, oder erstmal das sinnvollere und Nachhaltigere machst, nämlich dämmen. Auch Holz wird nicht ewig billig sein, und jünger wird man auch nicht mehr.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


    die Idee war, ein Bauteil (andersrum, wie das von Spacy zur Sekundärluftregelung) zwischen zu setzen, welches also ein ausgegebens Primär-Lüftersignal umwandelt in ein 0..10V-Signal, um damit den Belimo ansteuern. Ob sowas rein Schaltungstechnisch überhaupt geht, kann ich mit meinem Elektronik-Leienwissen nicht beurteilen. Den Sekundärbelimo steuert dann ganz normal der LC. Der Hintergrund der Idee war, eine relativ einfache Lösung zu schaffen ohne große Umbauten, da mein Kessel ein Alleinunterhalter ist, ich nicht auf ihn verzichten kann, und somit nicht Tagelang die Lufttrennung basteln konnte. Da jetzt aber doch der Sommer kommt, kommt auch die Zeit zur Lufttrennung, deswegen habe ich diesen Plan verworfen, und arbeite nur mit meiner Gewindestange im Primärröhrchen. Dadurch habe ich das Verhältnis Primär - Sekundär - Luft in Richtung mehr Sekundärluft verschoben. Durch das Anheben der Lüfterdrehzahl insgesamt merke ich beim Anheizen keinen Unterschied.


    Rein von der Logik müsste es aber gehen. Wenn mein Gebläse immer ungeregelte 100% macht, die Steuerung durch einen "Adapter" den Primärbelimo steuert , sind beim Anheizen die Primärklappen voll offen, denn die Steuerung will ja 100% machen. Gleichzeitig sind die Sekundärklappen komplett geschlossen, denn der O² liegt noch über 6%. Kommt jetzt die Modulation, und die Steuerung will den Lüfter runter regeln, schließt sie in Wirklichkeit die Primärklappen, und sorgt so für Einschränkung der Luft in der oberen Kammer. Gleichzeitig erhöht sich der Druck in der Luft-Sammelkammer, und kann durch das öffnen der Sekundärklappen in die Sekundärkanäle gedrückt werden. Irgenwie so :unsure:.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo Peter,


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    1.:Verkleinerung der Öffnung der Primärluftrohre und Erhöhung der minimalen Lüfterleistung. Damit wird der Druck und gleicheitig die maximal mögliche Sekundärluftmenge erhöht.


    2.: Mechanischer Umbau der Blende. Ich denke da an eine verschiebbare Blende, die ab einer bestimmten Größe der Sekundärluftöffnung die Primärluft reduziert. Dadurch wird auch wieder der Druck und die mögliche Sekundärluftmenge erhöht. Die Reduzierung der Primärluft sollte durch nachregeln der Lüfterleistung über die Abgastemperatur kompensiert werden.


    Alles reine Theorie! Ich hab' keinen Schimmer, ob die Regelung damit Probleme bekommt.
    Sobald ich mir den LC leisten kann, werde ich das versuchen.


    Unabhängig davon, dass Lufttrennung sicher ein muss ist, habe ich aus Zeitgründen die Primärluftöffnung verkleinert. Einfach links und rechts eine M14 Gewindestange mit Mutter vorne drauf reingelegt. Ich weiß nicht, wie die AK damit zurecht kommt, aber der Vollmar hat damit keine Probleme. Ich hab die Lüfterdrossel etwas zurückgenommen, und nun mehr Druck auf den Sekundärröhren. Bei den letzten 3 Abbränden hatte ich nur noch für wenige Minuten einen Rest O² von unter 6% bei voll geöffneten Schrauben (Handbelimo: Schraubenzieher und Hand). Davor ist er ewig bei teilweise unter 4% rumgewurschtelt. Dafür reagieren die Sekundärluftschrauben wesentlich empfindlicher.


    Ich hatte auch schon die (vielleicht sinnfreie :blush:) Idee, statt der Primärlüfterregelung, einen Belimo für die Primärluft und einen für die Sekundärluft zu nehmen, und den Lüfter direkt und ungeregelt an den Strom anzuschließen. Dann könnten 2 Belimos und 1 Lüfter die Arbeit erledigen, und man spart sich die Lufttrennung. Meine Befürchtung ist aber, dass mit dem Öffnen der Primärklappen der Sekundärluftdruck sinkt und Sekundär nachgeregelt werden muss. Das könnte sich theoretisch dann aufschaukeln?! Ist aber reine Vermutung.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


    bitte nicht hauen, aber ich spalte mit einem Atika 5,5 Tonnen-Spalter aus dem Baumarkt mit 230V. Aber eigentlich nur, weil er da war. Ich habe im Herbst meinen gesamten Holzvorrat den ich zu Kyrill-Zeiten mal geholt habe (ca. 45rm) damit gespalten. Ich konnte mich über das Teil eigentlich nicht beschweren. Gespaltet wurde zu 90% Fichte und 10% Birke, wobei das alles Randholz war (also die Bäume die außen stehen, und sich durch den Wind und die Sonne beim Wachsen so schön drehen). Aber das hat das Ding ordentlich gemeistert. Gut, grob vorgespalten (geviertelt) habe ich es schon beim holen mit Spaltkeil.


