Beiträge von rcscomp

    Gerade deine Aussage: "ohne Aufsicht lasse ich meinen Ofen nicht brennen " macht mir diese Gedanken. Was machst du wenn das Spital anruft das dein Kind eingeliefert wurde......? Du weist was ich meine? Ich bin mir auch sicher das ein HV nicht in die Luft fliegt wenn der Strom ausfällt, da muss erstmal die TAS ausfallen, anschließend die Membranabsicherung versagen und zu guter letzt der Kessel so homogen verarbeitet sein das er nicht an einer Ecke aufreisst um Dampfmaschine zu spielen.


    Mit gehts eigendlich darum einen Weg zu finden einen HV so abzusichern das ein Stromausfall den laufenden Betrieb nicht stört (wenn wieder Strom da ist), ich denk jetzt z.B. am Woodys Panne mit dem Pyrolyseöl in Kombi mit der Chefheizer ist auf Dienstreise und die Dame des Hauses steht nun vor dem Teil.... "Schatzi schalt rechts den Schalter für die E-Heizpatrone ein"

    Wenn ich so Michis Berechnungen richtig verstanden habe, müsste eine gescheite Regelung es folgendermaßen machen: Die Einschalttemperatur x, also am Fühler oben, wird in Abhängigkeit von der höchsten Anforderung an den Puffer bestimmt (bei mir Vorlauf Heizung). Die Ausschalttemperatur liegt dann eher fix fest und sollte sich z.B. an der Laddomatpatrone bzw. an der Rücklaufanhebungstemperatur orientieren.


    Und noch besser wäre es dann, wenn der Brenner in einem gewissen Rahmen modulieren könnte. Z.B. in Abhängigkeit von der Außentemperatur die Leistung zu regeln. Vielleicht auch in mehr oder weniger grob gerasterten Stufen. Das wird dann wohl nicht mit dem A25 gehen.





    Genau so und die Ladeende Temperatur sollte idealseweise mit der Ladomattemperatur (RL in den Kessel) enden, jedoch je höher die Startverluste sind desto höher sollte auch die Ladeendtemperatur gelegt werden um weniger Taktungen des Brenners zu erreichen.

    Das ist doch nur eine Temp. Diff Schalter und bestenfalls 20 Euro Wert.


    Damit kann man weder Ein noch Ausschaltpunkt statisch und schon garnicht dynamisch festlegen.


    Abgesehen davon das wenn ich Kessel VL und Puffer RL vergleiche bei abgestelltem Kessel lange Zeit nur den Puffer durchmische ohne das nennenswerte Energie geladen wird.


    Schlimmstenfalls macht der Ladomat zu und die Pumpe rennt solange weiter bis der Kessel endlich vom Rauchfang gekühlt heruntergekühlt wurde.

    Mit Federrückläufern die Luftklappen schließen und mit Magnetbolzen begrenzen. Alternativ können die Regelungsklappen per USV zufahren und mit Magnetbolzen der Weg begrenzt werden werden. Nicht Stellbare Federmotoren können eine zusätzliche Sicherheitsklappe schließen.


    Die Ankeizklappe muss nur ein Stück geöffnet werden also garkein Problem. Auch gibt es Varianten ala Brandschutztüre wo die Klappen per E-Magnet an den Belimo "hängen" und Stromlos bis zum ebenfalls elektrischen Begrenzer zufallen..... Ich weiß nicht wieviele Varianten ich schon gesehen habe....


    Es geht ja nicht nur ums Öl sondern auch darum das der Kessel nicht zur Vergasungsanlage wird, mit allen Folgen und Gefahren.


    Beim Brennstoff sind wir eh gleicher Meinung, es geht nur darum die Wärme wegzubekommen und nicht darum (so hatte ich dich anfangs verstanden) einen "Wahnsinnsbrand" zu bändigen wenn der Strom ausfällt.


    Klar Schwerkraft ist schon ein guter Ansatz leider nicht immer Möglich aber das ist eine andere Geschichte und die TAS ist ja auch noch da.


