Beiträge von AlexanderLier

    Hallo Matthias


    Hohlbrand ist, wenn das Holz über der Düse wegbrennt und sich ein Hohlraum bildet. Dadurch wird die Holzvergasung unterbrochen oder behindert und es gibt ein Sauerstoffüberschuss im Abgas.


    HKS ist ein System das Friedrich sich ausgedacht hat um Hohlbrand entgegen zu wirken. Es heist: Hohlbrand kontroll System


    Das sind 2 Metallzangen die an den Kesselwänden angebracht werden. Diese werden wenn ein negativer Sauerstoffgehalt im Abgas ist von der Steuerung mittels Pneumatischer Regeleinheit angesteuert um automatisch das nachrutschen des Holzes zu ermöglichen.


    Hoffe es ist verständlich


    Gruß
    Alex

    Hallo Ralf


    Das mit der grossen Brennkammer ist nötig, um den Gasen den nötigen Raum zu vollständigen Ausbrennen zu geben. Das Zustellen der Brennkammer ist für die Verwirbelung der Gase nötig um eine gute Durchmischung zu bekommen. Also keine gegensätzlichen Philosophien.


    Ich selber habe mir die Flammtronik mit Lufttrennung eingebaut und bin mit dem Regelverhalten beim Abbrand sehr zufrieden. Ausserdem hast du immer Abbrände im idealen Bereich, das wirst du mit deiner originalen Steuerung nie hinkriegen. Vorallem, da man auch keine Abbrandwerte(o2) zu sehen kriegt geschweige das die Steuerung eingreift.


    Ich persönlich würde mir gleich die Lufttrennung mit Flammtronik einbauen dazu neuen Düsenstein von Martin und Brennkammer modifizieren dann hast du gleich einen Top Ofen der die Werte einhält und dazu noch Holz und Nerven spart.


    Gruß
    Alex

    Hallo Daniel


    Jetzt wo du das sagst, muss ich sagen, das bei mir trotz ziemlich gleicher Leistung die Brennkammertemperatur auch deutlich tiefer ist. Habe bis jetzt gedacht, dass sich der Fühler verabschiedet hat.


    Bei mir ist bis jetzt immer noch das Problem, das ich das HKS erst nach erreichen der eingestellten höchst Abgastemperatur scharf stellen kann. Finde ich nicht so richtig durchdacht hatte das Problem weiter oben angesprochen bis jetzt wurde das aber noch nicht richtig beantwortet.


    Schade!


    Gruß
    Alex

    Hallo HJH


    Denke das du da nicht ganz Recht hast. Es wird zwar stimmen, das die Abrandleistung und die Gesamte erzeugte Leistung des HV bei geringem Widerstand höher ist. Jedoch wird die Leistung die ins Wasser abgegeben wird kleiner, da wie Erwin schon schrieb die Rauchgase den Weg des geringsten Wiederstands gehen. Das heisst bei den Wärmetauschern immer im Kernstrom.
    Die heissesten Abgase werden also nicht die Wärmtauscher berühren wenn man nicht z.B.eine Gewindestange oder einen Spiralturbo in den Kernstrom hängt.!
    Habe bei einem Abbrand mit original Turbos eine Abgastemeratur mit 250-270° jedoch brauchte ich 1,5 Füllungen Buche um meine 1600 l ohne Abnahme voll zu machen (88°)
    Beim Ausbau der Turbos habe ich gesehen, dass die Turbos in er mitte offen waren und die Abgase durchsausen konnten. Nach Einbau meiner Gewindeturbos ist die Abgastemperatur zwischen 120-140° dafür werden meine Puffer viel schneller geladen.


    Ich denke es ist wichtig, dass man die Leistung ins Wasser unterbringt. Längere Wärmetauscher(mehr Hubraum) wären zwar besser aber nur wenn man die heissesten Abgase an die Wand bringt!


    Gruß
    Alex

    Hallo Peter


    Ich selber habe einen Solarbayer mit 25kw und nur(leider) 1600l Puffer. Habe einen 150iger Edelstahlstornstein ca.10,5 m hoch und fahre mit Abgastemperatur zwischen 130 - 140°.
    Mit Kondensat habe ich überhaupt keine Probleme. Das Problem würde eher auftreten wenn du ohne Edelstahlschornstein bauen würdest. Der Edelstahlschornstein heizt schneller auf als die Ziegel und du hast an dem heissen Edelstahlrohr keine Kondensatbildung.