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    Klar, er könnte etwas schneller sein und kurzzeitig bin ich mit der Axt bestimmt schneller aber wenn er noch ein paar Jahre hält bin ich gut damit zufrieden.
    Spalte allerdings auch ohne Kreuz und ab und an bleibt er auch mal stecken aber das kommt selten vor wenn man ein wenig mitdenkt.


    und dem schließe ich mich an.


    Es kommt eben darauf an, welches Holz man hauptsächlich holt, und in welchen Mengen. Wenn ich nach momentanen Verbrauch im Jahr insgesamt maximal 10rm spalten muss, dann kauf ich mir keinen Spalter für 1000 Euro. 10rm mach ich an einem Samstag, und den Rest des Jahres steht der Spalter im nicht vorhandenen Keller, dafür ist mir ein Posch echt zu schade. Dann nehm ich lieber das Geld, und stecke es in Anschaffungen, mit denen ich noch wenig Holz verbrauche und somit machen muss. Wenn ich natürlich 30rm machen müsste, dann würde ich mir das nochmal überlegen ;).


    Viele Grüße
    Sirko

    So verschieden ist das.


    Meine Mündung ist 10m vom nächsten Nachbarfenster weg. Das war etwas knapp gemessen. Wir haben insgesamt 5 Nachbarn, und wenn 2 von denen ihren GK21 anwerfen, dann sieht man manchmal nichts mehr auf der Straße. Von daher stört sich niemand an meiner weißen Fahne, die da zur Zeit alle 2 Tage kommt.


    Um bei einer solchen Verhandlung zu verlieren, braucht man keinen Millionenkonzern. Es gibt Fälle, in denen welche ihren Holzofen stilllegen mussten, als ein neues Nachbarhaus errichtet wurde, und der Mindestabstand nicht mehr eingehalten werden konnte (Hanglage). Und da hat keine Rolle gespielt, dass der Schornstein schon über 80 Jahr alt war, und schon immer mit Holzöfen betrieben wurde.


    Ich habe mich ausgiebig mit meinem Schorni darüber unterhalten. Der sieht in Zukunft (1.BImSchV) in unserer Region schwarz. Es gibt in einigen Dörfern hier nur Häuser in Hanglagen, wie soll man da den Mindestabstand jemals einhalten? Uns sollte sich jemand der Nachbarn beschweren, dann wir die Abgasanlage unter Garantie nochmal mit den Anforderung der 1.BImSchV verglichen, und Nachbesserung gefordert. Dann ist für viele der Ofen aus. Oder man stellt sich einen 30m Kaminzug in den Garten. Obwohl, hat auch nen Vorteil, kann man vermieten an einen Mobilfunktbetreiber (Späßle) ;)


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo René,


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    Meiner meint nämlich, dass das reinigen des Rauchrohrs zu seinem Aufgabenbereich dazugehört. Das kost mich jedesmal 7,- Euro extra. Die Sauerei die er dabei macht darf ich dann auch noch wegräumen. Zum Glück ist das ja ein Heiz- und kein Wohnraum. Der Lehrling der dieses mal zum kehren kam, hat den ganzen Raum eingestaubt.


    Das hat meiner auch gemeint. Fegen macht er dann aber doch nicht selber, sondern sein Geselle, und schon gar nicht das Rohr. Sogar den Ruß aus dem Schornstein durfte ich nach dem Fegen selber raussaugen, da das Auto davorstand, und er uns nicht so viel Arbeit mit dem rausfahren aufhalsen wollte?! Als ich dann das Loch für den Zugbegrenzer in das Rohr geflext habe, musste ich schnell Wasser holen gehen :ohmy:.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


    Ich schließ mich Hans an, das ist wirklich nicht einfach.