    Man kann auch ohne SPS, was ich bei Sicherheitseinrichtungen sowieso für sinnvoll erachte, die Klappen per USV stellen. Tatsächlich währ mir eine USV welche über Stunden durchhalten muss zu unsicher bzw. im Betrieb zu teuer. Eine kleine USV welche eine kleine sparsame Pumpe betreibt sofern Schwerkraft nicht möglich ist macht für mich mehr Sinn.

    Das stellen der Klappen mit Federmotoren ist nicht wirklich das Problem, so ist sichergestellt das die Klappen bei einem Stromausfall bzw. beim Ausfall der USV positioniert werden.


    Zum Wärmetransport hab ich oben schon geschrieben: "Ob die nun per Notstrom+Pumpe, per Schwerkraft oder schlimmstenfalls mit dem TAS erfolgt ist so gesehen egal."


    Ich sehe den Hauptvorteil im Klappenstellen darin das die Sicherheit nicht durch Energiezufuhr sichergestellt wird. Die Form der Absicherung (USV) würde ja ansich eine Absicherung benötigen da sie selbst zu viele Unsicherheitsfaktoren beinhaltet. Nicht umsonst ist ein TAS so gebaut das es autonom arbeiten kann. Aber da hält es sich wie überall mit der Sicherheit, nix ist sicher......


    Irgendwie ist das so wie eine Solaranlage die bei Stromausfall zu kochen beginnt und daher eine USV benötigt...


    Die Holzmenge ist m.E. nie das Problem sondern das Verhältniss Brennstoff/Luft, bei geschlossenen Klappen brennt immer gleich viel Brennstoff unabhängig vom der Menge ist zur Verfügung steht.






    Ja freilich ist beim Naturzugkessel die Oxydation Hauptbestandteil und beim HV die Pyrolyse der Hauptbestandteil während der Ausgasungsphase, ein HV welcher jedoch mitten im Abbrand ist und auf Naturzug umgestellt wird arbeitet aufgrund des Luftmangels durch die schließenden Klappen hauptsächlich pyrolytisch weiter bis der Abbrand soweit zurückgeht das die Luftzufuhr für eine vorzeitige oxydation sorgen kann und die Pyrolyse in schwacher Form in die Bereiche mit Luftmangel verschoben wird.


    Die 3 Zeilen sind aber fürs Thema nicht wichtig.


    Edit: Ich fände es sogar für sinnvoller bei einem Stromausfall mit einer USV also ohne Federmotoren die Klappen zu positionieren bevor die Notversorgung ganz ausfällt. Ob dies nun kurz vorm abschalten der USV oder mit einer 2. USV geschieht ist ein anderes Thema.

    Höchsttheoretisch: Ohne Pufferverluste, Kessel steht im Haus, keine Kesselverluste nur Abgasverluste usw.....


    @1
    1000l Puffer
    13kW Kesselabgabeleistung
    Verluste 10%
    Ladestart oben 40° unten 30°
    Ladeende oben 65° unten 55°
    Kessel startet 3x pro Tag
    Heizlast 6kW


    Ladekapazität 25kWh Ladezeit 3,6 Stunden Entladezeit 4,2 Stunden


    Arbeit 75kWh pro Tag
    Anheizverluste ca. 15kWh
    Laufzeitverluste ca. 7,5kWh
    Gesamtverluste 22,5kWh
    -----------------------------------


    @2
    1000l Puffer
    13kW Kesselabgabeleistung
    Verluste 12%
    Ladestart oben 40° unten 30°
    Ladeende oben 85° unten 75°
    Kessel startet 1,73x pro Tag
    Heizlast 6kW


    Ladekapazität 45kWh Ladezeit 6,4 Stunden Entladezeit 7,5 Stunden


    Arbeit 77,9kWh pro Tag
    Anheizverluste ca. 8,65kWh
    Laufzeitverluste ca. 9,4kWh
    Gesamtverluste 18,05kWh
    -----------------------------------


    @3
    1000l Puffer
    13kW Kesselabgabeleistung
    Verluste 10%
    Ladestart oben 40° unten 30°
    Ladeende oben 65° unten 55°
    Kessel startet 2,22x pro Tag
    Heizlast 3kW