    Denke die 3000 l Puffer bei dir für einen 28 kw HV sind in Ordnung. Ich beheize mit meinen 1600 l ca 250 m² Wohnfläche (Altbau) bei ca 4 Std Brandzeit von 35 auf 85° pro Tag


    Kann dir leider nicht mit teoretischen Berechnungen helfen vielleicht sind dir meine Info´s trotzdem behilflich


    Gruß Alex

    Hallo Daniel


    Das hatten wir noch nie so gehabt. Erst wenn ich die Flammtronik manuel in den Heizmodus versetzt habe fing die HKS momentan an zu Arbeiten. Problem war, dass wir beim Nachschauen bemerkten, das der Restsauerstoff zu hoch war (auf jeden Fall später als nach 15 min) daraufhin wurde die AGT einmal runter und dann wieder rauf gesetzt und sofort ging die HKS.


    Gruß
    Alex

    Hallo Sander


    Hab ich schon verstanden. Damit hab ich eigentilch auch kein Problem. Stelle meinen HV auf 170° AGT ein und läuft auch so ziemlich konstant zwischen 140-160 nur kommt er dann nicht aus dem Anheizbetrieb raus!!!!


    Vorher war das kein Problem aber im Anheizbetrieb wird kein HKS angesteuert!!!


    Darum geht es!!!


    Gruß
    Alex

    Hallo Bernhard
    Habe gerade nochmal in der Bedienungsanleitung der FT nachgesehen, da gibt es kein beenden des Anheiz-Vorgangs nach einer halben Stunde wenn die Nennabgastemperatur nicht erreicht wurde.
    Wo hast du denn das gelesen?


    Gruß
    Alex


    Hallo Martin
    Das ist doch mal ein praktischer Tip
    Vielen Dank;)

    Hallo Bernhard


    Wie ist es den bei dir? Wenn die FT den von dir eingestellten Abgaswert erreicht regelt die dann Primär runter?
    Ich finde das ist nicht das gewünschte Ergebnis in den Heizbetrieb rüber zu gehen und gleich zu drosseln.


    Gruß
    Alex

    Hallo Bernhard


    Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Weiter oben habe ich geschrieben, dass meine AGT so zwischen 140 - 160° liegt je nach Reinigungsgrad meines Kessels. Hauptgrund für diese niedrige AGT sind meine Turbolatoren wodurch auch die Kesseltemperatur meines Holzvergasers viel schneller steigt als vorher als ich noch original Turbos drin hatte. Da betrug meine AGT bei reduziertem Primärgebläse bis zu 270° und die Kesseltemperatur brauchte ewig bis sie auf 72° Grad kam.


    Der springende Punkt meines Problems ist, das die Flammtronik nicht in den Heizbetrieb wechselt ohne gleichzeitig runterzuregeln. Denn der Übergang in den Heizbetrieb ist erst ab überschreiten der max.AGT. Aber ich möchte gerne meinen HV schon vorher in dem Heizbetrieb haben wegen der eingebauten HKS. Wenn ich das so regeln würde wie du mir in dem 1. Beitrag geschrieben hast also AGT auf 125° und Primär min 100% dann hätte ich keinen Sicherheitsfaktor der den HV zurückregeln würde.( Wenn das überhaupt funktioniert)


    Wenn du beachtet hättest was ich oben geschrieben habe dann wäre dir sicher aufgefallen das ich meine AGT auf 170° begrenze um eben nicht unnötig Energie durch den Kamin zu jagen. Diese wird aber nur nach frühestens 1 Woche ohne reinigung der Wärmetauscher erreicht.
    Meine Anlage entspricht in keiner Weise der deinen und meine Gegebenheiten sind auch ganz andere daher muss ich auch mit anderen Vorstellungen wie ich meinen Ofen laufen lasse ran gehen.
    Du hast wie ich sehe einen 20000l Puffer und hast genug Reserven und kannst es locker angehen lassen. Ich hingegen habe leider nur 1600 l Puffer aber ein 250m² Altbau zu heizen. Zudem konnte ich auch nicht einen grösseren Vergaser bei mir in den Keller stellen obwohl ich gerne einen 40kW haben wollte musste ich mich den Räumlichen Gegebenheiten fügen. Deshalb ist es für mich gerade in kalten Zeiten wichtig viel Leistung in kurzer Zeit abzurufen um der Heizlast meines Hauses gerecht zu werden.


    Hoffe du kannst das jetzt nachvollziehen


    Gruß
    Alex

    Hallo Mattes


    Vielleicht habe ich den Punkt auf den es mir ankommt nicht genau rüber bringen können.
    Ich stelle Grundsätzlich die AGT immer etwas höher(170°). Diese AGT ist lediglich eine Begrenzung die ich nicht überschreiten will.
    Der Sinn beim Vergasen liegt für mich, dass der Ofen immer im Vollgasbetrieb liegt d.h. das Prim bei 100% läuft. Durch meine Abgasturbos wird die AGT sowieso immer ziemlich tief gehalten(140 -160°) so das mein Holzvergaser die eingestellte max AGT im Regelfall garnicht erreicht.