    Den Nachbarn ignorieren ist der völlig falsche Weg, denn der kann im schlimmsten Fall deinen Kessel stilllegen. Ich weiß jetzt nicht in welchem Bundesland du wohnst, aber die Anlage hätte meine Schorni nicht genehmigt. Die Begründung findet man in irgendeiner Verordnung und hat mir meine Schorni sinngemäß so erklärt:


    Die Schornsteinmündung darf in einem Umkreis von 10m kein Fenster eines Nachbargebäudes auf Höhe der Schornsteinmündung haben. Bei genau 10m Abstand darf die Mündung an der Fensteroberkannte des höchsten bewohnten Fensters liegen. Mit jedem Meter, den die Mündung weiter entfernt liegt, darf sie dann 30 cm tiefer sein. Die erste Frage ist nun, wie weit sind die Nachbarfenster entfernt? Sind es 10m? Ist das Dachgeschoß bewohnt? Dann reichen 3 Meter auf keinen Fall. Einzigste Ausnahme ist ein Reihenhaus.


    Ich habe mich nach dieser Aussage ausgiebig im Internet damit beschäftigt, da kann es, wenn es böse wird und der Nachbar klagt, bis zum Erlöschen des Bestandschutzes für Altbauten kommen. Es gibt dazu schon einige Gerichtsurteile. Aktuell haben wir das Problem in der Nähe mit einem Künzel HV der mit lackiertem Bauholz beladen wurde. Nach Besichtigung der Stadt und des Schornis unter Polizeischutz wurde eine Auflage erteilt, den (30 Jahre alten) Schornstein um 3 Meter zu erhöhen zzgl. der Verfahrensgebühren und der Strafe für das Befüllen mit Falschholz.


    Es hat also aus meiner Sicht oberste Priorität, den Nachbarn zufrieden zu stellen, und für saubere Abgase zu sorgen. Je nachdem, wie weit der Karren mit dem Nachbarn im Dreck steht, kann man ihn mal zum Bier einladen, ihm alles Zeigen (wenn Lambda drinne ist), und sich mit ihm gut stellen. Ich würde in deinem Fall so schnell wie möglich den Umbau, wie ihn z.B. Horst gemacht hat, durchziehen und den Schorni zum messen bestellen. Dann hast du Zahlen, die eine saubere Verbrennung bescheinigen, und im Falle eines Falles eventuell für dich entscheiden können.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo René,


    da muss ich nochmal ein paar Nächte drüber schlafen, ich habe ja noch Zeit bis Sommer damit. Ich suche auch noch den besten Weg, und möchte die Trennung, wie du, auch unter der Original-Abdeckung, weil mein Platz links und rechts nicht mehr hergibt.


    Lufttrennungen hab ich mir schon alle zu Gemüte geführt, sind viele schöne dabei. Ich bin dann mal auf deine gespannt ;).


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo,


    nochmal wegen der Luftführung. Da habe ich wohl etwas noch nicht ganz begriffen :unsure:, oder ich habe mich falsch ausgedrückt :blush:. Wenn ich einen breiten U-Kanal über beide Sekundärluftröhren baue (die vorher kürzen), diesen am Kessel anschweiße, und per Flansch über die Frontblende raus gehe, meint ihr, das geht nicht? Die Luft müsste doch ähnlich vorgewärmt werden, wie vorher. Dafür fehlt der Primärluft etwas Wärme, was ja aber nichts macht. Genauso könnte man einen "doppelten Boden" einbauen, und in der hinteren Schicht (also direkt an der Kesselwand) die Sekundärluft führen. Die Rohre sind dafür zwar genau falsch gebaut (Primär kurz, Sekundär lang), aber das kann man auch beheben. Die Hitze eines stillstehenden Sekundärlüfters macht einem wassergeführten 40KWler vielleicht nicht so viel aus, aber bei einem 14,9/25er (gerade unter dem Originalblech)? Wenn ich mir recht entsinne, hatten wir hier doch schon Hitzeprobleme.


    Viele Grüße
    Sirko

    Hallo René,


    hast du mal darüber nachgedacht, den Kanal nicht für die Primärluft zu nehmen, sondern für die Sekundärluft? Das ist nämlich mein Plan.


    Ich vermute, du wirst den Kanal an den Kessel schweißen oder kleben (zumindest würde ich das nicht ans Blech machen). Wenn du durch diesen dann die Luft schiebs, wird die ordentlich vorgewärmt, was ja für die Sekundärluft wichtig ist. Der Vorteil, wenn du das tauscht, wäre, dass nach dem Abschalten des Sekundärluftgebläses, der Zwischenraum zwischen Kessel und Blech durch die Primärluft weiter gekühlt wird, und du somit einer Überhitzung des Sekundärgebläses vorbeugen kannst. Die Verbindung zwischen dem Kanal und dem Blech bzw. dem Lüfter würde ich dann so bauen, wie du es gezeichnet hast, mit einem Flansch und aufgeschweißten Muttern und einer Keramikschnur als Dichtung zwischen Flansch und Blech. So war jedenfalls mein Gedanke.


    Viele Grüße
    Sirko