    Ladekapazität 25kWh Ladezeit 2,5 Stunden Entladezeit 8,33 Stunden


    Arbeit 55,5kWh pro Tag
    Anheizverluste ca. 11,1kWh
    Laufzeitverluste ca. 5,6kWh
    Gesamtverluste 16,7kWh
    ----------------------------------


    @4
    1000l Puffer
    13kW Kesselabgabeleistung
    Verluste 12%
    Ladestart oben 40° unten 30°
    Ladeende oben 85° unten 75°
    Kessel startet 1,23x pro Tag
    Heizlast 3kW


    Ladekapazität 45kWh Ladezeit 4,5 Stunden Entladezeit 15 Stunden


    Arbeit 55,35kWh pro Tag
    Anheizverluste ca. 6,3kWh
    Laufzeitverluste ca. 6,7kWh
    Gesamtverluste 13kWh



    Unterm Strich kommt also raus das wenn die Startverluste mehr als 3kW sind es am besten ist den Puffer aus 85-75° Grad zu laden.


    Fragt sich nun nurnoch wie hoch die Startverluste eigendlich sind.

    Nicht so weit wie möglich laden sondern bis zur RL Temp des Kessels.


    Ein Kesselstart wird vieleicht 5-10 kWh benötigen, das lässt sich nicht errechnen da müsstest du den Pelletverbrauch vom Start bis zum Ladebeginn messen. Nicht ausrechnen, die Schnecken sind viel zu ungenau! Das kann ich nicht messen bei meinem.


    Warum so wenig? Weil das Eisen ein schlechter Wärmespeicher ist.


    Nachtrag: Thomas, Ladeendtemp an die RL Temp des Kessels zu knüpfen macht natürlich so lange Sinn als das die Startverluste des Kessels größer sind. Ansich kann man davon ausgehen das 10° mehr RL temp etwa 1% Verlust verursacht. Du hast also insofern recht wenn die Brennerstarts zu häufig werden und darucht mehr Energie brauchen als die Abgasverluste ausmachen würden um den Kessel höher zu laden.

    Nach dem was ich rausmessen konnte ist es besser der Kessel läuft so lange wie möglich. Im Idealfall sollte er erst einschalten wenn die Puffertemp der gewünschten VL Temp der Heizung nahe kommt, also so spät als möglich, und sollte das Laden beenden wenn der Puffer bei der Rücklaufanhebung angekommen ist, soll heissen wenn der Rücklauf höher steigt als es die RLA es vorsieht. Den Puffer höher zu laden bedeutet steigende Abgasverluste.


    Die Pufferverluste sind zwar nicht unerheblich jedoch, vorausgesetzt die Puffer stehen im Haus, heizen sie das Haus und somit sind es keine realen Verluste. Im gegensatz dazu verliert der Kessel in Stillstand die meiste Wärme an den Rauchfang wo diese freilich nicht nutzbar ist.

    Ist schon interessant,


    Also ist dann doch alles richtig was ich geschrieben habe...


    Wenn die Klappen in eine "Notstellung" gebracht werden kann also der HV bei einem Stromausfall als Naturzugkessel weiterlaufen und es muss nur für den Wärmeabtransport gesorgt werden.


    Ob die nun per Notstrom+Pumpe, per Schwerkraft oder schlimmstenfalls mit dem TAS erfolgt ist so gesehen egal. Das mit dem TAS hab ich geschrieben weil, wenn man das Thema durchliest, sich der Eindruck aufdrängt das das TAS sinnlos ist wenn der Kessel Stromlos ist, was ja definitiv falsch ist.


    Also frag ich hald nochmal:


    Wenn man die Luftklappen fast schließt und die Anheizklappe leicht öffnet läuft der HV als Naturzugkessel weiter.?


    Es kann kein Pyrolyseöl entstehen weil die Abgastemperatur hoch gehalten wird.?


    Die Pyrolyse wird aufgrund der geänderten Abbrandrichtung auf einen Wert sinken der bei Naturzugkesseln üblich ist.?

    Na wenns schon ein eigenes Thema ist.....