    Es würde für mich keinen Sinn machen die AGT auf 140° zu stellen weil der HV dann die Leistung reduzieren würde und so die Brennraumtemperatur und auch die Kesseltemperatur runter gehen würde.


    Wenn es möglich wäre würde ich die Anheizphase sowieso komplett umgehen wollen, da mein HV in der Regel nach Anzünden in 5 min schon problemlos läuft und ich manuel in die Heizphase umstelle.


    Es wäre gut, wenn es einen (echten) einstellbaren Schwellwert (z.B.125°) in der FT geben würde der bei Überschreitung die Steuerung in den Heizbetrieb versetzen würde ohne das die Drehzahl des Lüfters reduziert würde und die Max AGT weiterhin auf z.B. 170° beibehalten werden könnte.


    Oder gibt es einen anderen Weg dieses Problem zu umgehen?
    Vielleicht hat ja jemand auch diese Problematik und einen guten Lösungsweg?


    Würde mich über eine Lösung freuen, da ich oft nicht Zuhause bin und auch andere Anheizen müssen.


    Gruß
    Alex

    Hallo Harald


    Habe da ein kleines Problem mit der Flammtronik und zwar geht es da um die Anheizphase.
    Ab einem einstellbaren Wert z.B. 155° erkennt ja die Flammtronik das die Anheizphase vollzogen ist und geht dann in die Heizphase über.


    Wenn er nun diesen Schwellwert erreicht wird ja gleich runtergeregelt, da ich mit diesem Wert ja zugleich die maximale AGT festgelegt habe.


    Wie kann ich dieses Problem umgehen?


    Momentan stelle ich manuel den Schwellwert kurz unter die vorhandene AGT und dann gleich wieder rauf.
    Das Problem hätte ich garnicht so stark wahrgenommen da er in der Anheizphase genauso regelt wie in der Heizphase. Aber wegen der HKS die ja nur in der Heizphase wirksam wird ist das schon etwas problematisch.


    Gruß
    Alex

    Hallo Matten

    Ich hatte das gleiche Problem wie du. Du musst erstmal schauen, welchen Querschnitt dein Schornstein hergibt und du musst dir im klaren darüber sein welchen Holzvergaser du haben möchtest wegen dem empfohlenen Schornsteinquerschnitts des Herstellers.


    Habe mich dann für ein 150mm Edelstahlrohr entschieden und ca 11m eingezogen. Dazu muss der Untere Bereich soweit geöffnet werden, dass man den Kondensatablauf mit Reinigungsöffnung und Rauchrohranschluss locker einsetzen kann.
    Danach mit einer 2. Person die einzelnen Rohre von oben meterweise herablassen und das nächste einstecken.


    Da wir den Schornstein im Dachgeschoss noch nicht fertig gemauert hatten lies sich das sehr bequem von da aus bewerkstelligen. Das Edelstahlrohr haben wir bis unter das Dach zusammengesteckt und anschliessend mit Kalksandsteinen ummauert dabei habe ich abschnittweise das Rohr mit Glaswolle isoliert, da im Dachgeschoss doch ziemlich kühl ist.


    Um eine Ummauerung wirst du meiner Meinung nach nicht drum rum kommen kannst ja vorher mit deinem Schornsteinfeger darüber reden. Meiner hat darauf bestanden.


    Gruß
    Alex

    So jetzt habe ich mir auch die HKS eingebaut und zum Laufen gebracht daher wollte ich auch einpaar Foto´s reinstellen. Brennraumfühler ist auch letzte Woche reingekommen.


    Mit der Flammtronik funktioniert die Ansteuerung der Zangen bei überschreiten des Restsauerstoffs von 1% sehr gut.


    Gruß
    Alex

    Hallo !


    Hab meine HKS fast fertig. Zangen sind drinn lassen sich per Hand auch ganz leicht hin und her bewegen.
    Zylinder sind schon seitlich montiert muss nur noch mit den Bowdenzügen warten bis der HV abbrennt und bischen kühler wird wahrscheinlich morgen.


    Habe nur ein Problem! Habe das neue Programm aufgespielt und auch die Einstellungen für die HKS Hohlbrand Ein und Hohlbrand aus eingestellt aber die Flammtronik schaltet das Relais bei überschreiten des Restsauerstoffs nicht an.


    Woran kann das liegen?


    Gruß
    Alex

    Bernhard HV20 schrieb:
    Habe ich bereits gesehen, Danke.
    Ob mir da noch allerdings der Platz für die Entlüfung oben reicht ist fraglich.


    Sundancer schrieb:
    Dann führe sie doch mit einem Röhrchen nach vorne und lass sie nach unten zeigen



    Hab ich auch so bei mir gemacht mit einem 1/2" Ventil und einem Schlauch dran kann man gut entlüften


    Gruß
    Alex