    Ein HV ist also nach dem was ich lese nicht ohne USV betreibbar.? Das TAS ist also auch eher Kosmetik als nötig weil wenn eine USV vorhanden ist wird das TAS wohl nicht nötig sein.


    Ich dacht bisher immer das ein HV Kessel wenn man ihn anheizt als normale "Naturzugkessel" läuft und wenn man angenommen vergisst das Anheizung zu beender der HV einfach weiterläuft wie ein Naturzugkessel. Somit ein HV, sofern dafür gerüstet, stromlos die Klappen in eine "Notstellung" bringen kann um jeglichen Schaden zu vermeiden. Einziger Unterschied dachte ich ist das ein (Groß)Teil der Wärmetauscherfläche fehlt, da hab ich wohl falsch gedacht.


    Da bin ich froh keinen HV zu besitzen denn ich kann weder garantieren das ich, wenn der Kessel läuft, ich zu hause bin bzw. nicht grade einen Infarkt habe, noch würde ich mein Vertrauen in eine einzelne USV setzen, schon garnicht wenn die Batterien nicht regelmäßig geprüft werden.

    Versteh ich nicht, die Funktion den HV ist mir schon klar, wenn aber die Zuluft gedrosselt und die Anheizklappe leicht offen ist dann brennt das [lexicon]Holz[/lexicon] doch in Naturrichtung ab. Ein normaler Holzkessel kann ja auch locker mit Schwerkraft/Pumpe betrieben werden.


    Wenn die Anheizklappe dicht ist und der Schwehlbrand weitergeht dann sammeln sich Holzgase im Füllraum und werden sich beim Öffnen der Tür sicherlich gerne entzünden, das ähnelt dann ja einer Holzvergasungsanlage.

    Die Bilder sagen dem Laien das sicherheitshalber die Anheizklappe ein Spalt offen und die Luftklappen nahezu geschlossen sein sollten wenn der Kessel Stromlos oder Abgeschalten ist. Wie geschrieben alles Halbwissen von mir aber ich gehe davon aus das wenn die Anheizklappe leicht offen ist, etwaige brennbare Gase ungekühlt in den Schornstein entweichen können.


    Auf jeden Fall zeigen die Bilder das ein HV wie oben beschrieben stromlos stellende Klappen haben sollte.

    Ok also ist so ein HV einem normalen Ofen schon "überlegen" denn der Brennt ja einfach weiter.


    Es muss also ansich nur, wenn Schwerkraft nicht geht, eine Pumpe mit der USV versorgt werden damit nicht das TAS einsetzen muss. Da der HV keinen Ventilator am laufen hat muss die Notpumpe nicht viel leisten, so reichen 10Watt sicherlich aus um die Wärme wegzukriegen. Da ist dann jede Spielzeug USV ausreichend und Überbrückt Stunden.

    Ich bin ja kein Vergaserheizer von daher bitte nachsichtig sein. Lässt sich ein Stromausfall beiu einem HV nicht eleganter abfangen als mit einer USV?


    Was macht das Teil wenn man z.B. die Luftklappen schließt und vieleicht auch noch die Anheizklappe etwas öffnet? Dazu noch per Schwerkraft die Wärme in den Puffer liefern, könnte doch auch ausreichen oder?


    Genau sowas mein ich, die Ventile gibt es so wie im Link mit Motor wo das Ventil einfach stehen bleibt wenn kein Strom anliegt, oder mit Federrüchzug dann kann man sie als "stromlos offen/geschlossen" einsetzen. Der Gummiball ist Trinkwassertauglich Fett gibts keines drinnen.


    folgende sind recht billig (nicht günstig) funktionieren aber auch. (Handhebel bricht gern ab) http://www.euraoil.at/shop/start.php3?page=/shop/112.php3

    OK, dann würde der RÜ von der Heizung da hin kommen, wo der RÜ der FriWa jetzt ist, also quasi die beiden RÜ tauschen- wäre das dann OK


    Gruß Siggi


    Wennst mich meinst dann tausche den Begriff Rücklauf gegen Vorlauf. Der Vorlauf der Friwa in den Dom und den Vorlauf Heizung auf den obersten seitlichen Anschluss.